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Thema: Reisen mit der Bahn...Alias wo ist der nächste Bahnhof

  1. #106
    Stroit
    Gast
    Zitat Zitat von Knuddelbearli Beitrag anzeigen
    Nahverkehr lohnt halt nicht die privaten suchen sich nur das aus wo sie richtig viel verdienen, Rest darf der Staat dann subventionieren
    Das ist falsch. Du fährst nicht oft Zug, oder? Die meisten (glaub sogar alle) Privatbahnen bedienen den Nahverkehr. Also RB und RE bzw die entsprechende Ersatzbezeichnung.
    Der Fernverkehr ist dagegen fest in Hand der DB. Flixtrain ist der erste Privatanbieter der dort versucht Fuss zu fassen. Ob es mit dem Zugmaterial klappen wird bleibt abzuwarten.

  2. #107
    Sozialschmarotzer Avatar von Rince Wind
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    Zitat Zitat von Stroit Beitrag anzeigen
    Der Fernverkehr ist dagegen fest in Hand der DB. Flixtrain ist der erste Privatanbieter der dort versucht Fuss zu fassen. Ob es mit dem Zugmaterial klappen wird bleibt abzuwarten.
    Das ist ebenfalls falsch.

  3. #108
    ❦ Ser Tira Tyrell ❦
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    Ich sehe schon. Man kann hier niemandem vertrauen.
    Tritt dem REICH bei und werde Teil von etwas Großem!


    Achtung Spoiler:
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  4. #109
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    Der Nahverkehr wird in der Regel ausgeschrieben, in der Ausschreibung ist festgelegt, welche Strecken in welcher Frequenz gefahren werden müssen. Darauf bewerben sich alle Bahnunternehmen, das beste Angebot bekommt den Zuschlag. Die Differenz aus Ticketverkäufen und Angebotspreis übernimmt der Auftraggeber.

    Im Fernverkehr gibt es das nicht. Dafür kann da jedes Unternehmen die Gleisanlagen/Bahnhöfe nutzen, was in der Vergangenheit auch immer wieder probiert wurde.
    Es gab zB ein paar Jahre lang eine Verbindung zw. Köln und Hamburg.
    Metronom gibt es, glaube ich, immer noch.

    Fernverkehr ist halt schwerer, denn da fährt die Konkurrenz auf der gleichen Strecke.

  5. #110
    Moderator Avatar von Nahoïmi
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    Zitat Zitat von Stroit Beitrag anzeigen
    Das ist falsch. Du fährst nicht oft Zug, oder? Die meisten (glaub sogar alle) Privatbahnen bedienen den Nahverkehr. Also RB und RE bzw die entsprechende Ersatzbezeichnung.
    Der Fernverkehr ist dagegen fest in Hand der DB. Flixtrain ist der erste Privatanbieter der dort versucht Fuss zu fassen. Ob es mit dem Zugmaterial klappen wird bleibt abzuwarten.
    Zitat Zitat von Rince Wind Beitrag anzeigen
    Das ist ebenfalls falsch.
    Joa, der HKX (ist ja mittlerweile auch FlixTrain ) ist ja auch Fernverkehr. Gibt bestimmt noch mehrere kleinere Anbieter. Die Nachtzüge werden ja mittlerweile von der ÖBB (gut, nicht privat) bedient, weil die DB nicht dazu im Stande war.
    Zitat Zitat von Bassewitz
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  6. #111
    Feldmarschall Avatar von Knuddelbearli
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    Zitat Zitat von Stroit Beitrag anzeigen
    Das ist falsch. Du fährst nicht oft Zug, oder? Die meisten (glaub sogar alle) Privatbahnen bedienen den Nahverkehr. Also RB und RE bzw die entsprechende Ersatzbezeichnung.
    Der Fernverkehr ist dagegen fest in Hand der DB. Flixtrain ist der erste Privatanbieter der dort versucht Fuss zu fassen. Ob es mit dem Zugmaterial klappen wird bleibt abzuwarten.
    ich fahre regelmäßig bahn und öffis für nahverkehr habe ich sogar jahreskarte und fahre regelmäßig mit der bahn in Urlaub.

    meine Erfahrung ist halt das Nahverkehr eigentlich alles die Stadt oder die Bahn macht wenn dann gibts es exklusive Nahverkehrstrecken von privaten da die den Zuschlag einer Ausschreibung bekommen habe ( die eben subventioniert wird was ja genau meine Aussage war )
    unabhängige Bahnunternehmen ohne Ausschreibung usw sehe ich eigentlich nur im Fernverkehr auf besonders lohnenden Strecken zB Wien Salzburg die Westbahn
    Technologieoffenheit bedeutet Entscheidungsschwäche

    Glaubhafte Politik setzt voraus, dass man erstmal vor der eigenen Haustür kehrt!

