Ja - Letztlich sind andere Dinge sehr viel wichtiger dafür.
Ja - Aber nur wenn sie über ihren eigenen Schatten springen und ihre Überzeugungen und eventuellen Engagements akzeptieren und respektieren.
Nein - Es sei denn eine von beiden Parteien gibt seinen Standpunkt auf.
Nein - Sobald die Willkommensüberzeugte in Unterhaltungen von der Willkommensgegnerschaft erfährt, erscheint er ihr so verabscheuungswürdig, dass eine Beziehung absolut unmöglich wird.
Hammertime!
Die gibt es definitiv, nämlich mindestens meine Frau und meine Wenigkeit, wir reden fast nie über Politik. Da sind andere Themen wie Kindergarten, Arbeit, Einkauf Freizeitplanung etc. wichtiger. Außer es betrifft einen unmittelbar und das ist dann häufig Lokalpolitik, Schlagloch vor der Haustür, Schwimmbad, Elterngeld, Kindergarten etc. Ehrlich gesagt ich habe keine Ahnung was und wen meine Frau wählt und umgekehrt (auch wenn ich eine Vermutung habe die zu 90% hinhauen dürfte). Interessiert mich aber auch nicht sonderlich. Achso wir sind seit knapp 15 Jahren zusammen(inklusiver gemeinsamer Wohnung) und seit 5 Jahren verheiratet mit 2 Kindern.
Solange einer nicht regelmäßig bei Pegida mit marschiert oder die 5te Bürgschaft für einen Inder unterschreibt, bzw. ein halbes Jahr mit Greenpeace auf den Weltmeeren rumschippert ist die politische Einstellung bei einer Beziehung meines erachtens für viele zweitrangig.
Wer Rechtschreibfehler findet darf diese behalten :)
Original geschrieben von robertinho:
"Asterix und Flati stehen für solide Kompetenz und Verlässlichkeit."
Naja, wirtschaftlich/sozialpolitisch bin ich tatsächlich eher links. Aber halt nur ganz eng auf Wirtschaft/Politik bezogen - bei Umweltschutz, Familienbild, Migration usw. bin ich dann wieder konservativ.
Wobei ich da auch eben zu verschiedenen Punkten verschiedene Meinungen habe, die in der "normalen" Politik zusammen komisch erscheinen. Also bspw. gegen Erbschaftssteuer, aber für Bürgerversicherung (und das auch ohne Beitragsbemessungsgrenze). Auch wäre ich bei Enteignungen viel schneller dabei, wenn Firmen oder Personen ihr Eigentum missbrauchen und die Gesellschaft ausbeuten - bspw. bei Bauprojekten (das würde den Firmen gefallen), aber auch bei völlig überzogenen Arzneimittelpreisen (das eher weniger).
Nicht vergessen: 1118 Tage lang war die freiheitlich-demokratischen Grundordnung durch Regierung und Parlament in Bund und Ländern aufgehoben! Die Verantwortlichen müssen vor Gericht gestellt werden!
Die Meldepflicht muss zudem noch immer aufgehoben werden.
"Es ist die Schicksalsfrage Deutschlands: Wir stehen vor der Wahl zwischen Sklaverei und Freiheit. Wir wählen die Freiheit!" - Konrad Adenauer
"The only thing we have to fear is fear itself." - Franklin D. Roosevelt
Sledge Hammer scheint lustig zu sein. Hoffentlich gibt's das auf Netflix.
Für mich persönlich wäre die politische Meinung eher zweitrangig. Aber ich würde es nicht aushalten wenn sie Techno, Hip Hop oder Popmusik hört. Die Vorstellung ich müsste das auch noch zuhause ertragen wäre Zuviel für mich. Da hab ich auch festgestellt das ich garnicht so tolerant bin, wie ich dachte.
@Tronde
Was machst du wenn ein Freund von dir bei einem Gespräch durchblicken lässt das er schwule für abartig hält und eine Umerziehung befürworten würde? Man kündigt jemanden den man Freund nennt nicht so schnell die Freundschaft. Wenn doch, dann war es wohl keine.
Ich spreche da mal für mich.
Würde der Fall auftreten dann würde es da wohl eine heftige Diskussion geben. Vermutlich derart heftig, dass noch weitere Themen aufgedeckt werden die ähnlich kontrovers diskutiert werden würden. Dann wäre es möglich, dass es ziemlich kräftig kracht - je nachdem wie vehement dieser Kumpel seine Meinung vertritt. Ein Ende der Freundschaft wäre hier für mich durchaus denkbar.
