Ich dachte er hätte einen Sohn, oder irre ich mich da? Unter Depressionen leiden ansonsten ja auch Eltern. Außerdem hilft so ein Perspektivenwechsel auch, denke ich. Das Buch scheint interessant - es endet jedenfalls nicht mit der Rückkehr aus dem Krankenhaus und es gibt auch kein richtiges "Happy End". Das allein finde ich für ein Kinderbuch ab 6 Jahren schon bemerkenswert.
Immer weiterkämpfen Falde! Du machst das sicherlich gut und deine Beiträge hier sind sehr inspirierend
Ja natürlich, ich lese sehr gerne, wenn es mir gut gehtZitat von Admiral G
Aktuell bin ich zu sehr an mir am Arbeiten, dass ich da noch lesen oder sonst was Schönes machen kann, geht kaum. Ausser für mich kochen und sehr gut Essen danach
Aber was mich freut. Ich weiss, welche beiden Bilder ich als nächstes zeichne.
DAS war eine Schwierigkeit sondergleichen. Ich war nie gut, ein neues Bild zu wählen. Auch in der Klinik nicht. Da habe ich oft vor mich hergedümpelt. Weil da nichts spannendes war, was ich zeichnen wollte...
Zwei Bilder sind da schon klasse, die da halt im Kopf dümpeln
Aber Arbeit geht vor, ich muss da mir halt noch mein Leben wieder erkämpfen!
Für alle, die Depressionen nicht kennen. Das Schwierigste ist, sich das alles wieder zu erkämpfen, für was das Leben lohnenswert ist. Das klingt für Gesunde sehr einfach. Aber wenn man mal daran erkrankt ist... Man bekämpft sich, irrationale Ängste, Emotionen und noch vieles mehr gleichzeitig. Meine grösste Angst, Emotion, die hat ja noch gar keinen NamenAber bekämpfen kann ich sie
Don't confuse the issue with the facts!
Hach, stimmt und stimmt nicht
Habe diese Woche viel mehr als erwartet erreicht. Das medizinische Setting steht und ist gut. Das ist extrem wichtig, aus einer solchen Krise kommt man sonst fast nicht raus.
Die Wohnung, meine Basis, ist schon zu 80% so wie ich sie will. Das ist auch eine Errungenschaft wert.
Und eine kleine Errungenschaft... Aber eine wichtige, ist: Ich nehme mich heute zurück und freue mich
Danke, dass ich das hier reflektieren mag. Und Nein, das ist nicht der einzige Ort, wo ich das mache. Ich halte es immer noch für sehr wichtig. Dass solche Krankheiten mal reflektiert werden. Und dass man darüber redet. Passiert sonst nur in Kliniken... Der richtige Ort ist das nicht, zuviel Schutz, zuwenig Realtität...
Don't confuse the issue with the facts!
Gut Chill!...Ich nehme mich heute zurück und freue mich
xxx
Geändert von v33l3dn3M (10. Februar 2018 um 14:28 Uhr) Grund: mal ein paar datenschutztechnisch fragwürdige passagen ge-xxx-t + einige Tippfehler gefixt
Machst du Sport?
Die Macht des Verstandes ... sie wird auch im Fluge dich tragen - Otto Lilienthal
Schweinepriester: Ihr habt euch alle eine Fazialpalmierung verdient.
xxx
Geändert von v33l3dn3M (09. April 2023 um 13:29 Uhr)
Ne, stand da nicht
Es ist nicht unzumutbar, wenn du dann halt schreibst, wie es dir aktuell geht. Und davor gegangen ist. Manchmal muss das halt sein...
Und Scham ist der schlechteste Ratgeber in dieser Situation
Don't confuse the issue with the facts!
Ein wichtiger Punkt ist, so sinnvoll bestimmte Regeln der "Gesellschaft" sind, sich davon nicht unter Druck setzen zu lassen.
Des Öfteren hat man das Gefühl, dass man mit z. B. 30 Jahren ein kleines Haus haben muss, zwei Kinder (vorher grob 10 sexuelle Partner) und in einer beruflich gehobenen Position sitzen muss! Ah natürlich einen Baum solltest du auch gepflanzt haben und mindestens
in zwei Vereinen Mitglied sein. Verheiratet natürlich auch, klar. Hauptsache ich bin "normal" und wie zumindest gefühlt jeder andere, weil die machen es "richtig".