    Kluge Köpfe sprechen über Ideen, mittelmäßige über Vorgänge und schwache über andere Leute.

  7. #112
    Stroit
    Gast
    Zitat Zitat von Rince Wind Beitrag anzeigen
    Das ist ebenfalls falsch.
    Dann klär mich auf, welche Anbieter außer Flixtrain bieten denn Fernverkehr an? Mir ist bisher keiner begegnet.

  8. #113
    Feldmarschall Avatar von Knuddelbearli
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    https://de.wikipedia.org/wiki/DB_Fer...iche_Situation

    gibt 7 Stück laut Wiki, bisschen Eigeniniative!
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  9. #114
    Sozialschmarotzer Avatar von Rince Wind
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    Und dazu kommen eine ganze Reihe die es mal versucht haben, Flixtrain ist da bei weitem nicht der erste.

  10. #115
    Stroit
    Gast
    Zitat Zitat von Knuddelbearli Beitrag anzeigen
    https://de.wikipedia.org/wiki/DB_Fer...iche_Situation

    gibt 7 Stück laut Wiki, bisschen Eigeniniative!
    Das sind reine Nischenprodukte wie Autoreisezüge und internationale Verbindungen, die zählen nicht. Teilweise sogar nur saisonal.

    Regelmäßig im Takt verkehren nur private Regionalnahnen.

  11. #116
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    Trotzdem ist die Aussage richtig, dass Privatunternehmen natürlich nur rentable Strecken zu rentablen Preisen betreiben. Eine unrentable Strecke aufs Land wird genausowenig betrieben wie die Preise so gesenkt werden, dass man vielleicht Pendler davon überzeugen könnte, öffentlich statt mit dem Auto zu fahren.

    Wenn man es politisch für sinnvoll hält, dass die Menschen mehr öffentlich fahren, und dass auch Menschen auf dem Land nicht nur alle zwei Stunden mal einen Bus oder ne Bahn sehen, oder vielleicht viermal umsteigen müssen bis sie in der Stadt sind, dann muss der Öffentliche Verkehr in Staatshand bleiben.

    Ein Privatunternehmen hat schließlich per Definition den Gewinn zum Ziel und nicht das Allgemeinwohl.

    Für die FDP ist sowas sicher in Ordnung, vielleicht werden dann sogar manche Strecken besser. Vielleicht gäbs sogar Stoibers Transrapid tatsächlich - nur würde dann halt ein Ticket 400 Euro kosten, für München Hbf->München Flughafen. Für die Klientel der FDP sicher ne gute Sache, für alle anderen nicht.
    Nicht vergessen: 1118 Tage lang war die freiheitlich-demokratischen Grundordnung durch Regierung und Parlament in Bund und Ländern aufgehoben! Die Verantwortlichen müssen vor Gericht gestellt werden!

    Die Meldepflicht muss zudem noch immer aufgehoben werden.

    "Es ist die Schicksalsfrage Deutschlands: Wir stehen vor der Wahl zwischen Sklaverei und Freiheit. Wir wählen die Freiheit!" - Konrad Adenauer
    "The only thing we have to fear is fear itself." - Franklin D. Roosevelt

  12. #117
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    Zitat Zitat von Der Falke Beitrag anzeigen
    Wenn man es politisch für sinnvoll hält, dass die Menschen mehr öffentlich fahren, und dass auch Menschen auf dem Land nicht nur alle zwei Stunden mal einen Bus oder ne Bahn sehen, oder vielleicht viermal umsteigen müssen bis sie in der Stadt sind, dann muss der Öffentliche Verkehr in Staatshand bleiben.
    Im Prinzip richtig.
    Mit Steckensubventionen kann das aber auch mit privaten Unternehmen gelingen.

    Falls das so geschaffene üppige Angebot irgendwann wirklich mal stark genutzt werden sollte, könnte man die Subventionen auch wieder einstellen.
    Verstand op nul, frituur op 180.

  13. #118
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    Zitat Zitat von Der Falke Beitrag anzeigen
    Trotzdem ist die Aussage richtig, dass Privatunternehmen natürlich nur rentable Strecken zu rentablen Preisen betreiben.
    Dabei sind 2 wichtige Ausnahmen zu beachten. Einmal der Irrtum. Sie werden Strecken anbieten, die ihnen rentabel erscheinen. Bei den Fernbussen beispielsweise gab es durchaus Verlustgeschäfte, aber dem folgte eine gewisse Marktbereinigung mit Preisanstiegen etc.. Ein anderer Fall ist, dass isoliert betrachtet unrentable Angebote als notwendig errachtet werden für das Gesamtgeschäft. Im Verkehrsektor sind solche Fälle offensichtlich möglich, die quantitative Relevanz möchte ich jedoch nicht abschätzen. Ein anderer Fall von isoliert betrachtet unrentablen Angeboten kann die private Krankenversicherung sein, die eher aus Prestigegründen angeboten wird.
    Zitat Zitat von d73070d0 Beitrag anzeigen
    Ach, das darfst Du nicht so eng sehen. Aus justanick kriegt man nur eine konkrete Antwort raus, wenn man Müll erzählt und dann zurechtgewiesen wird. Wenn Du also was von ihm willst, frag' nich, sondern stell' falsche Behauptungen in den Raum - die werden dann umgehend korrigiert. ;)

  14. #119
    Moderator Avatar von Nahoïmi
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    Zitat Zitat von Der Falke Beitrag anzeigen
    Trotzdem ist die Aussage richtig, dass Privatunternehmen natürlich nur rentable Strecken zu rentablen Preisen betreiben. Eine unrentable Strecke aufs Land wird genausowenig betrieben wie die Preise so gesenkt werden, dass man vielleicht Pendler davon überzeugen könnte, öffentlich statt mit dem Auto zu fahren.

    Wenn man es politisch für sinnvoll hält, dass die Menschen mehr öffentlich fahren, und dass auch Menschen auf dem Land nicht nur alle zwei Stunden mal einen Bus oder ne Bahn sehen, oder vielleicht viermal umsteigen müssen bis sie in der Stadt sind, dann muss der Öffentliche Verkehr in Staatshand bleiben.

    Ein Privatunternehmen hat schließlich per Definition den Gewinn zum Ziel und nicht das Allgemeinwohl.

    Für die FDP ist sowas sicher in Ordnung, vielleicht werden dann sogar manche Strecken besser. Vielleicht gäbs sogar Stoibers Transrapid tatsächlich - nur würde dann halt ein Ticket 400 Euro kosten, für München Hbf->München Flughafen. Für die Klientel der FDP sicher ne gute Sache, für alle anderen nicht.
    Tatsächlich fordert die FDP etwas leicht anderes

    Stärkung des ÖPNVs im ländlichen Raum
    Besonders für minderjährige und ältere Menschen im ländlichen Raum ist Mobilität unverzichtbar für die gesellschaftliche Teilhabe. Gleich, ob es um Einkäufe, Unternehmungen, Arztbesuche, den Weg zur Schule und zum Ausbildungsplatz oder andere Fahrten geht. Hierfür muss der ÖPNV gestärkt werden. Dabei setzen wir auf moderne bedarfsgesteuerte Systeme, um dabei vor allem den ländlichen und strukturschwachen Raum für einen angemessen ÖPNV zu erschließen. Sinnvolle und flexible Konzepte, die auf die jeweiligen Gegebenheiten einer Region abgestimmt sind, wollen wir fördern. Gute Beispiele hierfür sind Anrufsammeltaxen, Carsharing und Bürgerbusse. Dabei sollen für alle Anbieter gleiche Regeln gelten. Vorschriften, die kleine oder neue Unternehmen besonders stark betreffen oder den Wettbewerb verzerren, sind abzuschaffen. Wir Freie Demokraten in Bayern sehen in der individuellen und selbstbestimmten Fortbewegung eine zentrale Grundlage für das soziale Leben. Gerade in einem Flächenland wie Bayern ist Mobilität unverzichtbar und findet auf verschiedenste Art und Weise statt. Wir wollen, dass alle Arten der Mobilität individuell nebeneinander existieren. Ein pauschales und unbegründetes Fahrverbot von Dieselfahrzeugen ist deshalb mit uns nicht zu machen. Es träfe insbesondere Pendler aus dem ländlichen Raum und kleine Handwerksbetriebe, die nicht ohne weiteres auf ein anderes Verkehrsmittel umsteigen können. Die FDP Bayern setzt sich zudem für eine starke Förderung des ÖPNV ein
    Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur
    Wir Freie Demokraten wollen die Investitionen des Bundes in die Verkehrsinfrastruktur erhöhen und damit die jahrelange Unterfinanzierung dort beenden. Denn heute verlieren wir viel zu viel Lebens- und Arbeitszeit, weil Straßen, Brücken oder Schienen nicht saniert oder ausgebaut werden: Der Staat nimmt jedes Jahr über 50 Milliarden Euro an Steuern und Abgaben aus dem Straßenverkehr ein. Aber nur etwa ein Fünftel davon fließt in Verkehrsinvestitionen. Angesichts bröckelnder Straßen und Brücken ist das zu wenig. Der Bund muss deutlich mehr Mittel für Verkehrswege bereitstellen. Und das nicht nur für Bundesautobahnen oder - fernstraßen, sondern auch für den schienengebundenen ÖPNV. Wir wollen zudem, dass der Bund in den nächsten 20 Jahren jeweils zwei Milliarden Euro in einen Fonds zur Sanierung der Verkehrsinfrastruktur einzahlt. Denn Kommunen und Länder können den Sanierungsstau bei ihren Verkehrswegen nicht allein beheben. Die Planung von wichtigen Verkehrsprojekten in Deutschland dauert zu lange, ist oft ineffizient und teuer. Wir Freie Demokraten wollen die Planungsprozesse optimieren und mehr Transparenz im Zusammenhang mit der Nutzung des Verbandsklagerechtes.
    Zitat Zitat von Bassewitz
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  15. #120
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    Zitat Zitat von Shakka Beitrag anzeigen
    Im Prinzip richtig.
    Mit Steckensubventionen kann das aber auch mit privaten Unternehmen gelingen.

    Falls das so geschaffene üppige Angebot irgendwann wirklich mal stark genutzt werden sollte, könnte man die Subventionen auch wieder einstellen.
    Naja, nicht so wirklich. Es geht hier um strukturell unrentable Verbindungen, also bspw. jede halbe Stunde ein Bus aus Hintertupfingen über 10 Dörfer zur Kreisstadt Großtupfingen. Meistens fahren höchstens 5 Leute damit. Das ist strukturell unrentabel, aber notwendig, um den Menschen auf dem Land die Möglichkeit zur ÖV-Nutzung zu geben. (Ich persönlich halte es ja für sinnvoller, den Autokauf von auf dem Land lebenden Menschen zu fördern, denn das geht immer besser als der ÖV.)

    Was die FDP übrigens sehr gerne mal vergisst: Freier Markt ist schön und gut, aber zum einen ist er bei natürlichen Monopolen abwegig (bspw. Netze, wie Straßen, Schienen, Telefon-, Strom-, Wasser- und Gasleitungen usw., denn da ist es nicht sinnvoll, zwei nebeneinander zu verlegen), zum anderen funktioniert er nur dann, wenn es Wettbewerb gibt. Wenn aber ein Unternehmen eine marktbeherrschende Stellung hat (oder die Unternehmen keinen angemessenen Wettbewerb betreiben, sondern lieber die Preise hoch halten), dann muss der Staat zügig eingreifen.

    Denn wenn ein Privatunternehmen eine Marktbeherrschende Stellung hat, dann wird es die Preise hochtreiben, um den Gewinn zu maximieren.

    Bei Angelegenheiten, wo es um den Betrieb unrentabler Angebote geht (wie eben ÖV auf dem Land), wird sich sowieso kein Privatunternehmen finden, dass das machen will. Und Subventionen kosten auch Geld, da kanns der Staat gleich selber machen. Vor allem weil auch da kein Unternehmen eine Marktbeherrschende Stellung haben dürfte. Das heißt, wenn man den ÖV privatisiert, müsste man ihn fragmentieren.

    Bspw. müsste man es bei der Bahn so machen:
    -Die Bahnlinien bleiben beim Staat, da natürliches Monopol. Alle Privatbahnunternehmen können die Bahnlinien zu gleichen Preisen und Bedinungen nutzen.
    -Jedes Bahnunternehmen erhält nur Konzessionen in einem begrenztem Umfang, und niemals eine Konzession für Strecken wo es kein Konkurrenzunternehmen gibt.

    Das wäre übrigens auch beim Netzausbau viel sinnvoller. Wenn nicht die Telekom usw. Netze besäßen oder ausbauten, sondern das alles vom Staat gemacht wird und durch Gebührenzahlungen der Telekom usw. finanziert wird. Dann könnte nämlich der Staat die Gebühren so ansetzen, wie es sozial geboten erscheint, und er könnte den Ausbau effektiver gestalten (nur eine Antenne statt mehrere von verschiedenen Providern) und sogar statt sich nur auf Ballungsräume zu konzentrieren auch Funklöcher in dünn besiedelten Regionen schließen. Denn dass es grade in den neuen Bundesländern so viele Funklöcher gibt ist eben eine der Folgen der Telekomprivatisierung.
    Nicht vergessen: 1118 Tage lang war die freiheitlich-demokratischen Grundordnung durch Regierung und Parlament in Bund und Ländern aufgehoben! Die Verantwortlichen müssen vor Gericht gestellt werden!

    Die Meldepflicht muss zudem noch immer aufgehoben werden.

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