Star Trek lebt

[Oppenheimer]

Jeffrey Combs? Hat der nicht in fast allen ST Serien mitgespielt? Ausser in TOS, soweit ich weiß.

In Enterprise spielt er den Andorianer Shran. In DS9 hat er diverse Rollen (u.a Weyoun) und er spielt auch bei Voyager in einer Folge mit.

[Tohuwabohu]

Da sind all seine Auftritte: https://memory-alpha.fandom.com/de/wiki/Jeffrey_Combs

[Tohuwabohu]

Langsam geht's in den Endspurt:

7.24: Renaissancemensch / Renaissance Man

Der Doc und die überforderte Krisenmanagerin kehren in einem Shuttle zur Voyager zurück, werden dabei aber aufgebracht. Das erfährt man aber nur mit Fortgang der Geschichte. Jedenfalls ist Janeway an Bord ganz komisch drauf - kein Wunder, der Holo-Doc hat ihre Gestalt und Rolle übernommen. Wozu? Und wofür?


Im Maschinenraum erkundigt sich z.B. Doc-Janeway ob man den Warpkern abwerfen könne. Sie würden nämlich von einer sehr vage beschriebenen Rasse, den R'Kaal, unter Druck gesetzt dies zu tun. Vor allem Chakotay kommt dahinter, dass Doc-JAneway nicht die richtige Janeway ist, aber Doc-Janeway setzt ihn außer Gefecht.


Und so geht's immer weiter, der Doc muss jetzt immer mehr Leute ausschalten und in immer mehr Rollen schlüpfen, damit sein Plan nicht durchkreuzt wird. Er lagert seine betäubten Opfer so lange in der Leichenkammer (?) Belana kommt auch noch dran. Witzig: Doc-Belana muss einen leidenschaftlichen Kuss über sich ergehen lassen um nicht aufzufallen. Ebenso schaltet er Kim aus, getarnt als Doc-Chakotay.


Aber alle Vorsicht nutzt nichts, wenn Tuvok erst mal misstrauisch wird. Da hilft nur noch die Matrix-Variante um zu entkommen.


Jedenfalls schafft es der Doc den Kern abzustossen, in den Delta Flyer hopsen und ihn per Traktorstrahl zu klauen. Wow, was für beschissene Sicherheitsprotokolle die Sternenflotte doch hat. Auf der Voyager gehen dafür die Lichter aus, eine Verfolgung des Flyers steht völlig außer Frage.


So, warum hat der Doc dieses ganze Versteckspiel durchgezogen und den Warpkern ausgeworfen? Weil bei der Rückkehr zur Voyager Janeway und er gefangen genommen wurden - von Schweinepriestern der Hierarchie, die den Warpkern teuer verkaufen wollen. Janeway ist die Geisel, der Doc das ausführende Organ (seine Sensoren wurden zu Überwachungszwecken angezapft). Janeway ist unfassbar sauer auf den Doc und der sitzt jetzt völlig in der Patsche: anstatt mit dem Kern Janeways Freiheit zu erreichen, wird er auch noch gefangen genommen. Seine Chamäleonfähigkeit soll zu weiteren Schandtaten dienen.


Wenigsten etwas hat er richtig gemacht: eine verborgene Signatur in einen fehlerhaft gespielten Stück klassischer Musik eingebettet, die Seven natürlich auffällt. Das Hierarchieschiff wird geortet, aber da die Voyager nicht mehr über Warpantrieb verfügt, müssen Tom und Tuvok in einem Shuttle hinterher. Tom beamt sich in den Delta Flyer und zusammen greifen sie das Hierarchieschiff an. Tom kann den Warpkern wiedergewinnen und fliegt zurück zur Voyager, an Bord der Schweinepriester kämpfen alle gegeneinander, aber letztendlich siegen die Guten. Allerdings ist die Matrix des Docs schwer beschädigt.

Zurück an Bord entschuldigt er sich bei allen Crewmitgliedern für seine Missetaten und gesteht Seven seine Liebe, alles in dem Glauben er würde sich bald auflösen. Die ist wenig erfreut. Und alles wird völlig peinlich, als seine Matrix doch gerettet wird.


