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Thema: [TES IV: Oblivion] Some like it hot!

  1. #1
    anarchische Grünhaut Avatar von Kermit
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    [TES IV: Oblivion] Some like it hot!

    Nun, im Zuge einer kleinen Diskussion, ob Oblivion im Gegensatz zu Morrowind oder Skyrim wirklich „zu bunt“ geraten sei, bin ich gebeten worden meine modifizierte Oblivion-Installation als Story vorzustellen.

    Hier soll sie also entstehen.

    Ich habe TES erst dieses Jahr für mich entdeckt in Form der „Game of the Year“-Ausgabe von Oblivion inklusive der beiden offiziellen Addons Knights of the Nine und Shivering Isles.
    Praktisch sofort kamen einige Modifikationen dazu, so dass ich keine komplettes Overhaul installiert habe, sondern nur eine inzwischen stattliche Anzahl Einzelmods, wie man hier (hoffentlich) sehen kann:

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    Manche sind klein, manchmal nur zusätzliche Gegenstände und Waffen, manchmal kleine Quests dazu, ein paar richtig große Questreihen (die ich teilweise noch gar nicht begonnen habe, da sie erst im fortgeschrittenen Spielverlauf zu schaffen sind), vor allem aber drei große grafische Veränderungen:
    - Quarl redimized (komplett neue Texturen für z.B. Mauern, Balken, Straßen etc.)
    - Unique Landscapes (der Name verrät es schon)
    - Exnem Eye Candy (ein Bodyreplacer für … ihr werdet schon sehen )

    Auch neue Rassen habe ich installiert und so will ich mit einer solchen ein neues Spiel beginnen, einer Heroischen Elfin mit dem wunderschönen Namen Piggy Tinkerbell

    Hier ist sie in voller Schönheit zu sehen, aus FSK-16 – Gründen leider nur von hinten , mit dem erweiterten Inhalt ihres Inventars.
    Was das alles bedeutet, erkläre ich später.

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    Heroische Elfen sind von ihren Werten eher an die Hochelfen angelegt, jedoch wesentlich hübscher, weswegen meine Wahl auf sie fiel.
    Auffällig sind jedoch zwei rasseeigene Zauber, die ohne Magicka-Kosten ausgeführt werden können, ein kleiner Heilzauber und ein wirklich mächtiger Beschwörungszauber, der in diesem frühen Stadium ein wenig wie cheaten anmutet.

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    Ich bin aber eh kein geübter Shooter-Spieler, oder Hack'nSlay und belasse den Schwierigkeitsregler trotzdem auf der ursprünglichen mittleren Stellung.
    Es gibt eh noch so einige außerordentliche Gegenstände, die das Leben erleichtern, es soll ja Spaß machen und ich will ein bisschen das Spiel zeigen, das in dieser Konstellation meinen Rechner ab und zu ganz schön in die Knie zwingt.

    Also: Vorhang auf!
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    Zitat Zitat von Des Pudels Kern Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Der Falke Beitrag anzeigen
    Weil so weit ich weiß sind in D auch Lügen meistens von der Meinungsfreiheit erfasst.
    Man kann dich auf diesen Nebensatz durch "weil" Konjunktion reduzieren, Falke. Immer wenn son Ding vom Stapel läuft, weiß selbst der nachsichtigste Leser, dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist, sich zurückzulehnen, kurz in sich zu gehen und wichtige andere Tagesgeschäfte zu evaluieren. Mir fiel beispielsweise plötzlich ein, dass ich schon seit geraumer Zeit mal einen abseilen wollte, ohne abzukneifen.

  2. #2
    anarchische Grünhaut Avatar von Kermit
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    Ihr habt bestimmt alle schon oft diese Geschichten gelesen oder die Schauspiele gesehen, die damit beginnen, dass der Held oder die Heldin eines Tages aufwacht, sich an einem fremden befindet und nicht weiß wer sie ist und wie sie dorthin kommt.
    Und bestimmt habt ihr euch alle gedacht, wie konstruiert so ein Beginn sei und dass das im wirklichen Leben ja nie vorkomme.

    Bis heute Nacht dachte ich das auch.

