89 - Enemy Mine

[Dullland]

Das lassen wir erstmal sein. es ist für das weitere Spiel besser, wenn Ilja ein bisschen Gegenwehr leisten kann und Jesper nicht ganz durchmarschiert. Wenn Ilja dann zusammenbricht, sollten wir (mit eigenen Schützen) zur Stelle sein, aber bis dahin ist unser Interesse eher, dass er stark bleibt.

Würde ich auch so machen.

Übrigens gute Aufklärung bei den Nachbarn. So erhält man alle wichtigen Infos in einer Story

[Mr. X]

Dei Aufklärer im Grenzgebiet sind ja dual-use .

[Mr. X]

Der Machtgraph sieht auch nicht so sehr nach Durchmarsch aus. Die nächsten Runden sind vielleicht die Gelegenheit, Jesper einzubremsen. Sein Stack ist langsam.

Der Bericht sagt aber gerade was anderes aus?

Je nachdem was man darunter versteht. Durch Ex-Ägypten wird Jesper durchziehen. Danach wird es hoffentlich Sitzkrieg. Und nur für Ägypten hätte Jesper sehr viel investiert.

[Empirate]

...und in Ägypten steht irgendwie nicht mehr ganz so viel Infrastruktur, dank Plünderungen und wiederholter Stadteroberungen.

Was mir am meisten Sorgen macht, wäre tatsächlich, dass Jesper Amerika sehr schnell niederschlägt. Selbst wenn wir dann erfolgreich geiern, wird es uns auch an den Kragen gehen. Ich würde ebenfalls Nat gern vorziehen, Jespers Massen machen mir echt Sorgen. Und Ilja auch nicht in den Rücken fallen, sollte er keine Anzeichen zeigen, komplett zusammenzubrechen. Wenn er sich verzieht und seinen Stack verliert... Hoffen wir das mal nicht, sonst sehe ich Purpur für unsere Zukunft.

Fast OK für uns wäre, wenn Jesper Ägypten erobert und dann Sitzkrieg ausbricht. Auch wenn Ilja mit Jesper Frieden schließt: Bis dahin haben wir wenigstens eigene Schützen, und der Weg zu uns wäre weit.

[Mr. X]

Runde 204 beginnt mit einer Geldforderung von Jesper:



Nach etwas Überlegen komme ich darauf, dass er unsere Marodeure wohl genau beobachtet. Da uns das Marodieren letzte Runde 14 eingebracht hat (und ihn die später wachsende Hütte tendentiell mehr als zehn kosten wird), rücke ich die Kohle rüber. Immernoch ein Geschäft zu unseren Gunsten.

Das Log zeigt Interessantes:



Zum Einen Jespers Vorrücken, zum Anderen dass uns Ilja OG und die Kreditrückzahlung gekündigt hat.

Vermutlich waren unsere Aufklärer etwas zu aufdringlich, der aufgeflogene Spion letzte Runde dürfte sein übriges getan haben. Müssen wir halt von hier aus beobachten:



Dabei hat er auch noch die Straße auf dem Hügel gekappt. Naja, einen eventuellen Einfall hatte ich eh woanders geplant . Und der Spion in Chicago steht immernoch.

Jesper steht vor Cincinnatti...



...und wird es auch sicher einnehmen:

[Mr. X]

In Runde 205 zeigt sich, dass die portugiesischen Neubürger wohl noch etwas Nachhilfe in nachhaltiger Landwirtschaft benötigen:



Die 55 (die die Farm auch zerstören würden) haben wir eh nicht, laufen nur Gefahr dass "die Sandstürme anhalten", was auch immer das heißt. Ist unser Weizenfeld in Gefahr?

Cincinnatti wurde (zusammen mit der letzten ägyptisch-amerikanischen Stadt) wie erwartet eingenommen:



Außerdem sind einige Banken fertig geworden, denn Drall forschen wir mit 40% fertig .

Interessante Meldung aus Amerika:



Chicagos Garnison hat sich exakt ein Feld bewegt. Möchte sie den Zucker einnehmen ? (Unsere Ritter wären in Reichweite).

In Cincinnatti steht nun Jespers Hauptarmee:



Ab nächste Runde haben sowohl Ilja als auch wir Drall, dann wird es schwieriger für Jesper. Gleichzeitig intensiviert er auch die Beobachtung des römisch-russischen Grenzlandes. Auf diesem Bild sind nicht weniger als fünf römische Erkunder auf unserem Boden zu sehen:

[Mr. X]

Ich habe schon in der letzten Runde in einigen Städten, die eh nur Forschugn gebaut haben, auf zukünftige Schützen umgestellt. Das hätte man besser vorbereiten können. Mindestens zwei werden aber nächste Runde fertig, danach sollten wir sie kontinuierlich weiterproduzieren und immermal zeigen.



Ansonsten verbreite ich das Judentum (für noch mehr Peitschprojekte für den VP; wobei da erstmal ein Schütze dazwischen kommt), ...



... und bringe einen Ritter auf 10XP.



Demo-Platzierungen sind hinreichend unverändert:



Zweiter Platz im BSP, (durch Peitschen und niedrigere FoRa nochmal um 80 gegenüber der Vorrunde gesunken), bei der Nahrung nun wieder 20% Vorsprung auf Jesper, der wirklich alles in die Rekrutierung steckt. Wie er das wohl auf lange Sicht -mäßig verkraftet? Momentan stützt ihn wohl noch das Schlaraffenland. Wäre aber noch ein Datenpunkt für Gleichberechtigung .

(Ach ja: Einen Weiher habe ich auch nochmal für 13 geplündert, ich konnte mich nicht zurückhalten . Falls du ziehen solltest und Jesper wieder nachfragt )

[Empirate]

Sollen wir Jesper wirklich noch Geld geben? Und wichtiger: Wollen wir überhaupt noch plündern? Es kommt mir vor, als würden wir damit nicht mehr viel bewirken, außer für miese Stimmung zu sorgen... ich würde das jetzt mal lassen.
Ex-Ägypten zu plündern, fand ich richtig, das Gold kam in substanziellen Summen rein und hat unsere Sparrate einige Runden hintereinander um leicht 20% angehoben, als wir nach Portugals Eroberung sehr knapp bei Kasse waren. Jetzt dagegen ist das Plündergold vernachlässigbar, und zumindest Ex-Ägypten ist kahl genug, um Jesper - auch ohne hier und da noch einen letzten Weiler geplündert zu haben - erstmal nur Kosten einzubringen.

Jesper rekrutiert weiter, weil er weiß, dass er Amerika noch nicht in der Substanz beschädigt hat - zum unmittelbaren Nutzen von Ex-Ägypten s.o. Ich würde fast behaupten, dass wir alle Backstab-Pläne auf Eis legen sollten (und auch nur ein paar Truppen bauen sollten, um wehrhaft genug auszusehen) - weil es uns gar nicht schadet, wenn Ilja noch lange durchhält und sein Kernland verteidigen kann.
Ich würde ihm evtl. sogar Geld zum Aufwerten leihen, damit er Jesper was entgegensetzen kann. Was sagen denn die Machtgrafen, haben die Verteidiger schon Federn lassen müssen? Oder hält Ilja seine Truppe gut zusammen?

Wie war jetzt Deine Vorstellung bzgl. GZ und Nationalismus? Ich würde aus dem GZ bekanntermaßen gern mit Meinungsfreiheit raus; bis das geforscht ist, wäre Nat eine ordentliche Brücke für die Dauer des GZ, die auch bedeuten würde, dass wir keine Hämmer in Schützen stecken müssen, sondern nur "überzählige" Pop, die irgendwelche auch im GZ wenig spannenden Felder belegt.

Hat sich das Rätsel um Jespers zahlreiche Stadtgründungen lösen lassen? Hat er Astroland besiedelt, oder einfach nur freiwerdendes Gebiet direkt mit eigener Kultur versorgt?

