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Thema: [Space Empires V] Der Aufstieg der Antiker zur galaktischen Supermacht

  1. #1
    Nicht-Kim Jong Un Avatar von Agamemnon
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    [Space Empires V] Der Aufstieg der Antiker zur galaktischen Supermacht

    Hallo zusammen.
    Inspiriert durch Obstmanns SE V-Story vor einer Weile, hab ich mir das Spiel auch geholt und bin ziemlich angetan. Das ist nicht mein erstes Spiel, das ich hier dokumentiere, aber eines der ersten, bei dem ich auf einen grünen Zweig gekommen bin. Ich kann das Spiel nur empfehlen, allerdings ist die KI ziemlich schwach und mit der Komplexität schlicht überfordert, obwohl ich Kwok's Balancemod benutze.

    Bild

    Aber genug zum Spiel selbst. Gehen wir ans Eingemachte:
    Ich spiele die Antiker. (die aus Stargate) Das ist keine im Hauptspiel enthaltene Rasse, sondern die muss man sich extra laden - geht recht einfach - aber das Schiffsdesign ist einfach schöner als von allen Standardvölkern. Mit im Spiel sind 12 andere Völker, jedes startet hier mit 3 Heimatwelten, um den Start etwas zu beschleunigen. Siegbedingung ist "sole survivor", d.h. ich muss alle anderen (außer neutrale Imperien) zerstören, bzw. deren Heimatwelten einnehmen.

    Für die, die mit den Infos etwas anfangen können - Ich hab die Rassenfähigkeiten so verteilt:

    Positiv:
    - Mining aptitude (mehr Mineralien)
    - Hardy Industrialists (20% mehr Baurate)
    - Storage experts (20% mehr Gebäude auf Planeten und mehr Kapazität für Frachträume)
    - Temporal Technology (Gibt mir einen speziellen Strang im Techbaum: u.a. von Beginn an sehr gute Sensoren, sowie später die schnellsten Shipyards im Spiel sowie spezielle Waffen - später dazu mehr)

    Negativ:
    - Farming ineptness (weniger Nahrung - braucht man eh viel weniger als Mineralien)
    - Low reproduction (weniger Geburtenrate)
    - Physical weakness (schlechteres Abschneiden in Bodenkämpfen)
    - Environmental weakness (weniger Toleranz gegen schlechte Umweltbedingungen - senkt effektiv ebenfalls die Geburtenrate)

    Weitere Eigenschaften sieht man hier: Ich habe Staatsform Demokratie, die Vor- und Nachteile davon sind darunter gelistet.

    Bild

    Werfen wir einen Blick auf unser Heimatsystem:

    Bild

    Alles im Spiel findet auf diesem Hexraster statt, die Systeme sind mit Warppunkten miteinander verbunden. (Rechts im Bild, ein Scoutschiff steht gerade darauf) Mein Heimatsystem ist eine Sackgasse, nur ein Punkt führt heraus, ein taktischer Vorteil, wenn man verteidigen muss. Zunächst behindert das aber vorallem meine schnelle Ausbreitung. Vier weitere Planeten im System sind kolonisierbar, erkennbar an dem Roten Q. (Ich kann zunächst nur Felsplaneten kolonisieren, die anderen Typen, Gasriesen und Eiswelten, erfordern eine sehr teure Technologie)
    Keiner der Planeten hat die Atmosphäre, die ich brauche (Sauerstoff, blau) d.h. ich kann nur überkuppelte Kolonien bauen, die nur 1/5 soviel Platz und damit Produktion bieten. Sollte ich später Rassen versklaven, die diese Atmosphären atmen können, kann ich sie aber dorthin umsiedeln oder ich muss noch viel später die Planeten selbst terraformen.

    Ein Blick auf eine meiner drei Heimatwelten - die anderen 2 sind ähnlich. Die Werte für die drei Ressourcen sind über 100%, was nur bei Heimatwelten so ist. Conditions sind mild bis good. Die Werte unter dem Bild für Strahlung, Schwerkraft und Temperatur haben keine mir bekannte Wirkung im Spiel.

    Bild

    Das letzte, was ich noch zeigen will ist ein spezielles Problem, das ich mir mit den Rassenfähigkeiten eingebrockt habe: Trotz guter/milder Bedingungen ist die Geburtenrate gleich null! Ja, ich kann mir schon vorstellen, dass mich das nochmal in Schwierigkeiten bringen wird... Nur auf Planeten mit optimalen Bedingungen (Conditions) vermehren die sich Antiker überhaupt! D.h. mir werden schon bald die Kolonisten ausgehen oder ich riskiere, dass meine Heimatwelten verwaisen. Ärgerlich, da Planetenproduktion direkt an die Bevölkerungsdichte gekoppelt ist.

    Bild

    ===

    Diese Story wird in unregelmäßigen Abständen und nur bei Interesse weitergeführt.
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  2. #2
    Nicht-Kim Jong Un Avatar von Agamemnon
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    Ein Wort zum Thema Schiffskonstruktionen:

    Bild

    In SEV kann man sämtliche Schiffe bis ins letzte Detail konstruieren, d.h. entscheiden, ob man z.B. Schnelligkeit gegen Feuerkraft eintauscht, indem man statt Antriebe mehr Waffen einbaut. Jeder Hüllentyp kann bis zu einem bestimmten Maximum mit Komponenten bestückt werden. Mit Forschung kann man das erweitern oder besondere Hüllen freischalten, die größer sind, aber auch bestimmten Restriktionen unterliegen. Für Frachter gilt beispielsweise, dass 40% der Hülle tatsächlich aus Frachtraum bestehen müssen (wozu allerdings u.a. auch Fighterbays, Sattelitenleger, Koloniemodule, Treibstoffvorräte und Munitionslager zählen)

    Im Bild ist ein Kolonieschiff zu sehen. Rote Plätze auf der Hülle können nur mit Panzerung bestückt werden - diese wird bei einem Angriff auch zuerst heruntergeschossen. Danach folgen äußere Hülle (blau) und innere Hülle (gelb). Sind alle Komponenten zerstört, explodiert das Schiff. Logischerweise sollte man Lebenserhaltung, Crewquartiere und natürlich die Brücke in die innere Hülle setzen.

    Ich konstruiere immer sehr viele Designs, die spezialisiert sind - mehr als auf einen Screen passen:

    Bild

    Hier ist die Zusammenfassung für ein frühes Scoutschiff zu sehen. Geschwindigkeit ist am Anfang sehr wichtig, darum gibt es auch noch ein zweites Design "Scout L" welches keine zusätzlichen Treibstofftanks enthält und daher schneller gebaut werden kann. Diese werden zuerst ausgeschickt, um die nähere Umgebung zu erforschen und zurückbeordert, wenn der Treibstoff zur Neige geht. Dann übernehmen die Langreichweitenschiffe mit der höheren Bauzeit.

    Das schöne an SEV ist, dass auch solche dann nutzlosen Schiffe wie meine zwei Scout-L nicht verschwendete Ressourcen sind, sondern in einer Shipyard ge-retrofittet werden können, und das quasi fast ohne zusätzliche Bauzeit! Eine Runde später sind sie wieder einsatzbereit. Allerdings ist retrofit recht teuer und man leert schnell die Vorräte an Mineralien damit. Spielt hier aber keine Rolle, da man am Anfang immer einen Überschuss produziert, der verfällt, wenn man ihn weder lagern kann noch für Neukonstruktionen ausgibt. Dafür habe ich aber noch nicht genügend Shipyards.

    Im nächsten Bild sieht man übrigens oben neben "Game Date" die Zugzahl. 1 Zug sind 0,1 Jahre.

    Bild

    Das angrenzende System ist: *Trommelwirbel* Ein Schwarzes-Loch System. (Auch wenn die Grafik eher nach einem braunen Loch aussieht, in das grüner Nebel hineinspiralisiert)
    Gegen einen Menschlichen Gegner wäre das das große Los. Das Schwarze Loch neutralisiert sowohl Schilde als auch Kampfsensoren, verteidigt man nun ausschließlich mit Panzerung und schnellen Waffen, hat man hier einen riesen Vorteil. Man muss Schiffe nicht einmal komplett zerstören, es reicht die Antriebe zu treffen, den Rest besorgt dann die Singularität. Gegen die KI ist es allerdings ziemlich egal. Ressourcentechnisch ist das System absolut wertlos. Es hat auch nur einen weiteren Ausgang, d.h. alle meine Schiffe müssen hier durch!

    Eins meiner Schiffe hat auch schon den Sprung ins nächste System geschafft:

    Bild

    Ein normaler Stern, immerhin. Aber der Planet, der auf den Sensoren erscheint ist wirklich sensationell schlecht!
    0% Mineralien, 25% Organics und 26% Isotopes - darauf lohnt sich höchstens noch ein Truppenstützpunkt. Aber ich werde ihn so oder so besiedeln, denn Planeten sind zu Beginn heiß begehrt und man darf nicht zu wählerisch sein, die KI schnappt sich Alles in Reichweite.
    Falls ich Kohlendioxidatmer finde und einfliege, kann man daraus sogar noch einen Forschungskomplex machen.

