Ihr mögt hier alle die Zeit messen, aber an mir ist heute beim Laufen ein Reh in wenigen Metern Entfernung vorbeigehüpft!
Ihr mögt hier alle die Zeit messen, aber an mir ist heute beim Laufen ein Reh in wenigen Metern Entfernung vorbeigehüpft!
Zitat von Civmagier
Das trifft meine Einstellung mittlerweile ganz gut. Soll ich mich wirklich aufregen, dass ich eine Zeit nicht geschafft habe wenn ich 40 - 45 Minuten an der frischen Lift unterwegs war und Natur gesehen und Sonne genossen habe?Ihr mögt hier alle die Zeit messen, aber an mir ist heute beim Laufen ein Reh in wenigen Metern Entfernung vorbeigehüpft!
Diese ich will immer schneller und besser werden Einstellung ist niedlich, aber nicht mehr als das. Lieber Freude darüber haben, da man überhaupt an der frischen Luft war und sich aufgerafft hat.
Langweilig! Ich bereite mich auf Operation Lauterbourg vor
Schneller, besser, härter ist die Devise!
Mal etwas was nur bedingt zum Laufen, aber zumindest zum Sportlichen passt:
Ich war Samstag trainieren, habe dabei das erste Mal Lunges mit Gewichten gemacht.
Ich trainiere regelmäßig Beine mit Squats und so, aber Lunges war ich nicht gewohnt, weswegen ich direkt danach auch schon bereits deutlich gemerkt habe, wie mein Gluteus Maximus komplett fertig war.
Danach bin ich trotzdem noch ne halbe Std aufm Stepper rumgestampft.
Samstag auf Sonntag war dann sehr.... belastend für meinen Körper, deswegen gab es keine wirkliche Muskelregeneration.
MO und DI habe ich allerdings pausiert.
Ich hatte auch eigentlich keinen Muskelkater mehr (vielleicht noch in der linken Pobacke ganz minimal, nix wildes).
Gestern wollte ich es also wissen, KH's geholt, Gewichte drauf und Squats.
Nach nicht mal 6 Stk. hatte ich vor allem rechts dermaßen Stechen und völliges Muskelversagen im Gesäß, dass nichts mehr ging.
Squats musste ich abbrechen, Kreuzheben war nicht mehr drin, ich konnte nicht einmal unteren Bauch trainieren mit Bicycle-Kicks.
Es tat selbst beim Sitzen weh und auch jetzt noch spüre ich es beim Sitzen (allerdings eigentlich wieder eher links), das nervt mich ungemein. Ich war gestern den ganzen Abend lang frustriert darüber.
Ich wollte eigentlich MI,DO,FR durch trainieren um Buße zu tun.
Jetzt kann ich wohl mindestens die ganze Woche alle Übungen in denen der Hintern auch nur minimal mit beansprucht wird (also so ziemlich fast jede Übung) vergessen.
Jetzt meine Frage:
Ich nehme mal an, dass das ne Muskelzerrung dann ist? Wenn man Muskelkater übertrainiert?
Normalerweise gehe ich sonst auch 4x die Woche trainieren und habe damit nie Probleme.
Ähnliches Tempo...
... bei ähnlichem Puls...
... und ähnlicher Strecke...
... wie beim vorletzten Lauf. Manchmal geht der Fortschritt schnell, manchmal dauert er aber einfach etwas länger. Man kann es nicht erzwingen
Nur dass irgendwelche Deppen meinen, mit ihren Pferden Kreuz und quer über die Wege zu laufen und sie so uneben/kaputt zu machen will mir nicht in den Kopf. Warum nicht einfach am Rand entlanglaufen? So ist es doch purer Egoismus
Zumindest der Workout auf dem Rad vorgestern war sehr gut. Zwar kein Tracking, aber
- ohne Gegenwind
- ohne schmerzendem Hintern
- mit besserer Tagesform
fährt es sich einfach sehr viel besser
Naja, du wirst auch langsam alt, da kann man nicht mehr so viel erwarten
Willst du da mitlaufen? Ich dachte, dass ist eher für ambitionierteLangweilig! Ich bereite mich auf Operation Lauterbourg vor
Keine Ahnung. Wir sind im Läuferfaden hier, wir wissen wie man ein Pflaster auf eine Blase am Fuß klebt, mehr medizinische Expertise kann ich nicht anbieten
Vielleicht weiß Kendo eine Antwort?
Warte, da gibt es wirklich nen Lauf, der so heißt!?
Mein Plan sah eigentlich vor, einmal von Karlsruhe nach Lauterbourg und zurück zu rennen (für die Lolz)
Um nicht in den normalen Trott zu verfallen, sondern meinem Körper neue Anreize zu geben habe ich beschlossen, 1x die Woche ein Intervalltraining mit aufzunehmen. Damit will ich einer möglichen Stagnation vorbeugen, die sonst bei vielen Läufern auftritt, die einfach immer nur ihre normale Strecke abspulen.
Ich habe von Intervalltraining zwar keine Ahnung, aber das Internet hilft. Ziel ist immer eine bestimmte Stecke sehr schnell zu laufen und dann eine Strecke deutlich langsamer, solange bis sich der Puls etwas normalisiert hat und dann wieser schnell usw.
Gut wäre es beispielsweise, 800m schnell und dann 300m langsam im Wechsel zu laufen. Leider gibt das meine Billiguhr das Tracking dafür nicht her, ich gehe stattdessem auf 1000m<>500m. Gut wäre auch eine 400m-Bahn, aber sowas gibt es bei mir leider auch nicht.
Der heutige Plan sieht vor:
0 - 1000m einlaufen
1000m - 2000m schnell
2000m - 2500m langsam
2500m - 3500m schnell
3500m - 4000m langsam
4000m - 5000m schnell
5000m+ auslaufen
So habe ich zumindest 2 der 3 schnellen Intervalle getrackt, da sie auf vollen 1000m Schritten liegen.
Das war das Ergebnis:
Bei 2 und 5 war es ein ganzen Kilomer voll. Die Pace um 04:40 ist nicht schlecht, aber immernoch zu langsam um auf die 45 Minuten/10km zu kommen, dafür sind 04:30/km notwendig. Ich habe heute zumindest einen Eindruck davon bekommen, was notwendig ist dafür.
Der Puls war aber schon sehr hoch, eigentlich deutlich zu hoch.
Im Durchschnitt sieht das nach einem ganz entspannten Workout aus:
Ganz entspannt war es aber definitiv nicht
Lessons Learnt:
1. 1km als Belastungsstrecke ist zu lang. Ich kann den Kilometer nicht voll durchlaufen, sondern muss ihn mir einteilen. Dadurch fällt der Anreiz für meinen Körper, mal höhere Geschwindigkeiten kennen zu lernen, leider geringer aus.
2. Die Belastung war zu hoch. Am Ende des 3. Satzes ging es mir echt nicht mehr gut. Intervalltraining an sich ist mit Sicherheit sinnvoll, aber eben nicht bis zur völligen Erschöpfung.
3. Der Unterschied zwischen 05:00/km und 04:30/km ist riesig. Um den Schritt zu machen hilft nur üben, üben, üben. Und das sind in meinem Fall einfach deutlich mehr Wochenkilometer. Eine Erhöhung der Laufleistung geht aber auch mit höherer Belastung auf Gelenke, Knochen, Sehnen usw. einher, sodass ich hier nicht beliebig viel machen kann oder will. Evtl. steigere ich die Laufleistung um 10% pro Woche oder sowas, mehr aber eher nicht. Ich will schließlich fit werden, nicht mich verletzen
4. Intervalltraining ist eine ziemliche Tortur. Warum mache ich das eigentlich freiwillig?
Habt ihr schonmal Intervalltraining ausprobiert? Wie sind eure Erfahrungswerte?
Intervall hab ich noch nie gemacht.
