Vom Prinzen zum Kaiser (?)

[Dr.Brain]

Im Beitrag 733 ist der Link und im Anhang mein Kurzbericht

http://www.civforum.de/showthread.ph...=1#post4585111

---------

Wollte das Spiel aber nicht unterbrechen, also immer weiter...........
Und immer daran denken, verlieren kann jeder, aber verlier wie ein Mann..................
Gewinnen wäre natürlich auch eine Idee

[Civilisator]

Die Formulierung "Runde xy und erst yz Städte" fand ich interessant.
Kann denn jemand gute Richtwerte nennen, wieviel Städte man haben sollte in welcher Runde (bspw Runde 50, 100, 150) ? Kann man das überhaupt derartig generell sagen oder ist es nicht spiel- bzw. Situations- abhängig ?

Und außerdem frage ich mich in der Frühphase oftmals:
Kann ich mir jetzt leisten noch weitere Städte zu gründen oder bricht meine Forschung dann zu sehr ein ?
Wie finde ich das raus ?
Mein Gedankengang dabei ist derzeit folgender:
Ich gründe dort eine Stadt; wenn sie 4 Unterhalt kostet, dann sollte sie also möglichst schnell 4 Wirtschaft erwirtschaften, dann ist die Forschung wieder ausgeglichen. Allerdings kommen jetzt 2 Faktoren hinzu, über die ich mir immer unsicher bin:

1. Unterhalt durch Entfernung zum Palast: Oft zögere ich eine Stadt zu gründen, die nicht sehr nahe an der Hauptstadt ist, weil ich nicht abschätzen kann, wie hoch überhaupt der Unterhalt sein wird. Wie schätzt man das möglichst zuverlässig ?

2. Kosten durch Staatsformunterhalt erhöhen sich und ich weiß nicht wie stark pro Stadt oder pro Einwohner oder was. Wieviel Kosten entstehen mir tatsächlich wenn ich diese Stadt gründe ? Erhöht sich der Staatsformunterhalt möglicherweise so stark, dass die Forschung zu lahm wird ?

[Masterplan]

Ekbatana hättest du nicht so früh gründen müssen, das Land is geblockt und so gut ist der Spot nicht. Anfangs sollte man die Städte vor allem zum Blocken gründen. Es sei denn es gibt einen erstklassigen Platz im Hinterland, an dem sich ne Stadt schnell rentiert oder wichtige Resourcen (Pferd, Kupfer zur Barbabwehr oder HappyRes) vorhanden sind.
Im Norden wär ein Klasse Spot für eine Prodstadt 9 vom Mais. Wenn du das Eisen nicht brauchst für nen Mittelalterkrieg (Ritter, Kürassiere), würd ich sie dorthin setzen. Allerdings dauerts dann bis das Eisen in die Kultur kommt. Wenn du das Eisen früher haben willst, wär auf dem Mais ein guter Spot.
Auf jeden Fall ist nach Osten siedeln eine gute Idee.

[Gullix]

Die Formulierung "Runde xy und erst yz Städte" fand ich interessant.
Kann denn jemand gute Richtwerte nennen, wieviel Städte man haben sollte in welcher Runde (bspw Runde 50, 100, 150) ? Kann man das überhaupt derartig generell sagen oder ist es nicht spiel- bzw. Situations- abhängig ?

...also, ist abhängig. Ich würd das vor allem von Kartengröße und Schwierigkeitsgrad abhängig machen, weil das die stärksten Auswirkungen auf den Städteunterhalt hat. Mein Richtwert ist, in Runde 100 zehn Städte zu haben, bei 0% Forschung und leicht positivem Haushalt. Auf kleinen Karten geht das nicht, weil man da mehr Unterhalt zahlt.

Und außerdem frage ich mich in der Frühphase oftmals:
Kann ich mir jetzt leisten noch weitere Städte zu gründen oder bricht meine Forschung dann zu sehr ein ?

