Ich bin in byzantinischer Geschichte eigentlich recht stark. Dachte, es wäre die letzte grössere Schlacht im persisch-byzantischen Krieg gewesen (im 7. Jahrhundert, bevor dann die Perser selber durch äussere Kräfte wie das schnell ausbreitende "Muslim-Reich" von der Karte gefegt wurden) - und danach mehr oder weniger ein "weisser Friede" zustande gekommen?
Also Sieg Ostroms/Byzanz, aber kein "Ausnutzen" des Sieges durch eben diese möglich, da selber ausgelaugt?
2/3 richtig, das reicht.
Auch die Byzantiner hatten sich dermaßen verausgabt, dass sie kurz darauf von den Arabern aus vielen ihrer Ländereinen vertrieben wurden. Byzanz hielt sich zwar noch lange, aber der Verlust an die Araber war endgültig und sicher nicht hilfreich, als dann später die Türken anklopften.
Was war das eigentliche Ziel von Magellans Weltumseglung? (Nein, +1ist es nicht
)
Zu schwer? Oder hat die Civ4-Referenz zu stark abgelenkt?
Kleiner Tipp: Kolumbus hatte ein ähnliches Ziel.
Eine vernünftige Route zu den Reichtümern Asiens?
Zitat von Azrael
Bzw.eine Route im Westen.
Er wollte mit seinen krassen Seefahrergeschichten die Frauenwelt beeindrucken.
Können wir uns darauf einigen, dass das die richtige Antwort ist?
Das lassen wir gelten
Kurz: Die Portugiesen wussten um die Route nach Asien via Afrika und Indien, aber insbesondere zu den Molukken, auf welchen die Gewürznelken wuchsen. Portugal hatte eine Reihe von Handelsposten/Stützpunkten zur Versorgung eingerichtet, und - für damalige Verhältnisse - recht brauchbare Karten. Spanien hingegen hatte die letzten Jahrzehnte mehr die Amerikas geplündert, und weniger in Handel mit Asien - das Ziel Kolumbus ja eigentlich - investiert.
Spanien wusste - Seefahrer sprechen auch untereinander - so halbwegs wo die Molukken waren (weiter östlich als die bisherig bekannten Gebiete) aber Portugal hielt die genauen Koordinaten geheim. Ironie: Magellan selber war Portugiese, nicht Spanier
Magellan sollte einen Weg um Südamerika herum zu den Molukken finden. Man hatte auch Tauschgegenstände (Offenbar nicht NUR billigen Nippes, da die Beschaffung finanziell auf der Expedition lastete!) geladen, um direkt vor Ort gegen die wertvollen Gewürze zu tauschen.
Im Endeffekt wurde aus der Handelsexpedition dann die berühmte Weltumsegelung (mit Magellans Tod auf den deutlich nördlicheren Phillippinen) - geplant war diese aber so nicht gewesen.
Nitpick: Es ging wohl eher um die Route als um die Koordinaten... die Sache mit dem Längengrad hatte man noch nicht so recht hingekriegt.
Nethack: Ein Roguelike mit Spieltiefe ohne Ende!
PB87: Alexander im letzten (?!) Civ4-PB
PB82: Ludwig XIV. im Wunderwahn
PB81: Mali!
Story im PB 80 (mit Keine Andeutung; ausgestiegen)
Story im PB 78 (mit Keine Andeutung; vernichtet)
SP: Unsterbliches Äthiopien im Panzerwahn
SP: Kyros der Perser, Unsterblich, Weltraumsieg!
Zur Schlacht bei Ninive noch ein Nachtragen:
https://www.welt.de/geschichte/kopf-...b-global-de-DE
Ist obiger Artikel gerade in meinen Firefox News Pocket erschienen. Nehme an, der Fragesteller nahm Bezug auf diesen Artikel welcher vor 2 Tagen rauskam
Bassewitz, du bist übrigens dran
Zur Schlacht von Ninive und allgemein zum byzantinisch-persischen Krieg von 602-630 könnte man vielleicht noch nachtragen, dass die Deutung der beiderseitigen, völligen Erschöpfung, die den Erfolg der arabischen Muslime erst ermöglicht hätte, nicht ohne Widerspruch geblieben ist. Von Vertretern dieser Richtung wird meist argumentiert, dass die latenten inneren Spannungen des Sassanidenreiches strukturbedingt gewesen seien. Der Großkönig sei stets an seinen militärischen Erfolgen und der dabei gemachten Beute gemessen worden und habe daher bei einem Misserfolg immer auch mit einer Rebellion rechnen müssen.
Ich kann dazu keine eigene Einschätzung abgeben, wollte es aber zumindest mal anführen.
Ich sondiere noch!
Welche Idee hatte Benjamin Franklin 1784 (aber wahrscheinlich nicht als einziger), die uns noch heute regelmäßig ärgert?
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