Seite 2 von 6 ErsteErste 123456 LetzteLetzte
Ergebnis 16 bis 30 von 84

Thema: Tiere

  1. #16
    Kaiser @ cIVAU + ciV Avatar von gracjanski
    Registriert seit
    16.07.08
    Ort
    Schweiz
    Beiträge
    444
    3 ? das ist schon heftig...

    die tiere finde ich super in BASE gelöst, ist alles dabei

  2. #17
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    18.12.13
    Beiträge
    914
    Sehe ich das richtig oder gibt es bei den Tieren in BASE seltsame Anzeigefehler`Die Elefanten sehen je nach "Blickrichrung" anders aus, ebenso Löwe, Hyänen, Wildschweine, Aurochsen ... ist ziemlich verwirrend.

  3. #18
    Civ4 BASE Coder Avatar von rucivfan
    Registriert seit
    10.07.11
    Ort
    Antarktika
    Beiträge
    19.017
    Dsa liegt an deinen Einstellungen. Du darfst nicht mit reduzierten Grafikdetails spielen.

  4. #19
    Waddehaddedudeda Avatar von Cybah
    Registriert seit
    01.09.06
    Beiträge
    30.455
    Glaube ausgestellte Animationen sind schuld. Jedenfalls ist nur eine einzige Einstellung dafür verantwortlich.
    Pucc's Lets Plays BASE 6.0: #1 #2 #3 #4 #5

    Download von BASE 6.4 [D]: HIER (klick mich!) (Stand: 08.07.2022)

  5. #20
    ganz konfus Avatar von Pierre Delalande
    Registriert seit
    05.01.10
    Ort
    Augsburg
    Beiträge
    65
    Hallo miteinander!

    Auch wenn dieser Thread schon etwas verstaubt sein mag, habe ich mich nach dem für mich ausgesprochen frustrierenden letzten Wochenende nun gleichwohl dazu entschlossen, von meine jüngsten Erlebnissenen mit den Tieren in BASE zu berichten. Dass ich kein Einzelfall bin, kann ein flüchtiger Blick in die aktuelle Siegfried-Story oder in Puccs Youtube-Let's-Play lehren.



    Ich habe bis dato ausschliesslich BtS gespielt und kann da auf einige Jahre Erfahrung zurückblicken. Meistens spiele ich auf Kaiser, gelegentlich, wenn mich der Ehrgeiz packt, auch mal auf Unsterblich, so gut wie immer riesige Karten mit der Geschwindigkeit Marathon. Die Vanilla-Barbs mag ich, weil sie einem am Anfang ein wenig Unterhaltung verschaffen - sonst hat man auf Marathon in den ersten 50-100 Runden ja kaum etwas zu tun, sofern keine nahe KI nach Bautruppklau und Axtrush schreit.

    Letzten Samstag nun habe ich BASE 6.0 installiert. Der erste Eindruck ist an sich gut, ja geradezu begeisternd, aber die Tiere, die Tiere ...

    Ich habe es zunächst mal auf Prinz probiert, riesige Hemisphärenkarte, Marathon, Zufallsleader - alles wie immer, lediglich ein leichterer Schwierigkeitsgrad als sonst zum Eingewöhnen - einfach ein gemütliches Spielchen, dachte ich, um die Mod ein bisschen kennenzulernen.

    Ich bekam ein holländisches Forschungsmonster mit absolut überragender Startposi und (offenbar) tollem Umland - ich konnte leider nicht die ganze Karte erkunden, ehe ich nach dem fünften Reload entnervt aufgab. Jeder Erkunder, gleich ob Krieger oder Späher, wurde nach gefühlten fünf Minuten von irgendwelchem Viehzeug gefressen, so sehr ich mich auch bemühte, in waldigen Hügeln Schutz zu suchen und den aberwitzigsten Gefahren (Löwen, Bären, Auerochsen) nach Möglichkeit aus dem Weg zu gehen. Dabei scherte es die Bestien wenig, wenn sie über einen Fluss hinweg oder hügelaufwärts angreifen mussten - selbst seit Jahrhunderten auf bewaldeten Hügeln verschanzte Krieger, die das Land ausleuchten sollten, wurden allerspätestens vom dritten des Weges trollenden Gespeibsel in die ewigen Jagdgründe befördert. Nun gut, ich hatte nahes Kupfer, also baute ich, sobald ich konnte (Bronze-Beeline) ein paar Axtis, die der zahllosen Löwen und Bären jedoch ebenfalls kaum Herr werden konnten. Ich weise darauf hin, dass Siegfried in seiner Story nach dem Verlust vieler tapferer Späher, Krieger, Streitwägen und Axtkämpfer schliesslich mit einer Grossen-Generals-Einheit () loszieht, um die wilden Löwen in seinem Umland zu erlegen. Ich erlaube mir an dieser Stelle die Frage, ob es tatsächlich im Sinne des Erfinders ist, wenn man erstmal einen GG braucht, um überhaupt erkunden zu können.