Ganz brutal gesagt: Wenn du Bronze, Mystik und Keramik hast, sowie alle benötigten antiken Bautrupptechs, kannst du bis Runde 80 die Forschung einfrieren. Du kannst Kornkammern und Hütten bauen, sowie Monumente, falls irgendwo ein gutes Feld im zweiten Ring liegt. Schrift wird überschätzt (Bibs viel zu teuer fürs frühe Spiel), einfach abdrehen. Der nächste Meilenstein ist erst bei Währung.

Wie finde ich das raus ?
Mein Gedankengang dabei ist derzeit folgender:
Ich gründe dort eine Stadt; wenn sie 4 Unterhalt kostet, dann sollte sie also möglichst schnell 4 Wirtschaft erwirtschaften, dann ist die Forschung wieder ausgeglichen. Allerdings kommen jetzt 2 Faktoren hinzu, über die ich mir immer unsicher bin:

1. Unterhalt durch Entfernung zum Palast: Oft zögere ich eine Stadt zu gründen, die nicht sehr nahe an der Hauptstadt ist, weil ich nicht abschätzen kann, wie hoch überhaupt der Unterhalt sein wird. Wie schätzt man das möglichst zuverlässig ?

2. Kosten durch Staatsformunterhalt erhöhen sich und ich weiß nicht wie stark pro Stadt oder pro Einwohner oder was. Wieviel Kosten entstehen mir tatsächlich wenn ich diese Stadt gründe ? Erhöht sich der Staatsformunterhalt möglicherweise so stark, dass die Forschung zu lahm wird ?

Das komplett auszurechnen, ist ziemlich mühsam. Entfernungsunterhalt und Städteanzahl-Unterhalt kommen dazu, Staatsformunterhalt erhöht sich, Einheitenunterhalt und -nachschub sinkt, weil mehr kostenlos unterhalten werden. Zu viel Kleinkrams.
Mit einer Stadt ungefähr so viel Wirtschaft erzeugen wie sie vermutlich kostet, ist an sich nicht schlecht. Wenn man sich nicht sicher ist, ob die Stadt sich selbst bezahlt, unbedingt gründen. Städte werden immer produktiver, je älter sie sind, deshalb ist die frühe Expansion ja auch so wichtig und sollte so schnell wie möglich gemacht werden. Jede Runde früher, die eine Stadt gegründet wird, bringt effektiv auf jeder(!) ihrer Hütten einmal den Gemeinden-Ertrag. Ähnliches bei Nahrung, wenn dadurch eine Stadt eine Runde früher wächst.

[Vapori]

Wenn man mit Techtausch an spielt es genügend Tauschpartner gibt kann man auch etwas langsamer Sideln um die Tauschrunden mitzunehmen.
Insbesondere wenn mehrere Reli KI's eine gemeinesame Reli haben und Techtausch nicht abgeneigt sind sollte man versuchen sich nicht zu stark abhängen zu lassen.

[Civilisator]

Ursprünglich wollte ich diese Barbstadt zerstören und so neugründen, dass ich das Eisen bekomme.
Dann tauchte direkt in einer Mine meiner Hauptstadt ein Eisenvorkommen auf.
So habe ich dann die Barbstadt eingenommen und stehengelassen, sodass sie Mais und Fisch hat und eigentlich eine ganz nette Stadt ist.




Die KIs auf meinem Kontinent haben mich das ganze Spiel (vor allem Dank der gemeinsamen Religion) in Ruhe gelassen und waren mir ganz zugetan.
Sie haben auch kein überragendes Militär.
Die Punkte sind grenzwertig. Ich hatte ca. 1000, während der Inka 1100 und der Khmer 1200 hatte.

Dann haben zuletzt die beiden KIs zugelegt und ein Schiff von Gilgamesch erreichte mich, wodurch ich sah, dass er noch mehr Punkte hat.
Technologisch sind die anderen mir ganz schön voraus.





In meinem Staat läuft gerade die Produktion von Trebuchets und Rittern an mit Theokratie und Vasallentum. Es ist denkbar, dass ich den Khmer einnehmen könnte, denn er hat noch hauptsächlich Axtkämpfer überall.
Aber insgesamt bin ich unzufrieden mit dem Spielverlauf und werde nochmal neu anfangen.

