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Thema: Schwachpunkt: Diplomatie

  1. #31

  2. #32
    sucht BASE für CiV Avatar von Conqueror
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    Zitat Zitat von Eise Beitrag anzeigen
    ... von einer breiten Allianz aus Khmer, Persern und Engländern angegriffen.
    Wo gibt's die zu kaufen, und wieviel kosten die?

  3. #33
    Friedlicher Kriegstreiber Avatar von Fle4Fly
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    Mit Khmer meint der sicher die Siamesen .. sind ja auch leicht zu verwechseln

  4. #34
    Registrierter Benutzer Avatar von Eise
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    Die Asiaten sehen doch alle gleich aus...
    "Wenn du dich und den Feind kennst, brauchst du den Ausgang von hundert Schlachten nicht zu fürchten"

  5. #35
    Klingone Avatar von Worf der Große
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    Also in meinem aktuellen Zweitspiel (nicht die Story), habe ich malwieder festgestellt, dass sich sehr einfach 1:1 tauschen lässt, wenn man sich freidlich verhält. Da scheint also nicht bloß irgendwas "schlecht" zu sein, sondern einfach bestimmten Bedingunen zu folgen. Die KI reagiert aber sehr allergisch auf kriegerisches Verhalten, was auch völlig nachvollziehbar ist.
    Sig sauer

  6. #36
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    Wenn man häufig Krieg führt, werden fast alle KI-Nationen sauer, auch jene, die man nicht angreift. Finde ich ok so.

  7. #37
    aktiv lesendes entchen Avatar von nep
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    Hatte jetzt das Problem zwischen offtopic/alten thread hochholen/zuviel aufmachen, hab mich fürs hierreinschreiben entschieden.

    ich wollte nur noch einmal erwähnen, dass die Diplomatie vorhanden ist und durchaus Sinn macht. Wenn man die Charaktere einbezieht und sich selbst schlüssig verhält und nicht wahllos Konflikte anzettelt.

    Allgemein wird über Irrationalität und Inkonsistenz geklagt - ich wage zu behaupten, dass es an eben jenen Eigenschaften des eigenen Spiels liegt. Oder aber an konsequentem verfolgen einer militärischen Angriffsstrategie.


    Alles Erfahrung aus mehreren Spielen, die Beispiele beziehen sich auf mein letztes (Arabien, Prinz, Klein, Archipel), im Spoiler, damit Übersicht bleibt.Der Text an sich ist leider etwas durcheinander geraten :

    Achtung Spoiler:
    Napoleon z.B. ist äußerst durchschaubar. Respekt bringt einem ein starkes Heer und gewonnene Kriege und dann tauscht er gern Ressis und macht viele Forschungsabkommen. Hab ich in dem Spiel durchweg gemacht. Aber zu mehr reichts nicht, weil dazu ist er zu sehr Eigenbrötler.

    Bismarck mag keine großen Imperien und Aggressoren, handelt generell wenig und deswegen waren seine 2 Städte auch schnell weg, als er eben die 2. auf meine Insel setzte (Archipel), da haben sich die Kamelbogenschützen als unglaublich praktisch erwiesen, hatte kein Eisen, also hieß es dann auch Pikenier gegen Landsknecht aber ich war taktisch überlegen. Der berühmte Geländervorteil der HI .

    Dareios war typisch Imperialistisch, hatte die meisten Städte und war dementsprechend unnahbar, zumal ich stark in seiner Nähe siedelte und schon anfangs 2 Gegner platt gemacht hab. Alles in allem aber pragmatisch, weil er es sich durchaus leisten konnte, da hab ich dann auch mal einseitig offene Grenzen zugelassen.

    Elisabeth hatte fast allen Stadtstaaten das Schutzversprechen gegeben, entsprechend war sie durchweg feindlich als ich mit einem friedlich verbündet, mit 2 dann kriegerisch, d.h. ich habe einen anderen Stadtstaat eingenommen, die von 2 anderen vernichtet werden wollte. Sie hatte mir das aber auch angekündigt, dass sie der beste Freund von Venedig sein wollte. Völlig vorhersehbar. Ihre Flotte war zahlenmäßig größer, Produktion jedoch kleiner, Ressourcen gleich,Pattsituation. Sie musste also auf den richtigen Punkt warten, um die Feindschaft auszuleben, hab da auch stark auf meinen Militärberater geachtet.