    Dadurch, dass so viel Produktion für Kammerjäger gebunden war, konnte ich natürlich nur äußerst langsam expandieren und wurde von der nahen KI gnadenlos zugesiedelt. Vergleichbares ist mir sonst allenfalls bei meinen spärlichen Gottheitsversuchen in BtS passiert (bei denen ich das auch ERWARTET hatte und daher nicht als derart frustrierend erlebte).

    Ich verschte mein Möglichstes, lud das Save immer wieder, variierte Feldbelegungen und Forschungsreihenfolge, stellte Zwei-Mann-Stacks zur Erkundung auf, versuchte jeden Kommerz und jeden Hammer herauszuquetschen, um genug Siedler UND genug Militär zu bauen, ja ich probierte es in meiner Verzweiflung sogar mal mit der Variante keine Bautrupps bis auf den ersten (um Produktionskapazität freizuschaufeln) - alles vergeblich.

    So verging der Samstag. Ich gestehe, ich war den Tränen nahe, als ich schliesslich das Handtuch warf.

    (Zugegeben, auf Prinz hätte man das Spiel via Axtsiedeln gegen die KI vermutlich trotz allem gewinnen können, aber das, was sich für mich im Laufe des Tages zum eigentlichen Ziel entwickelt hatte, eine halbwegs normale Erkundung und Besiedlung meines Umlands nämlich, hatte sich als unerreichbar herausgestellt.)



    Nun gut, man versucht ja dazuzulernen. Am Sonntag nahm ich mir gezielt einen militant-schützenden Leader mit Jagd als Starttech und forschte unverzüglich Bogenschiessen. Nachdem aber gleich mein erster Drill II - Bogi, kaum dass er die Kulturgrenzen verlassen hatte, von einem über den Fluss hinweg und hügelaufwärts angreifenden Löwen verfrühstückt worden war, musste ich nur noch lachen.

    Ich erstellte flugs eine neues Spiel, Schwierigkeitsgrad Kaiser, keine Barbaren. Bislang habe ich nicht die geringsten Probleme, die ersten achtzig Runden waren freilich etwas langweilig.

    Es mag Leute geben, die all das als lustig oder als tolle zusätzliche Herausforderung empfinden, aber mir erscheint es ehrlich gesagt nur als wahnwitzig, wenn die Tiere den effektiven Schwierigkeitsgrad um mindestens drei Stufen (gefühlt eher mehr) erhöhen und mit keiner einzigen der im frühen Spiel zur Verfügung stehenden Einheiten halbwegs zuverlässig zu bekämpfen sind. Dass dieser Thread über zweitausend Hits verzeichnet, obschon er nur zwei Seiten umfasst und mehrere Jahre lang völlig eingeschlafen war, scheint mir bezeichnend.


    Ich möchte abschließend betonen, dass mir die Mod im übrigen ausgezeichnet gefällt und ich mich vor der Leistung der Modder verneige. Nur argwöhne ich, dass sie ihre Imba-Bestien vielleicht ein wenig zu lieb gewonnen haben - immerhin verleihen die Tierchen dem Spiel ja in der Tat Atmosphäre, das lässt sich nicht leugnen. Aber ist es denn wirklich nötig, ein Spiel dadurch schwierig zu machen, dass man praktisch unüberwindliche Gegner einführt?
    Geändert von Pierre Delalande (13. Januar 2015 um 10:23 Uhr)

  6. #21
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    16.04.06
    Beiträge
    408
    @Pierre Delalande: Für mich hat der Umgang mit den Viechern einen ganz besonderen Reiz. Ärgerlich finde ich nur, wenn bestimmte Tiere irgendwelche Orte geradezu zu bewachen scheinen.

  7. #22
    ganz konfus Avatar von Pierre Delalande
    Registriert seit
    05.01.10
    Ort
    Augsburg
    Beiträge
    65
    @Nachteule: Ich will Dir ja gerne glauben, nur fällt es mir schwer, mir den "Umgang" konkret vorzustellen. Für mich scheint er sich in Weglaufen oder Gefressenwerden zu erschöpfen. Wenn es eine Methode gibt, die Viecher aus dem Weg zu räumen, die nicht darauf hinausläuft, dass man MEHR Militär als für einen regelrechten Krieg gegen eine andere Zivilisation produzieren muss, lasse ich mich gern eines besseren belehren. Es kann doch nicht sein, dass man erst mal ein Dutzend Bogenschützen raushauen muss, von denen dann ein Drittel vor die Hunde geht, ehe man überhaupt mal eine Stadt irgendwohin setzen kann, die nicht unmittelbar an vorhandene Kulturgrenzen anschließt. Mit zwei Kriegern als Begleitschutz ist es nach meiner Erfahrung jedenfalls nicht getan. Das Problem liegt darin, dass sich dadurch die Expansionsgeschwindigkeit ungeheuer verlangsamt, zumindest auf Marathon, wenn man allein für die Erforschung von Jagd und Bogenschiessen 40 Runden braucht - und dann hat man vorerst auf eine Bautrupptech verzichtet, so dass die nächste Stadt möglicherweise abermals fünfzig Runden lang nicht aus dem Quark kommt. Ich will die Tiere ja auch niemandem wegnehmen, ich finde es nur schade, dass so etwas zumindest mir eine im übrigen vorzügliche Mod verleidet.
    Geändert von Pierre Delalande (13. Januar 2015 um 11:31 Uhr)

  8. #23
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    16.04.06
    Beiträge
    408
    Die stärkeren Tiere umgehe ich in der Anfangsphase einfach. Wenn man einen Späher mit einer Sichtweite von 2 Feldern hat, ist das meistens kein Problem. Und falls ein für mich wahrscheinlich unbezwingbares Viech mal wieder einen sehr guten Ort für die Gründung einer Stadt abschirmt, dann muss ich eben ausnutzen, dass es pro Runde nur einmal attackiert.

  9. #24
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    16.04.06
    Beiträge
    408
    Zitat Zitat von Pierre Delalande Beitrag anzeigen
    Es kann doch nicht sein, dass man erst mal ein Dutzend Bogenschützen raushauen muss, von denen dann ein Drittel vor die Hunde geht, ehe man überhaupt mal eine Stadt irgendwohin setzen kann, die nicht unmittelbar an vorhandene Kulturgrenzen anschließt.
    Es bleibt doch noch der Seeweg!

  10. #25
    ganz konfus Avatar von Pierre Delalande
    Registriert seit
    05.01.10
    Ort
    Augsburg
    Beiträge
    65
    Es mag ja sein, dass ich mich dumm anstelle, aber meine Versuche, die Tiere zu umgehen, waren nicht gerade von Erfolg gekrönt - die Siegfrieds (siehe Story-Forum) übrigens ebensowenig. Wenn ich mich recht entsinne, sind mir im Schnitt pro Versuch vier oder fünf Späher verreckt, ehe ich Bronze hatte, und dabei konnte ich nur einen Bruchteil der Karte aufdecken - das lohnt die Hämmer nicht, da baue ich zum Wachsen lieber 'ne Kaserne. Darüberhinaus löst das "Umgehen" nicht das Problem, einen Siedler zu beschützen. Das klassische altbekannte Ausleuchten klappt ebensowenig, weil die Späher/Krieger im Vergleich zu den Tieren eben zu schwach sind und sofort aus den Latschen kippen, wenn doch eines spawnt und angreift. Glaub mir, ich hab's sogar mit 1-pop Peitschen von Spähern versucht (da blutet einem das Herz), um wirklich im Zwei-Felder-Abstand auszuleuchten, das geht, aber dann kommt man halt wirtschaftlich und siedlungstechnisch auf keinen grünen Zweig. Mein Eindruck ist der, dass auf Marathon Prinz mit Tieren schwieriger ist als Unsterblicher ohne und da stimmen für mich einfach die Relationen nicht mehr.

  11. #26
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    16.04.06
    Beiträge
    408
    Ich spiele Marathon auf Kaiser. Klar muss ich meistens ziemlich kämpfen um eine zweite und dritte gute Stadt zu erhalten, aber genau das macht mir Spaß! Und dank der Technologie Jagd bringen erlegte Tiere ja auch noch Nahrung!

  12. #27
    ganz konfus Avatar von Pierre Delalande
    Registriert seit
    05.01.10
    Ort
    Augsburg
    Beiträge
    65
    Ja, das mit der Nahrung ist prima, das kompensiert die in Späher und Geleitschutz investierten Hämmer ein wenig. Ich finds auch toll, dass es Dir Spass macht - Siegfried scheint's ja auch Spass zu machen, obwohl sich seine Erfahrungen haargenau mit den meinen decken (ich empfehle wirklich, einen Blick diese höchst lesenswerte Story zu werfen). Ja ich glaube sogar zu verstehen, warum das Spass macht, wenn man es will. Das ist toll, warum sonst spielt man Spiele?

