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Thema: Pucc X - ∞ Enter Alaunia ∞

  1. #76
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    ich rate auch mal mit^^

    Die Farbe spricht für Indien (auch weil du die Story "More Than Words" geschrieben hast^^)
    KI würd ich Peter sagen, da er dir letzte Story versaut hat und du ihm jetzt eine hauen kannst
    Leser event Jerry D. ? (passt zum oben genannten Story RPG)
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  2. #77
    Der Erklärbär Avatar von Pucc
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    Also ich hab die Leader nicht ausgesucht. das ist alles Random Aber nette Idee Stone


    PS: Ich weiß schon wer es ist, da ich die Runde ja schon gespielt/geschrieben habe
    Zitat Zitat von Großadmiral Thrawn Beitrag anzeigen
    Keine Ahnung, ich trau's Pucc aber zu. :sz:


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  3. #78
    Antiker Benutzer Avatar von BoggyB
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    Bismarck von Indien mit Quin Shi KI ()
    "Only Germans, perhaps, could make a game about economics - a stylish, intelligent and captivating one at that." - The New York Times

  4. #79
    Der Erklärbär Avatar von Pucc
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    Zitat Zitat von Großadmiral Thrawn Beitrag anzeigen
    Keine Ahnung, ich trau's Pucc aber zu. :sz:


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  5. #80
    Antiker Benutzer Avatar von BoggyB
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    Zitat Zitat von Pucc Beitrag anzeigen
    33% Boggy
    Also alles falsch
    Achtung Spoiler:
    Oder ist es vielleicht Babylon? Eigentlich ja zu hell dafür
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  6. #81
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    Hatshe von Indien mit Toku KI?
    Zitat Zitat von Ghaldak Beitrag anzeigen
    Wären die Beiträge der Admins alles, was zählt, dann wäre dieses Forum eine Geisterstadt mit Adventskalender.

  7. #82
    Der Erklärbär Avatar von Pucc
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    Alle Falsch Mal sehen was noch so kommt


    Aber ich will mal nicht so sein, Indien stimmt schon mal
    Zitat Zitat von Großadmiral Thrawn Beitrag anzeigen
    Keine Ahnung, ich trau's Pucc aber zu. :sz:


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  8. #83
    LC 1962 Avatar von YoMas
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    Zitat Zitat von Pucc Beitrag anzeigen
    Achja und YoMas..."was'n das" ? Diese Ignoranz nehm ich dir übel

    Ähh, habe ich was verpasst?
    Mathematik ist die kürzeste Form der Unterhaltung

  9. #84
    Der Erklärbär Avatar von Pucc
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    Das war du in Korrektur "Wasn das" schriebst
    Geändert von Pucc (06. Mai 2012 um 20:36 Uhr)
    Zitat Zitat von Großadmiral Thrawn Beitrag anzeigen
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  10. #85
    LC 1962 Avatar von YoMas
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    Ja, DAS ist mir schon klar. Ich meinte damit, ob die Oberschenkelfigur vorher schon irgendwo in Deinem Text vorkam und ich DAS verpasst hatte.
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  11. #86
    Der Erklärbär Avatar von Pucc
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    Hast du
    Zitat Zitat von Großadmiral Thrawn Beitrag anzeigen
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  12. #87
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    Hast du
    Zitat Zitat von Ghaldak Beitrag anzeigen
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  13. #88
    LC 1962 Avatar von YoMas
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    Mist.
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  14. #89
    Der Erklärbär Avatar von Pucc
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    Das nächste Kapitel war kreativ hoch anspruchsvoll, wie ich persönlich finde. Aber ich hatte es nur sehr "schlampig" aufgeschrieben. Das hatte zur Folge, dass die Testleser das Manuskript förmlich in der Luft zerfetzten. Das konnte ich natürlich so nicht im Raum stehen lassen und hab an allen Ecken und Enden nachgearbeitet. Teils nach Idee der Testleser, teils komplett neu formuliert.

    Wenn mein "Kreativitätsgaul" mit mir durchgeht, dann vergesse ich zT simpelste Zeichensetzung oder Rechtschreibung. Schande auf mein Haupt. Ich bin mit jedem Kapitel mehr davon überzeugt, dass Testleser der richtige Weg sind Danke nochmal


    Nun aber gehts weiter und es gibt einen hoffentlich ansprechenden Storytwist.




