[DB] Fürstentum Reuß - Im Zeichen des Wiwianischen Sterns

[Wiwi]

Zum 3. Januar 1818 übernimmt Heinrich XIX., auch der Wiwiane genannt, die Herrschaft über das Fürstentum Reuß, nach dem sein Vater in der Neujahrsnacht nach langen Qualen verstorben ist.
Mit Heinrich XIX. tritt in Reuß eine neue Ära an, die wiwianische Ära, doch wird sie auch erfolgsversprechend sein?

Dies ist die Geschichte jener Ära.

[Wiwi]

Mein Herr Berater, wie schaut's in unserer Kasse aus?

Nun, unser Heer ist 820 Mann stark und wird uns somit 2460 Gulden kosten, was der Großteil unseres Etas ist, welcher dieses Jahr bei 3912 Gulden liegt. Schulden haben wir keine.

Und der Steuersatz?

Der liegt , wen sie mir eine Wertung erlauben, bei angemessenen 15%, eure Hoheit.

Und wieviel Menschen darf ich meine Untertanen nennen?

Nun, das wissen wir leider nicht genau, 1815 waren es noch 82.000, doch nach der Hungersnot vergangenes Jahr sind einige gestorben, da euer geschwächter Vater kaum in der Lage war Entscheidungen zu treffen - Gott hab ihn selig.

Ja, Gott hab ihn selig.
Gut, wenn wir dem Militär wieder seine 2460 Gulden zu gestehen, haben wir dieses Jahr noch 1452 Gulden zur freien Verfügung, sehe ich das richtig?

Sehr wohl, eure Hoheit.

Gut dann ist die Frage, welche Projekte wir nun initialisieren, oder wie wir sonst mit dem Geld verfahren.

-3. Januar

[Wiwi]

Schreiber? Bitte notieren sie:

Edikt zur Militärreform,
Da wir nun seit einiger Zeit im Frieden leben ist es an der Zeit militärischen Reformen entgegen zu blicken.
Das letzte Jahr bedeutete nicht nur für die Fürstliche Familie Verluste, sondern auch für ein Großteil der Bevölkerung war es, dank der Hungersnot, ein Jahr der Verlust. Nun, da sich die Lage wieder verbessert fehlen arbeitsfähige Männer auf den Felder und in den Forstbetrieben.
Unter diesen Gesichtspunkten, Fehlende Arbeiter in den Dörfern und Städten und das ein Militär vorerst nicht von Nöten, wird die Zahl der Männer in Waffen von 820 auf 650 reduziert.
Hier für folgt in den Kasernen unseres Landes eine Ausmusterung, bei welcher der familiäre Standpunkt, sowie die militärische Fähigkeit betrachtet wird. Zum 30. Juni soll diese Ausmusterung erfolgt sein.
Nach der selben Prozedur sollen ab nächsten die Musterungen von statten gehen. Ein jeder Mann muss sich im Jahr seines 20. Geburtstages am letzen Maiwochenende in der für ihn nächsten Kasernen melden. Dort wird findet für ihn dann die Musterung statt, hier bei wird wieder Familiensituation und militärisches Können betrachtet und von den Offizieren mit einer Punktewertung versehen. Sind alle Männer gemustert, wird eine Liste nach der Punktzahl erstellt. Die Männer mit der meisten Punktzahl füllen das Regiment in der jeweiligen Kaserne auf.
Die Wehrpflicht, als solche dieser Dienst fort an gehandhabt wird, dauert 5 Jahre, also bis zum Jahr des 25. Geburtstages an.
Eine feste Übernahme ist danach weiterhin möglich, hier für wird jeder Kaserne freie Verfahrensweise überlassen, sofern sie nicht dem ihr zugeteilten Budget und der ihr zugeteilten Mannstärke überschreitet.
Eine Streichung von der Musterungsliste ist vor Bekanntgabe der individuellen Punktzahl möglich, hier für muss ein Betrag von 3 Gulden zuzahlen, außerdem ist dies nur möglich sofern ein Überschuss an Wehrpflichtigen vorliegt, ist dies nicht der Fall muss ein Stellvertreter benannt werden.
Nach dem 30. Juni werden wir eine Überzahl an Ausrüstung haben, hier für wird ein zusätzliches Edikt erlassen.
Zusätzlich wird zum 30. Juni ein Edikt zu den Aufgaben des Militärs erlassen.