    Ich sage nur, dass es auch Gründe gibt, warum die gleiche Spielerfahrung, die Dir Spass macht und die Siegfried Spass zu machen scheint, mir keinen Spass macht. Für mich sind die Barbs eine kurzweilige Möglichkeit, XP zu farmen, ein klein wenig Unterhaltung, ehe das Spiel im Grunde erst beginnt, der Lacher zu Beginn der Tragödie (falls das kein zu verstiegenes Bild ist) und genau so mag ich das.

    Wahrscheinlich stört mich einfach, dass es keine "Lösung" für das Tierproblem gibt, sondern es auf ein Sich-Durchmogeln-bis-man-endlich-starke-Einheiten hat hinausläuft. Mir leuchtet aber schon ein, dass man das als taktische Aufgabe ansehen und geniessen kann.
    Geändert von Pierre Delalande (13. Januar 2015 um 12:43 Uhr)

  13. #28
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    16.04.06
    Beiträge
    408
    Versuche doch die "Tierproblematik" als Spiel im Spiel zu sehen! Du spielst im Grunde ein völlig neues Spiel und beschwerst Dich, dass es nicht zu Deiner Taktik passt!

  14. #29
    ganz konfus Avatar von Pierre Delalande
    Registriert seit
    05.01.10
    Ort
    Augsburg
    Beiträge
    65
    Das, fürchte ich, wird mir nicht gelingen. Ich bin, wie gesagt, nicht der Spielertyp, dem diese Art Herausforderung Spass macht. Ich mag an Civ die mathematischen Kniffligkeiten des Micromanagements und die langfristigen strategischen Entscheidungen (Wirtschaftsform, Stadtplanung und -spezialisierung, Krieg wann mit wem usw.). Ich mag das Gefühl der Macht, den Eindruck, dass ich die Geschicke meines Reiches beherrsche und lenke. Die Tiere hingegen vermitteln mir ein Gefühl der Ohnmacht, ich habe den Eindruck, zu halbseidenen Tricksereien greifen zu müssen und nur verlieren zu können, gleich welche Entscheidung ich treffe, und dieses "neue Spiel" ist nicht mein Spiel.

    [Wenn man Civ für MICH zu einer faszinierenderen Herausforderung machen wollte, könnte man zum Beispiel eine neue Mechanik (wie Glück oder Gesundheit) einführen, die positive und zugleich negative Auswirkungen hat, das ist etwas, was mir bei praktisch allen Spielen dieser Art fehlt, es gibt fast nur positive Rückkopplungseffekte (je glücklicher die Bevölkerung ist, desto größer können die Städte werden, desto größer werden Wirtschaftskraft und Produktion). Unterhalt und Gesundheit (respektive Krankheit) sind gewisse rudimentäre negative Rückkopplungseffekte, aber die positiven Auswirkungen von mehr pop und prod überwiegen in Civ so stark, dass die Nachteile kaum ins Gewicht fallen. Wachstum ist immer die richtige Entscheidung, das könnte auch mal anders sein. Ende der Abschweifung.]

    Was ich sagen will, ich sehe nicht, zu welcher STRATEGIE ich gegen die Tiere greifen soll, ich kann nur versuchen a) drumrumzuschleichen, was nicht selten schiefgeht, b) ausreichend Einheiten zu bauen, um auszuleuchten und meine Siedler zu beschützen, was sehr, sehr viel Produktion bindet, und c) nach Möglichkeit Gelände- und Verschanzungsboni auszunutzen, was wegen der abartigen Stärkewerte der Biester nur wenig Erfolg zeitigt. Weitere Möglichkeiten fallen mir nicht ein, wenn's welche gibt, lerne ich gerne dazu.
    Geändert von Pierre Delalande (13. Januar 2015 um 13:54 Uhr)

  15. #30
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    16.04.06
    Beiträge
    408
    Tja. Ich kenne jemanden, dem hat Civ4 nicht gefallen, weil er nicht einfach so viele Städte gründen kann, wie er mag und wie er es von früheren Versionen gewohnt war. Wenn ich Kämpfe, die ich mit hoher Wahrscheinlichkeit verliere, vermeide, dann hat das für mich mit Strategie und nicht mit "halbseidenen Tricksereien" zu tun. Mit der richtigen Strategie sind die Viecher nahezu kein Problem.

Seite 2 von 6 ErsteErste 123456 LetzteLetzte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •