Öffentliche Toiletten

[Xenoom]

Wichtig ist, was hinten rauskommt....

Und das man darüber hier (im Forum) eine Statusmeldung hinterlässt

[GT]

Kacken ist halt einfacher als zu arbeiten

[wisthler]

Kacken ist halt einfacher als zu arbeiten

Nicht immer!

[Gullix]

Und wenn's mich innerlich zerreißt - verflucht sei, wer in der Pause scheißt!

[justanick]

Nicht immer!

Mein Beileid.

[Xenoom]

Kacken ist halt einfacher als zu arbeiten

Kacken kann auch Arbeit sein

[goethe]

Und wenn's mich innerlich zerreißt - verflucht sei, wer in der Pause scheißt!

der Arbeitgeber kann ausgeschissene Mitarbeiter verlangen

[nordstern]

Mit entsprechender Vorausplanung wird es einfacher. Ich habe seltsamerweise keine Schwierigkeiten, meinen Bedarf an sanitären Anlangen an das Angebot anzupassen. 6 Stunden ohne sind dann ohne Beschwerden möglich.

Die Frage ist was du für eine Blase hast und wieviel du trinkst. Ich z.b. schwitze mehr und trinke daher auch mehr. Also so 3-3,5 Liter/Tag. Da ist 6h ohne Toilette nicht drin. Dazu kommt das Stress jeglicher Art "harnanregend" wirkt. Daher praktiziere ich inzwischen die Maxime: Geh aufs Klo wenn du kannst und nicht wenn du musst. Und ich suche immer wo die letzten Toiletten waren an denen ich vorbei kam. Daher wäre so alle 1-2h ne Toilette unterwegs ne gute Idee. Oder anders gesagt: das zumindest jede Stadt sagen wir jeden km oder auch zwei eine Toilette mit Beschilderung aufzuhängen.

Zudem habe ich auch eine Praxis wiederbelebt von meinen Großeltern, die ich aber über 25 Jahre nie gebraucht habe und meine Eltern auch nicht praktiziert haben: Plastikfalsche und Klo-Papier mitnehmen! Wir alle kennen doch noch diese Kloppapier-Woll-Bezüge auf dem Rücksitzen oder am Kofferraum

Meine Frau trinkt nichts mehr, wenn wir gehen wollen oder unterwegs sind. Und trinkt generell sehr wenig (1-1,5Liter/Tag maximal). Auch bei den Temperaturen (ka wie sie das schafft, aber sie liegt bei 31 Grad Schlafzimmertemperatur wo ich nackt auf dem Bett liege und schwitze wie sau in ihrer Bettdecke mit Futter und schläft). Während Corona als Mc Donalds und BK dicht hatten sowie alles andere an Gastro war es richtig schlimm. Zumal dann ja großteils auch die öffentlichen Toiletten geschlossen waren. Das kann sich doch niemand mal überlegt haben. Was sollen die Leute denn tun? Selbst wenn man davon ausgeht das es keinen Berufsverkehr, keine privaten Fahrten und keine Dienstfahrten gibt, müssen doch die LKW-Fahrer auch aufs Klo.

Ich war mal in einem ToiToi... stand an nem Wanderparkplatz und ich musste da sehr belebt.. diskret in den Busch ging nicht. NIE wieder. Das Ding war ein stinkendes, Drecksloch, sowas habe ich noch nie gesehen.
Wobei das die Zugtoiletten wenn sie gehen noch direkt hygienisch sind (wo ich mich frage wie oft die gereinigt werden, wenn ich in Hamburg in einen ICE einsteige von dem ich weis das er aus Altona kommt, also aus dem ICE-Depot(Werkstatt dort) aber aussieht wie seit 2 Wochen keinen Lappen mehr gesehen.

Solange Toiletten nur Kosten verursachen gibt es quasi keinen Anreiz wieder welche zu bauen oder bestehende nicht zu verschließen. Und in einer auf Gewinnmaximierung angelegten Gesellschaft die auch die öffentliche Hand betrifft, braucht man dann halt leider für die kleinsten Selbstverständlichkeiten eine Richtlinie.

Meine Frau wenn es garnicht mehr geht, setzt sich nicht mehr. Ich setze mich, aber lege Klopapier drunter (großes Geschäft). Das verrutscht dann beim aufstehen und fällt runter. Aber ich sammel das immer wieder auf. Andere ggf nicht, deswegen sieht es dann so aus. Sie hockt sich auf die Schüssel um nichts berühren zu müssen. Generell versuche ich aber wenig unterwegs zu trinken um das zu verhindern irgendwie.

Wir leben in DEUTSCHLAND... wir haben doch das Geld. Und soviel würde das doch garnicht kosten deutschlandweit. Wo zum Henker ist das Problem.

