Gestern war ich im Kino - Aktuelle Filmempfehlungen

[monkeypunch87]

Habe gestern zum zweiten Mal Avengers: Endgame gesehen. Hat sich sehr gelohnt, da es mir alles viel weniger konfus vorkam

Achtung Spoiler:

und auch die Zeitreisen sehr viel verständlicher, und dadurch besser, waren.

Hat Spaß gemacht. Aber die "zusätzlichen Szenen", die eingeführt wurden um Avatar zu schlagen, sind eher Mist.

[Rinz]

Für mich beginnt die "After Summerbreak"-Kinosaison übermorgen, wenn der neue Tarrantino startet. Hat keine guten Kritiken bekommen, aber was heißt das schon.

[Rinz]

Once upon a time in Hollywood:

Vielleicht nicht der allerbeste Film des Meisters, aber ganz sicher nicht sein schlechtester. Wird gewiss kein Kassenschlager, der Erzählstil ist viel zu episch ausschweifend für die Sehgewohnheiten der - für das Einspielergebnis relevanten - jüngeren Kinogängergeneration. Für mich als Liebhaber von cineastischem Oldschool ist der Film jedoch ein besonderer Leckerbissen, es ist ein wahres Fest, an Tarrantinos geschicktem Spiel mit Klischees und Erwartungen teilzuhaben, die hochkarätige Besetzung tut ihr Übriges. Einmal mehr schlichtweg fantastisch: Leo di Caprio, der einen Ex-Serienhelden am Scheitelpunkt seiner Karriere mit einer derartigen Präsenz und darstellerischen Bandbreite verkörpert und der so geschickt zwischen seinen Rollen agiert (einmal "seine" Rolle und den Rollen die seine Filmfigur übernimmt) dass mir nur eines bleibt:

[ElDuderino91]

Once upon a time in Hollywood:

Vielleicht nicht der allerbeste Film des Meisters, aber ganz sicher nicht sein schlechtester. Wird gewiss kein Kassenschlager, der Erzählstil ist viel zu episch ausschweifend für die Sehgewohnheiten der - für das Einspielergebnis relevanten - jüngeren Kinogängergeneration. Für mich als Liebhaber von cineastischem Oldschool ist der Film jedoch ein besonderer Leckerbissen, es ist ein wahres Fest, an Tarrantinos geschicktem Spiel mit Klischees und Erwartungen teilzuhaben, die hochkarätige Besetzung tut ihr Übriges. Einmal mehr schlichtweg fantastisch: Leo di Caprio, der einen Ex-Serienhelden am Scheitelpunkt seiner Karriere mit einer derartigen Präsenz und darstellerischen Bandbreite verkörpert und der so geschickt zwischen seinen Rollen agiert (einmal "seine" Rolle und den Rollen die seine Filmfigur übernimmt) dass mir nur eines bleibt:

War ich gestern ebenfalls anschauen. Kann mich deiner Begeisterung aber nicht anschließen. Klar cool gedreht und Leo und meiner Meinung nach vor allem Brad Pitt zuzuschauen, das hat schon Spaß gemacht. Liegt aber zumindest bei mir sicherlich auch daran, dass ich den beiden grundsätzlich gerne zuschaue. Aber die Story ist mMn Käse erzählt und so elendig in die Länge gezogen, das empfand ich schon fast grausam. Im Kino hab ich mich die meiste Zeit eigentlich nur gefragt, ob der Streifen auch irgendwann mal los geht . Der Schluss ist natürlich ne herrlich aberwitzige Feier gewesen.

[Rinz]

Stell dir nur vor, die Rohfassung war 4 1/2 Stunden lang
Natürlich hast du recht, selbst die 161 Minuten auf die Tarrantini den Flim heruntergekürzt hat sind teilweise auf kaum zu verantwortende Weise lang, es passiert so gut wie nichts, abgesehen davon, dass originaltreue Oldtimer von gut bezahlten Darstellern durch Hollywoods Hügel gefahren werden. Strenggenommen ist die provokante Handlungsarmut der ersten 60 Minuten eine bodenlose Frechheit, das kann sich in Hollywood nur er alleine erlauben behaupte ich mal
Aber gerade weil er es sich leisten kann - und er es dann auch tatsächlich macht - finde ich es auch wieder gut, denn er muss ja keineswegs künstlich überspielen, dass er im Grunde herzlich wenig zu sagen hat ( wie z.B. Villeneuve in seiner m.A.n. belanglos- langweiligen Blade Runner-Fortsetzung), ganz im Gegenteil, er hat einfach Lust darauf, nichts bzw. recht wenig zu sagen und somit die Sehgewohnheiten des Filmpublikums zu brechen.
Wenn dann die Handlung ab ca. Minute 100 (also dann wenn sich die meisten Spielfilme im Abspann befinden) ganz sachte und allmählich Fahrt aufnimmt, ist das schon ziemlich cool.
Und mit Brad Pitt und Leo di Caprio hat der Streifen die perfekte Besetzung dafür, dass es auch nie uncool wird.

