Der Empfang war nicht gerade herzlich.
Man war Besucher hier nicht gewohnt.. Und niemand machte einen Hehl daraus..
Denn dies war Camonna Tong Land, wie man mir erzählte.
Camonna Tong bedeuted übersetzt soviel wie:" Komm mir nicht zu nahe oder ich schneid dir deine Zunge raus."
Damit war ein längerer Urlab an der schönen Sumpfküste wohl abgehakt.
Man sagt ja das organisierte Verbrechen schläft nie, ich musste also nur ein Mitglied der Camonna finden und ihm mein gutes skooma andrehen, dann würden sie mich nie wieder sehen.
Nur wo? überal nur arme Bauern und Fischer.. in halb verfaulten Holzhütten..
Aber eine Frau erzählte mir das es ja imerhin noch den Pfandleiher gab, in Fettis Versteck.
hmm.. Versteck? naja das hört sich schon mal gut an.. dachte ich mir und ging gleich dorthin..
Der alte Rothwardon hatte auch ein sehr guts Angebot, wenn man bedenkt das er Meilenweit von der nächsten Stadt entfernt war..
Aber sie hatten ja den Hafen, über den sie die Schmugglerware in die halbe Welt verschicken konnten.
Und auch einiges bekommen konnten..
Doch ich war nicht zum shoppen hier, ich wollte Geld machen, und zwar schnell.. Draußen lief eine Wache der Hlaalus herum, sie war zwar bestimmt geschmiert, aber wer weiß ob sie bei Fremden auch ein auge zudrücken würde..
Also kam ich gleich zur Sache.
"Ich habe hier guten Stoff. Mondzucker und Skooma, ihr könnt doch bestimmt etwas damit anfangen!", schlug ich vor.
N´Wah!!
Dieser Sohn eines Guars, wollte mir das Zeug nicht abnehmen!
Was denn, hatte die ach so mächtige Camonna etwa Angst vor Konkurrenz??
Die glauben doch nicht etwa irgend jemand anderer ist so dumm und schlägt sich eine ewigkeit durch den Sumpf nur um dort im Dreck einem anderen das Geschäft zu vermießen..
Nachdem ich shcon knap davor war mein Tanto herauszu holen, bekam es Trasteve, der Rothwardon, mit der Angst zu tun, und schlug mir vor doch eine Etage tiefer zu gehen, und lieber mit dem Boss zu reden.
hm..
Na das war ja mal ein Vorschlag..
Das hätte ich gleich machen sollen, anstatt hier mit irgendwelchen Lakaien herum zustreiten.
Tatsächlich, unter einer unauffälligen Klappe befand sich ein ausgiebiges Höhlensystem.
Nun wusste ich immerhin was mit Fettis Versteck gemeint war.
Unten angekommen wurde ich gleich freundlich begrüßt. Eine Dame der Camonna führte mich gleich weiter nach unten..
Diese Camonna..
Der einzige Grund für meinen herzlichen empfang war meine Dunmer Abstammung.
Diese Dummköpfe..
Hatten nichts besseres zu tun als neben ihren Geschäften andere nach ihrer Herkunft zu beurteilen..
Obwohl doch jeder idiot sehen konnte das so mancher Sklave dort unten stärker und Klüger war als die meißten Dunmer hier..
Aber hier war nicht der richtige ort und Zeit um so einen Streit loszu brechen..
Ich war hier um meinen Gedbeutel endlich wieder etwa aufzufüllen..
Ich hatte noch exakt 11 Draken.. Der rest war für ein paar dietriche draufgegangen..
Der Boss wollte mein skooma natürlich auch nicht haben.. aber damit hatte ich schon gerechnet..
Aber immerhin wollte er mir ein Geschäft anbieten..
Er hatte hier einen Sklaven der nach Balmora gebracht werden musste.
So, sagte ich, das hört sich ja interessant an, ich wollte im anschluss ja auch nach balmora weiter, es war die einzig größere stadt im Marsch-Weite..
Er wolte mit diesem Khajit Sklaven irgendwelche Schulden begleichen, was mich aber herzlich wenig interessierte..
Mehr um nicht völlig sinlos hierhergekommen zu sein, stimmte ich zu.
Die Sklavin blieb stumm, und so machten wir uns erstmal auf den weg..
Ich dachte mir, wen es in Balmora auch Leute der Camonna gab, gab es in der Stadt bestimmt Irgendwo einen Gauner der meinen Stoff haben wollte.
Ich gab nicht auf.. das Zeug war viel zu wertvol als dass ich es hätte einfahc wegschmeißen können..
Ich hatte ja sowiso nichts besseres vor.
Endlich waren wir aus Hla Oad draußen..
Der weg führte nach Balmora.
Wir hatten shcon ein ganzes Stück zurückgelegt, als ich bemerkte das die Stimmung des skalven immer schlechter wurde..
Ich beschloss erstmal eine Rast zu machen, und mit der Sklavin zu sprechen..
Ihr Name war Rabinna.
Anfangs wollte sie wohl aus angst ncihts sagen, aber ich versicherte ihr das ich keiner der Sklaventreiber sei, und sie nur begleiten würde..
Als sie das verinnerlichte sah sie wohl ihre letzte chance gekommen und fing an zu erzählen..
Verdammt, sagte ich, das kann doch nicht wahr sein..
Wenn wir in Balmora ankommen würden wäre das ihr Todesurteil.
Das konnte ich nicht zulassen, nicht für Geld und schon gar nicht für die Verfluchte Camonna!
Es musste etwas getan werden!
Nur den Schlüssel für ihre Fesseln hatte ich nicht..
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