Hast du das nicht oder machst es nicht so, wirst du krumm angeschaut oder bemitleidet, teilweise auch beides. Man muss keiner vorgegeben Richtlinie folgen. Ich bin zufrieden mit meinem kleinen Job und hab Spaß? Gut dann verändere es nicht. (und ja einen Job sehe selbst ich als gesellschaftlich notwendig)
Ich will keiner Kinder und nicht heiraten? Auch gut. Lebe so wie du es willst, der Einzige Sinn des Lebens ist das Leben an sich. (gut wenn die Anzahl an Menschen mal wieder drastisch abnimmt, dann auch die Fortpflanzung, aber das sind wir doch aktuell nen großes Stück entfernt)
Und wenn du dich verändern willst v33l3dn3M (fuck was für ein Name....), dann mache es wenn du bereit dafür bist. Kleine Fortschritte, manches kommt dann auch von alleine.
Der Name wird besser, wenn man ihn von hinten liest, bis auf die als dreien verkleideten e.
Zum Punkt Beziehung:
- Hatte meine erste Freundin mit 22. Sie bringt gerade unseren Ältesten ins BettEin Dutzend Bettgenossen machen Dich nicht zwangsläufig beziehungstauglich
- Akzeptiere Dich selbst als liebenswert, wenn Du Dich nicht wertschätzen kannst, wie könntest Du jemanden respektieren der es kann?
- Identifiziere Punkte in deinem Leben an denen Du es Dir zu kompliziert machst. Arbeite daran, schon um Deiner selbst willen
- Wenn Du nicht weißt wie Du jemanden kennenlernen sollst versuch Dich am Onlinedating. Habe drei ziemlich erfolgreich wirkende Ehen im Bekanntenkreis die darauf beruhen.
In fearful day, in raging night,
With strong hearts full, our souls ignite.
When all seems lost in the War of Light,
Look to the stars, for hope burns bright!
Damit Du Frieden finden kannst, musst Du den Krieg erleiden
@v33... :Ich zumindest verstehe diesen Faden so, dass er genau für so etwas wie Deinen Text da ist. Du hast doch schon beim Gespräch mit Deinem Chef die Erfahrung gemacht, dass es eher hilfreich ist, seine Selbstzweifel und vermeintlichen Unzulänglichkeiten mit jemanden zu teilen. Zumindest, wenn man auf Verständnis trifft, was ich hier erwarten würde. Der Grund für dieses Verständnis liegt mMn darin, dass in Wahrheit sehr viele Menschen eigene, ähnliche Erfahrungen mit den Themen, die Dich belasten, haben. Diese Erkenntnis kann hilfreich sein.
Mit Tipps will ich mich eigentlich zurückhalten. Unter Leute kommen ist immer besser als in der Bude hocken, aber das weißt Du ja. Exzentrität und Unkonventionalität sollten Dich davon jedenfalls nicht abhalten. Auch das ist weiter verbreitet als man denkt.
@falde: ich lese hier auch schon von Anfang an mit, auch wenn ich bislang nichts sinnvolles beitragen konnte. Möchte Dir aber mitteilen, dass ich den Faden zum Anlass genommen habe, mich endlich mal wieder bei einer guten alten Freundin zu melden, von der ich weiß, dass sie seit langem mit Depressionen zu kämpfen hat. Der Kontakt war eingeschlafen, auch, weil ich zuletzt wohl nicht mehr so recht das Gefühl hatte, auch nur irgendwie hilfreich für sie zu sein. Aber sicher auch, weil ich mich überfordert fühlte mit dem Thema und es dann lieber verdrängt habe. Während wir früher zumindest in Teilen Leidensgenossen waren (Stichwort: Single-Dasein), haben unsere Lebensläufe sehr unterschiedliche Richtungen eingeschlagen. (gut laufendes Familiendasein bei bester Gesundheit versus endgültiger Erkenntnis, kinderlos zu bleiben gepaart mit langwierigen, schweren Erkrankungen). Auch das macht das Kontakt halten nicht leichter. Aber seitdem Du das Thema Depressionen hier so offen angesprochen hast, ist mein schlechtes Gewissen darüber, den Umstand, dass sie aufgrund ihrer Depression Schwierigkeiten mit dem Sich-Melden hat, dazu genutzt zu haben, das Thema zu verdrängen, deutlich angestiegen.
"Ihr seid alle Individuen!" - "Ich nicht!"
"Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden, sich zu äußern."
Das freut mich
Und es freut mich besonders, dass der Thread so positiv genommen wird
Don't confuse the issue with the facts!
xxx
Geändert von v33l3dn3M (10. Februar 2018 um 14:28 Uhr)
Berechtigungen
Zitieren