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Thema: [TES III - Morrowind] Kleine Bettlektüre für den Dunkelelfen

  1. #136
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    Ich schwamm nun genau östlich. Wieder lagen große und kleinere Muscheln auf dem Meeresgrund, in denen sich meist eine Perle befand. Einige Schlachterfische lieferten Schuppen. Dann erblickte ich inmitten der ganzen Felsen eine ganz kleine Insel voller Blumen. Der Duft der Blüten war so stark, dass er wahrscheinlich die meisten Schmetterlinge der ganzen Gegend anzog.

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    Gegenüber war eine weitere Insel, auf die ich zu schwamm. An einer nicht so felsigen Stelle konnte ich an Land klettern und suchte weiter. Einem Weg folgend sah ich schon von weitem eine dieser daedrischen Ruinen, bewacht von einem Flammenatronachen, der mich aber nicht sah.

    Ich betrachtete die Gebäude, die seltsame Formen hatten und noch seltsamer verziert waren. Eines der Gebäude hatte ein großes Kuppeldach, ein anderes ein flaches auf Säulen, auf dem etwas wie scharfe Schwerter angebracht worden zu sein schienen. In der Mitte so etwas wie ein Helm mit Hörnern und andere Bauten, deren Sinn ich nicht verstand.

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    Noch während ich über daedrische Gebäude und deren Funktion nachdachte, hatte mich der Feueratronach bemerkt und kam auf mich zugestürmt. Ich hatte zwar schon gegen solche Biester gekämpft, das hier schien aber stärker zu sein als die anderen – oder ich war nicht ganz bei der Sache.

    Jedenfalls war der Kampf härter, als ich mir das wünschte. Entsprechend viele Heilzauber waren notwendig.

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    Ich ging weiter, an der Ruine vorbei. Doch der nächste Gegner hatte mich schon gesehen. Vielleicht hatte er auch die Kampfgeräusche vernommen.

    Auch dieser Dremora hüllte sich in einen magischen Schutz, hatte jedoch keine magische Waffe bei sich. Mein Glück. Meinen schnellen Schlägen konnte er nicht ausweichen und schon bald entfloh er in seine Schattenwelt, mir seine schwere Waffe hinterlassend.

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    Gerade als ich mich geheilt hatte, kam noch eins dieser daedrischen Wesen. Es war grün und schuppig und verletzte mich mit seinen langen, scharfen Klauen. Keine Ahnung, was das für ein Daedra war. Dass es ein Daedra war, verriet mir das Herz, dass ich aus dem Staub nahm. Dann endlich war Ruhe. Ich vermied es aber trotzdem, in die Ruine einzudringen. Wer weiß, wie viele von denen da noch herumliefen.

    Mein Weg war nun nicht mehr weit und ich fand den tatsächlich etwas versteckten Eingang nach Sargon. Natürlich machte ich auf meiner Karte gleich Notizen. Sargon lag tatsächlich genau südöstlich von Vas. Nur würde man an der Höhle vorbeilaufen, käme man von Vas. Man hätte sich dann öfter umschauen müssen, um die Tür zu sehen.

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  2. #137
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    Ich zog vorsichtshalber mein Schwert, bevor ich die Tür öffnete. In den letzten Höhlen wurde ich immer gleich angegriffen. So dann auch hier. Ein Kämpfer in Knochenrüstung eilte herbei und griff mich unter wüsten Beschimpfungen an.

    Der Kampf war anfangs ausgewogen, doch merkte ich, dass er erschöpft war und seine Angriffe langsamer wurden. Mittlerweile kannte ich die Schwachpunkte der Knochenrüstungen und fügte meinem Gegner tödliche Wunden zu.

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    Weitere Gegner folgten dem ersten in den Tod. Zeit zum Ausruhen blieb kaum. Ich konnte ein Lager plündern, jedoch bis auf zwei wertvolle Tränke nichts besonderes. Keine Waffen, keine Rüstungen, keine Drogen. Räuber waren das hier auf jeden Fall nicht.

    Ich kam an eine Tür, deren Falle ich erst mit einer Sonde entschärfen musste. Offensichtlich war ich leider zu laut. Ich wurde wieder sofort angegriffen.

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    Kurz nach Luft schnappend wollte ich die Höhle weiter erforschen, kam aber wieder nicht weit. Ein Kämpfer in Stahlrüstung hieb auch mich ein. Meine Schläge wehrte er recht gut mit seinem Schild ab. Langsam kam es mir so vor. Als wäre ich gegen die Legion zu Feld gezogen.