Gezeichnet
Heinrich XIX., Fürst Reuß zu Greiz und Gera

Dieses Edikt entsenden sie bitte zuerst an die Militärischen Führungen und den Adel, sollte eine mehrheitliche Zustimmung zu vernehmen sein, veröffentlichen sie es an den Kasernen und Rathäusern, womit es offiziell und Rechtskräftig ist.
Bekommt dieses schreiben keine Zustimmung berufen wir am letzten Januarwochenende eine Sitzung ein mit dem Adel und den Militärs, wobei ein alternativ Vorschlag ausgearbeitet wird.

- Erlassen am 5. Januar

[Wiwi]

Schreiber?! Ich diktiere:

Edikt zur Verfassung des Fürstentums Reuß,

Eine Verfassung des allgemeinen als Typ B (oder ist es eher Typ A)bekannten Typus wird ausgearbeitet. Dies bedeutet für Reuß folgendes:
Es werden zwei Kammern gebildet. Die erste Kammer bildet der Land- und Militäradel, sowie höhere Geistliche(Bischöfe u.ä.) welcher der Fürst Reuß persönlich vorstehe. Die zweite Kammer bildet eine Vertretung aus 60 auf 3 Jahre gewählten Vertretern des Volkes.
Das Wahlrecht verläuft nach dem Verfahren des Zensuswahlrechts, zusätzlich besitzen alle Männer im Wehr- und Militärdienst, sowie alle einfache Geistliche (Priester u.ä.) das Wahlrecht. Ihr steht ein vom Fürsten Reuß ernannter Minister aus den Reihen der Vertreter vor.
Zu den Funktionen der beiden Kammern:
Beide Kammern haben die Möglichkeit des Gesetzesvorschlags - ein Gesetzesvorschlag muss die mehrheitliche Zustimmung der jeweiligen Kammer haben - dieser Gesetzesvorschlag wird daraufhin der anderen Kammer und dem Fürsten vorgelegt, stimmt die andere Kammer oder der Fürst dem Gesetz zu, gilt dieses als rechtskräftig. Außerdem Besitzt der Fürst das Notstandsrecht, mit welchem er Gesetze im begründeten Notfall aufheben oder erlassen kann, hierfür benötigt er keine Zustimmung der Kammern. Ein Notfall gilt jeweils nur ein Jahr, danach gilt das aufgehobene Gesetz wieder und ein erlassenes Gesetz nicht mehr.
Der Eta eines Jahres muss durch die beiden Kammern bewilligt werden. Im begründeten Notfall kann der Fürst eine Etasänderung ohne Zustimmung vornehmen.
Die erste Kammer trägt den Namen Adelskammer und tagt im Oberen Schloss von Greiz. Die zweite Kammer trägt den Namen Bügerkammer und tagt im Rathaus zu Gera.
Beide Kammern müssen einmal zum Beginn jedes Jahres tagen. Anderweitig kann der Fürst die Kammern nach belieben einberufen und auflösen.
Zudem werden die Bürgerrecht in der Verfassung verankert, Vorbild für die Bürgerrechte dient das Rheinische Recht.
Die Verfassung tritt mit dem 1. Januar des kommenden Jahres in Kraft, zeitgleich sollen die ersten Wahlen stattfinden.

Gezeichnet
Heinrich XIX., Fürst Reuß zu Greiz und Gera

Senden sie dies bitte an den Adel und fangen sie deren Meinung hierzu ein, sollte eine mehrheitliche Zustimmung herrschen, geben sie dies bitte an meinen Hauslehrer weiter dieser soll die Verfassung nach meinem geschilderten Anweisungen ausarbeiten, anschließend legen sie es mir zur Unterzeichnung vor und lassen es danach in den Rathäusern, Schlössern und Kasernen veröffentlichen.

