Ergebnis 1 bis 9 von 9

Thema: Hilfe bei höherem Schwierigkeitsgrad

  1. #1
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    06.05.12
    Beiträge
    2

    Hilfe bei höherem Schwierigkeitsgrad

    Hallo,

    ich versuche seit längerem auf einem SG höher als adlig auf einen grünen Zweig zu kommen. Am Anfang geht das noch recht gut aber dann gehts gewaltig schief.
    Anbei mein aktueller Game auf Prinz.
    Kann ihr euch das mal ansehen und mir Tipps geben was man hier hätte anders machen sollen / Stadtplazierung, Bauten, Expansion, Gebäude.
    Anbei das Start Save und die aktuelle Runde.



    Danke.

    Gruß

    Mmorgan.
    Angehängte Dateien Angehängte Dateien

  2. #2
    Registrierter Benutzer Avatar von asdfyxcv
    Registriert seit
    26.12.10
    Beiträge
    931
    Bild
    Warum hast du kein Mystik erforscht?
    Du bist eine nicht kreative civ, d.h. um an Kulturerweiterungen zu kommen benötigst du ein Gebäude, das dir gibt. Später lässt sich das über Relis realisieren, aber in der Anfangsphase brauchst du zwingend Monumente!
    Mystik ist noch dazu sehr billig. In dem Spiel versuchst du, dass über Bibliotheken zu lösen, aber diese sind dafür als non kre civ viel zu teuer (und kommen zu spät)! Die Bibs kosten dich sehr viele , die in der Expansion sehr viel besser aufgehoben wären.
    Eine Bib kostet dich auf episch 135 , ein Siedler 149. Wenn du also statt der bibs Monumente bauen würdest, hättest du mit den freigewordenen jetzt schon 2 Städte mehr.
    Das Resultat ist, dass du viel zu wenige Städte hast, was auch an Forschungsrate von 70% bei ausgeglichener Forschung zu erkennen ist. Das die Gegner hier noch weniger Städte haben liegt am niedrigen SG.

    Stadtplatzierung:
    Ist im Prinzip i.O., auch wenn es schön ist, wichtige Resis im ersten Ring der zu haben, damit man sie sofort nutzen kann. Das ist bei dir selten der Fall:
    Bild
    Wenn man in der Lage ist, schnell (z.B. durch ein Monument) in die Stadt zu bekommen ist das aber auch kein großes Problem (zumindest nicht unterhalb vom SG immortal)
    Die Stadtspezialisierung scheint auch ganz brauchbar zu sein, aus der HS hätte ich auch eine Prod-Stadt gemacht und Orleans zur Hüttenstadt zu machen scheint mir auch richtig.

    Gebäude / Expansion:
    Am Anfang des Spiels brauchst du eigentlich nur Kornspeicher und Monumente (auch nur bei Städten, die Resis im 2. Ring haben oder um zu blocken), der Rest der sollte in Siedler / BT / Militär wandern. Versuche das solange aufecht zu halten, bis deine Forschungsrate auf 20 - 30% (oder noch weniger) eingebrochen ist. Liegt die Forschungsrate höher, hast du fast immer zu langsam expandiert. Hier wäre durchaus noch platz für weitere richtig gute Städte:
    Bild
    BTs hingegen baust du dagegen zumindest ausreichend. Du hast jetzt 6 Städte und bald 8 BTs, das ist OK, auch wenn ein paar mehr noch wünschenswert wären.

    Für mich steht trotz allem außer Frage, dass du dieses Spiel gewinnst, solange du jetzt schnell noch ein paar Siedler baust/sklavst. Allgemein scheinst du mir deutlich zu wenig zu sklaven.
    Bild
    Lyon hätte längst die Bib sklaven müssen, und zwar schon für Pop 2! Lyon belegt ein unmodernisiertes Feld, unmodernisierte Felder wegzusklaven ist meist richtig. Zudem braucht Lyon die Kulturerweiteung um gegen den Amerikaner zu bestehen. Zudem fällt auf, das rund um Lyon Hütten auf Grünland gebaut wurden, obwohl noch ein Schwemmlandfeld ohne auskommen muss. Versuche immer die Felder in der Reihenfolge zu modernisieren, wie du sie auch belegen möchtest.