Ich habe allerdings bereits etwas gelernt und weiß, was ich anders machen werde:

Ich muss in der Frühphase schneller mehr siedeln. Was ich hier aus den Kommentaren erfahren habe, hatte ich vorher z.B. nicht gewusst:
dass man in den ca. ersten 100 Runden nicht die Städte ausbauen sollte, sondern nur durch Siedeln möglichst viel Land blockt.
Ich muss zwar auch sagen, dass auf der Map wie sie war, echt wenig gute Plätze waren bzw. mehr als eine lange Reihe von Städten kaum möglich war, aber auf jeden Fall werde ich von nun an in der Frühphase den Schwerpunkt weit mehr auf´s Siedeln legen.

Ein weiterer Knackpunkt ist das Sklaven. Ich habe es gar nicht benutzt. Ich tue mich sehr schwer damit, erstens einen geeigneten Zeitpunkt zu finden die Sklaverei einzuführen (Macht ihr extra dafür 1 Runde Anarchie oder führt ihr es zusammen mit was anderem ein?) und zweitens bin ich immer so schön bemüht meine Städte zum Wachsen zu kriegen und gute Felder bearbeiten zu lassen, dass ich keine Bürger opfern mag, weil sie dann die Felder ja nicht mehr bewirtschaften. Irgendwie muss ich da `ne Art Balance finden.

Was ich auch so gut wie nicht mache, ist Städte spezialisieren. Ich mache immer alles in jeder Stadt, je nachdem wie die Felder dort sind. Allerdings sehe ich auch kaum eine Möglichkeit es anders zu machen. Denn die Felder sind ja nunmal gegeben.

Da ich am Anfang schneller Siedeln will und da mir im Allgemeine-Fragen-Thread geraten wurde, dass sich `organisiert` bei höheren Schwierigkeitsgraden eher lohnt, wähle ich dieses Mal Osmanien mit Mehmed II (Und weil ich eh Lust habe ihn auszuprobieren ).
Ich werde auf Militärsieg spielen (Vorherrschaft).

Settings und Startposition folgen.

[Trago]

Sklaverei sollte man meistens möglichst früh annehmen, es bietet sich an zu wechseln, wenn der erste Siedler auf dem Weg ist. Dann verliert man keine Bauzeit in der zweiten Stadt und in der ersten 'nur' eine.

[Civilisator]

Settings (wie vorher)



Leader



Startposition




Ich denke, dieses Mal könnte sich tatsächlich ein Ebenenhügelstart anbieten, denn wenn ich richtig liege, dann lohnt sich das bei einem expansiven noch mehr.
Ich würde dann zur 7 tendieren. Nur würde es dann keine Hafenstadt mehr.

[Trago]

Erstmal mit dem Krieger auf 1 gehen

[Civilisator]

(Okay, das war jetzt nicht 1 )

[Trago]

Optionen -> Karte neu laden

[Civilisator]

Okay, was soll`s. Hier nochmal mit 1:



Kannst du mir sagen, warum es jetzt relevant war, ob 1 oder 4 ? Alle Felder, die im Stadtbereich wären, wenn ich mit Siedler auf 7 gehe, kann ich doch auch sehen mit Krieger auf 4.

[Trago]

Das neu laden war eher, weil du nur ein Nahrungsfeld hast. Das liegt auf einem Ebenenhügel.
Also hast du nur ein 3er Nahrungsfeld. Gerade auf einem höheren SG würde ich sowas nicht anspielen.

Der Kriegerzug war auf 4 sogar besser als auf 1. Ich wollte es nur nicht editieren

[Civilisator]

Achso meintest du das. Mir scheint du hast recht.

Also neue Map:



(Den Start habe ich gespeichert und dann eben kurz die angrenzenden Felder mit dem Krieger aufgedeckt. Es gibt nördlich gleich zwei Schweine und schon zu sehen 1 Mais. Außerdem viel Wald zum Holzen. Ich würde sagen, diese Position ist ganz geil. )

[Trago]

Hat zwar wenig Produktion, aber sollte durch Holz zu Beginn funktionieren.
Ich weiß nicht genau wo die Schweine sind, aber ich würde mal sagen auf 8 () gründen?