-Erlassen am 12. März

[Walahan]

Gera Abo

[Wiwi]

Das Edikt zu den Aufgaben des Militärs und der Verwendung der überschüssigen Ausrüstung, sowie ein Edikt zur Forstwirtschaft und Steuererhöhung sowie einem Edikt zur Staatlichen Kreditvergabe erfolgen nachher, ich muss jetzt mal kurz zu unserem Bürgermeister

[Theages]

ignore

Viel Spaß!

[Don Armigo]

Grüße aus Bayern

[Wiwi]

Schreiber? Setzen sie bitte einen Brief an den Adel auf - ich diktiere:

Meine sehr geehrten Standesgenossen,

Wie sie sicher alle wissen sind der Reichtum unseres Landes die großen Wälder, welche noch immer in unseren, in den Händen des Adels, liegt. Dies hat natürlich seine Ordnung und ist im groß richtig und wichtig, doch ist ein Großteil dieser Wälder ungenutzt und was nicht anderes bedeutet als das mögliche Einnahmen für uns und unser Land ausbleiben.
Daher lege ich ihnen eine Idee nahe: Verkaufen oder verpachten sie Teile ihre Wälder an Unternehmer oder Industrielle aus dem In- und Ausland, so können sie die Wälder um einiges Gewinnbringender nutzen ohne selbst unnötig mehr Arbeit zu erhalten.
Das Geld was sie durch den Verkauf oder der Verpachtung des Waldes erhalten, wird mit einer nur 10% sonder Steuer belegt, anstelle der normalen 15%.
Ich selbst werde als Beispiel voran gehen und 1/3 meines Waldes für 15 Gulden den Hektar verkaufen und den Gewinn den ich draus schöpfe der Staatskasse überschreiben.
Einige werde sich jedoch fragen, was fort an mit dem Jagdrecht ist, wenn der Wald ihnen nicht mehr gehört, dort werde ich sieh brühigen können, das Jagdrecht bleibt weiterhin, egal wem das Land gehört oder nicht Adelsrecht.

Gezeichnet
Heinrich XIX., Fürst Reuß zu Greiz und Gera

-Entsendet am 5.Mai

Preis Errechnung für den Hektar Wald: Der m² kostet 1-2€ gehen wir von einem 1€ aus, dann rechnen wir um 1 Hektar sind 10000m², nun müssen wir Gulden in € umrechnen, gehen wir also davon aus ein Soldat verbraucht am Tag 5€ benötigt er im Jahr 1825€ dies würde dann 3 Gulden entsprechen. 1 Gulden wäre dann Rund 608€, dem nach würde dann 1 Hektar Wald 16 Gulden kosten, wir machen es dann einen Gulden billiger. Sollte ich falsch liegen, mich bitte eines besseren Belehren!

[Wiwi]

Herr Berater?

Ja, eure Hoheit?

Meinen vorläufigen Rechnungen nach, bleiben einige Gulden in der Staatskasse über, ich wünsche das diese für Kredite an Unternehmer und Großbauern zur Verfügung stellen, mit einem Zinssatz von 2% und 10 Gulden können sie für den Verwaltungsaufwand einstreichen.

Sehr wohl eure Hoheit, sonst noch was?

Ja, sollte etwas überbleiben, verleihen sie die Gulden an Bedürftige Fürsten für einen Prozentsatz von 3.

Das mach ich doch gerne.

-7. Januar

[Wiwi]

Schreiber? - Ja, genau.

Edikt zu den Aufgaben des Militärs,

Nach dem die Strukturreformen des Militärs noch im vollem Gange sind, möchte ich die reformierten Inhalte des Militärs veröffentlichen.
Die Bedrohung von außen ist dank des Deutschen Bundes verschwindend gering geworden, so dass das Militär meiste Zeit des Jahres mit Übungen und Urlaub verbringt, doch dies wird sich ändern.
Mit dem kommenden Jahr übernimmt das Militär die Wache über die öffentlichen Sicherheit, Ruhe und Ordnung, sowie wie den Feuerschutz in den Städten der Kasernen.