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    Dann endlich stand ich dem Ziel meines Auftrags gegenüber: Nerer Beneran. Er war ein wirklich guter Gegner, ich musste mehrfach einen Genesungstrank trinken, um hier heil herauszukommen. Sein Harnisch war aus einem Material, dass ich noch nicht kannte. Meine Schläge prallten meist ab oder wurden geblockt. Er hingegen traf öfter mit seinem Langschwert, dass mit einem Blitzzauber belegt war.

    Ich wechselte die Waffe, versuchte, ihn zu lähmen. Doch ich traf ihn einfach nicht. Auch das Feuerschwert drang nicht richtig zu ihm durch. Ich griff nun doch wieder zum Schwarzschwert der Heiligen, dass zumindest meine Ausdauer wiederherstellte. Ich kam mir vor, als wollte ich mit bloßer Hand einen Baum fällen.

    Es war der härteste Kampf, den ich je gekämpft hatte. Doch irgendwann schwanden seine Kräfte, während sich meine noch erneuerten. Dunkelrotes Blut rann ihm aus Mund und Nase als er starb und vermischte sich mit meinem. Kraftlos ließ ich mich auf seine Bettstatt fallen. Mein Kopf war leer und ich schaute den kleinen Rinnsalen zu, die sich langsam ihren Weg über den steinigen Boden bahnten.

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    Nach einiger Zeit – ich vermag nicht zu sagen, wie lange ich so da saß – heilte ich dann endlich meine Wunden und Farbe kehrte in mein Gesicht zurück. Freilich ohne dass man das sehen konnte, vielleicht war das Grau meines Gesichtes nun nicht mehr so fahl.

    Ich beschloss, in das Wasser hinabzusteigen und nach Verborgenem zu suchen. Seit Addamassurtas in Seyda Neen wusste ich, dass sich das lohnen konnte.

    Eben fand ich eine Blähspore an der nassen Wand als ich das Klappern von Knochen vernahm. Ein Skelett hatte mich gefunden und wäre auf mich zugestürmt, wenn es schwimmen könnte. Fast hätte ich gelacht!

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  3. #138
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    Es bewachte nur eine alte Holztruhe. Neben dieser war eine Fackel in ein Loch gesteckt worden, die aber nicht brannte. Ein Schädel lag daneben und grinste mich an. In der Truhe waren exakt 300 Münzen und ein Schwert aus purem Silber versteckt. Sah aus wie die Bezahlung für irgendetwas, das aber offensichtlich schief gegangen war.

    Viel mehr war dann auch nicht zu sehen in dieser wirklich großen Höhle. Ich teleportierte nach Hause und reparierte alle Rüstungen und Waffen, von denen viele so verbogen und zerbeult waren, dass ich mir größte Mühe geben musste, dass sie benutzbar blieben.

    Das Geld aus dem Verkauf, es waren wohl an 6.000 Kaisermünzen, gab ich gleich bei den Lehrern wieder aus. Den schönen Harnisch behielt ich natürlich.

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    Zurück bei Percius gab es den Dank von 500 Münzen und die nächste Aufgabe. Banditen in Suran. Um Genaueres zu erfahren, sollte ich mit Avon Oran aus Suran reden.

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  4. #139
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    Kleiner Tip:

    Wenn du später die Aufträge der Kriegergilde in Vivec machst, sprich Persius nach dem Annehmen der Quest als erstes auf die Quest an ...

  5. #140
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    Zitat Zitat von Xenoom Beitrag anzeigen
    Kleiner Tip:

    Wenn du später die Aufträge der Kriegergilde in Vivec machst, sprich Persius nach dem Annehmen der Quest als erstes auf die Quest an ...
    Das sollte man in der Kriegergilde auch bei den anderen Meistern machen. Erst dann wird klar, wie sehr die Kriegergilde infiltriert wurde und durch wen.

    Deshalb sollte man Percius´Aufträge (die letzten 2 oder 3) auch erst machen, wenn alle anderen Kriegergildenaufträge - vor allem Vivec und Balmora - "durch" sind.

    Achtung Spoiler:
    Die letzten Aufträge von Percius sind die Beseitigung der 3 Unterwanderer in Balmora und Vivec, wodurch deren Aufträge - sofern nicht erledigt - nicht mehr vergeben werden.

  6. #141
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    Es war schon dunkel, als ich Percius verließ. An der Tür begegnete ich einem Krieger in staubiger, zerbeulter Rüstung. Er hatte einen Sack geschultert, der schwer zu sein schien. Unsere Blicke trafen sich. Er hatte wohl meine neugierigen Blicke bemerkt. Allerdings bedeuteten seine nun zusammengekniffenen Augenbrauen wohl, dass ich mich besser nicht weiter für den Inhalt des Sackes zu interessieren hatte. Wie ein braves Hausmädchen hielt ich ihm die Tür auf, fast hätte ich für ihn getanzt. Nein, ich ging dann lieber.

    Und zwar zur Magiergilde, die mich nach Balmora teleportierte. Von dort aus wollte ich den Schlickschreiterfloh Richtung Suran nehmen. Doch als ich am Schlickschreiter ankam, war sein Lenker nicht in der Nähe. Seltsam, er steht doch sonst immer da oben. Dort ist die Luft besser, sagte er stets.

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    Ich suchte ein wenig die Gegend ab und fand ihn unterhalb, wie er … wie er etwas Dringendes erledigte, bei dem der Wind – ich sage mal – keine große Hilfe gewesen wäre.

    Das Schaukeln störte mich mittlerweile nicht mehr. Ich hatte mich gut daran gewöhnt und nutzte die Sitzbank als Schlafplatz.

    In den Morgenstunden erreichten wir Suran und ich versuchte mich zu erinnern, ob ich Oran Manor hier schon gesehen hatte. Gut erinnerte ich mich an Desele und ihren Laden mit der süßen warmen Lust. Äh Luft natürlich.

    Ich musste dann doch noch einmal viele Türen öffnen, bis ich ihn in Haus Oran fand. Wo eigentlich auch sonst? Haus Oran war sehr geräumig und prächtig eingerichtet. Serja Avon Oran fand ich in einem seiner Zimmer, als ich über die Außentreppe eintrat. Ich wurde mit den Worten begrüßt: „Lasst mich die Last eures Geldbeutels von euch nehmen!“ Ich stutzte. Dieser Bandit soll mir etwas über die Banditen von Suran sagen können? Konnte er aber.

    Der Banditenstützpunkt hieß Saturan und liegt nordöstlich von Suran, gleich hinter dieser Bergkette. Für die Säuberung von den Banditen sollte ich von ihm eine Belohnung von 1.000 Kaisermünzen bekommen. Sagenhaft, da ja auch deren Rüstungen und Waffen an mich gingen.

    Aber wen sollte ich denn da retten?

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    Als wir so über dies und das sprachen, kamen wir auf das Thema gefährliche Höhlen. Als ich ihm von der verlassenen Mine mit dem Flammenatrochnachen berichtete, fingen seine Augen an zu leuchten und er sagte mir, dass Dram Bero und Velanda Omani nach eben dieser Mine jahrelang erfolglos gesucht hatten. Aber was können die mit dieser Mine machen wollen? Irgend etwas sagte mir, dass ich deren Lage erst einmal für mich behalten sollte. Ich kannte sowieso keinen der beiden.

    Hinter Suran hörte die grüne Landschaft auf. Abgestorbene Bäume wuchsen auf kargem Grund. Auch hier gab es viele zischende und Dampf speiende Erdlöcher. Wildes Getier war hier zu Hause und griff an, weil viele der Tiere krank waren.

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    Ich versuchte, hinter die Bergkette zu kommen und hielt mich links. Vorbei an einer Eiermine führte der Weg bergan, endete dann aber plötzlich. Ein mächtiger Krieger stand dort von einer Orkrüstung geschützt und ein mächtiges Schwert in der Hand. Er war nicht feindselig und ich führte ein kurzes Gespräch. Offenbar war ihm langweilig, jedenfalls schien es mir so. Er suchte einen Gegner, der ihn besiegen könnte, aber er könnte sich niemanden vorstellen, der dazu im Stande wäre. Ich auch nicht.

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    Mein Weg führte mich wieder zurück und wieder hielt ich mich links. Der eingeschlagene Weg mündete in einer Art großem Talkessel, der einige Ausgänge zu haben schien. Ziemlich bald erblickte ich eine Höhlentür. War das Saturan?

    Ich trat ein und wieder wurde ich angegriffen. Was ich hier in Kunirai zu suchen habe, wurde ich noch gefragt, alles andere verlor sich im Kampfgetümmel.

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  7. #142
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    Im rechten Teil der Höhle entdeckte ich eine leere Schmiede. Vorsichtig tastete ich mich vorwärts, aber es war tatsächlich niemand hier. Dennoch sah es so aus, als wurde bis gerade eben noch geschmiedet. Nun die Esse war kalt.

    Die Kisten waren gefüllt mich Stahlrüstungen und ebensolchen Waffen. Mir den herumliegenden Hämmern flickte ich meine Rüstung. Hinter der Esse stand eine kleine Truhe mit - Edelsteinen? Nein, leider nur Eisenpfeilen.

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    Es waren nur vier oder fünf Angreifer, durch den Lähmungszauber keine allzu schweren Gegner. Ein beschworener Knochenläufer raubte mir einmal mehr die Kraft. Ich glaube, ich greife den das nächste Mal zuerst an.

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    Im hinteren Teil der Höhle fanden sich auch Rüstungen und Waffen und anderes Nützliches. Als ich die Flaschen auf dem Tisch betrachtete, war ich freudig überrascht. Ein alter Dagoth-Weinbrand wartete darauf, von mir an einem regnerischen Tage am Kamin getrunken zu werden. Und dieser schien noch besser zu schmecken als der, den ich Habasi überlassen musste.

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    Vadeni Rethan ist das Rätsel dieser Höhle. Alle Höhlenbewohner griffen mich an – bis auf sie. Sie war eine Heilerin und stellte wohl die Tränke für die Räuberbrut her. Sie griff in keinen Kampf ein, obwohl sie einen oder zwei direkt sehen konnte. Selbst als ich den beschworenen Bogen und fast neben ihr einige Tränke stahl, brachte mir das nicht ihren Zorn ein. Vielleicht hätte ich auch in ihrem Bett schlafen können? Oder wartete sie nur auf eine solche Gelegenheit?

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    Ich markierte die Stelle hinter der Schwelle hür hinter der Tür und brachte dann erst einmal meine neuen Sachen in Sicherheit. Dann ruhte ich etwas aus und wollte meine Suche am nächsten Tag fortsetzen.
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  8. #143
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    Weist du schon welchem Haus du beitreten wirst?

    Ich bin ja schon im Haus Hlaalu, kannst ja eins der beiden anderen machen, aber das überlasse ich dir ....

  9. #144
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    Zitat Zitat von Xenoom Beitrag anzeigen
    Weist du schon welchem Haus du beitreten wirst?

    Ich bin ja schon im Haus Hlaalu, kannst ja eins der beiden anderen machen, aber das überlasse ich dir ....
    Zitat Zitat von Brynhild Beitrag anzeigen
    Ich habe jetzt noch nicht viel gelesen, aber ich fordere eine Mitgliedschaft in Haus Redoran.
    Zitat Zitat von Admiral G Beitrag anzeigen
    Tot den Redoran!
    Lang lebe Telvanni!
    Hlaalu ist demnach ausgeschlossen und persönlich kann ich die Telvanni nicht leiden. Also wird es Haus Redoran werden.

    Edit: Habt ihr noch andere Wünsche?

  10. #145
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    Den Rückkehr-Zauber beherrschte ich noch nicht so gut wie den Markieren-Zauber, aber nach einigen Versuchen brachte er mich nach Kunirai zurück.

    Nebelschwaden lagen wie ein graues Tuch in der Luft, kein Windzug war zu spüren. Es war totenstill. Nur manchmal war das Geräusch kleiner Steine zu hören, die sich von den Bergen des Molag Amur lösten und die Hänge herunterrollten oder das gellende Pfeifen der Klippenläufer, die – durch den Nebel unsichtbar – am Himmel kreisten.

    Ich nahm den Weg nach rechts, als ich vor der Tür stand und dann wieder rechts und dann links. Oder geradeaus? Ich wusste es nicht. Vermutlich war ich jetzt zu weit gelaufen, dachte ich, als ich den Lavafluss erreichte. Zwischendurch hatte ich Wegweiser zum Kandberg und Assiniirgendwas gesehen.

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    Ich beschloss umzukehren und erreichte nach weiteren Umwegen Kunirai. Ich hatte einige Wegskizzen gefertigt und erkannte tatsächlich einige Stellen wieder. Na ja, ich war ja auch erst kurz vorher hier vorbeigekommen. Und wo ich schon war, hatte ich die Feuerblüten und Tramawurzeln mitgenommen. Während das Brechen der Tramawurzel einige Kraft verlangte, kam es bei den Feuerblüten eher auf Geschicklichkeit an. Die Blüten brannten ordentlich und es war besser, sie mit der Sichel äh dem Messer abzuschneiden und sie so zu lagern, dass sie die Haut nicht berührten.

    Ich war also wieder bei Kunirai und der Miniebene zwischen den Bergen angekommen. Nachdem ich nordwärts mit der Suche gescheitert war, versuchte ich es westwärts, der letzten Möglichkeit. Ich war noch keine zwanzig Schritte gelaufen, sah ich wieder eine Höhlentür. Und diesmal war es die richtige! Saturan war entdeckt.

    Der Empfang war so nett wie sonst auch. Ich auch.

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    Besonders stark schien das Empfangskomitee nicht zu sein, da hatte ich schon stärkere Gegner. Vielleicht war ich aber auch ausgeruhter.

    Die Höhle erwies sich als einigermaßen groß. Das Plätschern eines Gebirgsflusses war bereits am Eingang zu hören gewesen. Die Höhenunterschiede waren durch breite Holzstege und Holzleitern egalisiert. Überall waren Fackeln angebracht. Die Anzahl der Fässer und Kisten ließ darauf schließen, dass hier reger Verkehr herrschte. Vermutlich erfolgten die Anlieferung und Abholung der geplünderten Sachen nachts.

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    Die Stegbauten zogen sich beinahe durch die ganze Höhle, man hatte sich hier viel Mühe gegeben. Sogar kleine Abschläge, die entfernt an billige Wohnungen erinnerten gab es dort. Kampflos wurden die allerdings nicht aufgegeben.

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    Eine Tür trennte mich noch von Daldur Sarys, dem Anführer der Diebesbande. Wieder übte ich mein diebisches Geschick, denn hier würde keine Wache des Kaisers Gesetz durchsetzen!

    Ich stieß die Tür auf. Wieder war so ein Holzsteg aufgebaut, oben stand der Bösewicht. Unten gab es eine Holztür, wie ich sie in den Höhlen gesehen hatte, in denen Sklaven versteckt wurden. Dort bewegte sich auch etwas, was aber gerade unwichtig war. Wichtig war, mit welcher Waffe ich angegriffen werden sollte – ein Kampfstab! Gegner und Kampfstab waren breit, die Tür war schmal. Ich wartete davor. Als Daldur durch die Tür treten wollte, machte ich einen Schritt auf ihn zu und stieß ihm den Dolch in den Oberschenkel. Er erstarrte augenblicklich. Sein Stab traf meinen Kopf – nicht.

    Der Kampf war einfach und schnell beendet. Ich befreite nun fünf der eingesperrten 6 Sklaven. Einer von denen war ungefesselt, ein Khajiit. Vermutlich hatte er die Fessel schon selbst abgestreift. Ihre Gesichter strahlten Dankbarkeit aus. Ich ließ einige leichte Waffen zurück, falls sie sich auf ihrem künftigen Weg verteidigen mussten. Wer weiß, wohin sie der Wind weht...

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  11. #146
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    Suran zu finden war jetzt einfach. Avon Oran zahlte anstandslos die mit Percius vereinbarte Prämie von 1.000 Kaisermünzen. Nun ja, es traf ja keinen Armen, Serjo Avon Oran war Mitglied des Hauses Hlaalu, den Speichelleckern des Kaisers.

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    Aber das sollte mich momentan nicht weiter stören. Ich reiste mit meinem Amulett nach Hause und mit dem Teleport der Magiergilde nach Ald'ruhn. Dann suchte ich Percius auf, der begeistert war, dass ich die Aufgabe im Sinne der Gilde erfolgreich abschloss.

    Seine nächste Aufgabe hatte vordergründig nichts mit Kämpfen zu tun, sondern mit Durst. Auftraggeber war kein Geringerer als der Kaiser, der die Kriegergilde Morrowinds mit der Aufgabe betraut hatte, alle Festungen und Minen zu versorgen.

    Mein aktuelles Ziel war die Elith-Pal-Mine, am Fuß des roten Berges gelegen. Mir fuhr der Schreck in die Glieder. Musste ich dafür in das Gebiet, das das Tribunal durch den Geisterwall von der Außenwelt trennte, um eben jene zu schützen?

    Percius beruhigte mich. Nein, die Mine läge außerhalb des Walls. Einige Aschländer-Nomaden, die Zainab, hatten sich genau östlich der Mine niedergelassen. Ich gab ihm meine Karte, in die er die ungefähre Lage des Zainab-Lagers eintrug. Nebenbei meinte er, der kürzeste Weg führte genau nordöstlich von hier mitten durch das Gebiet des Roten Berges. Falls dies ein Scherz sein sollte, ich konnte nicht darüber lachen.

    Ich beschloss, mit der Magiergilde nach Sadrith Mora zu reisen und mich dort weiter nach einem Weg zu erkundigen.

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  12. #147
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    Der Weg hinüber zur Magiergilde war kurz, doch heute fegte wieder einer dieser Aschestürme über Ald'ruhn, der Himmel und Sonne versteckte. Staub, Sand und sonstwas wurden durch die Luft geblasen und der einzige Schutz für jene, die nicht im Schutz der Häuser bleiben konnten, waren Tücher, die mehrfach um die Gesichter geschlagen waren, so dass die Augen zu kleinen Schlitzen zusammengeschrumpft waren. Ich fand die Magiergilde ohne Schwierigkeiten. Nicht weil ich sie sehen konnte, nein. Ich wusste, dass die Türen der Kriegergilde und der Magiergilde direkt gegenüberlagen.

    Ich teleportierte zur Magiergilde nach Sadrith Mora. Ich war zwar schon einmal hier, um mich mit einigen Dingen aus der Gildentruhe zu versorgen, richtig umgesehen hatte ich mich bisher nicht. Ich war immer auf der Suche nach guten Zaubern oder heilsamen Tränken. Außerdem war es immer gut zu wissen, von wem man etwas lernen durfte.

    Uleni Heleran stand etwas abseits in der Ecke. Sie bot an, mir den Zauber Wasseratmung beizubringen. Wir übten den Spruch eine Weile, bis sie dachte, ich würde ihn später ohne Hilfe wirken können. Ich hoffte das auch, eine Gelegenheit wird sich sicher bieten, bisher war ich beinahe trockenen Fußes unterwegs.

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    Dann erzählte sie mir noch von einem albernen Gerücht. Ein Geist spukte im hiesigen Gasthaus herum und kam trotz Vertreibung stets wieder. Gedanklich schüttelte ich den Kopf. Genau das ist es doch, was Geister tun. Sie sind nun mal nicht von dieser Welt, sondern von der anderen. Und ob der Geist nun beschworen ist oder nicht, das macht doch keinen Unterschied.

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    Ich hatte Wichtigeres zu tun und suchte den Hafen. Von den zwei oder drei festgetäuten Schiffen suchte ich mir das größte aus. Die kleineren schienen mir Fischerboote zu sein. Ich hatte Glück. Sein Kapitän wartete noch eine kurze Weile und legte dann Richtung Dagon Fel ab.

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    Die Fahrt verlief ruhiger als de letzten beiden von Khuul nach Dagon Fel, war vielleicht auch daran lag, dass die kleine Nussschale des Fischers jede noch so kleine Bewegung des Meeres nachahmte. Dieses Schiff hier hatte sich durch die Wassermassen gepflügt.

    In den Abendstunden erreichten wir Tel Mora, den ersten Zwischenstopp für das Schiff. Für mich bedeutete das, an Land zu gehen. Von hier aus wollte ich meinen zugegebenermaßen unbekannten Weg zum Zainab-Lager zu Fuß fortsetzen.

    Tel Mora ist trotz des Hafens kein Ort im eigentlichen Sinne. Vor langer Zeit hatte die Telvanni-Meisterin Dratha beschlossen, hier leben zu wollen und errichtete ihr Wohnhaus. Wobei mit „Haus“ etwas gemeint war, dass einem organischen Riesenpilz ähnelte. Viel später siedelten sich hier einige Händler an und andere Bürger, die wohl hauptsächlich Telvanni waren.

    Ich besuchte die Händler, um einige Besorgungen zu machen. Es gab jedoch nichts von Interesse, bis auf...

    Als ich den Laden der Händlerin Berwen betrat, war die Inhaberin offenbar ganz aufgeregt. Wohl deshalb wartete sie nicht meinen Gruß ab, sondern fragte mich auf der Stelle, ob ich mich um den Korprus-Wandler kümmern wollte. Die Frage glich einer Aufforderung. Sie erklärte, dass das Monster in den oberen Räumen eingesperrt worden ist, weil es Krankheiten übertragen könnte. Und jemand anderes war gerade nicht abkömmlich, sich um die Beseitigung zu kümmern. Ob ich mich vielleicht der Herausforderung stellen würde? Den Nachsatz „oder seid Ihr zu schwach dazu?“ sagte sie nicht, aber ich fühlte, dass sie ihn dachte.

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    Ohne ein Wort zu sagen zog ich mein Schwert und stieg die Wendeltreppe hinauf. Oben war ein eigentlich hübsch eingerichtetes Zimmer. Kisten verhinderten das Eintreten, aber auch das Herauskommen. Der Corprus-Wandler hatte mich gesehen und griff gleich an. Macht ich einen Schritt zurück, verpuffte jeder seiner Angriffe. Blieb ich stehen, machte ich mich zur Zielscheibe. Ich entschied mich für das längste Schwert und meinen Schild zum Abblocken. Nach vier Schlägen lag das Monster am Boden. Ich entnahm seinen Resten eine Corprus-Träne, vielleicht konnte ich die noch einmal verwenden.

    Berwen war überglücklich und hatte sich auch wieder beruhigt. Sie hatte nun höchste Achtung vor mir, was mir behilflich sein würde, wenn ich bei ihr einkaufte. So fragte ich nach ihrem Sortiment. Sie hatte ein recht großes Angebot, aber nichts was taugte. Bis auf das Alchemiezubehör, das war das beste vom Besten. Mörser und Stößel der Meisters, gut den hatte ich schon von Ajira. Aber dann noch eine Retorte des Großmeisters. Besser geht nicht! Die Verlockung war sehr groß, ich aber erst am Anfang meines Weges. Schweren Herzens entschied ich mich, die Retorte ersteinmal – nicht – zu nehmen.

