ok ... das mit dem "wegpusten" könne wir getrost vergessen, hab dem Ghandi mal so probeweise den Krieg erklärt und zu ihm rüber maschiert ...
Da hat der Kerl mich doch glatt verhöhnt "ich könnt noch nicht mal das kleinste Volk führen !"
Jetzt 5 Runden später hab ich noch alle Städte, aber keine Armee mehr, alles futsch. Da denkst an nix böses, greift der Kerl auch von Seeseite an ... hmm, glatt vergessen, geht ja auch ...
Außerdem ham mich auch glei alle Stadtstaaten mit angegriffen ... no chance, aber so gaaar keine ...
Hab das Spiel jetzt wieder neu geladen und schau, was anderweitig rauskommt.
soo, hier die Welt 1.988 n. Chr. - der blaue Franzose is auch weg (teils von Ghandi, teils von Askiya ausgelöscht)
hab noch eine Stadt an der indischen Grenze dazu genommen (Uran) sowie ganz oben im Niemandsland nahe Songhai.
Bin 300 hinter Ghandi und 400 vor Askiya.
Hab bald meinen 3. Kulturbaum fertig, Ghandi hat bereits 4 + 2 angefangene
...
UN-GE-WINN-BAR
ds Bild zeigt die Landbrücke links unten an der indischen Grenze
wie zum Teufel kann so ein kleines Wichtelvolk wie der Inder (am Anfang recht klein + zurückhaltend) 35000 Punkte bei den spitzen Stöcken haben (ich 15000), gleichzeitig in der Moderne ankommen, während ich noch 4 Technologien davon entfernt bin ... ? Danebn hat er 16 Wunder, ich 5, die andern nur jeweils 1 ...
Der kann doch auch nur entweder Einheiten ODER Modernisierungen ODER Wunder bauen, wohlgemerkt, am Anfang mit nur 3-4 Städten ...
Oder ist der Einfluss der Stadtstaaten sooo groß ?????
übrigens - mit Stadtstaaten spiel ich gaaar nicht (frag mich nur keiner warum ...)
Nun man kann auch was kaufen. Das kann man gleichzeitig zum Wunderbauen machen. Die Menge der Wunder dürfte auf Marmor + Tradition zurückzuführen zu sein (spiel mal gegen Ramses ...).
Klein bleiben (ca. 4 Städte) ist eine Strategie die richtig gespielt sehr gut funktioniert. Hier ist insbesondere Tradition zu nennen, welches einen bei der hilft, so dass man bei der nicht zurückfällt.
Gerade der Inder ist dafür prädistiniert, da dies seinen Völkerbonus entgegenkommt: mehr für viele Städte weniger für .
Ab einen gewissen Zeitpunkt kann der Inder aber auch neutrale Städte halten. Spätestens ab dann ist er als Eroberer gefärhlich.
Durch das klein bleiben schaltet er schnell neue SoPos frei. Er schein nach Tradition Frömmigkeit genommen zu haben -> noch mehr . So mit Patronat wird es nicht nur einfacher Stadtstaaten als Verbündete zu bekommen, man bekommt auch mehr von ihnen (z.B. ordentlich ) dazu sehr viel und was seiner kleinbleibenstrat sehr entgegenkommt. Eigentlich kannst du froh sein, dass er durch das aktivieren von Rationalismuss Frömmigkeit abgeschaltet hat (sonst hätte er wohl mitlerweile den Kultursieg).
So wie ich dein Spiel mitbekommen habe solltest du dich bei der Stadtanzahl zurückhalten. Neue Städte sollten dem Reich etwas bringen. Das heißt entweder sie werden für wichtige Rohstoffe gegründet oder sie stehen auf einer guten Position um zu einer guten Stadt in einen Bereich zu werden.
Das gilt besonders beim erobern, wenn man gerade wenig hat. Wenn die Zufriedenheit dann wieder knapp wird solltest du über Managment nachdenken. Also welche Stadt holt aus der von der Zufriedenheit her noch möglichen am meisten raus alle anderen Wachstumsstop verordnen.
Ich habe auch bemerkt, dass du eroberte Städte oft annektierst. Das erhöht die Kosten für SoPos während Marionetten dies nicht tun (dafür ist dort Popmanagment nur passiv möglich ich baue bei denen z.B. sehr gezielt auf die Felder mit wenig Handelsposten).
Geändert von Brian1972 (22. Oktober 2011 um 23:00 Uhr)
Auf jeden Fall nicht zu unterschätzen.
Verbündete kulturelle StSt. bringen (zumindest auf episch - kann sein, dass der Wert auch von der Spielgeschw. abhängt, weiß ich nicht sicher, weil ich eigentlich immer nur episch spiele ) in dieser Phase 26 / Runde - da musste 'ne gaaanze Menge Kulturgebäude für bauen (oder, aus seiner Sicht, eben auch nicht).
