Der Mongolensturm - Schänke zur vergorenen Ziegenmilch

[ttte]

Verbrannte Erde. Ich frage mal. Nicht aus Furcht sondern Interesse. Hast du noch Lust auf Tirol für die nächsten zwei, drei Jahre?

Naja, meine Lust wurde in den letzten Spieljahren immer weniger. Teutas Bann (das könnte aber schon vor meinem Eintritt gewesen sein ) und damit die Abwesenheit eines aktiv spielenden, antimongolischen Englands fand ich schon sehr schade, dann wendet sich Basse ohne große Vorwarnung von mir ab und wird auf einmal zum treuesten Mongolen und betrügt schließlich mit dem Kredit, dann kommt dieser Prätendent in China durch einen Wunderpfeil um, dann gehen diese Überfälle durch die Ninjajugendlichen los, gegen die ich viele Monate lang kein Land sah, dann würfelt Bertai maximal dämlich und die Rebellion ist im Grunde tot, während der Rebellion kriegen es die Ritternationen nicht auf die Kette, sich vom Tributeinholer, der ganz Frankreich verarmen lässt, loszusagen, dann geht noch mein SP, den ich gar nicht wollte, aber zu dem ich keine Alternative sah, mit der Hexenjagd (die ich natürlich hätte verhindern können, wenn ich ein paar Kröten geschluckt hätte) völlig nach hinten los - und das obwohl es die Zusage gab, dass ein SP immer einen positiven Effekt hat. Da hatte ich zwischendurch gar keine Lust mehr. Jetzt würde ich wohl weiterspielen, wenn sich meine Dynastie hält und Tirol noch irgendwie spielbar ist, aber ich wäre auch nicht sonderlich traurig, mal eine Pause zu haben. Traurig bin ich nur über meine zahlreichen Fehler und über Tirol, das eigentlich eine wunderbare Lage für ein schönes, antimongolisches Spiel hätte, was ich jetzt nachhaltig zerstört haben dürfte.

[Kendogan]

Tirol wird wohl so pro-Mongolisch wie irgendwie möglich seine nächsten Jahre gestalten dürfen, Fremdherrschaft sei Dank

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Ich kapiere nicht warum die Khanate überhaupt Kontra-GK spielen wollen?

[ttte]

Als Grundentscheidung. Mir fiele nichts Langweiligeres als Pro-GK als Khanat ein.

[Jon Snow]

Ein Schwerpunkt hat immer einen gewissen Erfolg, ja. Manchmal muss ich da etwas kreativ sein und einen anderen Bereich nehmen, wenn das ursprüngliche Vorhaben so nicht möglich ist, aber es wird immer etwas verbessert. In deinem Fall war die Sache sogar weit erfolgreicher als erwartet, denn in den meisten Ländern hätte der Adel weit früher von der Sache erfahren und weit machtvoller reagiert. Du hast immerhin die militärisch geprägte, gesellschaftlich führende Schicht deines Landes weitgehend vertrieben und später sogar zum Teil getötet.

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Als Grundentscheidung. Mir fiele nichts Langweiligeres als Pro-GK als Khanat ein.

Aber gerade Tirol bringt das doch nichts. Dein Etat ist vom GK-Privileg finanziert und Militär für Abenteuer hast du auch nicht

[Nahoïmi]

Dein Fall zeigt doch schön, warum es selbst in der Krise des Großkhanats niemanden gelingt sich loszusagen. Derjenige der zuerst zuckt wird von allen anderen fertig gemacht. Ganz vorne dabei sind diejenigen, die sonst gegen die Mongolen unken.

[ttte]

Ein Schwerpunkt hat immer einen gewissen Erfolg, ja. Manchmal muss ich da etwas kreativ sein und einen anderen Bereich nehmen, wenn das ursprüngliche Vorhaben so nicht möglich ist, aber es wird immer etwas verbessert. In deinem Fall war die Sache sogar weit erfolgreicher als erwartet, denn in den meisten Ländern hätte der Adel weit früher von der Sache erfahren und weit machtvoller reagiert. Du hast immerhin die militärisch geprägte, gesellschaftlich führende Schicht deines Landes weitgehend vertrieben und später sogar zum Teil getötet.

Ja, das war ja aber gar nicht der Plan. Ich wollte einzelne Feinde Minkus ausschalten um die Herrschaft zu sichern und den Einfluss erhöhen, aber primär wollte ich die Hintermänner dieser Überfälle aufarbeiten, um sie abschließend zu beenden. Diese Sache mit kleinen Säuberungen zu verbinden war ursprünglich PapaBlubbs Idee und ich fand das ganz gut. Und auf einmal entwickelt sich son Ding daraus. Habe ich wohl katastrophal kommuniziert, muss ich mir ankreiden.