[Mr. X]

Sollen wir Jesper wirklich noch Geld geben? Und wichtiger: Wollen wir überhaupt noch plündern? Es kommt mir vor, als würden wir damit nicht mehr viel bewirken, außer für miese Stimmung zu sorgen... ich würde das jetzt mal lassen.
Ex-Ägypten zu plündern, fand ich richtig, das Gold kam in substanziellen Summen rein und hat unsere Sparrate einige Runden hintereinander um leicht 20% angehoben, als wir nach Portugals Eroberung sehr knapp bei Kasse waren. Jetzt dagegen ist das Plündergold vernachlässigbar, und zumindest Ex-Ägypten ist kahl genug, um Jesper - auch ohne hier und da noch einen letzten Weiler geplündert zu haben - erstmal nur Kosten einzubringen.

Hast wohl Recht. Dann werde ich meinen Plünderfinger erstmal stecken lassen.

Jesper rekrutiert weiter, weil er weiß, dass er Amerika noch nicht in der Substanz beschädigt hat - zum unmittelbaren Nutzen von Ex-Ägypten s.o. Ich würde fast behaupten, dass wir alle Backstab-Pläne auf Eis legen sollten (und auch nur ein paar Truppen bauen sollten, um wehrhaft genug auszusehen) - weil es uns gar nicht schadet, wenn Ilja noch lange durchhält und sein Kernland verteidigen kann.
Ich würde ihm evtl. sogar Geld zum Aufwerten leihen, damit er Jesper was entgegensetzen kann. Was sagen denn die Machtgrafen, haben die Verteidiger schon Federn lassen müssen? Oder hält Ilja seine Truppe gut zusammen?

So wie ich das sehe, hat Ilja noch seine Truppen zusammen, ist ja nicht blöd. Bisher ist Jesper nur durchmarschiert. Geld an Ilja zu überweisen können wir uns aber denke ich nicht leisten. Zumal seine Wirtschaftsleistung genauso groß wie unsere ist, und er auch technologisch schon etwas weiter als wir ist. Noch ist er im GZ, das kann er selber stemmen.

Wie war jetzt Deine Vorstellung bzgl. GZ und Nationalismus? Ich würde aus dem GZ bekanntermaßen gern mit Meinungsfreiheit raus; bis das geforscht ist, wäre Nat eine ordentliche Brücke für die Dauer des GZ, die auch bedeuten würde, dass wir keine Hämmer in Schützen stecken müssen, sondern nur "überzählige" Pop, die irgendwelche auch im GZ wenig spannenden Felder belegt.

Nat sollte ca. 3 Runden dauern, das würde ich noch einschieben und im GZ ein bisschen rekrutieren .

Hat sich das Rätsel um Jespers zahlreiche Stadtgründungen lösen lassen? Hat er Astroland besiedelt, oder einfach nur freiwerdendes Gebiet direkt mit eigener Kultur versorgt?

Er hat frecherweise nicht seine Karten mit uns getauscht, daher kann ich das nicht mit Gewissheit sagen. Aber ich sehe keine Neugründungen, ich vermute fast dass er sich sämtliches Astroland unter den Nagel gerissen hat.

Was mich dabei am Meisten beunruhigt ist, dass dadurch Kommunismus auch für ihn immer interessanter wird. Ich hätte schon gern den Spion und/oder den Kreml.

[Empirate]

Ich bin auch der Meinung, dass Kommunismus für uns inzwischen fast ein Must-Have geworden ist. Der Kreml würde unserer Peitschenproduktion (bzw. in mittlerer Zukunft Kaufproduktion) in unserem Hämmer-armen Land richtig, richtig guttun. Und der Spion ist für ein weiteres GZ in noch absehbarer Zeit auch ungeheuer wertvoll. Wir sollten uns mal einen Überblick verschaffen, wie schnell wir da hinkommen können. Das sollte der nächste Weg sein: Nat-Lib-Kommu. Die Frage wäre dann noch, ob wir WissMeth über Chemie oder Astro angehen. Ich tendiere zu letzterem, auch wenn es etwas teurer ist, v.a. wegen der Observatorien - die Wirtschaftsleistung will in Kolben verwandelt werden!