    Und nun wache ich auf und befinde mich mutterseelenallein in einer Zelle des kaiserlichen Gefängnisses wieder, nur grobe Leinenklamotten am Leib und außer meinen magisch gebundenen persönlichen Dingen meines gesamten Eigentums beraubt.
    Allerdings weiß ich noch, wer und was ich bin, nur wie und warum ich hier gelandet bin, ist mir schleierhaft.
    Als elfische Waldläuferin mag ich Häuser nur bedingt, nämlich dann, wenn sie groß und geräumig gestaltet sind.
    Von meiner Zelle kann man das nicht gerade behaupten.
    Wenigstens macht mir Einsamkeit nichts aus.
    Im Gegenteil, als ich mich von meiner Pritsche erhebe, kommt der Insasse der Zelle gegenüber an seine Kerkertür und beginnt mich unflätig zu beschimpfen.
    Anscheinend ist das die Ausnüchterungszelle, aber Dunkelelfen sind ja immer so drauf.
    Irgendwann wird es mir dann doch zuviel und ich gehe ebenfalls ans Gitter, um ihm klarzumachen, dass er sich …


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    … aber ich komme nicht dazu, denn in den Wärtergang tritt eine Gruppe, die eindeutig nicht hierhergehört.
    Hinter zwei Soldaten der Klingen, den kaiserlichen Elitepalastwächtern, betritt der Kaiser höchstpersönlich das Gewölbe, gefolgt von einer weiteren Klinge.
    Sie betreten meine Zelle, wollen aber augenscheinlich nicht zu mir.
    Im Gegenteil, sie sind irritiert, die Zelle überhaupt belegt vorzufinden.
    Sie streben zu einem Geheimgang, der hier beginnen soll, und so sehen sie auch aus, auf der Flucht vor irgendeiner großen Gefahr.
    Und wenn die Kingen sich vor etwas fürchten, sollte man als normale Sterbliche besonders in Acht nehmen.
    Sie machen mir unmissverständlich klar, dass ich mich in eine Ecke zu stellen und so zu tun habe, als gehöre ich zum Zelleninventar.
    Der Aufforderung komme ich natürlich sofort nach, mir ist nicht nach Ärger mit Soldaten, wenn ich auf der falschen Seite einer Schwertspitze stehe.

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    Zitat Zitat von Des Pudels Kern Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Der Falke Beitrag anzeigen
    Weil so weit ich weiß sind in D auch Lügen meistens von der Meinungsfreiheit erfasst.
    Man kann dich auf diesen Nebensatz durch "weil" Konjunktion reduzieren, Falke. Immer wenn son Ding vom Stapel läuft, weiß selbst der nachsichtigste Leser, dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist, sich zurückzulehnen, kurz in sich zu gehen und wichtige andere Tagesgeschäfte zu evaluieren. Mir fiel beispielsweise plötzlich ein, dass ich schon seit geraumer Zeit mal einen abseilen wollte, ohne abzukneifen.

  3. #3
    anarchische Grünhaut Avatar von Kermit
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    Der Kaiser will an mir vorbeigehen, doch fällt sein Blick auf mich und er hält inne.

    „Ihr seid diejenige aus meinen Träumen …“

    Ok, so was hab ich schon oft gehört, aber normalerweise in eindeutigerer Absicht.
    Und mein gegenüber ist eher nachdenklich als erregt. Und was er dann sagt, ist so seltsam, dass es mich sonderbar berührt. Ein eiskalter Schauer fährt mir den Rücken hinunter.

    „Die Sterne hatten Recht, heute ist der Tag. Meine Söhne wurden von Mördern angegriffen und ich bin der Nächste.“

    Ich unterbreche ihn.

    „Warum bin ich hier?“

    „Vielleicht haben die Götter Euch hierher gebracht, damit wir einander treffen. Eure Taten … sie spielen keine Rolle. Denn man wird sich nicht ihretwegen an Euch erinnern.
    Ich bin Euer Kaiser, Uriel Septim. Durch die Gnade der Götter diene ich Tamriel als Herrscher. Ihr seid ein Bürger Tamriels, und auch Ihr sollt ihr auf Eure eigene Weise dienen. Ihr werdet Eure eigenen weg finden.
    Hütet Euch … denn vor dem Ende werdet Ihr viel Blut und Tod sehen.“


    Wieder rinnt es mir kalt den Rücken hinunter.
    Aber nun ist der Geheimgang geöffnet und der Kaiser verschwindet mit seinen Leibwächtern im Gang. Da er offen bleibt, beschließe ich nach kurzer Bedenkzeit ihnen zu folgen. Wenn ich schon nicht weiß, warum ich im Gefängnis sitze, kann ich ja auch gleich versuchen es zu verlassen. Leider bin ich völlig mittellos, mal sehen wie weit ich im Fahrwasser des Kaisers komme.

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    Eine kommt jedenfalls nicht weit, Hauptmann Renault von den Klingen wird bei einem Angriff aus dem Hinterhalt getötet.

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    Die anderen haben nichts dagegen, dass ich mir von ihr ein nettes Stahlkurzschwert ausleihe und auch eine Fackel mitnehme.
    Allerdings versperren sie nun den nächsten Gang hinter sich.
    Das ist natürlich Pech, anscheinend trauen die Wachen mir nicht.

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    Ich habe aber wenig Zeit zum Überlegen, denn 2 Riesenratten brechen aus einer Mauerlücke hervor und attackieren mich!
    Zum Glück bin ich nun bewaffnet und die Ratten also keine Gegner.
    Bald liegen sie in ihrem Blut auf den schmutzigen Fliesen.

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    Ihr Auftauchen erweist sich aber als Glück, denn den Spalt in der Ecke der Mauer hätte ich sonst sicher übersehen.
    Ich zwänge mich hindurch und stehe in einer Mischung aus Keller und natürlicher Höhlung.
    Hier liegen alte Kisten mit Plunder, Abfall und … Gerippe.

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    Dieses hier ist besonders ergiebig. Lederrüstung (sogar halbwegs passend), Schild, Bogen und ein paar Pfeile, dazu ein paar Goldstücke, Edelsteine und sogar einen kleinen Seelenstein, jenes magische Kristall, mit dem man die Seelen von Geschöpfen im Augenblick ihres Todes bannen kann, wenn man den entsprechenden Zauber beherrscht.
    Beherrsche ich leider nicht – aber mir fällt ein, dass ich das schon längst immer mal hatte tun wollen.
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    Zitat Zitat von Des Pudels Kern Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Der Falke Beitrag anzeigen
    Weil so weit ich weiß sind in D auch Lügen meistens von der Meinungsfreiheit erfasst.
    Man kann dich auf diesen Nebensatz durch "weil" Konjunktion reduzieren, Falke. Immer wenn son Ding vom Stapel läuft, weiß selbst der nachsichtigste Leser, dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist, sich zurückzulehnen, kurz in sich zu gehen und wichtige andere Tagesgeschäfte zu evaluieren. Mir fiel beispielsweise plötzlich ein, dass ich schon seit geraumer Zeit mal einen abseilen wollte, ohne abzukneifen.

  4. #4
    anarchische Grünhaut Avatar von Kermit
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    So, inzwischen bin ich doch halbwegs passabel ausgestattet und ich sehe wieder gelassen in die Zukunft, vorausgesetzt, diese Höhle hat einen Ausgang.
    Anscheinend ist dies eine alte Goblinunterkunft, und deswegen bin ich zuversichtlich, auch wenn das heißt, dass ich mich wahrscheinlich hier herauskämpfen muss.

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    Ein paar Ecken und Gänge weiter begegnet mir nicht etwa ein Goblin sondern ein ausgewachsener Zombie!


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    Da war ich sehr froh für den Schild, er bewahrte mich vor Schlimmeren. Das Biest war recht zäh, und ich hab mir bei der Gelegenheit schon mal vorgemerkt mich beizeiten nach einem längeren Schwert umzusehen. Das kleine Ding hier piekst ja nur ein wenig.

    Doppelt vorsichtig geht es weiter.
    Gelegentlich fällt Licht ins Dunkel, dort liegt auch eine Menge Zeugs rum – mehr als ich mitschleppen kann. Eine schwere Eisenrüstung zum Beispiel muss ich bedauernd liegenlassen. Die hätte eine Stange Geld eingebracht.