Maritime verbündete bringen in jeder Stadt +1 (und in der HS noch mehr) - da kann man dann schon eine ganze Menge Prodfelder (Minen etc.) mit belegen und bekommt eine Menge Prod zusammen. Da kommen dann auch wenige große Städte besser als viele kleinere, da die ganzen Gebäude, die die Prod prozentual steigern, dann deutlich effizienter werden.
Und die militaristischen verschenken regelmäßig Einheiten, die die KI m.W. nie auflöst (hätte ich zumindest nie beobachtet). Also auch da: Wenn er gleich viel Einheiten selbst produzieren würde, wie Du, hätte er dadurch trotzdem deutlich mehr.
man wird nicht dummer ...
bei mir kommt immer die alte drauf-los-builder Mentalität durch, also da wo frei is, wird hingebaut, alleine schon, damits kein anderer macht ...
Groß = Gut, na ja, scheinbar doch ned immer ...
muss mich vorm nächsten Spiel mal ins StSt-Forum stürzen, sonst wirds das nie was
Daanke
Geändert von 3MädelsPapa (23. Oktober 2011 um 20:24 Uhr)
Geändert von Maximo der X-te (23. Oktober 2011 um 15:51 Uhr) Grund: Die schöne deutsche Sprache...
Alle meine Aussagen sind falsch, auch diese hier.
joo, denk mir halt immer, mei, das wird scho alles seinen Sinn haben und bau halt munter drauf los ...
ja ja, hab nochmals über meinen Senf drüber gelesen und alles glei korrigiert ... mea culpa ---
Ich spiel jetzt noch die letzten 20 Jahre durch und sag euch dann WIE ich verloren hab.
Aber eine Frage stellt sich mir dann doch noch:
Ich spiele aus rein "deutschen" Gründen Bismarck, nur: Passt das auch zu meiner Spielweise ?????
Hab den starken Verdacht, dass ich alles, was Bismarck ausmacht, gar nicht umsetze, wahrscheinlich wär aus mir sogar ein supi-Inder geworden
echt toll, gerade 2 Minuten und 5 Klicks später war Schluss !
pfff
besiegt by Utopia ...
Einhellige Meinung hier im Forum ist, dass Ehre und Tradition priima zu Bismarck passen, aber ich denke, meine nächsten Spiele werd ich mal mit Frömmigkeit + Patronat angehen. Ich glaube, das kommt meinem Spieltyp deutlich näher. Bin ja doch weniger der Angreifer, als vielmehr der Abwarter ...
Bis hierher allen herzlichen Dank
Euer 3MP
Geändert von 3MädelsPapa (23. Oktober 2011 um 21:21 Uhr)
Ich würde, wenn ich so offen sein darf, behaupten: Nein, ja und ganz klar nein.
Bismarcks Trait ist eigentlich schon ziemlich auf Militär und damit (offensive) Kriege ausgelegt. Dass man zwar auch mit Bismarck buildern kann, beweist Falcon in einer Story hier sehr schön (in der allerdings auch so nebenbei heftig Krieg geführt wird ) - aber leichter macht man's sich damit eben nicht unbedingt. Von daher: Nein, passt eher nicht zu Deiner Spielweise, und ja, Du nutzt seine Stärken nicht unbedingt aus.
Aber ein guter Inder wärst Du ganz sicher nicht, solange Du am "jeden Fleck zusiedeln" und jede eroberte Stadt behalten festhälst - da würdest Du Deine Zufriedenheit ja gar nicht mehr in den Griff bekommen
Also mit deinen Fabel fürs Siedeln wäre für dich z.B. Frankreich ganz gut.
Die Völker mit einen Bonusgebäude für mehr wären für deine Spielweise sicher auch interesant.
Bei der SoPowahl fällt auf, dass du bei Tradition Oligarchie ausgelassen hast was dir aber bei so einen großen Reich mit vielen Garnisionseinheiten (für und aus Ehre) sehr viel spart.
Wenn du mit Bismark buildern willst ist dein Ziel vermutlich nicht der Herrschaftssieg. Wenn du eine Stadt also nicht behalten willst/kannst (z.B. wegen Problemen) kannst du zum Beispiel so vorgehen:
Stadt erobern -> Marionette -> Stadt an andere KI Nation verkaufen.
oder
Stadt erobern -> niederbrennen
Du bekommst für das Erobern der Stadt (und auch fürs Zerstören von Einheiten, wenn Ehre voll ist). Bei der Varriante verkaufen gibts nochmal was dazu und oft wird daraus dann eine Feindschaft zwischen dem Käufer und ehemaligen Eigentümer der Stadt.
Zuletzt sollte man anmerken, dass du Indien ziemlich frühzeitigt schon als größten Rivalen ausgemacht hast. Dennoch hast du einen ziemlich sinnfreien Krieg gegen die Mongolei geführt. Wenn du es so früh erkennst könntest du auch alle Anstrengungen auf eine Lösung auslegen (z.B. schnelles erforschen von Atomwaffen).
Lade mal ein Save 300 Jahre zurück hoch.
meine Story´s im PBEM CiV
-->4x Sieg
-->3x Niederlage
Achtung Spoiler: