Detroit oder A Ghost Story, der andere ist eh murks
Detroit oder A Ghost Story, der andere ist eh murks
Der Pirat hat Schiffbruch erlitten, den musst du dir nicht antun. Ich würde mal Detroit wählen, der sagt mir nämlich gar nichts, während man bei Ghost Story schon zumindest ein paar Bilder im Kopf hat.
Detroit!
Karibik, ich will einen Verriss lesen!
Pro Veriss
Zitat von Bassewitz
Detroit
Der Trailer
Der Plot
Nach einer Polizeirazzia kommt es im Sommer 1967 zu gewaltsamen Aufständen der Bevölkerung in Detroit, größtenteils von Seiten der Afro-Amerikaner. Die Gewalt wächst stetig an, bis sie in einer beispiellosen Situation in einem Motel ihren Höhepunkt erreicht...
Die Bewertung:
Detroit beruht auf wahren Ereignissen, allerdings wurden Handlungen bzw. Situationen verdichtet oder auch die ein oder andere Figur gab es so (wohl) nicht. Wie beispielsweise bei Zero Dark Thirty übernimmt die Regisseurin Bigelow wieder eine Geschichte, die auf wahren Ereignissen fußt. Bekannt ist sie im Action Bereich schon länger, durch ihren oscarprämierten Film "The Hurt Locker" ist sie auch für die breitere Öffentlichkeit bekannt geworden. Danach kam eben Zero Dark Thirty, welcher die Jagd auf Osama Bin Laden gezeigt hat und nun eben Detroit - welcher ebenfalls für Furore gesorgt hat.
Wie schon bei den erwähnten Filmen hat Bigelow sich wieder auf ein eingespieltes Team verlassen - Mark Boal schrieb auch hier das Drehbuch. Der Film nimmt den Zuschauer, ohne Umschweife, in die Anfänge des Aufstandes mit - was zu Beginn etwas verwirrend ist, da man sich erst einmal orientieren muss. Dadurch wird einerseits eine Art Dokumentation geschaffen, andererseits gelingt es Bigelow durch gut dargestellte dramatische Momente schnell den Zuschauer das Gefühl zu geben man wäre "mittendrin". Und dieses "mittendrin" hat es in sich. Das was gezeigt wird ist harte Kost und verstörend. Der dargestellte systemimmanente Rassismus lässt den Zuschauer fassungslos zurück - auch weil mit William Poulter ein Darsteller gefunden wurde, der dies dem Zuschauer von Anfang an klarmacht und dabei kein Stückchen aufgesetzt wird. Poulters Darstellung ist meiner Meinung nach herausragend, auch wenn seine Figur in der Gesamtheit kaum zu ertragen ist. Auch der restliche Cast kann überzeugen, insbesondere die Darsteller auf der Opferseite transportieren glaubwürdig die Angst, Verwirrung und Machtlosigkeit - die ihnen in diesen Tagen (und zugespitzt an diesem Abend) widerfahren ist. Dabei wird sich genug Zeit genommen die einzelnen Figuren (die völlig unterschiedliche Lebenswege gehabt haben) darzustellen - ohne das dies dem Tempo des Films schadet, was bei 144 Minuten ja durchaus passieren könnte. Die gut einstündige Hauptsequenz ab der Mitte des Films ist teilweise blanker Horror und gleichzeitig keine Sekunde zu lang - die Frage was mit den einzelnen Figuren passieren wird ist dabei völlig offen, da wirklich alles möglich scheint. Vielleicht der einzige (kleine) Kritikpunkt. Auch wenn ich in Kritiken gelesen habe, dass gut und böse nicht klar verteilt wären bei diesem Film. Aus meiner Sicht sind sie es. Es wird zwar durchaus gezeigt wie es dazu kommt, trotzdem hätte man hier vielleicht dem Zuschauer das Urteil etwas mehr überlassen sollen. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob das Urteil anders ausgefallen wäre.
Ein großartiges Werk von Bigelow, das bei vielen Zuschauer noch lange nach dem Ende im Gedächtnis bleiben wird.
8,5 - 8,75 Tronde
my love, I cannot tell you how thankful I am for our little infinity. I wouldn't trade it for the world. You gave me a forever within the numbered days, and I'm grateful.”
Detroit wurde von einer knappen Mehrheit gewählt, Hoimi kam ein bisschen spät mit seiner Stimme.
Detroit springt hoch in die Top 10 - der Platz dort wird ihm schwerlich zu nehmen sein. Hidden Figures fliegt dadurch aus den Top 10 des Jahres 2017
my love, I cannot tell you how thankful I am for our little infinity. I wouldn't trade it for the world. You gave me a forever within the numbered days, and I'm grateful.”
Konnte mit dem Filmnamen gar nichts in Verbindung bringen, war mir gänzlich unbekannt - aber nun bin ich um so neugieriger. Werde ich mir mal zu Gemüte führen.
Du hattest mich ja nicht rechtzeitig über die Abstimmung informiert
Detroit wurde von einer knappen Mehrheit gewählt, Hoimi kam ein bisschen spät mit seiner Stimme
Detroit springt hoch in die Top 10 - der Platz dort wird ihm schwerlich zu nehmen sein. Hidden Figures fliegt dadurch aus den Top 10 des Jahres 2017
Ich hatte dich kurz nach meinem Beitrag informiert
my love, I cannot tell you how thankful I am for our little infinity. I wouldn't trade it for the world. You gave me a forever within the numbered days, and I'm grateful.”
