[Victoria 3] Grundkurs VWL

[Mark]

Jetzt könnte es spannend werden, sparen wir mit diesen Umstellungen ordentlich Personal ein? Wasserrohrkessel und Kondensationsmotorpumpe.



Ja, so schauts aus, -1.500 Arbeiter alleine in der Möbelfabrik, wenn wir bereit sind, ein Mehr an -5 Werkzeugen sowie -5 Kohle einzubringen. Der Preis hierfür ist jedoch eh schon stramm, vermutlich sollten wir die freizusetzenden Arbeiter in eben diese knappen Branchen stecken.



Wow, das ist für die Minen ebenfalls eine gute Umstellung. Eine Umwandlung von Arbeitern zu Fachkräften, okay, aber -5 Werkzeuge für +20 Kohle. Das muss ich mir mal genauer ansehen, alleine aufgrund unserer Expansion, die ein Plus an Bevölkerung wie an Betrieben, Plantagen und Minen mit sich gebracht hat. Das muss alles neu austariert werden.



Solange nehme ich auf die Schnelle die Napoleonische Kriegsführung mit. Sollte man 1856 allmählich beherrschen, was genau auch immer damit gemeint sein mag.



Öhm, Augenblick. Revolution droht? Da wollen zwei Gruppen die Zensur einführen. Radikalität 57, Unterstützung 33. Das ist nicht unerheblich, aber keine akute Gefahr für ein Game Over.

[Mark]

Die Debatte um die Migration von Arbeitskräften läuft auf, das Vorhaben muss ich vorerst still beerdigen.



Dann wenden wir uns doch dem Anliegen der Protestbewegung zu, nämlich der Abschaffung der Versammlungsfreiheit zugunsten der Zensur. Die automatische Technologieverbreitung wird dadurch um -10% gebremst, das scheint mir annehmbar zu sein. Ich möchte dann allgemeinen und gruppenbezogenen Aufruhr loswerden.



Ah, da ist die Technik zur Kriegsführung, und sie erlaubt nichts anderes als mobile Artillerie zur Unterstützung der Infanterie. Eine Kaserne verbraucht zusätzlich -9 Artillerie, die Truppen erhalten aber deutlich mehr Kampfkraft und auch +10% Fläche Gebietseroberung bei Frontverschiebungen, wie sie nach einem Sieg im taktischen Gefecht vorkommen.



Dass der Markt nach der kriegerischen Expansion Burundis nicht mehr recht im Lot ist, macht sich beim akuten Mangel an Werkzeugen bemerkbar. Beispielhaft sieht man hier, wie die Produktion von (Luxus-) Möbeln hart darunter leidet. Produktivität und Absatzmengen gehen zurück.



Ach herrje, durch meine isolierte Lage in Zentralafrika habe ich eh nichts mit internationaler Politik zu tun gehabt. Offenbar werden erst jetzt solche Optionen wie Bündnisse, Rivalitäten und Verteidigungspakte frei, wie man sie bei EU4 ganz selbstverständlich von Beginn an nutzen kann.

[Mark]

Nächstes Projekt der Forschung sind die mechanischen Werkzeuge.



Ja, dass die Zensur zügig beschlossen wird, das war ja klar. Und es erfreut die Streitkräfte, Grundbesitzer, Kleinbürger und Frommen. Die Intellektuellen und Gewerkschafter hingegen weniger.



Der Mangel an Werkzeugen sowie Arbeitskräften ist derzeit das größere Problem. Die Eigentümer der Werkzeugfabrik verdienen sich derweil eine goldene Nase, Produktivität 50 Pfund.



Ich gehe bei der Polizei auf Stufe 2. Das nützt zwar den Grundbesitzern, aber der Abzug aufgrund der Proteste wird gemildert. Vielleicht war die Eroberung des fremden Territoriums doch nicht so ein Spaziergang, wie es sich zumindest militärisch angemutet hatte. Aber das kennen wir ja, irgendwelche Mittel, dem Schneeballeffekt der Expansion etwas entgegenzuhalten, muss es nun mal geben.



Seit die Zensur gilt, werden in Burundi andere Seiten aufgezogen. Hier wird gegen die Unruhestifter durchgegriffen. (P.S. ich wähle allerdings den Bonus auf die Intellektuellen)

[Bassewitz]

Normale Wachstumsschmerzen. Immer weiter!

[BruderJakob]

Für ein Groß-Burundi!

[Bassewitz]

Victoriasee als mare nostrum.

[BruderJakob]

Ich sehe wir verstehen uns.

[Bassewitz]

Schon immer.