    Dein scouting ist ziemlich schlecht:
    Bild
    Hier hättest du längst aufklären müssen, was hier noch an Platz zum Siedeln ist, und welche Resis es hier noch gibt. So weißt du nicht, ob es lohnt hier noch eine Stadt zu setzen oder nicht. Auch hättest du längst bei den Gegnern ein bisschen Aufklärung betreiben sollen, da du ja offene Grenzen hast.

    P.S.:
    Willkommen im Forum!
    Wenn du noch Hilfe brauchst, kannst du hier im Storyforum ja mal eine Lernstory schreiben, es gibt immer einige Spieler die da reinschauen und Hilfestellung geben.

    Gruß
    asdf
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Geändert von asdfyxcv (06. Mai 2012 um 16:15 Uhr)

  3. #3
    Der Erklärbär Avatar von Pucc
    Registriert seit
    02.08.11
    Ort
    Wilhelmshaven
    Beiträge
    14.387
    Oder ließ die Grafenstories von Anfang an. Da sieht man beides, mal wie es geht und mal nicht so unbedingt Aber interessant sind sie immer
    Zitat Zitat von Großadmiral Thrawn Beitrag anzeigen
    Keine Ahnung, ich trau's Pucc aber zu. :sz:


    Aktuelle Let's Plays/Videos:

    Civilization 4 | Civ4-Tutorial | BASE |

  4. #4
    Langschläfer Avatar von Avalon
    Registriert seit
    16.08.01
    Beiträge
    387
    Zunächst einmal schaue ich mir das gerade auf der Arbeit an, habe also nur die Bilder um die Lage zu beurteilen.
    Es wurde auch schon viel richtiges geschrieben, mit allem bin ich aber nicht einverstanden.

    Zur Forschung:
    Ich finde es schon mal gut, daß Du recht früh auf Währung gehst. Das bringt eine Handelsroute in jeder Stadt und läßt sich gut mit der KI tauschen.
    Bogenschießen und Reiterei hättest Du Dir aber sparen können, das kann man auch von der KI eintauschen.
    Mystik wegzulassen ist hingegen ok, denn Du brauchst nicht zwingend Monumente.
    Damit kommen wir zur

    Stadtplazierung:

    Wie schon mein Vorgänger geschrieben hat, ist es wichtig Resourcen direkt an der Stadt zu haben, eben um nicht auf die Kulturerweiterung zu warten und dafür womöglich noch ein Gebäude zu bauen.
    Die besten Resourcen Sind Kühe, Schwein, Gold und Silber.
    Dementsprechend hätte Deine zweite Stadt 2 Felder südlich von Reims gehört, dennn dort hast Du sofort Zugriff auf Kühe, Gold und Stein.
    Orleans ist gut plaziert, kann sofort den Mais nutzen und mit Eisenverarbeitung und Kultur später noch die Schweine.
    Auch Lyon steht gut auf einem Wüstenhügel, der eh für nichts gut ist hat den Reis durch die Kultur der Hauptstadt und sofort zweimal Schwemmland.
    Reims, Marseilles und Tours sind schon recht fragwürdig plaziert.
    Reims wäre ein Feld weiter nach Osten auf dem Ebenenhügel besser gewesen. So ist ein schönes Grasslandfeld am Fluß verschwendet und es ist eh keine Nahrung da, um die ganzen Ebenenhügel zu nutzen.
    Tours hätte mir ein Feld nordwestlich auf dem Ebenenhügel besser gefallen. 2 Gesundheit durch Süßwasser, 3 Nahrung und 2 Kommerz auf dem ersten Feld ohne eine Verbesserung bauen zu müsen und 1 Extrahammer durch den Hügel.
    Marseilles ist recht abgelegen in der Wildnis, das hätte echt Zeit gehabt.
    Wichtiger als die 3 Städte wäre eine im Westen an der Küste mit Zugriff auf Mais und Fisch gewesen.