Der Doc verkriecht sich dann eine ganze Woche lang auf seiner Krankenstation, aber alles ist vergessen und vergeben.

Wertung: Völlig unglaubwürdiger Schrott, die Handlungsweise des Docs bleibt unerklärlich (das Schiff und den Warpkern zu opfern um den Kapitän zu retten), der Plot zu kompliziert und überfrachtet, die Sicherheits- und Datenschutzbestimmungen der Voyager miserabel. Einfach nur peinlich.

So, jetzt steht nur noch das Finale aus.

[Xenoom]

So unterschiedlich sind Geschmäcker.
Mir hat diese Folge gefallen, ich betrachte sie halt eher als eine komödienhafte Folge.

[Tohuwabohu]

Mich hat v.a. gestört, dass ich die Beweggründe und dann natürlich auch die daraus folgenden Aktionen des Docs überhaupt nicht nachvollziehen konnte. Sie haben überhaupt nicht mit der Persönlichkeit des Doc übereingestimmt, zumindest so wie ich ihn sehe. Da war der Bruch dann doch zu groß.

[Xenoom]

Der Doc musste sich halt verstellen. Er hat halt auch im "Hinterkopf", dass er an den Warpkern ran kommen muss und Janway zu retten.
Besonders lustig fand ich halt immer diese "inneren Monologe" des Docs

[Mondkalb]

Revival

[Tohuwabohu]

Der Höcke kann auch wieder den rechten Arm ausstrecken.

[GT]

Der Höcke kann auch wieder den rechten Arm ausstrecken.

[Frederick Steiner]

Revival

Sehr cool, das führe ich ab sofort ein.

[Tohuwabohu]

Endspurt! 7.25/26: Endgame

Etliche Jahre sind vergangen nachdem die Voyager es nach einer 23-jährigen Odysee endlich heim geschafft hat.


Alle aus der Crew sind alt und grau und verbraucht (außer dem Holo-Doc namens Joe natürlich, der eine kesse Blondine geheiratet hat). Alle? Nein! Denn einige haben es nicht heim geschafft und sind auf der Strecke geblieben! Tuvok ist aufgrund einer nicht behandelten Krankheit wahnsinnig geworden und in einer Anstalt, Chakotay ist tot, Seven ebenso.


Oma-Janeway kann das nicht verwinden, sie will es mit einer Zeitreisemission nochmal wissen - um eben ALLE gesund und munter heim zu holen. Dafür muss sie sich mit misstrauischen Sternenflottenmänner und -hologrammen und betrügerischen Klingonen rumschlagen, wozu auch Belanas und Toms Tochter Miral Paris (der Vorname ist derselbe wie der von Belanas Mutter) eingespannt wird. Letztendlich kann sich Oma-Janeway mitsamt der benötigten Gerätschaft aus der Klingonenhöhle in ihr Super-Duper-Shuttle rausbeamen. Opa-Harry Kim sollte sie eigentlich festnehmen, lässt sie aber ziehen. Er deckt sogar ihre Zeitreise, indem er die Klingonenschiffe unter Feuer nimmt.


Dann ein Rückgriff: 26 Jahre zuvor (also in der ursprünglichen Voyagerzeit):
Belana erwartet ein Kind; Tuvok merkt erstmal was von seiner neuralen Erkrankung, weil Itcheb ihn beim Stäbchenspiel besiegt; Seven entdeckt in einem Nebel eine Vielzahl von Wurmlöchern auf engstem Raum - doof nur dass es ein Borg-Verkehrsknotenpunkt ist (nur sechs Stück soll's davon in der ganzen Galaxie geben).


Und mitten in Sevens und Chakotays Date (völlig unnötig, ein Pfui für diese Idee) platzt plötzlich Oma-Janeway in ihrem Superduper-Shuttle. Janeway ist natürlich etwas verdutzt Oma-Janeway gegenüberzustehen, die sie in den Borgnebel lotsen will um deren Transwarpnetz zu einer flotten Heimreise zu benutzen - man würde sich sage und schreibe 16 Jahre sparen, dazu einige geliebte Crewmitglieder retten. Dazu muss sie erst in einem medizinischen Test ihre Echtheit beweisen.