    --------------------------------------------------------------------------------------------------------




    A Glimpse Of The True Drift





    Ich eilte aus meiner Hütte und blickte mich um. Doch nirgends war Sahna zu sehen. Wo war er nur hin und vor Allem, wie konnte er so schnell verschwunden sein? Nachdem ich einen Moment den Kopf hängen ließ und aufgeben wollte, raffte ich mich auf. Ich hatte die Wahl zwischen der Vorführung einer Erfindung oder meinem Freund – den Einzigen, den ich so nennen würde – zu folgen. Nun, die Entscheidung war so einfach wie selten etwas. Ich räumte nur die wichtigsten Dinge in einen Lederbeutel und verließ meine Hütte. Ich machte mich, auf das Dorf in Richtung Süden zu verlassen. Das hatte mir Sahna einmal erzählt. Man müsse nur dem Marelar-River folgen. Es gäbe zwar Abkürzungen, aber am Sichersten wäre dieser Weg. Es wurde zwar schon dunkel, aber am Rande der Seguan Range könnte ich immer noch rasten. Und wahrscheinlich hätte ich ihn bis dahin bereits eingeholt. So oder so, alles wäre besser als in diesem Dorf dahin zu vegetieren. Wie sie hier über mich dachten, konnte ich genau in diesen Momenten feststellen. Niemand schien sich dafür zu interessieren wohin ich gehen, noch wann ich wieder kommen würde. Und dabei traf ich fast die Hälfte unseres Stammes, Riho war ebenfalls darunter…

    Und so verließ ich, ohne auch nur eine Träne zu vergießen Ver‘ Laieu und verschwand in den Wäldern der Seguan Range. Es war schon seltsam. Erst jetzt wurde mir bewusst, dass ich das Dorf das letzte Mal verlassen hatte, als ich noch ein Kind war. Das war ein halbes Leben her. Obwohl ich ein Erwachsener unseres Stammes war, hatte ich das Dorf das letzte Mal verlassen, als ich noch ein Kind war. Einzig die Besuche am Mare-See bildeten eine Ausnahme. Aber die zählen kaum „als das Dorf verlassen“. Und jetzt wollte ich weiter weg, als die meisten von uns je waren. Je weiter ich wanderte, umso mehr wunderte ich mich darüber wie dicht der Wald auf dieser Seite der Seguan Range doch wurde. Es war, als schirmte er alles in ihm von der Außenwelt ab. Ob er wirklich ein Segen des Capricorn war, wie Großvater behauptete? Da war ich mir nicht sicher, aber ich würde die letzten Ausläufer nutzen, um Rast für die Nacht zu machen. Ich sammelte ein paar kleinere Äste, hackte ein paar dickere Äste von den Bäumen ab und machte mir ein kleines Feuer. In kurzen Abständen legte ich Holz nach und das Feuer wurde größer, als von mir beabsichtigt. Es bäumte sich mannshoch auf und die Flammen züngelten fast bis in die Wipfel. Ich wartete noch bis sich das Feuer etwas abschwächte und legte mich dann unter meinem Bärenfell zur Ruhe. Es wird schon nichts passieren, dachte ich mir und glitt ins Traumland ab.

    Am nächsten Morgen weckten mich die Sonnenstrahlen, die sich durch das lichter werdende Blätterwerk des Ruhezyklus kämpften. Ich gähnte laut und richtete mich langsam auf. So schlimm war es gar nicht, unterwegs zu schlafen, dachte ich mir und blickte mich um, während ich mir den Schlaf aus den Augen wischte. Ich war noch leicht benommen und müde, aber Ich glaubte Sahna am Baum gegenüber vor mir zu sehen. Ich rieb mir nochmals die Augen und rief seinen Namen laut aus. Als er daraufhin zusammenzuckte, merkte ich erst, dass dies kein Traum war. Nachdem wir beide wach waren, erzählte er mir, dass er zurückgekommen sei, weil er ein Feuer am Rande der Range gesehen hat. Da musste er prüfen, wer sich auf das Dorf zu bewegte. An seinem Gesichtsausdruck konnte ich aber deutlich erkennen, dass er nicht mit mir gerechnet hatte. Ich hätte ihn zu gern gefragt warum er immer wieder aufs Neue loszog, doch ich war mir nicht sicher, ob mir die Antwort gefallen würde. Ich überlegte noch ein noch kurz und fragte ihn dann doch direkt. „Um dich wieder zu sehen, Hano!“, sagte er freundlich mit einem Lächeln. Die Antwort kam damals seltsam vor und ich konnte sie nicht zuordnen. Was meinte er nur damit? Er zog doch los und ging fort von mir? Wie sehr ich mich täuschte, sollte ich im Verlauf dieser Reise erfahren. Ich sollte viel erfahren, womit ich nicht gerechnet hatte. Aber genauso wenig hätte ich vor der Reise vermutet Ver‘ Laieu nie wieder zu sehen. Mein Leben wurde nicht mehr das, das ich zuvor gelebt hatte.