    Feldverbesserungen:
    Hier sehe ich das größte Potential zur Verbesserung.
    Das Lyon ein Schwemmland ohne Hütte hat, während auf den Wiesen schon welche stehen ist nicht mal das schlimmste.
    Auch die Mine auf dem Wüstenhügel hätte man sich schenken können.
    Aber Tours und Marseille sind eine Katastrophe.
    Beide ohne Straßen- und damit Handelsanbindung. Das kostest nicht nur bares Geld, auch der Weg von Einheiten verzögert sich unnötig.
    Marseilles steht nicht mal eine einzige Feldverbesserung zur Verfügung und wird die auch nicht so schnell bekommen.
    Dafür existieren dann aber Feldverbessungen bei Lyon und Paris, die gar nicht alle genutzt werden können.
    Unötig ist auch der Bauernhof in der Ebene bei Orleans, das Feld ist einfach zu schlecht um es zu bearbeiten, da kann man den Einwohner besser wegsklaven.
    Überhaupt sind mir um Paris zu viele Bauernhöfe. Jetzt kann man natürlich sagen, die werden für die Minenarbeiter gebraucht.
    Allerdings hatte ich ja gerade geschrieben, das eine Ebene am Fluß mit 2 Nahrung, 1 Hammer und 1 Kommerz ein schlechtes Feld ist.
    Eine Wiese und Wiesenhügel am Fluß bringen zusammen 4 Nahrung, 3 Hämmer und 2 Kommerz, also nur 1 Hammer mehr als 2 Ebenenfelder.
    Paris hat mit den Schweinen und dem Schwemmland (wenn da ne Hütte drauf wäre) genug Nahrung um die Elis und 3 Wiesenhügel zu bearbeiten und würde immer noch wachsen.

    Stadtausbauten:
    Am Anfang sind BT, Krieger, Siedler, Axtis und Streitwagen wichtig. Gebäude kann man sich erstmal schenken.
    Kasernen, Bibs, Monumente und Kornkammern werden irgendwann die ersten Gebäude sein.
    Alles aber sehr situationsabhängig und nicht alles in jeder Stadt.
    Wichtig ist aber auf jeden Fall die Stadtausbauten durch Sklaverei zu beschleunigen.
    Das Du die Bibs in Lyon und Marseilles schon längst hättest einpeitschen müssen, kann man hier gar nicht oft genug schreiben.
    Was ich noch schlecht finde ist in Torus und Marseilles bei Größe 1 einen Bautrupp bauen zu lassen.
    Kleine Städte wachsen noch schnell, das sollte man ausnutzen. Solche Einheiten baut man in größeren Städten, die nahe an ihrer Glücklichkeitsgrenze oder Gesundheit sind.
    In solchen Städten geht der Bau dann auch recht schnell.

    Hoffe das war jetzt nicht zu frustierend.
    "Glücklich sind jene, die Taten vollbringen, die es wert sind, aufgezeichnet zu werden, oder Schriften verfassen, die es wert sind, gelesen zu werden." Plinius der Ältere

    Brett vorm Kopf ist kein Grundrecht

  5. #5
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    06.05.12
    Beiträge
    2
    Danke,

    und ich wills ja lernen, sonst würd ich nicht fragen.
    Ich hab eine Frage Avalon wenn man Reims 2 nach Süden versetzt wäre das auf da Gold, aber damit wäre die Kühe und die Steine nicht direkt im FC.
    Dafür müsste es 3 nach Süden und damit mitten in die Wüste.
    Wäre das sinnvoll?

    Gruß

    Mmorgan.

  6. #6
    Langschläfer Avatar von Avalon
    Registriert seit
    16.08.01
    Beiträge
    387
    Sorry, da habe ich mich verzählt. Auf Gold baut man nicht, 3 Felder nach Süden in die Wüste hatte ich gemeint.
    Auf lange Sicht wird das keine tolle Stadt, aber sie gibt einen guten Start, was viel wert ist.
    Man könnte dort wahlweise eine Kaserne bauen und Militär produzieren, oder nach dem Wachstum auf 3, BTs und Siedler bauen
    "Glücklich sind jene, die Taten vollbringen, die es wert sind, aufgezeichnet zu werden, oder Schriften verfassen, die es wert sind, gelesen zu werden." Plinius der Ältere

    Brett vorm Kopf ist kein Grundrecht

  7. #7
    esst mehr Teile Avatar von mauz
    Registriert seit
    27.11.09
    Beiträge
    20.311
    Zitat Zitat von Avalon Beitrag anzeigen
    Es wurde auch schon viel richtiges geschrieben, mit allem bin ich aber nicht einverstanden.
    Dem schließe ich mich an