Dein Fall zeigt doch schön, warum es selbst in der Krise des Großkhanats niemanden gelingt sich loszusagen. Derjenige der zuerst zuckt wird von allen anderen fertig gemacht. Ganz vorne dabei sind diejenigen, die sonst gegen die Mongolen unken.

Scheint so.

[Baldri]

Wir können ja die Länder tauschen um so ein besseres gegenseitiges Verständnis zu erhalten.

Aber ernsthaft: Ich fühle mich unterhalten und habe dich die Tage vermisst.

Ich finde gut was du mit Tirol machst. Ich hätte euch mehr Erfolg gewünscht, auch zur eigenen Unterhaltung. So wie es läuft ist es absolut bitter. Nicht nur für dich. Bin selbst ein wenig unglücklich wie es gerade läuft für mich es scheint mir zu einfach - für den Moment. Ich würde mich schon gerne ärgern. Auch über euch. Das Spiel bietet es aber gerade so gar nicht.

Vielleicht fange ich einen Streit mit BJ an.

[Azrael]

Vielleicht fange ich einen Streit mit BJ an.

Vielleicht fangen wir einfach alle Streit mit BJ an!

[Nahoïmi]

Noch mehr Pausen

[Bartmann]

Naja, Spielziel ist es, irgendwann durch ein zerfallendes Mongolenreich ein neues Europa diplomatisch aufzubauen. Das ist für die Khanate eine Kehrwende sonders gleichen. Die Auffassung, wie bald dieser Umbruch erfolgt ist recht individuell, da es nirgends einen Counter gibt. Sicherlich waren die schwarzen Ritter in Deutschland ein Event, welches in vielen den Anschein erwegt hat, ein Vorbote eines Zusammenbruchs zu sehen. Jetzt wissen wir, dass die schwarzen Ritter keinen Zusammenbruch bewirkt haben, was jedoch nicht heißt, dass sie es nicht hätten sein können.
Speziell bei ttte (und auch Bassewitz) kann ich mir gut vorstellen, dass er zur Übernahme des Khanats ein baldiges antimongolisches Spiel erwartet hat und der dann doch weiterhin promongolische Spielstil nicht zusagt. Könnte stimmen. Die antimongolische Haltung muss kein Ragequit sein (was ich jedoch inzwischen so wahrnehme), sie könnte dem Ziel dienen, doch ein neues Event ähnlich den schwarzen Rittern mit größerer antimongolischer Beteiligung aus Tribut- und Vasallenstaaten zu schaffen.

Für mich selbst wäre dieser Spielstil Blödsinn. Das liegt am Land und auch an meiner Laune dazu. Spieler XY könnte das mit Baiern genau anders sehen. Ich selbst sehe es sogar für Tirol als Blödsinn an, da es die Möglichkeiten hat, die Vasallenzeit abzusitzen bis sie endet. Muss jeder selbst wissen.

[ttte]

Ja, bei Baiern kann ich mir das auch nicht vorstellen. Aber Tirol hat einen vergleichsweise schwachen Adel und prinzipiell viel Geld, damit wäre ein vorsichtigeres antimongolisches Spiel mE schon gut möglich, weil man mit Geld ja im Grunde fast alles machen kann. Ich war unter anderem einfach zu ungeduldig und hab mich von diesem Überfallmist triezen lassen.

[Jon Snow]

Dein Fall zeigt doch schön, warum es selbst in der Krise des Großkhanats niemanden gelingt sich loszusagen. Derjenige der zuerst zuckt wird von allen anderen fertig gemacht. Ganz vorne dabei sind diejenigen, die sonst gegen die Mongolen unken.

Ich bin nicht ganz sicher, ob der Streit zwischen Schwaben/Baiern und Tirol wirklich von der Haltung gegenüber dem Großreich abhing. Es ist halt nur so, dass die beiden ziemlich unter den Abwerbungen litten. Die meisten Spieler reagieren ja recht empfindlich auf wirtschaftliche Schäden durch die Handlungen anderer Länder. Selbst bei einem Zusammenbruch des Großreiches im Vorjahr hätte dieses Problem weiterbestanden.

[Bartmann]

Natürlich hing das mit dem Abwerben zusammen, uns war die Meinung von Tirol ggü dem Großkhan ziemlich egal. Letztlich habe ich nur mitgezogen und nicht initiiert, hauptsächlich weil mir in der Phase der Fokus auf das Spiel fehlte und ich Entscheidungen anderer adaptieren musste um irgendwas zu machen. Sicherlich hätte ich ohne die Zeitnot gleich entschieden, wäre womöglich sogar weniger Mitläufer.