    Er reiste fast ohne Gepäck fiel mir auf. Er hatte nur eine kleine Tasche mit ein paar meiner Werkzeuge bei sich. Auch das wunderte mich, aber das war nun wirklich keine Frage wert. Wir packten also unsere wenigen Habseligkeiten und folgten dem Marelar-River flussaufwärts. Es war ein wunderschöner Tag und die Sonne wurde nur von wenigen Wolken zeitweise verdeckt. Solche Tage waren selten im Ruhezyklus, umso mehr freute ich mich und saugte jeden einzelnen Moment der wärmenden Sonne auf. Während wir größtenteils schweigend nebeneinander herliefen, fragte ich mich immer noch, was genau Sahna gemeint haben könnte. Da lief er plötzlich los. Ziel war auf eine Ansammlung erstaunlicher Gräser. Das mussten die Gräser sein, von denen Make mir damals berichtet hatte. Ich versuchte aus der Distanz zu beobachten was er tat. Ich konnte aber nur erkennen, dass er ein paar der gelben Körner in seinen Beutel sammelte und ein paar weitere Ähren mit einer meiner neuen Sensen abschnitt. Beide Hände voller Ähren kam er wieder zurück und bat mich, sie in meinem größeren Beutel verstauen zu dürfen. Etwas verdutzt öffnete ich diesen und ließ ihn gewähren.

    Typischerweise sammelte er Pflanzen und jagte keine Tiere. Er hatte sich nicht ein Stück verändert. Oder doch? Denn jetzt lächelte er. Ich versuchte mich zurück zu erinnern und war der Meinung, dass er erst zu Lächeln begann, als wir eine gewisse Distanz zwischen uns und Ver‘ Laieu gelegt hatten. Langsam keimte in mir ein Verdacht, aber ich war mir noch nicht sicher und schwieg deshalb vorerst. Wir zogen weiter und während des Mittags aßen wir die Körner aus meinem Beutel. Ich fragte ihn, ob wir eventuell ein paar für den Abend aufheben sollten, aber er schüttelte den Kopf und aß munter weiter. Es war ein komisches Gefühl mit Sahna zu reisen. Er schien sich nicht an logisches Verhalten gebunden zu fühlen. Aber er war bei Allem, was er tat vollends überzeugt. Das beruhigte mich und so aß auch ich reichlich von den Körnern. Dann, bevor wir wieder aufbrachen, ging er in Richtung Fluss und hob ein paar kleinere Erdlöcher aus. In diese steckte er die Körner, welche er in seiner kleinen Tasche gesammelt hatte. Danach bedeckte er sie wieder mit Erde, schöpfte mit seinen Händen etwas Wasser aus dem Fluss und tropfte es über die vergrabenen Körner. So etwas hatte ich noch nicht gesehen. Ich konnte mir auch kaum vorstellen wozu das gut sein könnte, aber er verriet mir, was es damit auf sich hatte. Zuerst fragte ich, ob Floratia ihre Hände mit im Spiel hatte, doch er schüttelte nur den Kopf und sagte, so sei die Natur nun einmal. Und er habe schon vorher in regelmäßigen Abständen einige kleinere Felder mit diesen Gräsern angelegt. So konnte er sich sicher sein, immer genug Nahrung zu finden. Es schien, als hätte er diesen Weg mit einer traumwandlerischen Sicherheit für sich entdeckt und zu eigen gemacht.

    Je länger wir zusammen gen Süden zogen, desto mehr Fragen kamen in mir auf. Ich erinnerte mich an das, dass er mir mal gesagt hatte er würde nur je einmal je Ruhe oder Blütezyklus zum Aquarius Katarakt reisen. Aber wie konnte er das Wachstum dieser Pflanzen so genau steuern. Und wie hatte er es geschafft an so vielen Stellen Pflanzen zu säen? Diese Fragen drängten sich mir auf ohne eine mir ersichtliche Antwort zu bieten. Bei Gelegenheit würde ich ihn darauf einmal ansprechen.