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    Langsam wandelt sich der Gang, aus Keller wird eine natürliche Höhle.
    In der Ferne taucht das erste Feuer auf.

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    Gebratene Ratte … nicht unbedingt mein Lieblingsessen!

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    Zitat Zitat von Des Pudels Kern Beitrag anzeigen
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  5. #5
    anarchische Grünhaut Avatar von Kermit
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    Dem Besitzer des Essens ist urplötzlich … schlecht geworden.

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    Ein Stapel Baumstämme, im geeigneten Augenblick ins Rollen gebracht, (er-)schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe.


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    Als sich der Gang zu einer großen Höhle weitet, kann ich den Bogen einsetzen.
    Niemand kann besser als Elfen den Vorhalt berechnen, den der Pfeil auf weite Distanz benötigt.

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    Vier weitere Goblins durften die Reise ins Jenseits antreten.

    Ihr Hab und Gut lässt mich ächzen, so dass ich meine kleines Wunderwerk, die original elfische Handtasche, die meine Jugendfreundin Hermine Tausendschön hergestellt hat, zu Leben erwecken muss.
    Sie teleportiert mich in ihr Inneres, das schier unendlich viel Stauraum enthält, dazu ein geräumiges Bett, eine Händlerprojektion die gleichzeitig Schmied ist, dasselbe in Bankierform, sowie einen Beschwörungs- und Verzauberungsaltar.

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    Ich verstaue hier erst enmal all die Dinge, die ich später gewinnbringend veräußern möchte. Die Tasche ist magisch so konzipiert, dass alles in ihrem Inneren nach außen völlig gewichtslos ist.
    So habe ich die Taschen wieder frei für Neues, was meinen Weg kreuzt.
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    Zitat Zitat von Des Pudels Kern Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Der Falke Beitrag anzeigen
    Weil so weit ich weiß sind in D auch Lügen meistens von der Meinungsfreiheit erfasst.
    Man kann dich auf diesen Nebensatz durch "weil" Konjunktion reduzieren, Falke. Immer wenn son Ding vom Stapel läuft, weiß selbst der nachsichtigste Leser, dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist, sich zurückzulehnen, kurz in sich zu gehen und wichtige andere Tagesgeschäfte zu evaluieren. Mir fiel beispielsweise plötzlich ein, dass ich schon seit geraumer Zeit mal einen abseilen wollte, ohne abzukneifen.

  6. #6
    Traumtänzer Avatar von Cass
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    Eine Oblivionstory.
    Ich würde evtl nicht ganz so ausführlich schreiben, sonst kommst du nie dazu, die Änderungen wirklich vorzustellen.

  7. #7
    anarchische Grünhaut Avatar von Kermit
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    Nach einer Weile steigt der Gang wieder an, es wird heller und durch eine schadhafte Wand gelange ich in den Kaiserpalast.

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    Hier treffe ich – o Wunder! – erneut auf den Kaiser und seine Wachen, die sich mühselig immer wieder neuer überraschender Attacken geheimnisvoller Attentäter erwehren müssen.
    Auch mir misstrauen sie, doch ruft sie der Kaiser zurück und er nimmt mich beiseite.

    Er erklärt mir, dass die Götter zu ihm gesprochen hätten und fragt mich nach meinem Sternzeichen.
    „Der Himmel ist mit zahllosen Funken markiert, jeder von ihnen ein Feuer, jeder von ihnen ein Zeichen.“

    Ich erkläre stolz, dass ich unter dem Sternzeichen des Kriegers geboren sei.

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    Dann wird der alte Mann ernst.
    „Die Zeichen, die ich gelesen habe, deuten vom Ende meines Weges. Der Tod, ein notwendiges Ende, wird mich zu gegebener Zeit ereilen. Eure Sterne sind nicht die meinen. Heute soll Euch der Krieger ein treuer Gefährte sein, wenn Euch das Glück schwindet. Mir eilen keine Trophäen meiner Triumphe voraus. Aber ich habe gut gelebt und mein Geist sollte schnell zur Ruhe kommen.
    Menschen sind nur Fleisch und Blut. Sie kennen ihr Schicksal, aber nicht seine Stunde. In dieser Hinsicht bin ich gesegnet, die Stunde meines Todes sehen zu können, mein mir vorbestimmtes Schicksal, und dann zu fallen“


    Ich bin ob dieser Rede sehr bewegt und erschüttert und bewundere die Gelassenheit dieses großen Mannes. Schüchtern erkundige ich mich, was er über mein Schicksal erfahren kann.