Was die zahlreichen Insidergags und versteckte Anspielungen auf Fernseh- und Kinogeschichte der 50er/60 er angeht, so sind wir da natürlich vollkommen draußen. Hat mir aber recht wenig ausgemacht. Insgesamt würde ich sagen 8,5 von 10.

[ElDuderino91]

Naja. Bei mir hat der Film ne deutlich durchschnittlichere Bewertung. Tolle Bilder, tolle Schauspieler, belanglos und mitunter stinkend langweilig zusammengewürfelt.
Ich bin aber bei dir bei der Einschätzung, dass ein anderer Regisseur damit sicherlich gescheitert wäre. Nur ist mir das aber halt auch herzlich egal. Mir hat an vielen Stellen zuviel gefehlt um das Gefühl gehabt zu haben, dass ich mich hier gut unterhalten gefühlt hätte und das wurde auch nicht dadurch besser, dass es eben ein Tarrantino Film ist und man sich das hätte als Kunst herbeifaseln können .

Mit nem kleinen Bonus fürs Ende und eben für die beiden Hauptdarsteller komm ich trotzdem nicht über 6/10.

[Rinz]

Passt schon, Dude, ob 6/10 oder 8,5/10, wen kümmert's.
Wir wissen beide, welches der coolste Streifen aller Zeiten ist, nicht wahr

[ElDuderino91]

Passt schon, Dude, ob 6/10 oder 8,5/10, wen kümmert's.
Wir wissen beide, welches der coolste Streifen aller Zeiten ist, nicht wahr

Ich denke schon

Wobei die Szene hier im Tarrantino Streifen natürlich geil war:

Achtung Spoiler:

Dein Busenfreund verprügelt gerade Bruce Lee

[Rinz]

Brad Pitt hat wohl, als er davon erfuhr, dass...

Achtung Spoiler:

...seine Filmfigur den legendären Bruce Lee verprügeln sollte - und das mit Leichtigkeit - sein Veto eingelegt. Sinngemäß "Leute, es ist Bruce Lee". Das Drehbuch wurde dann dahingehend abgeändert, so dass es quasi bei einem schmeichelhaften Unentschieden blieb...

[Cybah]

War ich gestern ebenfalls anschauen. Kann mich deiner Begeisterung aber nicht anschließen. Klar cool gedreht und Leo und meiner Meinung nach vor allem Brad Pitt zuzuschauen, das hat schon Spaß gemacht. Liegt aber zumindest bei mir sicherlich auch daran, dass ich den beiden grundsätzlich gerne zuschaue. Aber die Story ist mMn Käse erzählt und so elendig in die Länge gezogen, das empfand ich schon fast grausam. Im Kino hab ich mich die meiste Zeit eigentlich nur gefragt, ob der Streifen auch irgendwann mal los geht . Der Schluss ist natürlich ne herrlich aberwitzige Feier gewesen.

Stimme zu. Aber selbst der typische Tarantino-Schluss war mMn zu kurz dafür, dass sich die 2 Stunden davor so hingezogen haben.

Von mir gibt's ne enttäuschende 6/10. Klar war er "nett" anzuschauen. Aber das war's leider auch.

(Fand auch schon, dass in Hateful 8 zu wenig Relevantes vorkam, aber irgendwie war der trotzdem unterhaltsamer)

[monkeypunch87]

(Fand auch schon, dass in Hateful 8 zu wenig Relevantes vorkam, aber irgendwie war der trotzdem unterhaltsamer)

Weniger unterhaltsam als Hateful 8? Dann spare ich mir den Kinobesuch, fand den schon ausgesprochen langatmig.

[Azrael]

Dann würde ich dir auch davon abraten. Der Film hat trotzdem seine Qualitäten, aber gerade die erste Hälfte ist definitiv langatmig. Gelangweilt habe ich mich persönlich zwar nie, aber wenn dir Hateful Eight schon zu träge war, gefällt dir Once upon a time höchstwahrscheinlich auch nicht besonders.

[LegatBashir]

Ich war am Freitag in "A Toy Story".

War echt ein sehr guter Film. Besonders Porcelienchen.

Das wichtigste: War der erste Kinobbesuch von meinem Junior. Ist 4 Jahre und liebt Toy Story. Der kann die Hörspiele von 1-3 auswendig. Zum Ende des Films war ihm dann doch etwas langweilig und was für ihn am schlimmsten war: Das Popcorn war alle.

Frage: Seit wann ist bei den Kinos selbstbedienung bei Popcorn und Co. ???? Ich war total überfordert!

[Fonte Randa]

Du warst sehr lange nicht mehr im Kino?

[Mr.Windu]

Also ich kenne das aber auch nicht mit Selbstbedienung.
Und ich war zuletzt bei Avengers