Der wackelige Jet sieht zwar cool aus, ist aber für Filme nicht so optimal. Besser zum filmen wäre ein großer ruhig fliegender Segler
So sieht Borstis neue Maschine zusammengebaut aus, wurde heute erstmal ohne Kamera getestet. Fliegt zwar immer noch nicht optimal, aber immerhin geradeaus und liegt sehr ruhig in der Luft
Bosti, das fette Schwein, muss aber einen robusten Magen haben. Tolle Bilder
Der Admiral sollte Dir trotz aller Gesetze mal zwei richtige Raketenwerfer bauen.
Borsti bekommt ein saugeiles Flugzeug, das ist doch viel besser als schweineviel Kröten
Die schwarze Kabinenhaube kommt ab, Borsti bekommt ein selbst gebautes Depron Cockpit mit der Kamera
Hier noch paar Bilder wie das Höhenruder zurecht gestutzt wurde, Erklärung kommt später
Bissi Balsa zu sägen sollte ja kein Problem sein
Ein Schwein und seine Säge
Fertig, die Schnittstelle wurde noch mit etwas Klebefolie abgebabbt. Schön sieht der Segler wohl nicht mehr aus, aber das Mistding soll ja fliegen und wird nicht für´s Aussehen bezahlt
So, nun noch die Ergebnisse vom Segler Testflug am Montag.
Gut ist, dass die Flächen exakt gleich viel Auftrieb liefern und der Segler ohne nachtrimmen geradeaus fliegt
Ohne die Wölbklappen fliegt der Segler viel besser, allerdings fängt bei grob geschätzt 100 km/h (etwa 50m Sturzflug) wieder irgendwo was zu flattern an
Den Belastungstest mit dem Looping bei hoher Geschwindigkeit hat der Segler aber bestanden, dass ist schon mal positiv. Ob man seine Modellflugzeuge derart quälen muss, darüber gibt es sicher viele Meinungen, aber ich leg da Wert auf Sicherheit. Besser der Segler platzt kontrolliert über dem Flugplatz als irgendwo anderes Spaziergänger in Gefahr zu bringen, immerhin wiegt die Mühle 1.6 kg.
Das Höhenruder wirkt sehr gut, war aber auch etwas groß, vermutlich war es für das Flattergeräusch verantwortlich. Ohne Wölbklappen braucht man auch nicht ganz soviel Höhenruder, also wurde das Teil etwas gekürzt. Mal sehen wie der Segler nun fliegt
Borsti soll hoch am Himmel Filme drehen, wo noch nie ein Schwein gegrunzt hat
Dazu braucht Borsti nur ein Cockpit für den Segler, welches dann zum Filmen anstelle der schwarzen Haube mitgenommen wird, ähnlich wie das Spacelab im Space Shuttle. Das Cockpit kann ruhig 50 - 100g wiegen, der Segler ist ja recht groß und trägt das problemlos. Ein tragendes Teil ist es auch nicht, allerdings muss es Geschwindigkeiten von über 100 km/h standhalten können.
Das Cockpit soll aus Depron gebastelt werden, Borsti schneidet paar Reststücke zurecht und beschmiert diese mit Kleber
Depron lässt sich ja sehr leicht schneiden und schleifen, ist etwas weicher als Balsaholz, allerdings auch nicht ganz so stabil. Der Vorteil ist aber, dass keine Bäume platt gemacht werden müssen.
So ne Art Bodenplatte ist fertig, irgendwie muss da nun die Kamera mit einer Rudermaschine schwenkbar montiert werden, Borsti darf nicht zu weit vorne sitzen, weil da die Klappluftschraube Platz braucht
Kompliziert wird nur der Mechanismus der die Kamera schwenkt, das Einfachste wäre die Kamera direkt auf die Rudermaschine drauf zu kleben. Dann wäre die Kamera nur um 90° schenkbar, was aber im Prinzip ausreicht, so könnte man nach vorne und zu einer Seite raus filmen.
Borsti hat ja den dicken Motor als Sitzheizung, fehlt noch bequemer Sessel. Vor allem braucht Borsti sonniges Wetter zum Filmen. Zu kalt darf es auch nicht sein, weil dann Gefahr besteht, dass der Glasfaser Seglerrumpf beim Landen zersplittert. Außerdem frieren einem bei Frost schnell die Finger ein, Modellfliegen im Winter muss man wollen, meist wird in der Turnhalle mit sehr langsamen und leichten Modellen geflogen.
Mo und Di sollen wohl warm aber bewölkt werden, da könnte ich vielleicht nochmal früher aus dem Büro los um den Segler nochmal zu testen mit dem neuen Höhenruder. Wann mal Wetter zum Filmen kommt, gute Frage. Sonne und eine eingeschneite Landschaft wäre natürlich der Hammer, da würde ich auch bei Frost fliegen gehen
Die beste Thermik gibt´s bei kalter Luft und guter Sonneneinstrahlung, meist so von März bis Mai. Da kann man dann auch mal ne Stunde ohne Motor fliegen wenn´s gut läuft, ist halt die Frage ob´s so spannend ist wie sich der Segler langsam hoch schraubt. Hangfliegen bei etwas Wind geht auch gut, allerdings gibt´s im Odenwald nur relativ flache Hänge.
Da Civ6 wohl noch einige Verbesserungen benötigt hab ich erst mal eine Dragon Age Story für´n Winter angefangen
Morgen am Mittwoch soll es 10°C warm, bewölkt und kaum windig werden. Zeit hätte ich morgen auch, geplanter Start ist 14:00
Kein so dolles Wetter zum filmen, aber Borsti könnte vielleicht sein neues Flugzeug ausprobieren und paar Probefilme drehen. Dazu müsste aber das Cockpit fertig werden, noch ist nicht viel da. Also Bier her und los geht´s
Neben einem scharfen Weib sitzt so manch einer gerne, aber neben einem scharfen Regler zu arbeiten ist grober Leichtsinn. So eine 30 cm Klappluftschraube kann einem schnell die Hand oder den Unterarm aufschlitzen, hab da leider schon einiges gesehen und hatte selber auch schon mal den Verband um die Finger.
Wer sich also mal ein Flieger basteln will, einfach einen der 3 Stecker vom Motor abziehen, so ist auch Borsti viel sicherer
So, die Kamera wurde auf eine Rudermaschine geklebt und kann damit zur Seite gedreht werden. An der Fernsteuerung hab ich dafür ein 3 Stufen Schalter: Gerade nach vorne, 45° links und 90° links
Tia, 2 Stunden waren leider schnell rum aber immerhin ist der hintere Teil fertig.
Borsti muss wohl etwas tiefer gesetzt werden, sonst ist nur die Sau auf´m Film
So wie´s aussieht wird Borstis fliegendes Labor bis Mitwoch noch nicht fertig, aber der Segler kann nochmal getestet werden, wie die Kiste so mit dem veränderten Höhenruder fliegt