Sven, Apartment
Sven bedachte Mizuko mit einem Blick bevor er sagte:
"Das Gepäck müssen die medizinischen Vorräte gewesen sein. Würde er fliehen würde er nur Handgepäck nehmen. Ob er wirklich zum Raumhafen ist, ist die Frage die wir uns stellen müssen."
[Andrej, Neu-Babel]
"Vielen Dank für ihre Auskunft!" Andrej wandte sich zum Rest der Gruppe. "Wenn er schon heute Mittag zum Raumhafen gegangen ist, wird er jetzt wohl über alle Berge sein. Wir haben ihn dort ja auch nicht gesehen, wobei ich zugegeben nicht wirklich nach ihm Ausschau gehalten habe. Aber natürlich ist es möglich, dass er sich noch irgendwo in Neu-Babel aufhält um sein Diebesgut loszuwerden. In diesem Fall gäbe es eine ganze Reihe an Anlaufpunkten. Wird schwierig, die alle in so kurzer Zeit abzusuchen.
So wie ich das sehe, haben wir jetzt zwei Optionen: Entweder wir schlagen uns ohne echten Anhaltspunkt durch die Schwarzmärkte und dunklen Ecken von Neu-Babel... oder wir suchen in Doktor Caines Wohnung nach Hinweisen. Keine dieser Möglichkeiten gefällt mir sonderlich. Hat jemand von ihnen vielleicht noch eine andere Idee?"
[Mizuko. Neu-Babel]
Mizuko sprach einfach aus, was sie dachte: "Wenn er mit einigem Gepäck reist, dann führt er die Ware mit sich, und wenn er seinen Nachbarn von einer langen Reise erzählt, dann plant er ohne baldige Rückkehr. Seine Wohnung wäre vermutlich Zeitverschwendung. Ich würde wirklich gerne mit den hiesigen Behörden zusammenarbeiten. Schließlich rennt nun ein Arzt mit einer ansteckenden Krankheit durch die Stadt. Und wenn wir den Diebstahl der medizinischen Güter anzeigen, dann könnten diese zu heiß für den Schwarzmarkt werden. Aber ich bin nicht die Kriegsverbrecherin, die sich Frau Captain ersehnte."
Sie sprach roboterhaft, ohne Autorität in ihrer Stimme, und so erwidere sie auch Svens Blick. Was immer auch geschehen sollte, in diesem Moment fühlte sich nichts so wichtig an wie Einigkeit.
Keep your eyes on me, now we're on the edge of hell.
[Lambert; Neu-Babel]
"Nun, wenn wir direkt zu den Sicherheitskräften gehen, anstatt noch eine halbe Stunde zu diskutieren, könnten sie ihn abfangen, egal, wo er hinwill. Bahnhof, Raumhafen.. der kommt dann nicht weit." merkt Lambert an. Mizuko wird ein ermutigender Blick zugeworfen.
[Mizuko. Neu-Babel]
Mizuko rang um Kontrolle über sich. "Da haben Sie natürlich recht, Herr von Zinna", sagte sie, "da bin ich bei Ihnen. Also, nun, machen wir es so.
Herr Doktor Lindholm, unser Herr Caine diagnostizierte eine ansteckende Krankheit bei sich und bewegt sich durch die Stadt. Schauen Sie, dass Sie die lokalen Kräfte dazu bekommen, ihn aufzuspüren, zu isolieren und in Ihre Hände als die des Schiffsarztes auszuhändigen. Ob Sie dazu den Segen des Captains haben möchten, entscheiden Sie selbst.
Herr Kasakov, Sie... kennen sich aus, sagten Sie? Könnten Sie das Gerücht verbreitet bekommen, dass die Mannschaft eines bestohlenen Schiffes großes Interesse daran hätte, ihre entwendete Ware möglichst ohne Aufsehen zurückzuerwerben? Lassen Sie es über meinen Namen laufen, wenn Sie möchten.
Herr von Zinna, unterstützen Sie ihn, wenn sie beide das für angebracht erachten. Sie sind derjenige mit der Waffe.
Und ich... ich muss dem Captain Meldung erstatten.
Klingt das nach einem Plan?"
Keep your eyes on me, now we're on the edge of hell.
