[This War of Mine] - Ruinen, Bunker, Bombennächte

[Frederick Steiner]

Meine Rückkehr führt mich durch weiß verschneite Straßen.
Während ich im Bahnhof die Trümmer durchsucht habe, hat der Winter Einzug gehalten.



Es ist verdammt kalt geworden, selbst in unserem Haus.

Als Erstes stellen wir fest, dass unser Wasser-Sammler zugefroren ist. Wir müssen also vor das Haus und Schnee schaufeln.



Vielleicht können wir den auf dem Herd auftauen.

Die ganze Landschaft ist weiß. Wenn wir nicht genau wüssten, dass diese Kälte für uns gefährlich werden kann, könnte ich mich darüber freuen, dass der Schnee die Trümmer des Krieges verdeckt.



Zlata füllt einige Eimer mit Schnee. Sie kommen gleich auf den Herd.

Trotz des miesen Wetters erscheint auch Franko. Seine Preise für Brennstoff und Feuerholz sind unfassbar gestiegen.



Am Ende drehen wir ihm ein paar der geklauten Medikamente aus Militärbeständen an und eine ganze Stange Zigaretten. Dafür werden wir es ein paar Tage warm im Haus haben.

[Frederick Steiner]

In der Nacht mache ich mich noch einmal auf Zum Bahnhof.



Gestern hatte ich bereits begonnen, mich durch diesen Schutthaufen zu graben. Heute werde ich damit fertig.

Dann steige ich in die U-Bahn-Schächte herab und durchsuche die Waggons.



Viele Reisende haben bei der Bombardierung ihre Sachen einfach hier liegen lassen. Die Ausbeute ist großartig.

Verbände, Medizin, Konserven - und jede Menge Holz.



Ich würde gerne mehr Material mitnehmen, das Wasser, das ich gefunden habe oder auch die Munitionsreste. Aber mit diesem nächtlichen Ausflug und dem Einkauf bei Franko sollten wir erst einmal kein Problem mit dem Heizen haben.

[Kathy]

Hast du eigentlich inzwischen eine Schaufel?

[Kendogan]

[Der Kantelberg]

Schnee bei +9 Grad ist aber auch nicht wirklich realistisch.

[Titoo]

Die Temperaturanzeige bezieht sich auf die Temperatur im Haus. So sieht man, wenn man Brennstoff nachlegen muss.

[Frederick Steiner]

Hast du eigentlich inzwischen eine Schaufel?

Nein
Irgendwie fällt die bei der Produktion immer raus.

Säge oder Brechstange braucht man ja, sonst geht es nicht weiter. Bei Schutt kostet es nur Zeit und den Slot im Rucksack will ich auch nicht belegen.

[neo_fisch]

Lässt sich eigentlich ansonsten noch was präventiv gegen nächtliche Überfälle machen?
Burggraben? Teer und Feder-Fallen?
Ich fieber mit der Truppe mit

[Frederick Steiner]

3 Stufen "Löcher flicken & Fenster vernageln", dazu 1 Stufe "primitive Alarmanlage".

Waffen und Munition sind entscheidend. Und wer Wache hält. Mit Marko haben wir einen starken, jungen Mann, mit Boris hätten wir sogar den stärksten Charakter im ganzen Spiel. Die hauen nahezu alles weg.

Wenn ich nur alte Leute oder junge Frauen hätte, dann wäre selbst die beste Befestigung kritisch und ich müsste vielleicht sogar 2 Wachen aufstellen.

[Frederick Steiner]

Eine weitere eisige Nacht liegt hinter uns, ein frostiger Tag beginnt.



Wir müssen dringend mehr heizen. Zlata sieht fiebrig aus, vermutlich hat sie sich erkältet. Gut, dass ich in dieser Nacht viel Hoz mitgebracht habe und auch Medizin finden konnte.

Da die Vorratslage ordentlich ist und wir uns Erkältungen einfach nicht leisten können, wird ein zweiter Ofen gebaut.



Erst einmal recht simpel, ohne technischen Schnickschnack. Sollte das nicht reichen, können wir uns immer noch darum kümmern, das Gerät zu verbessern.

Ich selbst kümmere mich um den Bau eine UV-Lampe. Nachdem wir bereits erfolgreich Kräuter aus unserem kleinen Garten gezogen haben, wollen wir das auch bald mit Gemüse versuchen.



Eine starke Beleuchtung ist da entscheidend. Allerdings fehlen uns noch jede Menge Teile.

Was wir allerdings machen können, ist Medizin panschen. Dieses Mal versucht sich Marko als Kräuterheiler.