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  13. #148
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    Ich lehnte mich mit dem Rücken an einen dieser Wohnpilze und schaute den Wachleuten beim Patrouillieren zu. Das monotone Lied der Brandung brachte mir einen ruhigen Schlaf. Die Strahlen der Morgensonne weckten mich, kitzelten auf der Nase. Irgendwo gab es gebratene Hundekeule, was meinen Magen knurrend macht. So aß ich erst einmal etwas, während ich mir Gedanken machte, wie ich zum Zainab-Lager kommen sollte, dass südwestlich lag.

    Ich beschloss, an der Küste entlang südwärts zu gehen bis ich ungefähr westlich von östlich des Lagers wäre und dann immer geradeaus zur Mine. Soweit mein vorläufiger Plan. Vorläufig deshalb, weil meine Pläne noch nie so aufgegangen waren, wie ich sie mir ausgedacht hatte.

    Nach einer Weile erblickte ich dann dieses:

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    Die kranke Krabbe machte mich auf eine Höhlentür aufmerksam, die ich sonst wohl übersehen hätte. Die Wache an der Tür war aufmerksam, aber keine große Hürde.

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    Nicht weniger als acht Schmuggler musste ich niederringen, einige Male kämpfte ich in Unterzahl. Hier war mein Lähmungsschwert unersetzbar! Ich lähmte den stärkeren Gegner, um zuerst gegen den schwächeren kämpfen zu können. Das ging gut auf. Warum im letzten Raum ein Heiler mit den blanken Fäusten auf mich losging, wird sein Geheimnis bleiben. Er kam zwischen mein Schwert und das meines Gegners und war nicht zu retten.

    Die gestohlenen Fässer und Kisten waren voll mit wertvollen Dingen. Was hatte ich mich bei Berwen über die Retorte des Großmeisters gefreut. Hier lagen in einer Kiste alle Alchemiesachen des Meisters! Alle! Damit konnte ich meine Gesellengeräte Ajira verkaufen. Außerdem fand ich zwei große Seelensteine, denen nur noch die Seelen fehlten. Aber um das richtig anzufangen, musste ich erst noch mit einem Verzauberer sprechen.

    Und dann noch diese seltsame Kiste. Sie war bis auf vier relativ wertlose rot-goldene Statuen leer. Diese Statuen sahen alle gleich aus, ich hatte nichts dergleichen bisher gesehen. Ich schlug den Deckel wieder zu und ließ den Inhalt dort.

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    Wie erwartet musste ich bereits an dieser Stelle meinen Plan ändern. Da ich meine Reise von Pinsun, so hieß diese Räuberhöhle, fortsetzen wollte, markierte ich die Stelle der Höhle hinter dem Eingang und teleportierte mit dem Amulett nach Hause. Es folgte Schmieden, Tausch der Alchemiegeräte und Verkauf allen Überflüssigen, was mir eine stattliche Summe einbrachte.

    Für einige Lehrstunden hatte ich auch noch Zeit und so fühlte ich mich für alles Weitere noch besser gewappnet.

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    Wieder zurück in der Höhle ging die Reise dann weiter. Aber nicht am Wasser, denn das Ufer wurde nun sehr steil und schwimmen wollte ich nicht. Der Fische und der Aussicht wegen. Also versuchte ich einen Weg durch das Weidenland zu finden. Zu meiner Freude wuchs hier überall wilder Dochtweizen. Diesen konnte man sehr gut zur Herstellung von Tränken, die die Lebensenergie regenerierten, verwenden.

    Ich hatte schon eine große Menge gesammelt, als ich ein paar Hütten sah. Eigentlich konnte das nicht das Zainab-Lager sein.

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  14. #149
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    Vielleicht irrte ich mich aber auch. Ich wollte gerade fragen, als hinter einem Stein ein heimtückischer Angreifer hervorsprang und mich angriff. Mich zu erklären hatte ich keine Zeit, alle griffen mich an. Seltsam.

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    Ich sammelte weiter. Ich hatte bereits ein großes Bund Dochtweizenähren auf dem Rücken, langsam dämmerte es und wurde neblig. Wieder sah ich einige Hütten, diesmal aber an einer Straße. Hier kamen wohl öfter Händler vorbei, überall waren Spuren von Packtieren.

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    Wieder kam es anders. Wieder wurde ich grundlos angegriffen. Oder war das nicht grundlos? Brauchten die Leute hier vielleicht den Weizen auf meinem Rücken, um selbst zu überleben? Hatte ich vielleicht Unschuldige getötet? Ich versuchte mir einzureden, dass das alles nur Wegelagerer waren.

    Es war Nacht geworden, doch die Monde spendeten heute kein Licht. Ich konnte nur noch einige Schritte weit sehen. Und dann gabelte sich der Weg auch noch. Ich nahm den linken Zweig. Der falsche, wie sich zeigte. Er führte mich zu einer Ahnengruft, deren Namen ich vergessen hatte.

