[TAC CivCol] Auf zu neuen Ufern

[Chrisdraco]

Dies ist eine Story von mir nach langer Zeit mal wieder. Hoffentlich schaffe ich es mal zu Ende zu schreiben.
Gespielt wird CivCol mit dem TAC Mod, von dem ich in letzter Zeit hellauf begeistert bin.
Zu finden hier im TAC Willkommensthreat

Der TAC Mod ist ein angagiertes Projekt von einigen Hobbyprogrammierern hier aus dem Civforum. Nochmals ein herzliches Danke an die TAC Macher.
TAC vermittelt ein größeres Endeckerfeeling als bei Col vanilla. Außerdem wurden am Balancing geschraubt, sowie neue Einheiten, Gründungsväter, liebevoll gemachte Popups und Gebäude eingefügt. Aber es gibt noch vieles mehr was man im TAC Willkommensthreat nachlesen kann.

Folgende Starteinstellungen:
- Riesige Karte
- 2. höchster Schwierigkeitsgrad "Revolution" (einfach mal versuchen, hab ich noch nie gespielt)
- Ruinen sind aus, da die KI meist eh alles wegschnappt.
- Siegbedingen: Unabhängigkeit, Eine Nation kann nur auf Blut aufgebaut werden
- 900 Runden Spielzeit (hoffentlich reichts)

Eigene Regeln:
- Mit den Indianern möglichst friedlich auskommen, ........ wie langweilig.
- Möglichst viele Konvertierte Indianer bekommen, die machen sich gut als Milizersatz in der Verteidigung, wenn man den GV Häuptling Powatan bekommt. Der gibt +50% Stärke und +1 Bewegung für Konvertierte Indianer.
Und am Anfang kann man gut mit ihnen wirtschaften.

Und Los gehts



Hier mal eine von den liebevoll gemachten Popups, die sich wirklich lohnen gelesen zu werden.



Gewählt habe ich den alten Georgi, da er einen Prodbonus hat und man weniger Exp für seine Truppen braucht.
Ich rechne mir einfach mal einen Vorteil später im Kampf aus.




Ich werde noch im nachhinein eine Story und weiteres Schriftzeug einfügen, es lohnt also später nochmal reinzuschauen.
Für alles auf einmal bin ich zu faul.

[Chrisdraco]

13. Mai 1493 Eintrag im Logbuch

Endlose Weiten nicht enden wollendes Meer. Kein Land mochte mein Auge erblicken
seit wir vor 3 Monaten das gute alte England verließen.
Mit mir an Bord waren eine Handvoll Abenteurer, die ich überzeugen konnte sich mir anzuschließen.
Wohl eher überzeugten sie die Zwänge in England mir zu folgen. Leibeigenschaft und Sippenhaft schufen in den letzten Jahren immer mehr Unzufriedene, die ihr angestammtes Elend verlassen wollten.
Mir zu folgen entbehrt nicht einer gewissen Ironie, mir einem in Ungnade gefallenen Adligen, der die Finger nicht von den hübschen Töchtern reicher Kaufleute und Adligen lassen konnte.
6 Monate ist es nun her seid am Hofe verkündet wurde, dass Spanien eine Expedition losgeschickt hat, um einen Seeweg westwärts nach Indien zu finden.

Der englische König war nicht gut auf Spanien zu sprechen, zu meinem Glück, denn sonst hätte ich wohl nie ein Schiff für eine Expedition ins Nirgendwo erhalten.
Glück oder Unglück wird sich noch entscheiden, den für eine englische Expedition in unbekannte Gewässer meldeten sich nicht gerade viele Freiwillige. Besser gesagt es meldete sich nur einer Freiwillig.
Und dem Einen wurde seine Freiwilligkeit vom König befohlen.
Sicherlich hatte mich der Vater einer hübschen Tochter beim König angeschwärzt, so dass ich in Ungnade fiel und nun befohlen freiwillig der Führer einer Expedition auf der Suche nach dem Seeweg westwärts nach Indien bin.

Nun nach 3 Monaten auf See, auf schwankenden Planken in einer alten Karavelle erfolgte der langersehnte Ruf………………“Land in Sicht“

Gez.