    Tag um Tag verging und der Dschungel, durch den wir uns kämpften wurde immer dichter. Mit meiner Sense konnten wir das niedere Gebüsch ganz gut beiseite zertrennen, aber leider hatte ich nichts dabei, um die fester gewachsenen Bäume zu bearbeiten. Das machte das allabendlich suchen nach Feuerholz deutlich schwieriger. Mein Steinbeil kratzte nur an der Oberfläche der Bäume. Selbst das Zerkleinern der Äste für das Lagerfeuer war eine Qual. Trotzdem mangelte es uns nie an Nahrung. Irgendwie konnte Sahna immer Pflanzen, Pilze oder Mollusken auftreiben. Nicht, dass ich mich sehr an die geschmackliche Note der Mollusken erinnere. „Wir haben es fast geschafft“, meinte Sahna zu mir und entzündete ein Feuer mit zwei Feuersteinen. In der Nacht würde er mir den Katarakt zeigen, bei Vollmond. Ich war sehr aufgeregt und stocherte etwas in der Glut. Doch jetzt wo wir es geschafft hatten, quälten mich wieder meine Fragen. Zu Vielem konnte ich mir inzwischen grob die Antworten zusammen reimen. Aber die Frage, was er mit seiner Aussage er käme nur nach Ver‘ Laieu um mich zu sehen meinte, war immer noch vollkommen ungeklärt. Also versuchte ich diese Frage beiläufig in unser Gespräch einfließen zu lassen. Als ich die Frage erwähnte verfinsterte sich sein Gesicht. Ich erkannte ihn kaum wieder und er legte etwas Holz nach während er seufzte.

    „Also ich werde dir jetzt etwas erzählen, was dir mit Sicherheit unrealistisch und unglaubwürdig erscheint. Aber bitte lass mich ausreden bevor du unterbrichst. Damals, als ich mit Make von meiner ersten Erkundung wiederkam, fanden wir meinen Vater im Mare-See treiben. Ich konnte es nicht fassen. Ich hatte ihn verloren, ohne eine Chance noch einmal mit ihm zu sprechen. Erst am nächsten Morgen zog ich seine Leiche in Richtung Ufer. Dort warteten Make und Riho und wollten mich trösten. Während Make Tränen in den Augen standen, wandte sich Riho ab. Ich dachte, sie wolle einfach nicht, dass ich sie weinen sähe. Ich bat die beiden zu gehen, um seinen Oberschenkelknochen entfernen zu können. Ich wollte nicht, dass sie seinen Körper aufgeschnitten und entstellt in Erinnerung behielten. Nachdem sie gegangen waren, hab ich Vater an Land geschafft und auf den Rücken gedreht. Ich versuchte mit einem deiner ersten Messer den Oberschenkelknochen zu entfernen. Doch es war sehr mühsam und ich lehnte mich mit aller Kraft hinter das Messer. Dabei drückte ich so fest mit meinem Körper auf seinen Bauch, dass sein Oberkörper einmal zuckte und etwas Wasser aus seinem Mund quoll. Ich erschrak und ließ das Messer fallen. So etwas hatte ich schließlich noch nie erlebt. Doch nach ein paar Momenten des Schreckens lag er immer noch genauso tot da, wie vorher. Es dauerte eine Weile, aber ich konnte den Knochen herauslösen und wollte Vater nun, wie es unsere Tradition gebietet, dem Wasser übergeben. Ich wollte noch seinen Mund schließen bevor ich ihn in den See zog. Dabei konnte ich etwas Grünes auf der Unterseite seiner Zunge sehen. Es war das Blatt einer Pflanze und auch in seinem Rachen waren Kräuterreste. Ich löste das Blatt von seiner Zunge und prüfte es genau. Ich kannte diese Pflanze, ich kannte sie genau, weil Vater mich die Kräuterkunde gelehrt hatte. Sie war giftig. Ich fragte mich, warum er eine giftige Kräutermischung gegessen hatte. Er war nicht der Mensch, der Selbstmord begehen würde, dafür wollte er uns noch zu viel geben. Es dauerte einige Tage bis es mir dämmerte. Außer mir gab es in diesem Dorf nur zwei weitere Menschen, denen Vater Pflanzenkunde so intensiv erklärt hatte wie mir. Und die waren Make und Riho.