    „Meine Träume gewähren mir keinen Ausblick auf Erfolg oder Misserfolg. Ihre Sphäre dringt nicht durch die Türen des Todes. Aber in Eurem Gesicht erkenne ich den Gefährten der Sonne. Die Dämmerung von Akatoschs strahlendem Ruhm könnte die Finsternis vertreiben. Mit solcher Hoffnung und dem Versprechen Eurer Hilfe muss sich mein Herz zufriedengeben.
    Ich gehe in mein Grab. Eine Stimme schriller als jede Musik ruft mich.“


    Bald darauf finden wir den Weg vor uns verschlossen. Zweifelsohne eine hübsche Falle.
    Während die beiden verbliebenen Klingen mit neu aufgetauchten Feinden kämpfen, wendet sich der Kaiser ein letztes Mal mir zu.
    Er übergibt mir einen kleinen funkelnden Gegenstand.
    „Ihr müsst dem Prinzen der Zerstörung und seinen sterblichen Dienern allein entgegentreten. Das Amulett der Könige darf ihm nicht in die Hände fallen!
    Bringt es zu Jauffre! Er allein weiß, wo mein letzter Sohn zu finden ist.“


    Kurz danach öffnet sich fast geräuschlos ein Geheimgang, aus dem sich ein Attentäter auf den Kaiser stürzt. Noch bevor ich eingreifen kann fällt Uriel tödlich getroffen zu Boden.
    Der Attentäter wendet sich daraufhin mir zu und dringt heftig auf mich ein. Ich kann gerade noch den Schild hochreißen, auf den sein magischer Streitkolben mit voller Wucht herabsaust.
    Der Hieb lässt mich zurücktaumeln. Der folgende Kampf ist einer der schwierigsten, die ich je erlebt habe. Mit Mühe gelingt es mir ihn ein paar mal zu verwunden, aber auch er erwischt mich, und das nicht zu knapp.
    Zu meinem Glück kommt mir die letzte überlebende Klinge zu Hilfe und schickt den Assassinen ins Jenseits.

    Stumm und betroffen blicken wir auf die Leiche des Kaisers herab. Nach einer Weile meint der Soldat:
    „Wir haben versagt! ICH habe versagt! … Die Klingen haben geschworen den Kaiser zu schützen, und jetzt sind all seine Erben tot.“
    Er bückt sich.
    „Das Amulett, wo ist das Amulett der Könige?“
    „Der Kaiser hat es mir gegeben.“
    „Merkwürdig. Er hat etwas in Euch gesehen. Hat Euch vertraut. Es heißt, es ist das Drachenblut, das in den Adern der Septime fließt. Sie sehen mehr als gewöhnliche Sterbliche.
    Das Amulett hat Macht. Es heißt, nur ein wahrer Thronerbe des reinen Bluts kann es tragen.
    Er muss es Euch aus einem ganz bestimmten Grund gegeben haben. Sagte er, warum?“

    „Ich muss es zu Jauffre bringen.“
    Jauffre? Das hat er gesagt? Warum?“
    „Es gibt noch einen Thronerben.“
    „Nie gehört. Aber Jauffre müsste das wissen. Er ist der Großmeister meines Ordens.
    Auch wenn Ihr das nicht unbedingt denken würdet, wenn Ihr ihn seht. Er lebt friedlich als Mönch in der Weynon-Priorei, in der Nähe von Chorrol.“

    Das ist ja schon mal nicht schlecht, eine Ortsangabe. Aber noch bin ich hier unten.
    „Wie komme ich dort hin?“
    Baurus, der Soldat, lacht.
    „Als Erstes müsst Ihr hier herauskommen. Diese Tür muss zu den Abwasserkanälen führen, am versperrten Tor vorbei. Das ist ein Geheimweg aus der Kaiserstadt heraus. Oder war zumindest mal geheim.
    Hier, Ihr braucht diesen Schlüssel für die letzte Tür zu den Abwasserkanälen.
    Dort gibt es Ratten und Goblins.
    Aber nach dem zu urteilen, was ich von Euch gesehen habe, seid ihr ein erfahrener Pilger, Habe ich Recht?“

    Ich kläre ihn auf, dass Heroische Elfen so ihre Eigenarten haben.