Gezeichnet

Heinrich XIX., Fürst Reuß zu Greiz und Gera

-Veröffentlicht am 30. Juni

[Wiwi]

Edikt zum Verfahren mit Überzähliger Ausrüstung,

Nach dem die Mannstärke der Armee auf 650 reduziert haben, sind nun einige Kanonen, Gewehre und Säble überzählig, diese sollen in die hiesigen Schmieden gegeben werde und zu Werkzeugen für die Landarbeit geschmolzen werden. Die Werkzeuge werden anschließen an die Bauer und Holzfäller verteilt.
Die alten und überzähligen Uniformen sollen ihrer militärischen Zeichen und Symbolen entnommen werden und an die Armenhäuser und den schlechter gestellten Bürgern unseres Landes verteilt werden.
Die Umarbeitungen und Verteilungen soll von dem Militär überwacht werden.

Gezeichnet

Heinrich XIX., Fürst Reuß von Greiz und Gera

-an den Kasernen veröffentlicht am 10. Juli

[Wiwi]

Herr Berater, können sie bitte eine Delegation für die Leipziger Handwerksmesse organisieren?

Sehr wohl, haben sie denn gewisse Vorstellungen zur wie diese Delegation aussehen soll?

Nun ja, wir brauchen Vertreter der Agrarwirtschaft, als suchen sie mir vier über das Land verteilte Großbauern, dann benötigen wir Vertreter der Forstwirtschaft, also entsendet ihr 4 über das Land verteilte Vorarbeiter in Forstbetrieben oder Unternehmer die in diesem Sektor tätig sind und außerdem entsendet auch noch 4 Adlige die sich das ganze Ansehen sollen.
Ich wünsche mir anschließend einen ausführlichen Bericht der Delegation.

Wird erledigt!

[Wiwi]

Ich bin momentan schwer am Überlegen ob ich die Militärreform und die Verfassung so schnell übers Bein brechen sollte, oder es lieber langsamer angehen sollte, irgendwer Ideen?

[Wiwi]

Hier einmal meine Aktionen mit Zahlen aus dem Aktionsthread des Jahres 1818:

Aktionen:

Militärreform:

• Das Heer wird von 820 Mann auf 650 reduziert
• Überzählige Ausrüstung wird umgearbeitet und an die Bevölkerung verteilt
• Wehrpflicht wird für kommendes Jahr eingeführt
• Gendamerie und Feuerwache wird kommendes Jahr eingeführt

Verfassungsbildung:

• Verfassung des Typs B inklusive Bürgerrechte wurde ausgearbeitet
• Vorbereitung zu den ersten Wahlen werden initialisiert

Sonstiges:

• Kreditvergabe an Bauern und Unternehmer, sowie bei Überschuss an Fürsten
• Aufruf zum Verkauf von Wald, sowie verkauf von eigenem Wald
• Entsendung einer kleinen Delegation nach Leipzig zur Handwerksmesse

Eta 1818: 3912 Gulden

Militär:
Unterhalt der Truppen bis 30. Juni (820 Mann) -1230 Gulden
Abfindungen an die Entlassenen Soldaten (170 Mann) -297,5 Gulden
Unterhalt der Truppen vom 30 Juni bis Jahres Ende (650 Mann) -975 Gulden
Zusatzzahlung für die Durchführung der Musterung -20 Gulden
"Verarbeitung" und Ausgabe überzähliger Ausrüstung -59,5 Gulden
-> Ausgaben Militär gesamt: -2482 Gulden

Sonstiges:
Ausarbeitung und Publizierung der Verfassung, sowie die Organisation der Wahlen -250 Gulden
Findung und Entsendung der Delegation nach Leipzig -60 Gulden
sonstige Verwaltungskosten -20 Gulden
Kreditvergabe -1000 Gulden
->Ausgaben Sonstiges gesamt: -1330 Gulden

--> Jahreshaushaltsendrechnung: 0 Gulden

Die Links dürfen sich alle ansehen, sie führen zwar in Beiträge in meiner Story, aber das ist nicht weiter schlimm

-----
Es wurden ein paar kleine Änderung in den Finanzmitteln betätigt