    Damals stieg Wut in mir auf. Ich war außer mir. Make konnte es nicht gewesen sein, er war bei mir. Also blieb nur noch deine Schwester. Ich stellte sie außerhalb des Dorfes zur Rede. Sie stritt es nicht einmal ab. Sie war der Meinung ihn erlöst zu haben und, dass ich ihr dankbar sein solle. Ich konnte mich kaum beherrschen. Was bildete sie sich ein? War es an ihr zu entscheiden, ob ich meinen Vater noch einmal sehen durfte? Zu gern hätte ich sie damals geschlagen. Und glaube mir, meine Wut war außerordentlich. Doch als ihr bewusst wurde, wie viel mir ein Treffen mit meinem Vater bedeutet hätte, begann sie zu weinen und brach zusammen. Ich wandte mich mit zusammenpressten Zähnen und unter Tränen ab und ging zum Dorf zurück. Ich ging zum Dorf, während mir langsam bewusst wurde das ich nicht mehr hierher gehörte. Ich hätte nicht tagein, tagaus mit ihr zusammen leben können und so tun als wäre nichts gewesen. Also packte ich die wichtigsten Werkzeuge und verließ das Dorf. Damals warst du in mein Zelt gekommen und übergabst mir die Figur von Vater. Du hast damals geheult und deine Tränen haben mich gerührt. Nur deshalb bin ich wieder zurückgekehrt. Aber nicht nach Ver‘ Laieu, sondern nur zu dir. Wärest du nicht dort gewesen ich wäre nie wieder dorthin gegangen.“

    Ich war überrascht. Ich hatte gerade erfahren, dass meine Schwester eine Mörderin war und auch sonst stellte das mein bisheriges Weltbild auf den Kopf. Ich fand keine Worte, die auch nur annähernd beschreiben konnten wie ich in jenem Momente dachte oder fühlte. Aber jetzt ergab seine Aussage von früher Sinn. Er kehrte zu mir zurück… Aber wo lebte er dann? Man kann doch nur zu etwas zurückkehren, wenn man sonst woanders lebte. Diese Frage schwebte mir im Kopf herum, aber es gab noch so viel von seiner Geschichte was neu für mich war, dass ich erstmal nicht fragen wollte. Ich wandte meinen Blick von ihm ab und starrte in die Glut.

    „Aber es gibt da noch etwas, was ich dir zeigen möchte, mein Freund“

    Er stand auf und ging in den Dschungel. Er winkte mir, ihm zu folgen. Der Dschungel immer dichter zu werden und auch die Geräuschkulisse nahm zu. Allerdings waren es nicht die üblichen Töne. Es war ein dichtes Rauschen und es wurde immer lauter. Dann blieb Sahna einen Moment stehen, schob die vor uns hängenden Lianen und das Gebüsch beiseite. Mir stockte der Atem. Es war wundervoll. Die Beschreibungen des Wasserfalls konnten nicht annähernd mit seiner wahren Schönheit konkurrieren.. Ich konnte meinen Blick kaum von dem Wasserspiel nehmen, als mir Sahna eine Hand auf die Schulter legte und meinte, dass das nicht das sei, was er mir zeigen wolle. Er rief laut „Alisha“ und wartete einen Moment. Warum rief er einen Frauennamen mitten im nirgendwo? Doch inzwischen wunderte mich im Bezug auf Sahna nur noch wenig. Es dauerte etwas, aber dann bewegte sich langsam ein Schatten aus dem Dschungel hervor. Je näher der Schatten kam, desto schärfer wurden dessen Konturen. Es war ein wunderschönes Mädchen mit langem schwarzem Haar. Schüchtern und etwas unschlüssig ging sie auf Sahna zu, hielt ihren Blick aber stets auf mich gerichtet. Als sie sich Sahna bis auf wenige Schritte genähert hatte, stürmte sie auf ihn zu und fiel ihm in die Arme. Zum ersten Mal seit einer Ewigkeit sah ich Sahna aus tiefstem Herzen lächeln und das freute mich sehr für ihn. Die beiden wandten sich mir zu und er sagte „Das ist meine Frau, Alisha. Ihr Stamm, die Inder leben noch weiter südlich.“



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    Unser erster Freund... Memmen Mansa der Wikinger
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    ...also ich finde ja sein Gesicht hat so was von Monte Emoticon: angst



    Churchill der Inder
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    ...die Fettbacke sieht mir nach Stalin aus...


    ...kann mir einer sagen, warum ich in denen irgendwie nur AGG-KI sehe ?


    Die HS hat ihre erste KE....so ungewohnt...schon...nach....5....Runden....
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    Und für für die Erkunder unter euch mal die Karte. Demnächst gibts dann auch ne erweiterte RPG-Karte
    BildBild

    ...bis die kommt kann allerdings WE werden Erstmal hat die Story an sich Vorrang
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  15. #90
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    Ist schön kurzweilig und macht Laune auf mehr
    Zitat Zitat von Ghaldak Beitrag anzeigen
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