Sven, Mars
"Ich schreibe der Captain eine Prioritätsmeldung. Der Doc ist nicht krank und mit unseren Medikamenten unterwegs. Sie hat vermutlich mehr Durchschlagskraft als ein Doktor, was das angeht. Ich empfehle Gesichtsscanner und eine Fahndung."
Geändert von Baldri (15. Juli 2019 um 18:32 Uhr)
[Mizuko. Neu-Babel]
Es gab nichts mehr als Leere in ihr. 'Das stimmt, seine Krankheit ist eine Ausrede', hätte sie sagen können, 'aber sie ist attestiert und ließe sich somit gegen ihn nutzen. Ich glaube auch nicht, dass sein Gepäck ausschließlich aus unseren Sachen besteht. Diese wird er bereits versetzt haben und nun dabei sein, unterzutauchen. Deshalb möchte ich sowohl den Druck erhöhen wie auch eine Hand anbieten. Aber wissen Sie was...'
Sie sprach: "Gut, dann machen wir es so."
Keep your eyes on me, now we're on the edge of hell.
[Lambert; Neu-Babel]
"Ihr habt's gehört, Kasakov. Ich folge Euch." gab Lambert zu verstehen und blickt abwartend zu Kasakov.
[Andrej, Neu-Babel]
Andrej war überrascht, wie schnell der Rest der Gruppe sich von einem Plan überzeugen ließ, der ganz offensichtlich nicht den Vorstellungen des Captains entsprach. In Gedanken hatte er sich bereits auf den Einstieg in Doktor Caines Wohnung vorbereitet, was ihm nicht sonderlich schwer gefallen wäre. In dem Punkt hatte er Lindholm angelogen. Letztlich war er aber froh, diesen Teil seiner Vergangenheit ruhen lassen zu können. Er war jetzt ein anderer Mensch, oder wollte es zumindest sein.
"Ich werde tun, was ich kann.", sagte er schließlich. "Vielleicht kann ich im Zuge dessen noch Informationen sammeln." Er blickte grinsend zu von Zinna. "Lust, das Nachtleben von Neu-Babel kennenzulernen? Das wäre der schnellste Weg um unser Gerücht unter die Leute zu bekommen. Drinks gehen auf mich!" Vielleicht, so dachte er, würde dieser Abend doch noch etwas Spaß mit sich bringen.
"Wie sieht es mit ihnen beiden aus? Wollen sie die Nacht hier in der Stadt verbringen, oder fliegen sie nach Erledigung ihrer Aufgabe zurück zur Magellan?"
[Lambert; Neu-Babel]
Der Captain hat uns ohnehin inoffiziell erlaubt, einige Gesetze zu übertreten. dachte Lambert für sich. Er blickte aufmerksam zu Andrej. "Nun.. sollte uns die Informationssuche ohnehin in eine Bar führen, dann sollten wir nicht auffallen, hrm? Jemand, der in einer Bar nichts trinkt, fällt eher auf, als einer, der es tut."
[Mizuko. Neu-Babel]
Mizukos Lächeln schien ihre Erstarrung zu vertreiben, als sie sich Andrej zuwandte und ihm antwortete: "Wenn Sie mir dieses Restaurant zeigen möchten, von dem Sie so schwärmten, bin ich sofort dabei, das wäre gerade ein Traum für mich. Aber bei Aussicht auf Alkohol muss ich leider ablehnen. Herr von Zinna hat recht - und ich muss noch fahren."
Sich einfach fallen lassen, einfach etwas Dummes tun, auf dem Mars bleiben, nicht mehr an Bord zurückkehren, sich nicht den Folgen eines verkorksten Kommandos stellen... es tat weh, dass das so lockte, und wenn Andrej nur ein Wort sagen würde, dann wäre es so leicht...
Sie drehte sich weg, vielleicht etwas zu schnell. "Außerdem muss ich telefonieren."
Sie rückte kurz ihre Bluse zurecht, ehe sie die Magellan und ihren Captain für ihren Bericht anfunkte: "Captain, Lieutenant van der Broek meldet: Doktor Caine brach vor kurzer Zeit mit vollem Gepäck 'zum Raumhafen' auf. Ich würde Sie darum bitten, sich mit den örtlichen Behörden kurzzuschließen und ihn wahlweise wegen Fahnenflucht oder Infektionsrisiko umgehend zur Fahndung auszuschreiben. Ich bat auch meine Mannschaft darum, einmal in der Halbwelt die Fühler auszustrecken, um das Diebesgut im Notfall auslösen zu können. Ich bitte um weitere Befehle."
