Das z.B. die Vereinsführung von Bayern kein Interesse daran hat, dass die U23 die eigenen Profis in der ersten Pokalrunde besiegt (und es ihnen deshalb verbietet!), liegt doch wohl auf der Hand.
Das z.B. die Vereinsführung von Bayern kein Interesse daran hat, dass die U23 die eigenen Profis in der ersten Pokalrunde besiegt (und es ihnen deshalb verbietet!), liegt doch wohl auf der Hand.
Diese "richtigen" Fans, sind das die, die Fussballnachmittage zu Problemspielen werden lassen?
Erstes ist nicht mehr möglich, weil eben aus diesem Grund die Regeln dahingehend geändert wurden, dass zweite Mannschaften nicht mitspielen dürfen.
Zum Zweiten: auch das ist nicht gut und wird von mir abgelehnt.
Inwiefern waren die T-Shirts verboten? Seitens RB? Der Polizei?
Wieso dürfen Unternehmen jetzt schon vorschreiben, welche Kleidung man tragen darf? Kritik wird hier unterdrückt, Meinungsfreiheit eingeschränkt.
Zur Fußball-Romantik: Erstens finde ich es überhaubt nicht verwerflich, etwas Gute herbeizusehnen, zweitens ist es ja nicht so, dass Sponsoren alles bestimmen können. Gerade in der Vereinsführung ist der Verein autark (oder sollte es sein). Und natürlich gibt es eine Abstufung zwischen "Ich bin dein Ausrüster, also trage meine Kleidung." und "Du gehörst mir und machst alles was ich will." Klar kann man nicht mehr alles zurückdrehen, Sponsoring abschaffen und wieder auf die Bolzplätze gehen. Muss man aber nicht. Man muss nicht alles verdammen, kann aber trotzdem irgendwo eine Grenze ziehen.
Meinungsfreiheit gilt nur gegenüber dem Staat, wie eigentlich Nemes Beispiel mit dem Wohnzimmer zeigte. Eine Fussballveranstaltung ist keine (staatliche) Veranstaltung im öffentlichen Raum, sondern die verschiedenen Veranstalter können da ihre Regeln aufstellen. Ähnliches war mit der Fahnenaktion letztes Jahr in Gelsenkirchen. Hier war aber das UEFA-Reglement ausschlaggebend.
Süß, wie die "richtigen" Fans sich um die Fußballkultur sorgen. Alle anderen sind wohl keine richtigen Fans nur seelenlose Erfolgsjubler? Oder was macht einem zum "richtigen" Fußballfan?
Ich bin selbst aus persönlichen Gründen kein riesen Fußballfan, aber schaue mir doch ganz gerne das ein oder andere Spiel an. Wer sich hier als "richtiger" Fan aufspielt, ist doch nur ein aufgeblasener Gockel. Bestimmt braucht jeder richtige Fan auch min. ne Kiste mit Bengalos und stürmt nach dem Aufstieg das Feld um sich Stücke vom Rasen rauszuschneiden... noch während das Spiel läuft.
Aus der Stadionordnung des Traditionsvereins Werder Bremen:
Verboten ist im räumlichen Geltungsbereich ein äußeres Erscheinungsbild, das nach objektiver Auffassung eine rassistische, fremdenfeindliche, gewaltverherrlichende, diskriminierende, demokratie- und/oder verfassungsfeindliche Einstellung dokumentiert. Zum äußeren Erscheinungsbild zählen insbesondere Kleidung (z.B. von „Thor Steinar“), sichtbare Tattoos und Körperschmuck.
Verstand op nul, frituur op 180.
Comandante, eine Seite zuvor.
Danke, du bestätigst mit deiner Frage, dass du genauso in "richtige" und anscheinend falsche Fans unterscheidest. Oder was meinst du mit denen?
Wieder zeigst du mangelnden Willen zu verstehen. Wenn ein Verein bestimmte Klamotten einfach vebieten darf (TS ist kacke, keine Frage. Aber meines Wissens nach vollkommen legal erhältlich) darf ein anderer auch unliebsame Bekleidung verbieten. Und zwar einfach so, völlig legitim.
Es gibt schon genug Parallelen:
Ob der Verein das Zeigen von Hass gegen den Verein, gegen Homosexuelle oder gegen Ausländer verbietet ist doch formal das gleiche.
Eigentlich ist da Verbot der TS-Jacken sogar krasser. Denn diese Jacken sind ja erst mal an sich nicht diskriminierend, verboten oder sonst was.
Angenommen, Schalke würde die BVB-Fans mit "Schalke Scheiße"-Aufnähern nicht rein lassen. Das wäre doch gut!
Verstand op nul, frituur op 180.
15 von 18 Erstligavereine kaufen und bezahlen Spieler auf Grundlage ihres sportlichen Erfolgs. Drei Vereine kaufen und bezahlen Spieler, weil sie Medikamente, Autos oder indirekt Software verkaufen. Und hier ist es eine Brause. Hat mit Fußball nichts mehr zu tun. Wenn sportlicher Erfolg nicht mehr entscheidend ist, verliert der Sport an sich. Das ist mehr als schade. Man schaue nur mal nach Österreich, wo Red Bull Salzburg vor RZ Pellets WAC die Tabelle anführt, beide mit sechs Siegen aus sechs Spielen und dann kommt lange gar nichts mehr. Wo ist da noch der sportliche Wettbewerb?
Da erkennt wohl wer seinesgleichen. Was für ne dumme Aussage.