    Apropos Forschung:

    Bild

    Hier gibt es mehr Techstränge, als auf den Bildschirm passen. Ohne Tech-chart ist man da verloren. Aber hier entscheiden sich viele Kämpfe, wenn man weis was der Gegner forscht, kann man sehr elegant kontern. Eingestellt ist in Runde 3 "Military Science", was auch nächste Runde fertig wird und dann zu elektronischen Gegenmaßnahmen (Defensivbonus) und Enterkommandos führt. Besonders auf letztere bin ich scharf, da man gegnerische Schiffe nicht nur übernehmen und dann als improvisierte Kamikazetruppen verwenden kann, nein man kann das Schiff auch zu einer eigenen Werft fliegen und dort auseinandernehmen lassen. Alle Technologien, die auf dem Schiff verbaut sind gehen dann direkt an mich!

    ===

    Achja, wenn etwas unklar ist oder Fragen auftreten, bitte fragt. Ich erklär gern alles, schließlich brauch ich irgendwann auch mal kompetente menschliche Gegner. Leider scheinen nur sehr wenige Leute SE zu spielen.
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  3. #3
    Puhuhu Avatar von Slaan
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    Spiel sieht interessant aus, werd hin und wieder mitlesen
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    | During times of universal deceit, telling the truth becomes a revolutionary act ~ George Orwell |

    SdM Dez16 - XCOM2 Make Humanity Great again

  4. #4
    Ostseeneuling Avatar von Thymon
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    Wie schon die erwähnte Obstmann-Story werde ich auch diese hier verfolgen. Den Anfang finde ich schon mal gut.
    Zitat Zitat von Hubabl Beitrag anzeigen
    Ich denke, jeder von uns würde Thymon fressen [Anm.: Eris nicht].
    Mad TV - "Ist alles so schön bunt hier"

  5. #5
    Zeitalter Avatar von Milan
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    Ich werd auf jedenfall mitlesen

    Space Empire V ist definitv eins der besseren Stratigiegames die ich in den letzten Jahren gezockt habe. Leider ist die schwache KI dem menschlichen Spieler zu keinester Zeit gewachsen. Mal schauen wie sich dein Mod so schlägt
    Es ist soweit, die Neue Saison hat angefangen
    Blood Bowl Legendary Liga
    Neue Teams, Neue Spieler, alter Gewaltgrad!
    Zitat Zitat von Olannda Beitrag anzeigen
    Ich hab mal die Teams angeschaut und es haben verdammt viele Leute nur Rüstung 7. Diese Liga wird ein verdammtes Blutbad
    Die zweite Bloodbowl Liga:

  6. #6
    Registrierter Benutzer Avatar von McMike
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    Ich werde auch mitlesen. Hab das Spiel vor ner ganzen Weile mal gespielt. Liegt jetzt leider nur noch rum.

  7. #7
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    Natürlich lese ich auch mit.

  8. #8
    Putzutensil Avatar von Bürste
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    Hurra!

    Ich les auch mit
    Bürste, ho!

  9. #9
    Nicht-Kim Jong Un Avatar von Agamemnon
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    Runde 4:

    Das übernächste System ist bereits besetzt:

    Bild

    Zylonen! (noch eine custom-race)
    Und dies ist ihr Heimatsystem, erkennbar an den Planetenwerten und daran, dass dort maximale Bevölkerung drauf ist. (erkennbar am blauen Balken auf den der Mauscursor zeigt) Komischerweise sind dort aber weder Schiffe noch Basen noch Einheiten. Das ist das erste Mal, dass ich die überhaupt im Spiel treffe, aber mal schauen. Sie atmen Sauerstoff und besiedeln Felsplaneten wie ich, sind also direkte Konkurrenz und damit das Topziel. Daher verzichte ich auch auf die Aufnahme diplomatischer Beziehungen.