    Zur Forschung:
    a) Ich finde es schon mal gut, daß Du recht früh auf Währung gehst. Das bringt eine Handelsroute in jeder Stadt und läßt sich gut mit der KI tauschen.
    b) Bogenschießen und Reiterei hättest Du Dir aber sparen können, das kann man auch von der KI eintauschen.
    c) Mystik wegzulassen ist hingegen ok, denn Du brauchst nicht zwingend Monumente.
    a) Währung ohne Segeln oder Straßen ins Nachbargebiet bringt fast nix. Bei 70% Forschungsrate seh ich da auch noch keine zu große Gefahr bei der Forschung abzusaufen; hätte aber lieber Bauwesen geforscht und mit nem Ele-/Katastack wahrscheinlich Kyrus (seine HS is die hl. Stadt des Budhismus - mit nem Schrein, der sich aus dem Orakel züchten lässt) eingesammelt.
    b) BS zu forschen is schon OK, wenn man kein Kupfer hat. Reiterei is aus naheliegenden Gründen (Ele/Kata) auch nicht verkehrt. Einzig, in der HS muss ein Stall gebaut werden, bevor du die ganzen BBS raushaust. Einzig für nen Erkundungs-BBS im Süden braucht's das erstmal nicht. Wichtiger und billiger als Währung wäre hier Fischen->Segeln. Aber wie gesagt: lieber Bauwesen und dann ...
    c) Mystik is als Chr-Leader schon brauchbar, nicht nur für die KE der Zweitring-Ressis sondern auch für das +1

    mit Techtausch gibt's zwei sichere Wege, sich viele Forschung zu sparen a) selber Alphabet als erster forschen und sich für Alpha alles andere hertauschen b) Ästhetik (weil's die KI relativ spät forscht) - Monopol- und Wundertechs lassen sich teuer wegtauschen. Ich spiel immer ohne TT.

    Allerdings hatte ich ja gerade geschrieben, das eine Ebene am Fluß mit 2 Nahrung, 1 Hammer und 1 Kommerz ein schlechtes Feld ist.
    Das is bis pop4/pop5 mit KK vollkommen falsch, wenn man mit der Peitsche arbeitet. Eine Ebenenfarm/Graswald is dann besser als ne Grashügelmine ...

    Prinzipiell: mehr peitschen. Die Peitsche macht den Unterschied zwischen Adlig und Kaiser.

  8. #8
    Langschläfer Avatar von Avalon
    Registriert seit
    16.08.01
    Beiträge
    387
    Zitat Zitat von mauz Beitrag anzeigen
    a) Währung ohne Segeln oder Straßen ins Nachbargebiet bringt fast nix. Bei 70% Forschungsrate seh ich da auch noch keine zu große Gefahr bei der Forschung abzusaufen; hätte aber lieber Bauwesen geforscht und mit nem Ele-/Katastack wahrscheinlich Kyrus (seine HS is die hl. Stadt des Budhismus - mit nem Schrein, der sich aus dem Orakel züchten lässt) eingesammelt.
    Du spielst wohl gerne auf Wasserkarten, mit vielen Inseln.
    Nachdem hier in dem Spiel schon 2 Städte nicht an das eigene Handelsnetz angeschlossen sind, ist es wohl sinnvoll erstmal zu erklären was das überhaupt ist.
    Es ist einfach die Anbindung von Resourcen an Städten und die Verbindung von Städten untereinander.
    Das hat 2 Auswirkungen. Erstens steht jeder Stadt die an dem eigenen Handelsnetz angeschlossen ist jede Resource, die an das Handelsnetz angeschlossen ist, für Glück, Gesundheit und dem Bau von Einheiten und Gebäuden zur Verfügung.
    Zweitens hat jede Stadt, die an das Netz angeschlossen ist zumindest einen Handelsweg, im Stadtbildschirm auf der linken Seite zu sehen.
    Der bringt zwar am Anfang nur 1 Kommerz, aber das ist besser als nichts.
    Eine Möglichkeit Städte und Resourcen auf diese Weise zu verbinden sind Straßen.
    Hier sind gleich mal 2 Städte nicht an das Handelsnetz angeschlossen, was 2 Kommerz pro kostet, die bei 70% wohl in die Forschung gehen würden.
    Darüber hinaus haben die beiden Städte keinen Zugriff auf die Pferde und andere Resourcen. Bei Glück und Gesundheit ist das erstmal nicht schlimm, aber die Städte können so auch z.B. keine Streitwagen bauen.
    Städte die an das Handelsnetz angeschlossen sind, sind durch 3 zu einem Dreieck angeordneten Pfeilen neben dem Symbol für die Reli auf der Karte gekennzeichnet.
    Dies ist gut bei Marseilles und Orleans zu sehen.