Hätte eigentlich heute 10km laufen wollen aber es hat den ganzen Tag geregnet bei 2°C und drinnen war es so schön warm
Ich hab mich im Vergleich zum Mittwoch auch signifikant gesteigert, aus einem Reh wurden ein Reh und zwei Eichhörnchen.
Dauerhaft schmerzhaft für die von dir erwähnten Gelenke und Sehnenich knabbere da immer noch dran, nur jetzt mit Einlagen.
Story Time :)
Achtung Spoiler:
Da bin ich schon bei Fuchs, Storch und Dachs (aber nicht alle am selben Tag).Ich hab mich im Vergleich zum Mittwoch auch signifikant gesteigert, aus einem Reh wurden ein Reh und zwei Eichhörnchen.
Mir fehlt noch der Biber. Da sehe ich immer nur die Nagespuren an den Bäumen.
Das kann verbunden werden.
asdfyxcv sollte sein Intervalltraining mit den Zoobesuchen von ttte verbinden - in Form eines Wildschweins. Ich denke dann erreicht er schnell die erforderliche Zeit.
Originalaufnahme
Habe den Faden leider eben erst entdeckt. Da ich selber aktuell wieder aufbaue (werde allerdings bald 58),lese ich gepannt mit.
Ich habe einige Erfahrung mit Intervalltraining (respektive Wiederholungsläufen) und wenn Du gestattest, schreibe ich ein bisschen was dazu.
Erstens ist es wichtig, zwischen Intervalltraining i.e.S. und Wiederholungsläufen zu differenzieren. Das sind beides Trainingsformen, wo Du zwischen schnellem Laufen und Erholungsphasen wechselst. Die Auswirkungen auf den Körper unterscheiden sich aber stark.
Wenn es Dir in erster Linie darum geht, Dich an höhere Geschwindigkeiten zu gewöhnen, würde ich Dir in der Tat Wiederholungsläufe empfehlen. Das sind kurze, ziemlich schnell gelaufene Abschnitte, die durch lange Erholungsphasen unterbrochen werden, in denen Du gerne auch mal Gehen darfst. Schnell heißt hierbei aber beileibe nicht Maximalgeschwindigkeit, sondern in etwa so schnell, wie Du 5 bis 6 Minuten am Anschlag gelaufen durchhalten kannst.
Also z.B. 10 x 200 Meter in 50 Sekunden mit mindestens 2 bis 3 Minuten Pause dazwischen (das ist mein aktueller Stand). Im Zweifelsfall die Pausen länger machen, vollständige Erholung ist wichtig, da es hier auf technisch sauberes Laufen ankommt.
Klassisches Intervalltraining dient in erster Linie dazu, die VO2max zu verbessern. Die Geschwindigkeit sollte etwa in dem Bereich liegen, was Du 15 Minuten am Anschlag laufen könntest, also schon ein ganzes Stück langsamer.
Dazu würden Deine 1000er mit relativ kurzen Pausen ganz gut passen. Für das erste Mal sind die aber - auch mental - viel zu belastend. Versuche statt dessen mal die 30/30/30 Intervalle nach Billat: Die werden nach Zeit absolviert. Immer abwechselnd 30 Sekunden hart und 30 Sekunde Traben und das dann 30 mal wiederholen. Das ist körperlich auch hart, aber mental viel besser zu verkraften, weil Du eben weisst, dass Du nur 30 Sekunden durchhalten musst. Mag sein, dass Du die 30 Wiederholungen beim ersten mal nicht schaffst. Macht nix! 20 mal bringt auch schon einiges.
Und wichtig: Keinesfalls die Pace nach GPS steuern. Die ist viel zu ungenau und schwankt vor allem enorm stark. Entweder gehst Du auf eine Bahn oder Du legst Dir einen Footpod zu. Der ist, vernünftig kalibriert, viel stabiler als die GPS-Pace.
Im übrigen würde ich Dir in der Tat empfehlen, zuerst mal Wiederholungsläufe zu machen, um Dich an schnelles, sauberes Laufen zu gewöhnen. Echte Intervalle lieber etwas später.
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