[BruderJakob]

und immer wieder...

[ttte]

Ich will immer wieder dieses Fieber spüren
Immer wieder mich an Dich verlieren
Will das Leben leben
Wie ein Tanz auf dem Vulkan

[Mark]

Beim Werkzeug endlich wieder Wasser unter dem Kiel.



Mit dem Kristallglas ließe sich die Arbeit der Glashütten deutlich verbessern, jedoch gibt es in Burundi weit und breit kein natürliches Bleivorkommen.



Mit den mechanischen Werkzeugen bzw. dem Einsatz von Stahlwerkzeugen wiederum könnte man die Werkzeugproduktion ordentlich steigern, es bedürfte jedoch -40 Stahl statt -40 Eisen. Also muss eine Stahlproduktion aufgebaut werden. Da sagt einem schon das simple Baugefühl, dass der Stahl sowieso noch eine Rolle spielen wird.



Die Schlachthöfe als Methode für die Viehhöfe ist hingegen unmittelbar realisierbar. -45 Werkzeug gegen +90 Fleisch, das wird hinhauen.



Wir bleiben auch für den nächsten Fortschritt im Industrie-Baum.

[BruderJakob]

Schön, dass es weitergeht.

[Mark]

Das könnte noch interessante Möglichkeiten eröffnen, Burundi darf ein strategisches Interessengebiet deklarieren.



Wir sind mit unseren Landeswerten in der Weltrangliste soweit aufgestiegen, dass Burundi als Neben-Regionalmacht gilt.



Hier ist die gleiche Liste nach Höhe des Lebensstandards der Bevölkerung sortiert. Burundi auf Platz 16 und direkt hinter Frankreich. Ja dann!



Die Auswahl des Interessengebietes dokumentiere ich etwas ausführlicher, da diese Art der Bilder bisher nicht vorkamen. Man geht über die Diplomatie-Linse unten mittig. Auf der Weltkarte sind dann auch die laufenden Kriege zu sehen.



Aus den vier benachbarten Gebieten darf Burundi in einem strategisch aktiv werden, das Heimatgebiet gilt natürlich als "gratis" - deshalb ist es hier nicht nötig, das südöstliche Afrika als Option noch anzubieten.

[Mark]

Die Entscheidung fällt auf den Kongo. Das ist weitgehend "unberührtes" Territorium, mein Augenmerk gilt im Grunde nur der Ecke um Lunda, weil es dort Bleivorkommen gibt. Das bedeutet, dass wir uns bis dort hin kolonisieren müssten. Keine Ahnung, ob das realistisch ist.



Mehr Bevölkerung ist hoffentlich gut. Oberschichten-Pops habe ich eh kaum, was machen da 5% schon aus.



Die Ausgangslage für die Einführung einer regulierten Migration steht günstig, versuchen wir es noch einmal.



So, was fliegt einem da zu? Pauschal mehr Einfluss, Burundi steigt von Platz 44 auf 39, na gut. Bedeutender scheinen die neuen Optionen bei Religion und Schulsystem. Und es eröffnet sich erstmals die Möglichkeit einer Parteienbildung, in diesem Fall einer liberalen Partei.



Events wie dieses treten immer wieder mal auf, sie dienen dazu, die politischen Verhältnisse zwischen den Gruppen ein wenig umzusortieren.

[Mark]

Tatsächlich, im Jahre 1860 öffnet sich Burundi zaghaft gegenüber dem Rest der Welt. Halten wir mal fest, aktuell leben 1,11 Millionen Menschen im Land. Mal schauen, ob die Migration was bringt. Zumindest unser Lebensstandard dürfte ein Argument dafür sein, der allgemeine Aufruhr eines dagegen.



Das angewählte Bessemer-Verfahren, das die Stahlproduktion verbessern soll.



Es wird Zeit für eine der zentralen Technologien im Spiel, nämlich der Eisenbahn. Soweit ich weiß, ist die erste preußische Eisenbahn historisch bereits Anfang der 1830er aufs Gleis gesetzt worden. Dreißig Jahre hinterher zu sein, und das mit Burundi, erscheint mir aber nicht so schlecht. Aber zwischen Entdeckung und Einführung der Eisenbahn mag es ja noch dauern.



Der Lebensstandard ist Bombe, die Radikalen werden trotzdem partout nicht weniger. Habe bereits in einem Testvideo gehört, dass dies generell nervt im Spiel.



Ups, da rücken andere mit dem Prestige offenbar nach, es droht uns der Verlust des frisch erworbenen Rangs einer Neben-Regionamacht.