    Es besteht auch die Möglichkeit sich an die Handelsnetze von anderen Civs anzuschließen. Dadurch kann man mit diesen Civs Resourcen handeln, außerdem sind Handelswege mit Städten der anderen Civs möglich.
    Wenn man mal im Stadtbildschirm den Mauszeiger auf so einen Handelsweg zeigen läßt, wird angezeigt wie sich der Ertrag zusammen setzt.
    Der Grundbetrag ist erstmal ziemlich lange 1 Kommerz, aber bei einem Handelsweg mit einer Stadt einer anderen Civ gibt es Bonus der von der Dauer des Friedens mit ihr abhängt.
    Dadurch kann sich der Betrag auf 2 Kommerz erhöhen.

    Was hat nun Segeln damit zu tun? Segeln ermöglicht die Anbindung an Handelsnetzte auf Küsten- und Flußfeldern.
    Das ist natürlich wichtig, wenn man auf mehrere Inseln verteilt ist. Außerdem kann man sich natürlich auch an die Handelsnetze andere Civs anschließen.
    Dazu ist es allerdings nicht notwendig selber Segeln zu haben, wenn die andere Civ es hat, reicht es schon.

    Segeln erforscht die KI sehr gerne, hier ist in der Übersicht zu sehen, daß Frankreich bereits an die Handelsnetzte von Amerika, Persien und Äthiopien angeschlossen ist. Zu sehen an den als Dreieck angeordneten Pfeilen neben dem Symbol für offene Grenzen.
    Die Anbindung erfolgt über den Fluß zu Amerika und von da aus irgendwie weiter zu den beiden anderen Civs.

    Segeln bringt in dieser Situation also überhaupt gar nichts.

    Währung hingegen erhöht die Handelswege pro Stadt um 1, wenn sie denn angeschlossen sind.
    Außerdem ermöglicht es Resourcen gegen Geld zu handeln, man hat also die Möglichkeit überschüßige Resourcen gegen regelmäßiges Einkommen pro Runde abzugeben.

    Die Einnahmen durch die zusätzlichen Handelswege wirken sich auch direkt auf Forschung aus und das Geld aus dem Resourcenhandel würde es sogar erlauben den Wert noch höher zu setzen.
    Das hier noch mit 70% geforscht wird, heißt nur daß man gerade als organisierte Civ noch zu wenig expandiert hat, wie mein Vorgänger schon sehr richtig bemerkt hat.
    2 weitere Städte sind hier das absolute Minimum, Platz gibt es noch mehr als genug.

    Mit 8 Städten bringt Währung dann mindestens 8 Forschung/Geld pro Runde, eher 10 wegen Handelswegen zu anderen Civs plus vielleicht 2-3 Geld durch Resourcenhandel.
    Um die heilige Stadt zu erobern muß erstmal Bauwesen, BS und Reiten erforscht werden, danach dann die Einheiten gebaut werden, die im übrigen auch wieder Unterhalt kosten.
    Mit dem Schrein in der Stadt bringt das wahrscheilich auch erstmal nur 10 Geld pro Runde, also nicht mehr als Währung, was sich Deiner Meinung ja nicht lohnt, man muß dafür aber erheblich mehr Aufwand betreiben.
    Soll doch die KI den Schrein bauen und schön die Reli verbreiten, dann kann man immer noch zuschlagen, wenn man denn möchte.
    Vielleicht will man ja auch friedlich spielen.