Und es wäre wohl recht unwahrscheinlich, dass sowas vorher nirgends aufgepoppt wäre - was eine echte Freundschaft wohl verunmöglicht hätte. Es gibt ja gute Gründe warum Freundschaften mit solch krassen Gegensätzen selten vorkommen. Sie werden einfach beidseitig sehr früh aussortiert.
Nethack: Ein Roguelike mit Spieltiefe ohne Ende!
PB87: Alexander im letzten (?!) Civ4-PB
PB82: Ludwig XIV. im Wunderwahn
PB81: Mali!
Story im PB 80 (mit Keine Andeutung; ausgestiegen)
Story im PB 78 (mit Keine Andeutung; vernichtet)
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SP: Kyros der Perser, Unsterblich, Weltraumsieg!
Freundschaften kündigen wegen Meinungsverschiedenheiten? Niemals. Ich würde eher versuchen meinen Freund zu überzeugen. Und wenn er wirklich mein Freund ist, würde ich jederzeit seine Meinung als Meinung respektieren. Man ist ja Freund aus gutem Grund geworden. Wenn Politik einem so wichtig in Freundschaften wäre, dann kann man die andere Einstellung ja direkt im Kennenlerngespräch erfragen.
Ich finds z.B. sogar gut, wenn man Freundschaften aus verschiedenen politischen Richtungen hat. Das erhellt den eigenen Horizont. Ich bin allerdings auch in der Lage zu diskutieren, ohne dass es "kracht". Vielleicht ist das der Unterschied.
Und mit "Freund" meine ich wahre Freunde und keine "eigentlich bist du mir egal-Kumpels". Wahre Freunde gibt man doch nicht einfach auf.
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Es gibt halt Sachen, die man nicht auf sich beruhen lassen kann, selbst wenn die einfach aus welchen Gründen auch immer nie zur Sprache kamen, und man es mit echten Freunden zu tun hat: Leute, mit denen man befreundet sind, sind ja nicht automatisch und für immer in Kategorien wie "wahrer Freund" und "unwahrer Freund". Selbst wenn sie es wären, würde auf der Schublade, in der sie stecken, auch nicht automatisch ein gut lesbares Etikett kleben.
Man verbringt Zeit mit Menschen, teilt Erfahrungen, sie sind einem wichtig, man vertraut ihnen... und dann erfährt man eben manchmal etwas, das einen schockiert. Erst dann merkt man, in welcher Schublade man die Person hat - oder in welche man ihn/sie künftig stecken möchte. Ob das nun eine politische Einstellung ist oder eine immer verschwiegene Vorstrafe, eine sich entwickelnde Sucht oder Persönlichkeitsstörung, eine sich über die Jahre verstärkende schon immer beunruhigende Tendenz oder eine "Scheideweg"-Situation, in der die Person sich mMn "falsch" entscheidet... im Anschluss sieht man die Person mit anderen Augen und muss dann erstmal klarkriegen, wer sie für einen zukuenftig sein soll.
Dass Erwachsene in der Lage sind zu diskutieren, ohne dass es kracht, davon wäre ich jetzt mal ausgegangen, ohne es besonders zu betonen...
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Ihr tut ja gerade so, als könnten sich Menschen nicht ändern. Es soll schon vorgekommen sein, dass sich Jugendfreunde aufgrund einer besonderen Situation radikalisiert haben. Dann einfach alles hinzuschmeißen würde wohl keiner machen. Freunde sind mit das wertvollste, das man haben kann, direkt nach Familie. Und auch da gilt: Blut ist stärker als Wasser. Wie würdet ihr euch verhalten, wenn sich mal eure eigenen Kinder diametral zu euch entwickeln sollten. Vermutlich auch nicht einfach das Tischtuch zerschneiden.
Das ändert ja dann nicht nur einen politischen Aspekt, sondern wesentlich mehr. Und klar kann man versuchen ihm zu helfen, aber wenn er es nicht will, dann muss ich mir den Quatsch auch nicht antun. Freundschaft ist kein Blanko-Scheck, da kommt immer was zurück und wenn die Kosten zu hoch sind, dann kündigt man eben.
Meine Liste:
- K
- T
- V