Amerika, eine falsch eingeschätzte Kulturnation?

[Sarim]

Nein, Oxfordenglisch.

[Nichts13]

[...] Sie haben die englische Sprache nicht entwickelt, aber zur Weltsprache wurde es eben, weil es die Amtssprache der USA ist. [...]

Da wäre ich mir nicht so sicher; wenn man sich die großen Sprachen anschaut, die von vielen beherrscht werden, sind das LAndessprachen von extrem bevölkerungsreichen Ländern (China, Hindu) oder von ehemaligen großen Kolonialmächten (Frankreich und eben England/Großbrittannien). Und Großbritannien hat nun mal zeitweise ungefähr ein 1/4 der Landmasse und einen extrem großen Teil der Weltbevölkerung in einem Empire geeint.
Die USA hat an der Verbreitung des Englischen als Weltsprache sicher einen bedeutenden Anteil, den Hauptteil daran, würde ich aber nicht ihnen zusprechen sondern eher bei den Briten sehen.

[Tardis]

Bei der Sprache denke ich auch, dass es eher dem britischen Imperialismus / Imperium zuzurechnen ist.
Aber es gibt ja noch mehr Dinge aus den USA, die weltweit anerkannt werden. So ist der US-Dollar weltweit die Handelswährung, also wichtiger Teil der Handels-Kultur.
Oder das Auto: Erfunden in Deutschland. So weit, so gut. Aber wir haben es den USA zu verdanken, dass das Auto nicht nur für die oberen 10.000 zur Verfügung steht, sondern dem Normalbürger.

[Sarim]

Und, dass Benzin und Diesel der Haupttreibstoff sind.

[Loki]

Aber wir haben es den USA zu verdanken, dass das Auto nicht nur für die oberen 10.000 zur Verfügung steht, sondern dem Normalbürger.

Wieso?

[Tardis]

Weil der Ami die Idee der Massenproduktion hatte und die Idee auch umgesetzt hat. Billige Autos für Jederman.

[Loki]

Weil der Ami die Idee der Massenproduktion hatte

Also die Idee von einem Ding eine grosse Anzahl herzustellen ist sicher nicht auf einen Ami herzuleiten.
Ford hat sicher einen Anteil, aber zu behaupten, er wäre der Visionär des "Autos für alle" gewesen oder hätte dies umgesetzt geht nun eindeutig zu weit.

Autos für die Massen ist ein Nachkriegsphänomen. Und da gibt es viele Väter. Weltweit.

[Walahan]

Autos für die Massen ist ein Nachkriegsphänomen. Und da gibt es viele Väter. Weltweit.

Klar, nur in den USA nach dem Ersten WK, in Europa dann nach dem Zweiten WK mit vielen Vätern und Thin Lizzy als Opa

[Tardis]

Ja klar, die Massenproduktion gab es schon im römischen Reich. Aber um beim Auto zu bleiben, so war die USA das erste Land, in dem das Auto ein Massenphänomen geworden ist. Gleiches gilt für die Glotze, den PC zu Hause, die Mikrowelle, das Radio und die Kreditkarte. Die USA haben einfach die Masse an kaufkräftiger Bevölkerung, die Technik und die Logistik, so dass es sich da wohl zuerst gelohnt hat.

[Loki]

Gleiches gilt für die Glotze, den PC zu Hause, die Mikrowelle, das Radio und die Kreditkarte. Die USA haben einfach die Masse an kaufkräftiger Bevölkerung, die Technik und die Logistik, so dass es sich da wohl zuerst gelohnt hat.

Naja so ist es positiv dargestellt. Ich sehe keinen Bedarf für Mikrowelle oder Kreditkarte. Und das Auto ist mitunter ja auch nicht immer angebracht und teilweise total widersinnig.
Und wenn man in den USA über grosse Strecken des Landes individuell fahren kann und muss, ist ein Auto mehr von Nöten, als wenn man eine gute andere/alternative Infrastruktur hat, man Autag auch ohne Auto sein kann.
Dass die Schweiz ganz andere Anstrengungen auf sich nehmen muss, um ein Strassensystem aufzubauen wie die USA sollte klar sein.

[Sarim]

Was hast du denn gegen Mirkowellen?

[Loki]

Was hast du denn gegen Mirkowellen?

Was habe ich für Mikrowellen?
Der einzige nutzen einer Mikrowelle ist doch aus leckeren Lebensmitteln, warmes aber nicht geniessbar(im wahren Sinne des Wortes) Nahrung zu machen.
Es gibt genug Alternativen, mit denen man ein Essen fertigt, welches lecker schmeckt.

[fuchs87]

Die meisten Leute nutzen die Mikrowelle nur zum aufwärmen und dazu eignet sich die ganz gut. Ungenießbar ist das Essen danach auch nicht....

[Loki]

Die meisten Leute nutzen die Mikrowelle nur zum aufwärmen und dazu eignet sich die ganz gut. Ungenießbar ist das Essen danach auch nicht....

Du behauptest, dass du das aufgewärmte Essen geniessen kannst?
das Essen ist sicher essbar, aber von Genuss kann da i.A. nicht die Rede sein.
Also ich nutze meine Mikrowelle wenn es hoch kommt einmal im Jahr. Und wenn ich die nicht geschenkt bekommen hätte, von jemandem der gar keinen Verwendungszweck für das Ding gesehen hat, hätte ich nichtmal eine.

[Sarim]

Wenn du altes Brot hast, ist eine Mikrowelle super!
Schmier dir etwas Frischkäse drauf, etwas Wurst und Käse und für 30 Sekunden in die Mikrowelle. Danach ist das Brot wieder super.
Allgemein Backwaren für paar Sekunden rein und sie sind nahezu wie frisch aus dem Ofen.
Man muss halt wissen, was man bei welcher Leistung wie lang rein tut. Fleisch sollte mit weniger Leistung, dafür aber länger aufgewärmt werden, da sich sonst ein, für mich, widerlicher Gespack einstellt. Wenn man es nur raus hat, ist eine Mikrowelle super.