Christof,
Kommandant der engl. Expedition,



5. Juli 1493 Eintrag im Logbuch

Seltsames Indien, von Indien hatte ich gehört es sei ein Land wo die Dächer der Häuser mit Gold verziert und Gewürze überall mit der bloßen Hand zu sammeln sei.
Doch das Land an dessen Küste wir nun schon seit Tagen entlang segeln hat nichts von den Geschichten über Indien.
Bäume und kein Zeichen von Zivilisation. Dazu kommt noch dass die Mannschaft nach der langen Überfahrt müde ist.
Ich habe mich entschieden einen Trupp an Land gehen zu lassen. Ein Trupp Pioniere sollte ein Basislager aufzubauen. Der zweite Trupp sollte an Bord bleiben wenn das Schiff die Küste südwärts erkundet. Später sollte die Karavelle zum Basislager zurückzukehren um überholt zu werden, bevor ich wieder nach England zurückkehre.

Gez
Christof,
Kommandant der engl. Expedition

das Land sieht mager aus, hoffentlich finde ich noch ein paar mehr Bonus Ressourcen.


12. Sept 1493 Eintrag im Logbuch

Wir haben unser Basislager vor 12 Wochen verlassen. Immer entlang an der selben Küste. Kein Anzeichen von Menschen noch von irgendeinem Zeichen Zivilisation und das obwohl wir mehrmals mehrere Tage an Land gingen um das Land zu erkunden. Vor 6 Tagen hat sich ein seltsamer Vogel auf dem Bug unserer Karavelle niedergelassen. Ein Vogel wie ich ihn noch nie gesehen habe. Dieser seltsame Vogel mit seinem bunten Gefieder ging mir nicht mehr aus dem Kopf, ich begann zu zweifeln ob wir tatsächlich Indien gefunden haben. Dann konnte mein Navigator endlich in einer sternklaren Nacht mit Hilfe des Astrolobium eine astronomische Standortbestimmung machen. Nach seinen Berechnungen waren wir viele Tausend Meilen entfernt von Indien. Ich ließ den Navigator die nächsten Nächte seine Berechnungen wiederholen. Aber das Ergebnis war das gleiche. Dieses Land war nicht Indien.

Nun am Neujahrstag lies ich abbermals an Land gehen. Die Hälfte der Mannschaft ist erkrank an Skorbut. Ich wollte ein Lager aufbauen, wo ich die Erkrankten zurück lassen konnte, denn sie würden die Rückfahrt zum Basislager nicht überleben. als wir die Umgebung des Lagers erkundeten fanden wir eine Art Wollstrauch. Wolle feiner wie Schafwolle wuchs an einem Strauch. Ein Mann nannte es Baumwolle. Wolle an einem Baum.
Das Lager nannten die Männer Cottonville nach unseren Obermaat der als erstes dem Skorbut zum Opfer fiel.


23. Okt 1493 Eintrag im Logbuch

Wir haben uns auf die Rückfahrt zum Basislager gemacht. Die Lagerräume unserer Karavelle waren gut gefüllt mit Baumwolle. Sie würden wenigstens etwas Erlös in London einbringen.
Denn bisher konnten wir nicht sehr viel vorweisen.

[Chrisdraco]

2. Jan 1494 Eintrag im Logbuch

Einen Tag nach Neujah im Jahre des Herrn 1494 haben wir unser Basislager erreicht. Die Leute haben in den vergangenen Monaten Pelze, Holz und Erz eingelagert und sich Hauser gebaut.
Eigentlich hatte ich vor das Basislager aufzulösen und nach England zurück zu kehren.
Aber die Leute wollten nicht zurück, sie wollten hier bleiben.
Ich hätte sie mit Gewalt wieder aufs Schiff treiben müssen, aber ich entschied mich sie hier zu lassen.
Also nannten wir das Basislager von nun an "Jamestown" nach unserem König James I. Ich ließ den restlichen Laderaum der Karavelle mit Pelzen füllen und machte mich auf den Weg nach England.

gez.