Geändert von Ghaldak (15. Juli 2019 um 20:42 Uhr)
Keep your eyes on me, now we're on the edge of hell.
Mars/Neu-Babel
Es dauerte etwa eine halbe Minute bis Captain Alexander die Verbindung annahm. Als sie dann antwortete, war die Verbindung eher schlecht - wohl durch den wütenden Staubsturm.
+Verstanden, va***r Broek. Verbin***g schlecht. Ihre Bef***le sind nach wie vor di***lben: Beschaffen Sie***äte zurück. Das Vorgehe***rlasse ich Ihrem Urtei***mögen. Mit der örtlichen Poli*** kann i***hnen diesbezüglich nicht weiterhelfen. Fahnenflucht ist *** gegeben, da wir ni*** Militär sind. Doktor Caine mag seinen Vertrag gebrochen hab***n seine Krankmeldung falsch ist, aber das ist zwischen ihm u***X. Und das Infektionsrisiko der Mars***uhr ist auch nicht so hoch, dass das ein Fa***ie Behörden währe.
Hat seine Wo***ng weitere Schlüsse gegeben? ***ander, Ende.+
"A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. LLAP"Zitat von Ennos
- Leonard Nimoy
[Mizuko. Neu-Babel]
Mizuko nahm hin, dass sie es tun musste. "Meine Herren", sagte sie, "kommen Sie bitte zusammen. Ich habe neue Nachrichten von oben."
Dann sprach sie: "Ich möchte Ihnen allen für Ihren Einsatz danken. Wie Sie erahnen, bin ich unerfahren in Geheimoperationen und weiß entsprechend Ihre Proaktivität zu schätzen. Lassen Sie uns für die weiteren Aufgaben damit fortfahren.
Die Nachricht lautet: Frau Captain kann uns nicht bei den Behörden helfen und schlägt vor, dass wir uns in der Wohnung umsehen.
Das heißt: Bitte entscheiden Sie, meine Herren, ob wir uns dort umsehen können oder ob es gangbarer wäre, es noch einmal bei der Nachbarin zu versuchen.
Ich kann, wenn Sie mögen, mich einmal am Raumhafen umhören und mit Fliegersolidarität zu erfahren versuchen, ob der Doktor diesen Planeten verließ. Darüber hinaus bin ich für weitere Ideen offen."
Keep your eyes on me, now we're on the edge of hell.
[Lambert; Neu-Babel]
Als man sich wohl gerade zum Verabschieden wenden wollte, sprach Mizuko sie an. Nachdem sie die Lage erläutert hatte, freute sich eine innere Stimme bereits. Auja! Einbruch!
"Nun.. ich schätze, wir sollten keine Zeit verlieren. Jede Minute, die wir hier länger stehen und diskutieren, macht uns auffälliger. Wir sollten uns jetzt entscheiden und bestenfells auch trennen."
Achtung Spoiler:
IPX Magellan/Deck 8/Kontrollraum Hydroponik
Acheron nahm die kurze Verblüffung des Captains gelassen hin, dies war schließlich die gewohnte Reaktion seit seiner Wiedergeburt. Doch kam er in Gedanken nicht umhin zu bemerken, dass der Captain scheinbar nicht so ganz genau wusste, wer eigentlich unter ihrem Kommando dienen sollte.
"Ich bitte um Entschuldigung Captain, ich dachte, Sie wären über die Gegebenheiten informiert. Ich hoffe, das stellt für sie kein Problem dar? Aber sie haben ganz recht, den Großteil unserer Gemeinschaft findet man eher in den äußeren Gebieten. Doch jetzt bin ich hier." Dabei lächelte er sanft und fuhr fort: "Zudem trügt Sie Ihr Gedächtnis nicht, der Name ist die Personifikation des letzten Flusses, den die Seelen auf ihrem Weg passieren müssen. Doch das muss Sie nicht beunruhigen, falls Sie es für ein schlechtes Omen halten.
Wollen Sie sehen, wie die Modifikationen der Anlage vorangehen? Ich denke, bis zum geplanten Start könnte es funktionieren.
Acheron wusste nicht, wie viel der Captain von seinem Glauben hielt oder wissen wollte. Zudem war er kein Sucher der Geschichte, er hatte eine andere Bestimmung.
Berechtigungen