Wir kippen eine Aspirin, zwei Antibiotika und drei Hand voll Kamille zusammen. Das Ganze wird im Mörser zerstoßen. Danach füllen wir es in ein paar Hartkapseln. Ob Du davon gesund wirst? Keine Ahnung. Aber wahrscheinlich gibts eine Erektion wie nie zuvor in Deinem Leben.

[Frederick Steiner]

Mich zieht es wieder in den Bahnhof. Die kränkelnde Zlata kommt ins Bett und Marko bekommt unsere Schrotflinte und legt sich auf die Lauer.



Die Arbeitsteilung funktioniert wirklich gut.

Im Bahnhof krieche ich inzwischen in die tiefsten U-Bahn-Schächte. Auch hier ist die Decke herunter gekommen.



Mit der Hand aufräumen ist zwar schwierig, aber ich komme gut voran.

Wieder wird es viel Holz, einiges an Material und etwas Wasser.



Auch Schwarzpulver und Patronenhülsen finde ich reichlich. Damit werden wir unsere Vorräte deutlich aufbessern können. Vermutlich wird sich ein letzter Gang zum Bahnhof noch einmal lohnen. Danach muss ich mich wieder an anderer Stelle umsehen.

[Porzellanfritte]

Ich lese auch gespannt mit

Habe gar nicht so viele Orte in meiner Erinnerung an das Spiel. Wurde das deutlich erweitert in seiner Entwicklung? Ich hab´s nur ein paar Monate nach Release gespielt und dann nie wieder

Edit: Am 13.10.2015 habe ich das wohl zuletzt gespielt laut Steam. Hui, das Spiel ist alt. Das ist ja schon einige Zeit her

[Frederick Steiner]

Es sind mindestens zwei Updates gekommen.

"Little Ones" - Du musst auch Kinder versorgen. Das ist emotional echt hart.
"Final Cut" - halt der letzte Schliff

[Frederick Steiner]

Auch in dieser Nacht haben Angreifer versucht, in unser Haus einzudringen. Marko war wachsam und auch die angeschlagene Zlata haben sich gut verteidigt.



Allerdings hustet Zlata immer noch. Heute bekommt sie den guten Stoff. Wir brauchen sie fit.

Während sie sich auf unseren Pritschen etwas ausruht, erzählt sie mehr über ihr Schicksal vor unserem Zusammentreffen.



Ihr kleiner Bruder fehlt ihr sehr. Beide Eltern tot, so früh im eigenen Leben. Trotzdem strahlt sie Fröhlichkeit aus. Sie ist sehr stark. Bewundernswert.

Marko macht ich an die Arbeit, unser Hochbeet zu tunen. Mit der UV-Lampe, die ich gebaut habe, werden wir dort eine starke, dauerhafte Beleuchtung einbauen.



Ab sofort wollen wir nicht nur ein paar anspruchslose Kräuter anpflanzen, sondern Möhren, Salat und Frühlingszwiebeln. Das Zeug wächst schnell und wird uns hoffentlich gute Dienste leisten.

Es kostet fast die Hälfte unserer Wasservorräte und auch unsere angefaulten Lebensmittel werden arg dezimiert.



Dafür ist das Ergebnis natürlich sehr stark. Damit können wir unser Essen strecken und müssen nicht nur gebratene Ratte essen.

[Frederick Steiner]

Während Marko sich um unser Essen kümmert, greift auch Zlata noch einmal zum Werkzeug. Sie befüllt die leeren Patronenhülsen, die ich gefunden habe, mit Schwarzpulver.



Das ist keine harte Arbeit, sondern etwas für Feingefühl. Weitere 5 Schuss Munition kann sie herstellen. Damit haben wir 29 Patronen zur Hand. Das sollte uns auf jeden Fall für ein paar Überfälle wappnen.

Da Zlata ein Bett belegt, konnte Marko noch nicht ausschlafen. Da klopft es an der Tür.



Er öffnet und steht einem unserer Nachbarn gegenüber.

Was für eine Frage. Natürlich müssen wir helfen. Marko schnappt sich schnell noch etwas zu Essen gegen den gröbsten Hunger, dann zieht er los.



Ich bleibe mit Zlata allein. Sie soll sofort ins Bett und sich noch etwas ausruhen.

Was noch mehr zu ihrer Genesung beiträgt, als die Medizin, ist das gute Gefühl, dass wir uns wie Menschen verhalten und nicht wie Wilde.



Marko war aufgrund seiner Arbeit als Feuerwehrmann die einzig logische Wahl.

Auch mir geht es gut mit der Entscheidung. Es wird eine harte Nacht und auch der nächste Tag wird schwierig werden, aber es wird schon gehen.



Schließlich geht es uns verdammt gut hier.