Pirates of the Caribbean: Salazars Rache
Der Trailer
Der Plot
Henry Turner, der Sohn von William und Elizabeth Turner, ist auf der Suche nach Jack - da er seinen Vater vom Fluch auf der „Flying Dutchman" Dienst zu tun befreien möchte. Jack ist mal wieder in Schwierigkeiten, die "Pearl" ist leider immer noch in der Flasche gefangen. Und ein gewisser Salazar hat es auch auf Jack abgesehen...
Die Bewertung:
Teil 5 ist da, die Captain Jack Sparrow Saga geht also weiter. Wie schon bei Teil 4 hat man wieder auf neue Regisseure gesetzt, welche bisher eher mit Werken in Norwegen bzw. dem Film Bandits auf sich aufmerksam gemacht haben. Den beiden wird ein großes Budget gegeben - können sie damit etwas anfangen?
Der Plot ist natürlich ähnlich wie in der Vergangenheit. Es gibt jemanden der Jagd auf Jack macht, gleichzeitig muss Jack eben ein Rätsel lösen bzw. einen Schatz finden. Dabei gibt es viele beeindruckende Bilder, Action und Klamauk.
Im Gegensatz zu Teil 4 setzt man dieses Mal aber wieder auf zwei wichtige (junge) Nebenfiguren neben Jack. Zum einen eben Henry Turner, wodurch man den Bogen zu Teil 1 bis 3 schlägt, und zum anderen seine Love Interest (- habe ich da jetzt etwa etwas verraten?) Carina Smyth. Beide werden von aufstrebenden Darstellern gespielt - die ihre Sache ordentlich machen, auch wenn die Figuren jetzt nicht unglaublich tief angelegt sind. Im Gegensatz zu Teil 4 funktionieren die beiden aber deutlich besser miteinander, als es der Priester und die Meerjungfrau damals getan haben. Eben weil sie deutlich mehr Zeit bekommen und auch sonst interessantere Figuren darstellen.
Der Bösewicht Salazar (gespielt von Bardem) ist ebenfalls deutlich gelungener als bei Teil 4. Ansonsten werden viele Figuren aus der Vergangenheit aufgewärmt - wie das auch in den anderen Filmen (2 bis 4) schon der Fall war.
Der Film selbst plätschert so dahin, man kennt eben die Serie und wirklich innovativ ist man halt leider nicht. Zu Beginn gibt es eine Actionsequenz die an Fast Five erinnert, dort war sie aber deutlich unterhaltsamer. Spannung kommt leider insgesamt selten auf, so richtig fesseln konnte mich der Film nicht. Die wenigen "Twists" kommen auch nur so halb überraschend. Jack selbst wird so überzogen dargestellt wie in der Vergangenheit, spätestens seit Teil 3 ist das nicht immer so amüsant wie es wohl von den Filmemachern gesehen wird. Ein paar saudämliche Szenen gibt es auch (beispielsweise die völlig sinnlose "Hochzeitssequenz").
Insgesamt fällt es mir schwer dem Film eine Note zu geben. Man kennt das eben alles und insofern ist die übertriebene Art Teil des Franchise und somit nicht wirklich ein großer negativer Punkt, andererseits war ich desöfteren gelangweilt. Den Film würde ich wohl irgendwo auf Höhe von Teil 4 ansiedeln - auch wenn bereits sechs Jahre vergangen sind seitdem ich diesen zuletzt gesehen habe und meine Punktebewertung damals positiver war
5,0Tronde
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Für mich sind "Trondes" eine Qualitätsmarke und ich finde, der Film hat keine 5 Tronde verdientnein, mal ehrlich, ich fande den Abgrundtief schlecht und würde eher eine 2-3 dafür vergeben, aber wenn du so fair bist, und ihm für sein Franchise und die bekannte, für mich unlustige Art, keinen Abzug zu geben, ist das schon ein zwar großzügiges, aber nachvollziehbares Ergebnis.
Danke, dass du dich trotzdem kritisch mit einem solchen "Mistfilm" (aus meiner Sicht) auseinander setzt. Ich war da übrigens nur drin, weil es im neuen Kino ein Angebot für "4D-Sitze" gab, was sogar ganz lustig war, wenn der Sitz schwankt, wenn sie auf einem Schiff sind, als wäre man selbst auf diesem Schiff
Ich war mir bei der Bewertung auch relativ unsicher, hätte natürlich auch fraglos auf 4,5 oder gar 4 gehen können. Nach unten ist es am Ende immer schwierig.
Wenn ich mir die Filme anschaue die ich dieses Jahr "verrissen" habe, dann waren das ja
Star Wars 8: 4,0
Kingsman; 3,5
Valerian: 3,5
Fast and the Furious 8; 3,5
Ich würde klar sagen, dass Pirates besser ist als die drei Filme mit 3,5 und auch besser als Star Wars 8. Bei Star Wars kam natürlich auch noch der Schockfaktor rein, wie man so strunzdämlich einen Film drehen kann. Das darf man niemals vergessen. Niemals unter den Tisch fallen lassen. Ein mieses Werk!
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Ich hab ihn noch immer nicht gesehen.
That's the joke, broIch hatte dich kurz nach meinem Beitrag informiert
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