    Hier gab es Unmengen an Häckselblatt, deren Pflanzen irgendwie zerfielen, sobald man die Blätter abschlug. Ein ziemlich zerbrechliches Geflecht von Wurzeln und Blättern.

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    Noch einmal auf die Karte schauend stellte ich fest, das ich das Zainab-Lager eigentlich schon sehen müsste. Ich stieg auf den Hügel vor mir und … wieder hatte ich ein Lager vor mir. Viele Zelte standen hier, sicher ein Dutzend. Ich wurde argwöhnisch beäugt, aber nicht belästigt oder gar angegriffen. Nach einigen kurzen Gesprächen war mir klar, dass ich hier nicht sonderlich erwünscht war. Wohl aber durfte ich zwischen den schützenden Zelten die Nacht verbringen. Nur die Seherin hatte freundliche Worte für mich, sagte gar, sie hätte mich schon einmal gesehen. Da wird sie mich verwechseln, ich war noch niemals hier.

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    Wie gerne hätte ich in dieser kalten Nacht von einer der 20 Flaschen Flin gekostet, um die Kälte zu vertreiben oder auf einem einfachen Strohlager genächtigt. Der Gedanke daran brachte mich auf die hoffnungslose Idee, mich mit den gesammelten Ähren zuzudecken. Ich zitterte mich von Stunde zu Stunde, bis der Morgen kam.

    Das Weidenland endete abrupt an einer steilen Wand aus Stein. Beinahe senkrecht ragten die steilen Felsen empor, das sah man bereits vom Lager aus. Von hier aus also genau nach Westen. Es musste einen Weg geben, eine Schlucht oder einen Durchlass durch die steinerne Wand. Ich fand bald einen Weg ins Gebirge hinein.

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  15. #150
    Registrierter Benutzer Avatar von Miez
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    Dem geraden Weg folgend und eine Biegung nach links nehmend hatte ich die Elith-Pal-Mine recht schnell gefunden. Die Mine war einigermaßen groß und ich hatte Gelegenheit, mich zu verlaufen. Pestkranke Ratten bevölkerten unbewachte Stollen.

    Die vielen Arbeiter in den Stollen wurden jedoch von Wachen beschützt. Genauso wie das Ebenerz, dass ich auch schon in Caldera sah. Und in dieser dunklen Höhle.

    Dangor, der Aufseher dieser Mine, war ganz hinten zu finden. Er fror genauso wenig wie die Arbeiter in der sonst recht kühlen Höhle. Aber während die Arbeiter durch ihre harte Arbeit schwitzten, erreichte der Herumstehende dies durch den von der Natur geschenkten Ofen in seinem Rücken. Die Lieferung nahm er danklos hin, er hatte mich wohl schon eher erwartet. Wenn der wüsste, was mir alles passiert war... Undankbarer Kerl!

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    Die Arbeiter hatte er wohl auch übel behandelt. Sie waren ziemlich verängstigt. Keinem von ihnen würde es je einfallen, eine Krume Ebenerz zu stehlen, schließlich stand die Todesstrafe darauf. Ich war jedoch die Last der Flaschen los und hatte wieder etwas Platz. Und da war doch am Anfang dieser Stollen mit den Ratten... Neun Stücke Ebenerz wurden zu meiner selbst gewählten Belohnung.

    Wieder zu Hause angekommen, verkaufte ich alles, wodurch man mir hätte eine Untat beweisen können und investierte die Münzen und Zeit in Wissen.

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    Dann erst kehrte ich nach Ald'ruhn zurück, wo ich Percius von meinen Erlebnissen erzählte. Naja, eine unbedeutende Kleinigkeit ließ ich aus. Alles muss er ja nicht wissen.

    Ich wusste meine Geschichte genauso spannend zu berichten, wie ich sie erlebt hatte. Er hörte lange zu, bekam aber genau wie ich eine trockene Kehle. Eine Flasche Cyrodiilischen Weinbrand leerten wir zusammen, eine weitere aus seinem Bestand schenkte er mir zusätzlich zur Belohnung für den Auftrag von 500 Kaisermünzen.

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    Einen weiteren Auftrag hätte er für mich schon noch gehabt, aber im Geheimen riet er mir, erst alle Aufträge der Kriegergilde in Balmora, Sadrith Mora und Vivec zu erledigen und ihm gleichsam davon zu berichten, welche Aufgaben ich von wem erhalten habe.

    Was hatte das zu bedeuten? Ich musste an die wahrscheinliche Verstrickung von Eydis mit der Camonna Tong. War das bei den anderen etwa auch so? Es wird sich zeigen!
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