Tangent: Jüdische Klöster würde ich dann auch eher weglassen als die Tempel; die Klöster amortisieren sich kaum noch vor WissMeth.

[Mr. X]

Sehe ich fast wie du, würde aber den Chemiepfad vorziehen. Gerade wenn wir Kreml und Spion wollen, ist Geschwindigkeit wichtig, und Obs holen die Mehrkosten bis Kommunismus nicht rein. Außerdem sind wir dann schon auf dem Weg zu Eisenbahn.

Klöster habe ich nur in den extrem kommerzstarken Städten gebaut .

[Mr. X]

Jesper ist uns ja auch insofern voraus als dass er WissMeth und Kommu auch jetzt schon direkt forschen kann, und gerade nur seine Klöster erhalten möchte. Daher würde ich nach Chemie auch Stahl einstellen und sparen bis wir WissMeth und Kommu in einem Rutsch durchforschen können. Dann müssen wir nur hoffen, schneller als Jesper zu sein.

[Empirate]

Das wird wieder so eine von diesen "vielleicht macht auch Jesper mal einen Fehler"-Sachen, oder? Ich sehe schon, wie der Dude die Silbermedaille um den Hals gehängt bekommt, während wir A.I. als letzten Zufluchtsort gegen amphibische Panzer verteidigen...

[Mr. X]

Ich hoffe, dass Jesper mit seiner Reliwirtschaft ein Interesse daran hat, WissMeth solange herauszuzögern wie es geht. Und es entspräche glaube ich auch seinem Stil. Solange niemand anders an den WissMeht-Boni kratzt, hat er keinen Grund es zu forschen. Daher würde ich unsere Karten gern so spät wie möglich zeigen und eben auch den Kreml schon so gut es geht vorbereiten damit er in wenigen Rundne steht. Aber ja, da ist auch immer ein Teil Hoffnung dabei, dass er diesen Boni später holen will als andere.

Er ist halt derzeit noch vorn. Irgendwelche Boni abzugreifen ist für uns gerade immer ein Lotteriespiel. Wenn wir es aber schaffen sollten, erleichtert uns das weitere Spiel. Langfristig sind wir wirtschaftlich mindestens genauso stark wie er. Bis dahin darf aber der momentan handfest vorhandene Rückstand nicht zu groß werden.

[Mr. X]

Runde 206 beginnt mit der fertigen Drall-Forschung :



Ich stelle Nat als nächstes Ziel ein und kann auch schon die erste Einheit betrachten, mit der wir wieder auf dem Stand der Zeit angelangt sind:



Meine Frage von letzter Runde wird beantwortet:



Diesmal investiere ich das Geld, um die Farmen gefahrlos wieder aufbauen zu können. Die Maisfarm steht auch in dieser Runde gleich wieder, die bewässernde Ebenenfarm dann in der nächsten.

Auch zu sehen: Jesper hat Verfassung geforscht, und sein Überschuss reicht sogar noch für Kapitalgesellschaften. Das kann eigentlich nur heißen, dass er direkt zu Fließband, und das Spiel militärisch gewinnen will. (Alternative wäre Mining für derzeit drei Hämmer). Positiv für uns: Wir haben eine Chance auf den Kreml. Negativ für uns: Dann müssen wir uns gegen Infanterien zur Wehr setzen, obwohl ich ganz gern mal in Richtung Demokratie wöllte. Stattdessen wird wohl Stahl und Eisenbahn auf dem Programm stehen.

Im Log zeigen sich Jespers neuste Eroberungen:



Die Schwemmlandstadt ist nicht mehr amerikanisch...



...und Jesper hat auf die erste Insel übergesetzt.