Und auch die Panzertechnologie des Super-Duper-Shuttles wird auf der Voyager realisiert:

Mit deren Generatoren- und Torpedotechnologie aus der Zukunft, ist man nun gewappnet. Die Borg können einpacken!

Aber die sind durch ihre Aufklärungskameras schon längst informiert. Die Borgkönigin will sie aus ihrem Transwarpkanalsystem im Nebel raushalten, lässt dies sogar Seven während ihres Regenerationszyklus' wissen. Nutzt aber nichts, die Voyager ist mit ihrem ganzen Zukunftskram im Gepäck ein zu harter Brocken: Den Borg gehen zwei Kuben verloren, bevor man ablässt. Und Janeway, ermuntert durch den Erfolg, will nun das ganze Transwarpnetz zerstören um Millionen von Lebewesen vor den Borg zu retten. Oma-Janeway hingegen will nur die Crew sicher nach Hause bringen. Es droht Knatsch, also eröffnet Oma-Janeway Janeway, welchen Crewmitglieder es schlimm ergehen wird. Aber auch das kann die Crew nicht von ihrer Loyalität zu Janeway abbringen. Da passt kein Blatt Papier dazwischen!

Die Lösung liegt darin beides zu vollbringen: Durch den Transwarpkanal heimkehren UND ihn hinter sich zu zerstören. Dazu ist eine List von Nöten: Oma-Janeway wird von der Borgkönigin in ihrem Shuttle aufgespürt und an Bord gebeamt. Sie ist nun ihre Gefangene und wird assimiliert!


Als die Voyager in den Transwarpkanal eintaucht, merkt die Borgkönigin aber, dass sie mal wieder einen neuralen Erreger über Janeway mitassimiliert hat (zum wievielten Mal eigentlich? ). Also kommt es bei ihr zu Kurzschlüssen, sie verliert Arme und Beine und so fort bis sie ganz hin ist. Und auch die Voyager ist erfolgreich: Das ganze Transwarpkanalsystem wird zerstört, und man schafft es ruckzuck heim. Dort hat die Sternenflotte schnell 18 Schiffe zusammengezogen, die braucht es aber gar nicht, da die Voyager sich selbst aus dem Inneren der sie verschluckenden Borg-Sphäre befreien und sie erledigen kann.


Ende der Geschichte: Die Sternenflotte heißt die Voyager willkommen, Belanas Baby kommt zur Welt und Chakotay steuert das Schiff Richtung Erde.


Wertung: Mau, haarsträubendes Finale. Die sollten alle von der Zeitpolizei eingesperrt und nie mehr rausgelassen werden. Ebenso dumm sind die Leute in Tuvoks Nervenheilanstalt: man überlässt einem Wahnsinnigen hunderte (!) Kerzen, mit denen er sein Bettzeug und den ganzen Raum anzünden könnte.

[Tohuwabohu]

Puh, endlich geschafft! Was soll ich sagen? Voyager ist für mich immer noch wie ein Fremdkörper im Star Trek Universum - wenn auch nicht so schlimm wie dieses neumodische Discovery. Zumindest ist die Qualität seit dem Einstieg Sevens merkbar gestiegen.

Dennoch: es wirkt wie eine Verhöhnung von richtigem Star Trek, ja es ist eine Travestie.

[Maxvorstadt]

Na, soo schlecht war Voyager ja nicht! Viel besser als die Archer-Enterprise Serie oder Deep Space Nine.
Nebenbei: Zeitpolizei? Also, das fehlte noch, das Bestien in ihren Dolans durch das Star Trek Universum fliegen!
Interessant wäre allerdings eine Begegnung zwischen Borg und Posbis.

[Frederick Steiner]

Also ENT fand ich gar nicht so schlecht.
Voyager war da deutlich schlechter.

[Maxvorstadt]

Na ja, bei ENT wurde es eigentlich erst interessant mit der Ausdehnung, sonst war da ja nicht viel. Am schlimmsten fand ich ja diese Möchtegernvulkanierin T`Pol.