    Hab Araber gespielt, aber von Anfang an auf Eroberung angelegt (Steam-Errungenschaft ) und meine Hoffnungen auf Kamelbogenschützen (s.o.) und die doppelten Ölvorkommen (s.unten.) gesetzt. War lange Zeit mit schwächstem Militär,wurde von D. angegriffen aber abgewehrt, mit ihm nach dem Krieg aber wieder Luxusressi getauscht (von mir an Dareios sehr großzügig,er hatte es nötig,konnte ich mir wegen Basar leisten), mit D. auch Kooppakt, mit Nappi dann gegen D Geheimpakt. Nappi war diplomatisch nich das Problem, der ist eher pragmatisch (s.o.) Dareios wollte dann in den Krieg gegen N, hab zugesagt mit der 10 Runden Vorbereitung, aber dann nicht mitgegangen, hatte noch geforscht, entsprechend sauer war D.. AAAAABer großer Punkt: Ich hatte eben gerade Öl angeschlossen, was er nicht wirklich hatte und als Araber ist innerhalb weniger Runden durch neue Städte meine Ölverfügbarkeit von 0 auf 30 hoch. Da stand dann "verängstigt" bei Dareios(zurecht ) und auf einmal war alles in Butter. Hat seeehr viel Sinn gemacht. Sprich: Er mag mich nicht, brauch meine Luxusressis, mag Nap noch weniger und hat Angst vor meinem vielen Öl. Also handeln wir und lassen uns in Ruhe.

    Das restliche Verhalten war auch schlüssig. Dareios griff Nappi an, ich bin eingestiegen, alle wussten, ich hab nicht viel Militär, hab aber Ruckzuck durch langes GA Geld bekommen für 3 Träger mit 2 Bombern und 5 Jägern, sowie 2-3 Panzer, Infanterie und Artillerie durch Upgrade. Zerstörer kamen flink durch Upgrade, hatte Wirtschaftszweig komplett und Große Leuchte, also starke Marine. Die Einheiten kamen kurz nachdem D. und Elisabeth mir den Krieg erklärten, was ich erwartet hatte, weil ich hab Nappi einfach angegriffen damit er gegen 2 Civs eine Krieg führt,nämlich mich und Dareios. Also war ich im 3. Angriffskrieg,hab mich nicht an Versprechen gehalten, schwächeres Militär laut Berater (wurde aber schnell ausgeglichen durch Öleinheiten). Hat total Sinn gemacht, dass beide, Dareios und Elisabeth den Weltkrieg losgetreten haben und mir 3-4 Runden später Krieg erklärten,weil ich mich als nicht vertrauenswürdig herausstellte und eh alles auf den Krieg hinauslief und dann mich doch in einen Krieg mit allen anderen verwickeln.

    Hab massiv Flotten vernichtet durch lokale Übermachten und schnellere Einheiten und dann nach kurzen Feldzügen gegen die HS schnelle Siege errungen und da war der Herrschaftssieg. Angegriffen dann mit Artillerie, die gelevelt war, weil ich damit gern Schiffe abwehre, die von Infanterie gedeckt wurde und Luftunterstützung hatte. Panzer kamen dann auch, aber Luftherrschaft hatte Priorität, weil damit auch gut Flotten kaputtzumachen gehen.


    Ich hoffe, das war nicht zu verwirrend, ich denke ich sollte mich vielleicht mal an eine Story wagen, wäre aber meine erste.

    Fazit: Ich habe mich lange vorhersehbar und an meine Lage angepasst verhalten und dementsprechend waren die Reaktionen. Die Charaktere waren verschieden, aber irgendwann kennt man das und kann sich drauf einstellen.

    Auch interessant bei den Fanatics:

    http://forums.civfanatics.com/showthread.php?t=395421

    Gab da auch eine Leaderbeschreibung, die hier in Ansätzen zu sehen ist, find ich aber nicht mehr.

