moin moin
ja provokanter threadtitel in einen civ forum ich spiele civ seit dem ersten teil auf nen 386 und bin ein riesen fan der reihe. doch irgendwie wirds doch irgendwie langweilig weil es doch viel zu einfach und durchschaubar ist. ich gewinne nahezu 100% der sg7 spiele, ohne das ich auch nur ansatzweise perfekt spiele.
jedes spiel ist eigentlich gleich aufgebaut, am anfang ist man gnadenlos hinterher weil die ki mörder boni bekommt. im mittelalter (genauer gesagt ab bildungswesen, bzw unis) holt man auf und überholt diese spätestens 1 zeitalter später. spätestens am moderne mit infantrie, bzw panzern hat man jedes spiel gewonnen.
die ki hängt militärisch dann mit steinzeit truppen hinterher (yeah schützen vs infantrie), die weltwunder bekommt man sowieso weil die ki die techs noch nichteinmal hat, goldtechnisch liegt man problemlos bei 200-500gold plus pro runde (und gibt es sinnvoller aus als die ki), kulturell liegt man sowieso vorne wenn man die gebäude immer gleich pusht und die sixkapelle irgendwo hinstellt. ich kann mir in der moderne noch die siegart aussuchen, kulturell, jo läuft so nebenbei mir weil man sich eh mit den archologen die teile ausgräbt um die eigene ideologie nach wahl durchzuboxen (bzw man eh nichts anderes zu bauen hat), wissenschaft sowieso weil alle hinterher hängen und eroberung steht einen eh immer offen. bleibt diplomatisch, ist durch den starken goldeingang auch kein problem, den rest erledigen die spione die eh nichts anderes können als forschungsführender (oder später als diplomat für mehr stimmen).
der einzige harken am spiel liegt an den punkten, irgendwer mit 20städten liegt punktetechnisch vorne, auch wenn er niemals gewinnen wird.
und somit verliere ich jedesmal die lust das spiel durchzuklicken, sobald das spiel eigentlich gewonnen ist. und das ist bei mir immer etwa dann erreicht wenn man kurz vor den panzern steht. angriffskriege finde ich in civ5 nicht gut gemacht, ständig stehen sich die 1feld weit kommenden einheiten(was auf nahezu beinahe alle einheiten zutrifft) gegenseitig im wege und man macht den gegner trotzdem platt mit 3beförderungen+moral direkt aus der produktion.
im grunde ist bei mir jedes spiel gleich. ich fange an, gründe bei stadtgröße 3-5 rum 1-2 neue städte und builder dann vor mich hin. in jeden spiel beginnt dann das warten auf den eventuellen angriff. kommt er nicht ist das spiel eh gewonnen, kommt er kauft man eben paar schwertis und drückt zurück. oder man hat vorher schon genug truppen stehen (jede stadt nen fernkampf bogen, 2-3 nahkampf truppen (schwerti/pike)), reichen dafür meist schon aus.
irgendwie fehlt die herausforderng, aber auch die motivation weiterzuspielen sobald ich in allen belangen der ki überlegen bin. kriegsführung finde ich harkelig und denke immer ich bin noch nicht soweit anzugreifen. was ich brauche ist ne neue herausforderung, da bringt aber sg8 auch nichts. die ki ist immer zu passiv und wartet, die gegenseitigen kriege sind eher kleine scharmützel, jeder kann dessen angriffe irgendwie aufhalten, nur wirklich sellten geht mal ne stadt verloren(bei mir weiss ich nichteinmal mehr wann das mal der fall war). ich provoziere schon die kriege wegen langweile. mein nachbar denuziert mich ohne grund, ich denuzier ihn auch, sein herr steht an der grenze, ich löse einheiten auf (truppen ohne beförderungen aus der steinzeit, die immer nur updated wurden), damit er mich endlich angreift, aber nichts passiert...
nur was nun? ich brauche eine herausforderung, die aber nicht nur aus schummeln der ki besteht. es ist keine herausforderung, mit jemanden ein laufduell zu machen, wer zuerst auf einen berg ankommt, wenn der andere zwar auf halber strecke anfängt, ich aber mit einen auto hochfahren darf.