Christof,
Kommandant der engl. Expedition

Und bitte keine Kommentare, dass die Daten nicht richtig sind.
Ich weiß selber das Jamestown 16 nochwas gegründet wurde und James der I 1494 noch gar nicht gelebt hat. Man möge mir meine künstlerische Freiheit gewähren.


Eintag im Logbuch

Wir haben London nach einer ruhigen Überfahrt ereicht. Mein Fehlschlag den Westweg nach Indien zu finden sollte kein Fehlschalg sein. Den am Hofe tat sich die Kunde um, das Spanien seinen Einfluß auf die neue Welt ausbreitet.
So wurde die Nachricht, dass es nun 2 engl. Siedlungen in der Neuen Welt gibt mit Wohlwollen aufgenommen.
Ich wurde zum Stadthalter der neuen engl. Kolonien ernannt und bekam den Auftrag in die Neue Welt zurück zu kehren.
Mit neuen Siedlern machte ich mich nun auf den Weg in meine neue Heimat.

gez.

Christof

Stadthalter der engl. Kolonien


Von dem ersten Erlös habe ich die Ausreise von Auswanderen beschleunigt.
Man sollte nie Gold ansparen, denn der König neigt dazu ~60% des Vermögens zu fordern. Also immer viele Waren auf einmal verkaufen und gleich wieder fast alles ausgeben.

Man möge bitte den neuen Europabildschirm bewundern. Sehr schönes Design.








Am Stadtbildschirm vom Cottonville sieht man eine der Neuerungen bei TAC,
es gibt nur 2 kleine Gebäude und das Umland wirft erst was ab, wenn ein Pionier gerodet und Bauernhöfe gebaut hat. Fischer können erst was vernünftig produzieren wenn ein Bootssteg + Hafen gebaut wurde.

Mit einem der beiden neuen Siedler habe ich eine 3 Stadt gegündet.
Bin halt eitel wegen dem Namen .
Der 2. Neuankömmling wird zum beritten späher gemacht, da ein erprobter Späher nicht im Auswanderpool stand. War ja irgendwie klar.





Plan für die erste Zeit.
Cottonville und Jamestown zur Siedlerpumpe machen. Cottonville zuerst.
Das heißt viel Nahrungsproduktion für Siedler Vermehrung.
Christof Stadt soll sich langsam zur Industriestadt entwickeln und Waffen.
Desweiteren erste Missionen gründen, damit wir bald Konvertierte kriegen.

[Steve-Y]

sehr gut ne tac storry

[Stöpsel]

Sehr schön, noch eine CivCol-Story, und dann auch noch mit TAC. Das ist wieder was für mich.

Übrigens, Christof, "Revolutionär" ist der höchste Schwierigkeitsgrad. Der SG "Royalini", der in der Einstellungsleiste nach "Revolutionär" kommt ist eher harmlos. Der wurde durch TAC eingeführt und entspricht dem 3. leichtesten "Kundschafter" mit verkleinerter Königsarmee.
Tja, da bin ich mal auf deine Indianerkriege gespannt.

[Writing Bull]

- Möglichst viele Konvertierte Indianer bekommen, die machen sich gut als Milizersatz in der Verteidigung, wenn man den GV Häuptling Powatan bekommt. Der gibt +50% Stärke und +1 Bewegung für Konvertierte Indianer.
Und am anfang kann man gut mit ihnen wirtschaften.

Hah! Endlich mal jemand, der das ausprobieren will. Bin sehr gespannt! Ich persönlich finde diesen TAC-Gründervater auch super. Der bietet eine außergewöhnliche taktische Variante.

Eigene Regeln:
- Mit den Indianern möglichst friedlich auskommen, ........ wie langweilig

Tss tss ... ich fürchte, in dieser Story wird die amerikanische Geschichte so nacherzählt wie sie war - als eine Geschichte der Metzeleien & Massaker. Fies! Aber authentisch.

[Chrisdraco]

Übrigens, Christof, "Revolutionär" ist der höchste Schwierigkeitsgrad. Der SG "Royalini", der in der Einstellungsleiste nach "Revolutionär" kommt ist eher harmlos. Der wurde durch TAC eingeführt und entspricht dem 3. leichtesten "Kundschafter" mit verkleinerter Königsarmee.
Tja, da bin ich mal auf deine Indianerkriege gespannt.

Verdammte Axt, na ich las mich überraschen.

[d!plomat]

[Turo]

Ui, sehr spannend, mal sehen, wie stark die KI-Gegner spielen.

Und mal sehen, wie lange die Indianer friedlich bleiben...

[jeru]

Ich bin auch gespannt!

Ich habe Colo + TAC schon zu Hause "griffbereit" liegen, bin aber noch nicht zum spielen gekommen!

[Simato]

2. Jan 1994 Eintrag im Logbuch

Einen Tag nach Neujah im Jahre des Herrn 1994 haben wir unser Basislager erreicht...

Und bitte keine Kommentare, dass die Daten nicht richtig sind.

Ähem...

[Chrisdraco]

Ähem...

olololo danke dir für den Tip, passt ja wie die Faust aufs Auge.

[Chrisdraco]

Mein freier Späher macht gute Fortschritte beim erkunden des Hinterlandes.
Gottlob sitzen uns die Arawak nicht zu doll auf dem Pelz.
Obwohl die ersten beiden Siedlungen doch ziemlich knapp gebaut sind.
Hoffentlich nehms die Arawak nicht so tot ernst und erkennen, dass ich im innersten Kern ein guter jung bin.

Im dritten erkundeten Dorf gibts auch gleich mal einen Schatz.




Unserer nächster Nachtbar stellt sich von. Und ebenfalls von Beginn an verärgert.




Die Europafahrten werden immer so geplant, dass ich alles Geld investiere, entweder in Spezialisten oder zum Beschleunigen von Aussiedlern. Noch geht das vom Preis her. Ein Offizier stellt sich ein und nach ihm kommt gleich ein erprobter Späher. Also 2 wichtige Start Spezialisten hätte ich schonmal. Fehlt nur noch ein Staatsmann und ein erf. Pionier.





Und hätte ich es nicht geahnt kommt der König und fordert sein Teil von meinem Vermögen, bevor ich wieder nach Europa gekommen bin. Also ist wirklich nix mit sparen, zum Glück hatte ich nicht viel auf der hohen Kante, so konnte er auch nicht viel fordern.
Blöder Sack, wie der schon aussieht.




Edit meint, das da was schief gelaufen sei beim Bilder erstellen.

Jup Edit hat recht, also werden die folgenden Bilder etwas beschnitten sein,
da ich das vergeschnippelt habe, was zu viel war.

[Chrisdraco]

Den Kleinkriminellen von der letzten Europafahrt mache ich zum Missionar, hab sonst keinen Siedler frei. Aber wozu könnte man auch sonst einen Kleinkriminellen gebrauchen.




Kurze Zeit später treffen wir die Spanier. Also fuhr dieser Cortes in die neue Welt und doch nicht Kolumbus.
Der Spanier hat seine Kolonien ein ganzes Ende südlich meiner Kolonien.
Dürfte als von ihm aus ruhig bleiben.





Olololo in der 64 Runde gibts den ersten Krieg, aber nicht gegen mich.
Der Inka zeigt sich etwas verschnupft über spanische Benimmse.
Wenn der Inka gewinnt, was gut möglich ist so früh am Anfang, ist gut für mich. Wenn der spanier gewinnt ist es schlecht, da er dann genug Militärpunkte eiheimst, dass er mir in den Militär GVs dazwischen funkt.
Mal schauen.

[Chrisdraco]

Bei der nächsten Europafahrt entscheide ich mich deagegen den erprobten Späher mitzunehmen, da mein anderer Späher seit letzter Zeit nur noch Dörfer findet, die schon besucht wurden.
Ich nehm stattdessen den Kleinkriminellen mit, der soll eine Mission gründen, wie sein krimineller Kumpel von der letzten Fahrt.
Der Offizier kommt natürlich auch mit, langsam mach ich mir Sorgen um meine unverteidigten Kolonien.




Ole, der Inka mistet beim Spanier ordenlich aus. Eine spanische Siedlung weniger. Hoffentlich schmeißt er ihn gleich ganz zurück nach Europa.
Der Inka bekommt ein von mir, solange er nur weit genug weg von mir wütet.