  8. #38
    Registrierter Benutzer
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    Das kann ich durchaus bestätigen. Wenn man selbst keine Kriege führt, verhält sich die KI sehr wohl deutlich anders. Alles in allem sind die Reaktionen der KI-Nationen für mich nachvollziehbar, sogar besser als bei ci4. Man muss nur darauf achten, wie sich ihre Einstellungen entwickeln und verändern. Ist natürlich anspruchsvoller als früher mit simplen Zahlenwerten.

    Sinnlos sind nur die Provokationen. Das mögen sie als lustigen Gag gedacht haben, kommt aber fast immer völlig unmotiviert. Da pissen mich Nationen an, die noch in der Steinzeit herum laufen, während ich gerade meinen ersten Killerroboter baue. Das hat echt was von "Ne Maus droht dem Elefanten mit der Faust". Herzig, aber unnötig.

  9. #39
    Handelt nicht mehr Avatar von Venezianer
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    Mittlerweile finde ich die Diplomatie bei Civ 5 wirklich reizvoll. Doch das ist
    erst so, seit ich mich daran gewöhnt habe, dass die KI gewinnen will und das
    manchmal auch recht abenteuerlich vorträgt.

    In einem Spiel hatte ich gerade zwei Angreifern ihre Hauptstädte abgenom-
    men und günstige Friedenabschlüsse getägtig. Wenige Runden später sollten
    dann auch noch (so um die Runde 110 herum, Standard) die Forschungsab-
    kommen mit dem Römer und dem Griechen eingelöst werden, die gerade Krieg
    führten. Doch dann schließen sie Frieden und kurz vor dem doppelten Tech-
    gewinn für mich erklären mir beide in derselben Runde den Krieg. Techs futsch,
    Tauschpartner futsch und ein Krieg, der von beiden nicht vorbereitet worden
    war, (sie waren auch keine direkten Nachbarn).

    Zuerst habe ich mich geärgert über die dumme KI. Doch dann ist mir klar ge-
    worden, dass der Übeltäter wohl der Franzose war. Der als Punkteführender
    sehr wohl mitbekommen hatte, dass ich nach den zwei gewonnen Kriegen viel
    Land zur Verfügung hatte und von den Punkten gleichauf lag. Da er aber selbst
    zu weit entfernt war, um mich anzugreifen, (was ihm auch einen Malus bei
    den beiden Nachbarn, dem Römer und dem Griechen, gegeben hätte), öffnete
    er einfach seinen Goldschatz und hat die beiden für einen Krieg gegen mich
    bestochen. Für die drei war damit der vierte Konkurrent arg geschwächt. Und
    somit war das aus deren Sicht auch sinnvoll.

    Erst da ist mir klar geworden, dass man nicht zu schnell zu erfolgreich sein
    sollte mit dem Erobern, das sorgt nur für Feindschaft. Am besten nie einen
    Krieg erklären. Und wenn, dann nur eine Stadt erobern, Frieden schließen. Und
    gut ist. Auf keinen Fall eine Stadt niederbrennen, weil sie einem nicht gefällt.
    Und niemals zwei Städte niederbrennen, weil sie einem nicht in den Siedlungs-
    plan passen. Habe ich einmal gemacht. Mein Ruf war ruiniert. Und die Handels-
    ergebnisse sackten in den Keller. Und bei Forschungsabkommen musste ich
    nicht nur die 250 oder 300 Gold zahlen, sondern obendrein noch 100 Gold
    Aufschlag.

    Mittlerweile achte ich darauf, dass ich nicht in einen Krieg hineingerate, den
    ich nicht führen will. Will ich Krieg führen, baue ich lieber Einheiten vor, horte
    Gold, habe die passenden Techs bereits erforscht und lasse mich angreifen.

    Der Krieg sollte dann aber schnell gewonnen werden. Lieber eine Stadt und
    Frieden, als den Gegner vernichten, (was verpönt ist).

    Im Rückblick würde ich sagen: wenn ich mich in der Diplomatie wie ein Tram-
    peltier verhalte, dann behandelt mich die KI auch so. Und die starken Sprüche
    sind dann die Rückmeldungen. Mittlerweile bekomme ich auch mal Lob. Da
    wird mein starkes Militär gelobt, da wird meine Wirtschaft gelobt und und und ...

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