    Aber bis ich dort angreifen kann, brauche ich mehr Schiffe und vor allem: Einheiten.
    Viel Action ist also erstmal nicht zu erwarten, darum bescheib ich in der Zwischenzeit ein paar grundsätzliche Spielkonzepte:

    Beispiel: Fighter (Jäger)

    Bild

    SEV unterscheidet zwischen Schiffen und Einheiten. Letztere können nämlich auch als Fracht transportiert werden. Jäger, Satelliten, Dronen, Minen und Bodentruppen sind Einheiten. Jeder Einheitentyp hat besondere Eigenschaften. Jäger können z.B. keine Warppunkte durchfliegen, aber mit einem Frachtschiff übergesetzt sind sie früh im Spiel eine tödliche Bedrohung, da sie billig sind und so in großer Stückzahl gebaut werden können. Das Effektivste, was man dagegen tun kann, ist den Warppoint auf der eigenen Seite mit Schiffen (oder besser: Satelliten) zu verbarrikadieren und den Frachter abzuschießen, sobald er hindurchkommt.

    Das bringt uns zu einem weiteren wichtigen Detail der Startstrategie:

    Bild

    Jede Bauliste kann auf "Emergency Build" gesetzt werden. Das bedeutet, dass mit 150% Geschwindigkeit (und Ressourcenverbrauch) gebaut wird. Das ist sehr wichtig am Anfang, um die Ressourcenüberschüsse mitnehmen zu können. Jedoch kann man so maximal 10 Runden bauen, danach fällt die Shipyard/der Planet in
    den "Slow Build" Modus für die gleiche Zeit, die man mit dem Notfallbauen verbracht hat. Wenn man aber die Zeit genutzt hat, weitere Shipyard-Basen zu errichten, kann man dort mit voller Kraft weiterproduzieren. Aber auch Slowbuild ist nicht ganz nutzlos. Zwar kann man keine Schiffe produzieren, denn bis die fertig sind, sind sie meistens schon veraltet, aber Einheiten bekommt man noch im Dutzend geliefert. So bauen also die Yards anschließend meine Flotte und die Planeten gleichzeitig meine Bodentruppen und Fighter.

    Die KI kann das übrigens nicht. Gegen Menschen ist es überlebensnotwendig.

    Ein weiterer wichtiger Punkt im Spiel: Gebäude auf Planeten (Facilities)

    Bild

    Gut, die Meisten sind selbsterklärend vom Namen her. Einen Space Port braucht man eigentlich nur einmal pro System, damit alle geschürften Ressourcen in die Imperiumskasse fließen können. Meine 3 Heimatwelten haben im Moment je einen ab Start. Diesen Fehler werde ich bald korrigieren und lieber noch eine Mine bauen. Das Resuppy Depot schickt jede Runde an alle Schiffe im System eine bestimmte Menge Supplys (Treibstoff) und Ordnance (Munition). Davon braucht man am Anfang eigentlich auch nur eins, später beschleunigen mehrere Depots aber das Auftanken erheblich.

    Zuletzt mal ein Blick auf die Punkte:

    Bild

    Bei genauem Hinsehen erkennt man, dass offenbar drei neutrale Imperien im Spiel sind. (ok, ist wirklich schwer zu erkennen...)
    Die Zylonen sind die braune Linie zwischen den zwei Gruppen. Den KIs habe ich übrigens allen einen Bonus in Produktion und Forschung sowie mehr Starttechs spendiert, d.h. ich muss mich ranhalten. Sollte allerdings nicht wirklich ein Problem sein.
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  10. #10
    Haus Ordos Avatar von Eliminierer
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    Viel Erfolg mit der Story! Du hast wohl nur die englische Version?

  11. #11
    Brainz! Avatar von Dathknight
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    lese gespannt mit
    Zitat Zitat von Otto von Bismarck (1815-98)
    Ich bin dankbar für schärfste Kritik, wenn sie nur sachlich bleibt.

  12. #12
    Nicht-Kim Jong Un Avatar von Agamemnon
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    Ja, ist englisch.
    Ich hab es mir angewöhnt, alle meine Spiele auf Englisch zu spielen, einerseits, um Zensurmaßnahmen zu umgehen, andererseits, um meine Englischkenntnisse zu pflegen und zu erweitern. Man kann sagen, dass ich durch Computerspiele mehr und vorallem alltagstauglicheres(!) Englisch gelernt habe, als durch 9 Jahre Englisch in der Schule.

    ===

    Aber zurück zu Space Empires, ich hab schon etwas weiter gespielt, darum jetzt mal ein Blick auf Runde 8:

    Leider haben sich meine Befürchtungen bestätigt - der Zylone ist kaputt und tut überhaupt nichts. Keine frühe Raumschlachtaction, ich werde seine Planeten mit einem einfachen Truppentransporter übernehmen können.

    Darum werde ich den Bericht nun auch ein wenig straffen, bis wirkliche Action ansteht.

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    Truppen brauche ich aber trotzdem, da Heimatwelten durch ihre hohe Bevölkerung immer automatisch eine Menge zusätzliche Milizen in den Bodenkampf schicken. Die Flotte, die die absetzen wird, braucht allerdings noch ein wenig. Kolonisieren ist erstmal wichtiger.

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    Die 4 freien Planeten meines Heimatsystems haben inzwischen jeder ein Koloschiff aufgenommen und ich nutze nun meine "Caretaker"-Frachter, um Bevölkerung umzuverteilen. Man braucht mindestens 50 Millionen auf einem Planeten, um Produktionsmali durch zu wenig Bevölkerung zu vermeiden. Auf den Frachter passen 14 Millionen, auf mein Koloschiff nur 10M.

    Den Namen hab ich mir nicht selbst ausgedacht, sondern verwende eine Namensliste, die das Spiel bereitstellt. "Caretaker" (Hausmeister) ist ganz passend, da diese Frachterklasse nicht nur Bevölkerung transportieren, sondern auch Jäger und Satelliten direkt ins All starten kann. Dazu muss man Jägerbuchten bzw. Satelliten-launcher ins Design einbauen.

    In der Zwischenzeit sind meine Scouts auch schon weitergezogen, bzw. schon wieder auf dem Rückweg wegen Treibstoffmangel. Ist der Sprit alle, bewegt sich das Schiff nur noch 1 Feld pro Runde, ist also absolut nutzlos, kostet aber trotzdem noch die gleichen Unterhaltskosten.

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    Hinter dem Zylonen befindet sich ein Nebelsystem. Nebel geben einige unterschiedliche Boni oder auch Mali für Schiffe, die sich darin bewegen. Einige offerieren Tarnung Level 5, sehr praktisch, um unbewachte Kolonieschiffe des Gegners abzufangen. Andere hingegen verursachen Schäden an Schiffen, weswegen es wichtig ist, sich jeden Nebel wenigstens einmal anzusehen und die betroffenen Felder als Minenfelder zu markieren. Dann fliegen eigene Schiffe automatisch drum herum.

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    Der andere Ausgang des Zylonen führt zum Texrek-System. Hier hab ich mal ein anderes wichtiges Detail markiert: Asteroidenfelder können schon früh im Spiel mit Minenschiffen (maximal eins pro Feld) ausgebeutet werden. (Planeten übrigens auch!) Allerdings degradiert jede Runde Bewirtschaftung die Werte der entsprechenden Ressource, bis sich das Abbauen nicht mehr lohnt, da das Minenschiff dann mehr Unterhalt kostet, als es noch erwirtschaftet. Asteroiden können bis zum Doppelten an Wert haben als Planeten. Die Größe des Feldes hat keinen Einfluss auf den Ertrag. Riesige Asteroidenfelder wie das markierte sollte man in Ruhe lassen, bis man später mit einer Tech daraus Planeten formen kann, die ein Vielfaches der Ressourcen erwirtschaften können, ohne dass die Werte abgetragen werden. Kleine und winzige Asteroidenfelder sind jedoch eine gute Wahl für die Minenschiffe, da daraus auch nur winzige oder kleine Planeten werden könnten. Den Boost für die Ressourcenproduktion kann man da besser gebrauchen, wenn man z.B. größere Flottenverbände auf einmal aufrüsten möchte.

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    SEV liefert einige sehr nützliche Dialoge, mit denen man die Übersicht behalten kann. Man kann diese Zusammenfassungen mit den Buttons "Layout" und "Filter" auch noch nach Belieben weiter modifizieren, sodass man immer exakt die Informationen angezeigt bekommt, die man haben möchte. Hier mal zum Beispiel die Übersicht über alle Baulisten. Inzwischen werden etwas mehr Ressourcen verbraucht als erwirtschaftet werden (zu sehen oben links) und alle Yards haben Aufträge, also ist alles im grünen Bereich. Sollten die Vorräte zur Neige gehen, kann man mit nur 3 Klicks bestimmte Bauaufträge anhalten oder abbrechen.
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  13. #13
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    Halb-OT: Ist eigentlich ein Nachfolger in Sicht/im Gespräch? SE VI? Hört man noch irgendetwas vom Entwickler?


  14. #14
    Nicht-Kim Jong Un Avatar von Agamemnon
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    Ich hab jedenfalls nichts in die Richtung gefunden. Der Entwickler macht schon lange nix mehr und selbst das Wiki für SEV wird nicht mehr sonderlich gepflegt.

    Hier geht es übrigens erst Montag weiter.

  15. #15
    Putzutensil Avatar von Bürste
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    Bürste, ho!

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