    Zitat Zitat von mauz Beitrag anzeigen
    b) BS zu forschen is schon OK, wenn man kein Kupfer hat. Reiterei is aus naheliegenden Gründen (Ele/Kata) auch nicht verkehrt. Einzig, in der HS muss ein Stall gebaut werden, bevor du die ganzen BBS raushaust. Einzig für nen Erkundungs-BBS im Süden braucht's das erstmal nicht. Wichtiger und billiger als Währung wäre hier Fischen->Segeln. Aber wie gesagt: lieber Bauwesen und dann ...
    BS ist hier nicht OK, man hat schon Streiwagen. Was sollen Bogenschützen hier noch bewirken?
    Berittene Bogenschützen sind keine gute Wahl.
    Mal ein kleiner Überblick über die Einheiten dieser Zeit und ihre Kosten:
    Axtkämpfer 5 +25% gegen Nahkampf 35 Hämmer
    Speerkämpfer 4 +100% gegen Reiter 35 Hämmer
    Streitwagen 4 +100% Angriff gegen Axt 30 Hämmer
    Schwertkämpfer 6 +10% Stadtangriff 40 Hämmer
    BerittenerBS 6 +50% Kat/Tribok 50 Hämmer
    Katapult 5 Kollateralschaden 50 Hämmer
    Kriegselefant 8 +50% gegen Reiter 60 Hämmer

    Die BBS sind nur für einen Angriff auf Katapulte gut, für alles andere gibt es eine Einheit, die nicht nur besser ist, sondern auch weniger kostet.
    Statt hier wie wild BBS oder gar einen Stall zu bauen sollte man in der Hauptstadt lieber Siedler bauen und sehen, ob man nicht noch irgendwo bei Kupfer siedeln kann.
    Falls das nicht möglich ist, Eisen erforschen und wenigstens das abgreifen.
    Danach dann Bauwesen und Katapulte bauen und danach dann BS und Reiten für die Elefanten.
    Zwischendurch gegebenenfalls Fischen und Mystik für Arbeitsboote und falls man doch mal ein Monument braucht.
    Ob man dann Krieg führen will, kann man dann immer noch entscheiden, falls einem die KI die Wahl läßt.
    Bei den Gegnern und dem Schwierigkeitsgrad kann es durchaus friedlich bleiben, wenn man selbst genug Militär hat.

    Für das Erkunden verwendet man doch keinen teueren BBS. Hier sind Barbaren auch noch ausgeschaltet, da hätte man schon längst einen großen Teil
    mit billigen Kriegern erkunden können, die nun als billige Polizeieinheit in den Städten für Ruhe sorgen, während 1-2 noch den Rest der Karte automatisch erkunden.




    Zitat Zitat von mauz Beitrag anzeigen
    c) Mystik is als Chr-Leader schon brauchbar, nicht nur für die KE der Zweitring-Ressis sondern auch für das +1
    Msytik ist brauchbar keine Frage, hier ist aber noch kein Monument notwendig, außer in Marseilles.
    Wobei die Stadt dort überhaupt schon der eigentliche Fehler ist und nicht das fehlende Monument.


    Zitat Zitat von mauz Beitrag anzeigen
    mit Techtausch gibt's zwei sichere Wege, sich viele Forschung zu sparen a) selber Alphabet als erster forschen und sich für Alpha alles andere hertauschen b) Ästhetik (weil's die KI relativ spät forscht) - Monopol- und Wundertechs lassen sich teuer wegtauschen. Ich spiel immer ohne TT.
    Techtausch ist hier leider auch ausgeschaltet, daher ist es müßig darüber zu diskutieren.
    Selber Alphabet erforschen ist aber keine gute Option. Das mag auf niedriger Schwierigkeit noch gut gehen, aber die KI setzt da einen Focus drauf und auf Unsterblicher oder Gottheit haben es alle oder zumindest fast alle vor einem.
    Da ist Währung wesentlich besser, da es auch teurer ist. Dafür kann man dann Alphabet, Monarchie, Gesetzgebung und ähnliches eintauschen.
    Während der Forschung von Währung kann man in der Regel schon Mathe gegen Segeln, Eisen, Relitechs usw. tauschen.
    Auf Prinz könnte das etwas schwierig werden, weil die KI mit ihrer Forschung nicht in die Pötte kommt.
    Ästhetik läßt sich auch schlecht tauschen, weil es so billig ist. Die KI forscht es zwar relativ spät, aber es gibt dann keine billigere Tech mehr, die man noch von
    der KI eintauschen könnte, die hat man ja vorher schon alle mit Mathe oder spätestens Währung bekommen.

