1) Ratgeber - unbedingt auf Normal belassen, sonst stehen nur die Historisch belegten Berater (bzw die, bei denen sich Paradox die Mühe gemacht hat die entsprechenden Daten zu hinterlegen, was nicht gerade viele sind) zu Verfügung, für die meisten Nationen bedeutet das, daß es überhaupt keine gibt ....
2) Anführer - unbedingt auf Normal belassen, Grund siehe Ratgeber nur schlimmer, kann zu unsterblichen Herrschern und anderen Nettigkeiten führen.
3) Kolonisten - Normal ist i.d.R die bessere Wahl, Frei macht gerade für den Spieler die Kolonisierung zu einfach.
4) Händler - wieder ist normal die bessere und "realistischere" Wahl, Frei hat aber auch keine allzugroßen Auswirkungen auf den Spielverlauf.
5) Missionare - auch hier ist normal normalerweise besser, wer ein Riesenreich aufbauen möchte, kann mittels "Frei" den Schwierigkeitsgrad leicht nach unten anpassen.
6) Inflation - ohne, bzw mit nur durch Gold verursachter Inflation macht das Spiel zu einfach und bedeutend weniger komplex - ergo, die Empfehlung ist: auf Normal belassen.
7) Size of Colonists - kann benutzt werden um das Tempo der Kolonialen Expansion zu steuern - je größer desto schneller - spielt man selbst eine potentielle Kolonialmacht ist die voreingestellte Größe von 100 quasi Pflicht, alles andere macht das Spiel zu einfach; spielt man eine eher kleine an die Steppenhorden grenzende Nation, gefällt mir persönlich die Einstellung auf 200 Kolonisten ganz gut (aber auch das senkt den Schwierigkeitsgrad deutlich)
8) Schwierigkeitsgrad - alles unter normal ist eigentlich auch für Neueinsteiger zu einfach, schwer ist prima, wenn man schon ein paar Spiele Erfahrung gesammelt hat, bei sehr schwer sind mir persönlich die Kampfboni der AI im frühen Spiel zu hoch, ich wähle da lieber eine Nation mit fordernderer Ausgangslage.
9) Agressivität der KI - Auch wenn es auf den ersten Blick unlogisch wirkt, hohe AI Agress. macht das Spiel für Menschliche Spieler bedeutend einfacher.
Zwar entstehen dadurch schnell große Reiche die jedoch ebenso schnell wieder zerfallen.
Geringe Agress. sorgt am ehehesten für Konkurrenz die es auch später im Spiel noch mit Mr. Human aufnehmen kann, jedoch hat es ein Agressor bei dieser Einstellung recht schwer. Normale Agress. sorgt für etwas mehr Action.
10+11) Verbreitung der Inland/Seeprovinzen - Bei Normaleinstellung werden sich zahlreiche Nationen an der Eroberung und Kolonisierung der Neuen Welt, Afrikas und Asiens beteiligen. Setzt man diesen Wert deutlich nach oben, so beschränkt sich das doch im Wesentlichen auf die Länder, die relativ früh "Quest for The New World" als Nationale Idee wählen, das sind im wesentlichen die Historisch in diesem Gebiet besonders aktiven; Kastillien, Portugal, England, Holland, Frankreich.
12) Spione - Spione sind eine mächtige Waffe - eine zu mächtige um sie einfach zu verschenken, Empfehlung deshalb: auf normal belassen.
13) Lucky Nations - für das erste Spiel würde ich hier "keine" Auswählen, später dann unbedingt Historisch oder zufällig. Ab einer gewissen Größe braucht die AI einfach die Boni (insbesondere die minus 50% auf Stabilitätskosten) um ihr Reich zusammenhalten zu können. Bei der Einstellung "Historisch" werden 1399 immer Kastillien, Moskau, England, die Ottomanen, Österreich, Frankreich, Portugal und Schweden ausgewählt. Der Schalter "zufällig" bewirkt keine echte Zufallswahl, große und/oder historisch bedeutende Nationen werden bei der Vergabe bevorzugt.
Die Spielernation kann übrigens niemals eine "glückliche" sein - es reicht ja schließlich auch aus, einen wirklich intelligenten Anführer zu haben statt nur so zu tun als ob
Wird eine Glückliche Nationen ausgelöscht, wählt das Spiel eine neue, so das es immer 8 Lucky Nations gibt, sofern noch soviele Nationen vorhanden sind.
Einstellungsempfehlung ab dem 2ten Spiel: Zufällig, macht einfach Spaß auch mal eine Nation wie Mailand erfolgreich zu sehen.