An Firmentoiletten konnte ich bisher nichts aussetzen. Aber ich gehe davon aus, das Unternehmen die auf ihre MA pfeifen, da ggf. eher den Sparhebel ansetzen. Ich kenne zwar alte, abgeranzte Firmentoiletten aber sauber waren die dennoch immer. Die dreckigste "Firmentoilette" die ich je erleben musste war... ratet...
in der separaten Toilette des Isolationszimmers eines Krankenhauses (separierung potenziell hoch infektiöser Patienten), die zwischen den Patienten nicht gesäubert wurde und alle Hinterlassenschaften der vorherigen Leute da gesäumt war. Und das in einem Zimmer das extra dafür existiert das hochinfektiöse, gefährliche Keime NICHT sich verbreiten können. Später habe ich mitbekommen: Das Reinigungspersonal war Outgesourced und um Nachzuschläge oder so zu sparen, gab es im gesamten Krankenhaus zwischen 19 Uhr abends und 6 uhr morgens kein Reinigungspersonal. In einem KRANKENHAUS wo Hygiene groß geschrieben werden sollte... in einem Isolationszimmer wo man bei fehlender Säuberung den Keimen der Vorbesetzer ausgesetzt ist, neben den eigenen. Großes Kino...

Gefolgt btw von ToiToi und dem WC in einer Krankenhaus-Notaufnahme (war beides das selbe Krankenhaus in 2 Jahren Abstand) und auf Platz 4 die gute alte deutsche Bahn im ICE von Stuttgart nach Hamburg. Funfact: Das war die Toilette zwischen 1. und 2.Klasse... da freuen sich die Geschäftsleute sicher und zwar direkt nachdem der Zug aus dem Depot bei Hamburg Altona kam. Wobei das auch das einzige Mal war das um die Uhrzeit ein ICE gefahren ist lt Fahrplan. Denn an allen anderen Tagen an denen ich den Zug um die Uhrzeit genommen habe, wurde dieser kurzfristig am Gleis immer durch einen IC ersetzt. Ist zwar nicht schlim, haben meines erachtens bequemere Sitze. Aber wenn ich die Strecke um die Uhrzeit idR nicht mit einem ICE bedienen kann, dann biete ich das doch auch nicht an oder?

[Admiral G]

Ich finde 90% der öffentlichen Klos sind in Ordnung, vielleicht liegts auch hier am Osten.

[TeeRohr]

Jeden km ne Toilette in Städten? Das wären dann so ca. alle 12 Minuten. Sternförmig ausschwärmend?

Ich weiß ja nicht...ich glaube, dass nicht viele (gesunde) Menschen dein Problem teilen und somit schlicht der Bedarf fehlt.

[Setcab]

Ich stimme nordsterns Geschichten eher ungern zu, aber ich bin auch der Meinung, dass es mehr öffentliche Toiletten geben sollte. Selbst wenn es die meisten nicht brauchen, gibt halt auch Menschen, die darauf angewiesen sind. Sei es aus gesundheitlichen Gründen oder auch weil sie obdachlos sind.

[justanick]

Die Frage ist was du für eine Blase hast und wieviel du trinkst. Ich z.b. schwitze mehr und trinke daher auch mehr. Also so 3-3,5 Liter/Tag.

Wenn du über den Durst trinkst, musst du natürlich ständig pissen. Das kann nicht überraschen.

Mehr als ein Glas pro Stunde solltest du bei nicht extremen Wetter in der Regel nicht trinken, das kann der Körper gar nicht nutzen und wird daher zeitnah wieder ausgeschieden. Bei gesichterter Verfügbarkeit von guten Toiletten ist es eher harmlos, aber unterwegs ist eine solche Flüssigkeitszufuhr nicht klug.

Schwitzen lässt sich durch das Meiden ungünstiger Umstände verkleinern. Wenn du genau passend zum Schwitzen trinkst, sollte zudem wenig Wasser für die Urinbildung übrig bleiben. Da ist Feintuning gefragt.

ich bin auch der Meinung, dass es mehr öffentliche Toiletten geben sollte. Selbst wenn es die meisten nicht brauchen, gibt halt auch Menschen, die darauf angewiesen sind.

Dass die Verfügbarkeit in einer alternden Gesellschaft abnimmt, ist paradox.

[TeeRohr]

Alte haben nicht mehr vor die Tür zu gehen! Die hatten genug Zeit rauszugehen als sie jung waren!

[justanick]

Alte haben nicht mehr vor die Tür zu gehen! Die hatten genug Zeit rauszugehen als sie jung waren!

Und da sie damals arbeiten mussten, hatten sie auch Zugang zu Toiletten.

[Snup]

Grundsätzlich find ich ja, dass sich juste als mutmaßlicher Normalschwitzer nicht so weit aus dem Fenster lehnen sollte, wenn Vielschwitzer von ihren Erfahrungen berichten. "Ungünstige Umstände vermeiden" ist kein sinnvoller Ratschlag. Aber praktisch muss man als Vielschwitzer natürlich mehr trinken, aber trotzdem nur ähnlich oft pissen wie ein Normalschwitzer, weil man das zusätzliche Wasser ja entsprechend der Veranlagung wieder ausschwitzt.