    Zitat Zitat von mauz Beitrag anzeigen
    Das is bis pop4/pop5 mit KK vollkommen falsch, wenn man mit der Peitsche arbeitet. Eine Ebenenfarm/Graswald is dann besser als ne Grashügelmine ...
    Das rechnen wir doch mal nach:
    1 pop sklaven bringt bei Standard 30 Hämmer. Das Wachstum von 4 nach 5 kostet auf Standard 28 Nahrung.
    Bsp. 1: Eine Stadt mit Nahrungsüberschuß 1 wächst mit Kornkammer nach 14 Runden wieder auf 5.
    In der Zeit produziert die Ebene 14 Hämmer + 30 Hämmer wenn nach dem Wachstum sofort die Peitsche geschwungen wird.
    Mit Wiesenhügel wächst die Stadt nicht mehr, der Hügel produziert in 14 Runden 42 Hämmer also nur 2 Hämmer weniger.
    Bsp. 2: Nahrungsüberschuß 2 pro Runde: Wachstum nach 7 Runden macht nach 14 Runden 14 Hämmer plus 2 mal sklaven also 74 Hämmer mit der Ebene.
    Der Hügel bringt 42 Hämmer plus 1 mal sklaven also 72.
    Bsp. 3: Nahrungsüberschuß 3 pro Runde: Wachstum alle 5 Runden, sagen wir mal 14 + 3*30 = 104 Hämmer für die Ebene.
    Für den Hügel Wachstum alle 7 Runden macht 42 + 2*30 = 102 Hämmer nach 14 Runden.

    Spätestens bei Bsp. 3 kriegt man aber ein Problem, auf Dauer kann man auf Standard nur alle 10 Runden sklaven.

    In erster Linie sieht man an diesen Beispielen mal, wie wichtig Nahrungsresourcen und Schwemmland oder ähnliches sind, um Situationen wie in Bsp. 1 oder 2 zu vermeiden und wie effektiv das Sklaven ist.

    Ansonsten hängt das doch sehr vom Nahrungsüberschuß ab und selbst bei kleinen Städten mit wenig Nahrungsüberschuß sehe ich jetzt nicht, daß eine bewässerte Ebene unter Deinem Vorraussetzungen einem Wiesenhügel überlegen ist.
    Selbst in Bsp 1 sind das nach 14 Runden nur 2 Hämmer und die kann man schnell verschusseln, weil man das Sklaven mal 1-2 Runden verpennt.
    Dafür muß man auch noch in eine Kornkammer inverstieren, die ja auch 60 Hämmer kostet.
    Ansonsten will man ja Städte wie in Bsp. 3 oder besser ohne Bauernhöfe, um eben den Wiesenhügel zu belegen oder nen Spezi einzustellen und trotzdem noch regelmäßig sklaven zu können.
    "Glücklich sind jene, die Taten vollbringen, die es wert sind, aufgezeichnet zu werden, oder Schriften verfassen, die es wert sind, gelesen zu werden." Plinius der Ältere

    Brett vorm Kopf ist kein Grundrecht

  9. #9
    Geheimniskrämer Avatar von HUSch
    Registriert seit
    23.11.05
    Ort
    Schräg hinter dem Mond
    Beiträge
    29.387
    Für mauz wie für mich ist halt klar, dass man eine KK hat. Du benötigst sie faktisch in jeder Stadt, also baut man sie fast immer vor allem anderen. Damit bringt 1 2 , damit ist eine bewässerte Ebene besser als eine Hügelmine (Bewässerung = Fluß und natürlich ohne Boni auf Produktion ala Schmiede etc).
    Überdies Sklaverei, ich liebe Städte mit gutem Wachstum (>+3 ) und 5 , dann baue ich einen Siedler an und sklave sobald ich auf pop 6 bin für 3 Bürger. Nur 1 Bürger zu sklaven ist mM Blödsinn. Deshalb finde ich deine Beispiele nicht so gut.
    Nimm eine Stadt mit 2-3 Nahrungsres und dann Flußebenen und Hügelminen und rechne mal erneut, eine pop 4 Stadt mit nur +1 würde ich nicht gründen.
    .

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •