[MoO3] Der Mensch im Weltraum

[Polly]

Nachdem ich meine GalCiv2 Story beendet habe, möchte ich mich nun dem nächsten Spiel widmen. Diesmal geht es um einen alten "Klassiker" - Master of Orion 3. An diesem Spiel scheiden sich die Geister. Die einen nennen es unspielbar, hässlich und bugverseucht, die anderen das innovativste Spiel des Jahrzehnts.

Tatsächlich wurde es damals beim Erscheinen mit hunderten von Bugs und unzähligen unfertigen Features auf den Markt geworfen. Von dieser Pleite hat sich das Spiel und die Spieleserie nie erholt - so gibt es bis heute keinen vierten Teil.

Dennoch gebe ich dem Spiel eine weitere Chance, nachdem ich heute aus Langeweile auf einer Fanseite war und dort eine Modifikation gefunden habe, die immer noch weiterentwickelt wird und Bugs entfernt sowie neue Spielelemente einführt. Na, schauen wir mal.

Ich freue mich auf jeden Fall auf die Begegnung mit den netten Kerlen:



So geht es denn los.



Ich werde die Geschichte der Menschen erzählen. Nach intergalaktischem Standard sind es gierige, profitträchtige Wesen mit guten Spionagefähigkeiten und einem hinterlistigen Ruf.



Im Rassenbaukasten könnten wir unzählige Charaktereigenschaften ändern und sehr bizarre Rassen schaffen, aber wir behalten unsere Eigenheiten und schämen uns nicht für sie.



Doch wie sieht das Universum aus? Was erwartet uns jenseits unseres geliebten Heimatplaneten? Blühendes Leben oder eine eisige Leere? ...

[Conceicao]

Die SIL ih koid-en werden dich aber schlussendlich vernichten

[Polly]

Erste Erkundungen des Weltraums ergeben, dass wir uns in einer riesigen Galaxis mit Platz für viel Leben befinden, auch wenn es Splittergruppen auf der Erde gibt, die die Existenz außerirdischen Lebens vehement verneinen.



Unser Heimatsystem liegt nach unseren Forschungen an einem äußeren Arm der Milchstraße. Drei weitere Sternensysteme befinden sich in der direkten Nähe. Die Form der Systeme ist noch unbekannt.



Als neugewählter Anführer der Menschen ist es meine erste Pflicht mich mit unserem Sonnensystem und der Verwaltung der Erde vertraut zu machen. Der astronimische Rat hat die letzten Jahrzehnte energisch diskutiert und gestritten und ist mittlerweile zu dem Ergebnis gekommen, dass unser Sonnensystem nur sechs Planeten hat und alles andere Zwergplaneten sind.

Um auf eventuelle Weltraumbewohner möglichst fortschrittlich zu wirken, haben wir unsere Planeten durchnummeriert statt ihnen individuelle Namen zu geben. Gerüchte besagen, dass der neue Name unseres Sonnensystems mit dem Aufkommen einer neuen sektenartigen Religionsrichtung namens Jazaya in Verbindung stünde. Dies konnte jedoch vom Geheimdienst nicht bestätigt werden. Die Staatshistoriker bestanden darauf, dass der Heimatplanet den Namen Erde behält. Die Public Relations Abteilung war gleicher Meinung.



Der Erde geht es verhältnismäßig gut. Die meisten Gesundheits- und Verschmutzungsprobleme konnten im Laufe der letzten Jahrzehnte gelöst werden. Es gelang aus der Uni eine Weltregierung zu formen und die Verwaltung des Planeten zu globalisieren. Im Augenblick leiden wir unter leichtem Ressourcenmangel. Nachdem die Ölvorräte hauptsächlich versiegt sind und die Sache mit den Alternativenergien sowieso nie geklappt hat, erlangen wir unsere Rohstoffe und Energiequellen wieder aus dem Bergbau.



Die Wirtschaft ist zufriedenstellend. Wir erwirtschaften ein leichtes Plus, wobei Systemkritiker zu bedenken geben, was wir als einziger uns bekannter bewohnter Planet in der Galaxis mit einem Staatsüberschuss anfangen sollen und dass andere eventuelle Rassen unsere angehäuften Goldschätze als reguläre Körperfunktion ausscheiden könnten, womit unsere Reichtumgsanhäufungg ein Griff in den Klo war.



Die Erde ist ein sehr gemütlicher und schöner Planet - zumindest für Menschen. Vor meiner Amtseinführung wurde die Infrastruktur des Planeten schon gut hergerichtet. Kritisch muss ich aber hinterfragen, dass in einem Gebiet mit hohen Nahrungseinkünften Fabrikkomplexe gebaut wurden. Letztlich muss man wohl auch als Staatsoberhaupt alles selber machen.



Die Bevölkerung ist zu 100% Mensch, was nicht überraschen sollte. Die Arbeitslosenquote liegt momentan bei 18%. Das ist nicht sehr zufriedenstellend, wir sollten der Bevölkerung Arbeit geben. Dies lenkt einerseits von den alltäglichen Problemen ab und macht so zufriedener und sorgt andererseits für einen beschleunigten Ausbau unseres neuen Sternenreiches.

[daedelus]

Erde

Klima: Erdähnlich

[Fonte Randa]

Kannst du noch den Namen der Fanseite nennen? Bitte.

[bigbean]

MoO3Planet , nehme ich an.

[Polly]

MoO3Planet , nehme ich an.

Ja, genau. Die Installation der Modifikation ist ein wenig tricky, da sollte man schon etwas Zeit einplanen, da man drei verschiedene "Patches" installieren muss und bei letzten sogar bestimmte Dinge per Hand einstellen muss.

[Ζοκακλες]

Die einen nennen es unspielbar, hässlich und bugverseucht, die anderen das innovativste Spiel des Jahrzehnts.

Wer zum Geier sind diese "anderen"?

Außerdem sollst Du doch Diplomarbeit schreiben.

[Fonte Randa]

iMod v2.2?

[Polly]

Die Erdstreitkräfte waren so freundlich bereits vor meinem Amtseintritt ein Kolonieschiff bereitzustellen. Bei der weiteren Sondierung der Planeten in unserem Sternensystem können wir glücklicherweise feststellen, dass es noch zwei Planeten gibt, die sich für eine Kolonisation besonders eignen würden. Zwar bemerkten meine Berater, dass man für die Kolonisation von Planeten im gleichen System billigere Schiffe bauen kann, aber bevor die Menschheit andere Sternensysteme bevölkert, sollte sie zuerst einmal das eigene System sichern. So beauftragen wir das Kolonieschiff mit der Kolonisierung von Juza III - ein besserer Planet als die Erde.



Kurze Zeit später ist der Planet besiedelt.



Der neue Planet schaut vielversprechend aus.



Wir beginnen mit der Konstruktion eines Industriezentrums um den Bau weiterer Projekte zu beschleunigen. Die notwendigen Mineralien werden während dessen von der Erde bereitgestellt, auf der ein zusätzlicher Minenkomplex beauftragt wurde.

[Polly]

Wir schicken unsere Scouts in die weite Galaxis um neue Planeten und Wunder zu finden, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat. Gleich im ersten System werden wir fündig.



Wir stoßen auf zwei kleinere Rassen, die im Vergleich zu uns Menschen jedoch nur eine unwichtige Nebenrolle im Universum einnehmen werden. Ihre Planeten sind dünn besiedelt und die technologischen Kenntnisse bescheiden. Die diplomatischen Kontakte beschränken sich auf eine Willkommensparty. Die Elerianer scheinen eine interessante Spezies zu sein, so nehmen dort Frauen die dominate Rolle in der Gesellschaft ein, während Männer nur als Lustobjekte fungieren. Ich bin mir noch nicht einig, wie ich das finden soll.

Leider sind die Planeten in diesem System für Menschen nicht sehr reizvoll, so werden wir wohl eine friedliche Koexistenz anstreben.



Die terranischen Späher schicke ich ins nächste System.

[Fonte Randa]

iMod v2.2?

Edith sagt: Fonte sollte sich die Bilder mal genauer ansehen: Ultima Orion 0.87


Susanne meint: schöner Anfang.

[Polly]

Worte des mächtigen Menschenimperiums scheinen durch die Galaxis zu fliegen, denn schon bald bietet eine große fremdartige Persönlichkeit ihre Dienste für unser Reich an. Unsere wissenschaftliche Einrichtung ist sich noch nicht sicher, ob es sich um eine Lebensform oder eine Maschine handelt, aber die materielle Gier lassen auf ersteres schließen. Nun ja, noch sind die Kosten nicht so hoch, da können wir uns ein wenig Hilfe leisten (auch wenn das Menschenreich noch keine Soldaten ausgebildet hat).



Kurze Zeit später meldet sich die zweite ... Maschine, die unsere Bodentruppen verbessern will. Wir beraten noch, ob wir das Training unserer Soldaten wirklich elektronischen Schaltkreisen überlassen sollen...



Das dritte System Megrez wird erkundet.



Zu unserem Glück finden wir hier einen Planeten der Stufe "Grün I", der eine erste Menschenkolonie außerhalb unseres Sonnensystems werden könnte.

[Polly]

Bei der Erforschung der unendlichen Weiten stoßen wir auf ein System, welches von einem riesigen mechanischen Wächter verteidigt wird.

Ich habe dem Kommandanten des Spähschiffes sofort befohlen den Rückzug anzutreten, da wir momentan jedes einzelne Schiff benötigen und habe eine Speerzone über das System verhängt.

Weiterhin wurde einer meiner beiden Führer im Hohen Rat ermordet. Der Geheimdienst hat keine Ahnung, wer es gewesen sein könnte. Gerüchten zufolge soll die AMD (Anti-Maschinen-Defensive) ihre Finger im Spiel gehabt haben.



Kurze Zeit später erreicht ein Späher eines fremden Volkes unser Heimatsystem. Es sind quallenartige Wesen mit Fühlern. Kaum zu glauben, dass unsere beiden Rassen irgendwas gemeinsam haben sollten. Aber als Regierungsführer steht es mir nicht zu eine Entscheidung darüber zu fällen. Ich sende einen Botschafter zum Heimatplaneten der Aliens um meine Grüße zu verkünden. Der Botschafter schien nicht sehr begeistert zu sein ...



Um gute Beziehungen einzuleiten, schlage ich einen Handelsvertrag vor.

[Lemming]

Respekt, Polly, Du traust Dich freiwillig an MoO3?!

Viel Erfolg, und viel Spaß!