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    Achtung Spoiler:
    Da in diesem Spiel Magier es am Anfang ziemlich schwer haben, habe ich Spezialisierung Magie gewählt. So starten die Fähigkeiten höher und wachsen schneller.
    Attribute Stärke und Konstitution sehe ich als Schlüsselwerte an, die beim Kampf eine besondere Rolle spielen, deswegen auch das Sternbild Krieger.
    Die Hauptfertigkeiten spiegeln ziemlich genau wider, wie ich vorhabe zu spielen.

    So sieht dann mein fertiger Startcharakter aus:

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    Weil so weit ich weiß sind in D auch Lügen meistens von der Meinungsfreiheit erfasst.
    Man kann dich auf diesen Nebensatz durch "weil" Konjunktion reduzieren, Falke. Immer wenn son Ding vom Stapel läuft, weiß selbst der nachsichtigste Leser, dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist, sich zurückzulehnen, kurz in sich zu gehen und wichtige andere Tagesgeschäfte zu evaluieren. Mir fiel beispielsweise plötzlich ein, dass ich schon seit geraumer Zeit mal einen abseilen wollte, ohne abzukneifen.

  8. #8
    anarchische Grünhaut Avatar von Kermit
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    Zitat Zitat von Cass Beitrag anzeigen
    Eine Oblivionstory.
    Ich würde evtl nicht ganz so ausführlich schreiben, sonst kommst du nie dazu, die Änderungen wirklich vorzustellen.
    Hab ich auch schon gemerkt , aber zu Beginn muss man die Ausgangslage ja vorstellen.
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    Weil so weit ich weiß sind in D auch Lügen meistens von der Meinungsfreiheit erfasst.
    Man kann dich auf diesen Nebensatz durch "weil" Konjunktion reduzieren, Falke. Immer wenn son Ding vom Stapel läuft, weiß selbst der nachsichtigste Leser, dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist, sich zurückzulehnen, kurz in sich zu gehen und wichtige andere Tagesgeschäfte zu evaluieren. Mir fiel beispielsweise plötzlich ein, dass ich schon seit geraumer Zeit mal einen abseilen wollte, ohne abzukneifen.

  9. #9
    anarchische Grünhaut Avatar von Kermit
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    Baurus ist überrascht, aber zuversichtlich, dass ich es schaffe.

    „Ich bleibe. So bewache ich den Kaiser und stelle sicher, dass Euch niemand folgt.“

    Er sollte Recht behalten.
    Auf meinem Weg konnte ich so manchen Goblin unschädlich machen, aber nun stehe ich vor einem letzten Gitter, hinter dem ich den Ausgang sehen kann. Frische Luft weht um meine Nase.

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    Noch immer ist tiefste Nacht.

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    Ich brauche eine Weile, um mich zu orientieren.
    Ich stehe am Ufer des Rumaresees, im Nordosten, um genau zu sein.
    Gegenüber liegt eine mir unbekannte Ayleidenruine.
    Auch wenn ich aus Vvardenfell stamme, bin ich mit der Topographie Cyrodiils bekannt.
    Ich beschließe mich zuerst einmal südlich zu wenden und an der Außenmauer des kaiserlichen Gefängnisses entlang zu den Stadttoren durchzuschlagen.

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    Trotz der Nähe der Stadt, ist diese Gegend recht verlassen und das Gelände rau.

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    Der Mond steht hoch am wolkenlosen Himmel. Er scheint tiefrot.
    „Heute Nacht ist Blut vergossen worden“ denke ich erschauernd.




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  10. #10
    anarchische Grünhaut Avatar von Kermit
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    Und doch scheint alles friedlich, obwohl die grausige Nachricht sicher schon die Runde macht.

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    Dann stehe ich in der stillen Stadt, mitten im Händlerviertel.

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    Geschäfte haben nicht mehr offen, schade, denn wofür geht frau sonst in die Stadt.
    Aber zum Glück liegt auf den Straßen einiges herrenlos herum.
    Ich sammle erst mal fleißig alles ein und verstaue es direkt in meinem praktischen Handtäschchen, um es später entweder zu Geld zu machen oder an andere weiterzugeben.
    Als Elfin bin ich es gewohnt die Schwingungen hinter dem vordergründigen wahr zu nehmen.
    Und jenseits der Aufregung um den Tod des Kaisers und der damit verbundenen Pflicht das Amulett in die Weynon-Priorei zu bringen, spüre ich, dass es eine besondere Person gibt, die Hilfe braucht …
    Und die befindet sich in Anvil …

    Einige Dinge kann ich aber gleich so gebrauchen, zum Beispiel ein „Jägerinnen“-Outfit der besonderen Art.
    Tjaja, wer mag wohl das Wild sein, das gefangen sein will?
    Es passt mir zumindest wie angegossen.

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    Ist nur ein bisschen kühl.
    Auf dem Weg durch das Arenaviertel glitzert es plötzlich im Mondlich: ein Zauberamulett, wie praktisch!

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    Wie die Zeit vergeht! Schon halb neun durch! :eeek:

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    Man kann dich auf diesen Nebensatz durch "weil" Konjunktion reduzieren, Falke. Immer wenn son Ding vom Stapel läuft, weiß selbst der nachsichtigste Leser, dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist, sich zurückzulehnen, kurz in sich zu gehen und wichtige andere Tagesgeschäfte zu evaluieren. Mir fiel beispielsweise plötzlich ein, dass ich schon seit geraumer Zeit mal einen abseilen wollte, ohne abzukneifen.

  11. #11
    anarchische Grünhaut Avatar von Kermit
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    Überall in der Stadt, besonders am Hafen, hängen Steckbriefe von einem Kerl namens Graufuchs.

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    Im Hafenmeisterturm liegen auch viele Dinge, die anscheinend niemandem gehören, unter anderem eine schlichte schwarze Kapuze.
    Die nehm ich gleich mal und verberge mein Haar darunter.
    So bin ich weniger auffällig.

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    Dieses Pferd hat ganz offensichtlich einen Besitzer, das streichel ich nur kurz, *seufz* Pferde! Außerdem, wofür hab ich denn Beine?

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    Die Rüstung aus dieser Truhe nehme ich auch mit, aber nicht für mich, denn ich habe mir überlegt, dass ich wohl besser nicht alleine reise, zumindest den ganzen Weg.
    Da suche ich mir besser ein paar Begleiterinnen.

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    Und im Elfengartenbezirk stoße ich auf dieses Kistchen.
    Die kleinen Päckchen sind immer die verheißungsvollsten …


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  12. #12
    anarchische Grünhaut Avatar von Kermit
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    So, das ist erstmal ein Start in die Story, sie wird mit Sicherheit ein wenig sprunghaft, aber hoffentlich immer unterhaltsam.
    Einige grafische Modifikationen waren mit Sicherheit unübersehbar für diejenigen, die das Spiel kennen.
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  13. #13
    Traumtänzer Avatar von Cass
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    Ja, ich bin mir ziemlich sicher, dass dieses "Jägerinnen"outfit nicht im Vanillaspiel ist.
    Was kann denn das unglaublich wertvolle Zauberamulett?

  14. #14
    Registrierter Benutzer Avatar von Karleon
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    Also das Handtäschchen will ich... kaum zu glauben das ich das mal sagen werde!

    Wenn ich das alles so sehe, ärgere ich mich fast das ich mit Oblivion auf herkömliche Art schon fast durch bin. Wo findet man diese ganzen Mods und die sind alle kompatibel miteinander?
    Als deutscher Staatsbürger möchte ich sagen, dass die Bewaffnung der Ukraine seit Jahrzehnten die beste Verwendung meiner Steuergelder ist.
    Mein einziger Kritikpunkt ist, dass der Westen nicht genug und nicht schnell genug sendet.

  15. #15
    hat den Blues Avatar von Elwood
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