Der Mongolensturm - Der mongolische Postdienst

[Lao- Tse]

Das Königreich Italien hat eine eigene Untersuchung zum vermeintlichen Segedplan in Auftrag gegeben und teilt die Ergebnisse hiermit mit der Öffentlichkeit:

Sie halten es eher für eine Fälschung, aber für eine außerordentlich gute. Konkrete Fehler sind nicht erkennbar, und Namen und Funktionen der Personen stimmten zumindest für den Beginn des vergangenen Jahr vollständig (was ja bei einem Dokument, das aus dem Osten kommen soll, realistisch ist). Auch die Versionen, in denen die uigurische und die lateinische Schrift untereinander gesetzt wurden, sind orthographisch und grammatikalisch korrekt. Nur einige Redewendungen halten sie für eher westmongolisch, was aber nicht unbedingt auf eine Fälschung schließen lässt.

Die Gelehrten haben aber einige Kaufleute befragt, die weit im Osten (zwei sogar in Sainschand) agierten. Diesen fiel auf, dass die zu besiedelnden Regionen im Osten nur sehr vage benannt wurden und beispielsweise im Norden Koreas bereits viele Mongolen nomadisch oder in Städten leben, die sie in Sainschand als treue Anhänger Seged Khans kennenlernten. Das passt nicht wirklich zum angeblichen Vorhaben, ausgerechnet hier eine Umsiedlungsaktion zu beginnen. Die Kaufleute vermuten, dass es sich um eine herausragend ausgeführte und mit allen verfügbaren Informationen aus Archiven und Dokumenten angereicherten Fälschungsversuch handelt, der fast nur von Personen erkannt werden kann, die selbst in Nordchina/ Korea (oder vielleicht Südchina, so genau kennen sie sich dort nicht aus) gelebt bzw. längere Zeit Handel getrieben haben.

Es ist dementsprechend nicht überraschend, dass der diplomatische Dienst des Heiligen Stuhls die Fälschung nicht als solche erkannt hat. Die in dem Dokument unzutreffenden Informationen aus Asien lassen aber nur den Schluss zu, dass es sich hierbei um eine europäische Fälschung handelt, was sicherlich jeder bestätigen kann, der diese Länder bereist hat. Kein echter mongolischer Plan hätte detailliertere Beschreibungen Europas als Asiens, zumal aus Asien keine Abschriften bekannt sind.

[Bassewitz]

Man dankt dem Königreich Italien für seine genauen Nachforschungen und wird diese im eigenen Herrschaftsbereich schnellstmöglich verbreiten. Möge diese Botschaft - ein Segen des Herrn - dem Frieden dienen.

[Brabrax]

Der Sultan von Izmir wünscht eine Auskunft von Seiten des Dogen von Venedig was das Ziel der Flottenbewegung ist.

Die ausgelaufene venezianische Teilflotte ist zum Zweck der Erprobung neuer wissenschaftlicher und gegebenenfalls militärisch nutzbarer Erfindungen im Mittelmeer unterwegs. Es besteht kein Grund zur Besorgnis für den Sultan von Izmir.

[Tim Twain]

Die ausgelaufene venezianische Teilflotte ist zum Zweck der Erprobung neuer wissenschaftlicher und gegebenenfalls militärisch nutzbarer Erfindungen im Mittelmeer unterwegs. Es besteht kein Grund zur Besorgnis für den Sultan von Izmir.

Wir hoffen, dass dies der Wahrheit entspricht und frägt an, ob diese Erfindungen mit den Freunden aus dem Sultanat geteilt werden könnten?

[Brabrax]

Das wäre sicherlich möglich.

[ttte]

Man dankt dem Königreich Italien für seine genauen Nachforschungen und wird diese im eigenen Herrschaftsbereich schnellstmöglich verbreiten. Möge diese Botschaft - ein Segen des Herrn - dem Frieden dienen.

Das Khanat Tirol schließt sich den Worten Böhmens an. Die Meldung, dass dieser friedensgefährdende Plan, den wohl auch die europäischen Khane nie mitgetragen hätten, eine Fälschung ist, muss schnellstmöglich verbreitet werden. Tirol wird dabei ebenfalls seinen Teil leisten und die Meldung im eigenen Herrschaftsgebiet verbreiten.

[cheggined]

In Mainz schließt man sich der Auffassung der meisten Staaten an, dass es sich bei dem Plan um eine teure Fälschung handelt, welche unsere Reiche wieder ins Chaos stürzen will. Wir bitten deshalb alle um Ruhe und diesem Plan nur die Aufmerksamkeit zu geben, welche er verdient hat, nämlich als Anzünder für unsere Johannifeuer.

So lasset uns alle diese dunklen Stunden hinter uns und wir vergessen auch nicht den Leitspruch, dass die Nacht kurz vor der Dämmerung am schwärzesten ist. Aber wir verlassen jetzt gemeinsam diese dunkeln Tage und zünden zu Johanni große Feuer an, um Johannes dem Täufer zu danken, welcher eins unseren Herren Jesus Christus taufte und selbst den Sohn Gottes von den Sünden frei wusch. Wir wollen jetzt diesem Heiligen denken, welcher immer für Frieden und Vergebung stand, so wie unser aktueller Papst, welcher von Frieden predigt. Am 21.6 sollen unsere aller Sünden im Feuer verbrannt werden und einstiege Propaganda geht in Flammen auf, sodass wir in Zukunft nicht mehr auf diese hereinfallen werden.

Ein letztes Wort möchte ich noch sagen. Ich habe den Aufständischen zum Zeichen der Vergebung und der Nächstenliebe ein Amnestieangebot unterbreitet, welches viele Ritter und Aufständische angenommen haben. Wir danken diesen, dass sie sich wieder auf ihre Christlichen Werte zurückbesinnen. Aber ich möchte gleichzeitig die noch immer andauernden Aufstände in Böhmen verurteilen. Der Khan von Böhmen ist ein ehrenwerter Mann, welcher die Amnestie im gesamten Reich unterstützt hat, so ist es für mich äußerst verwunderlich, dass immer noch Kämpfe in Böhmen stattfinden. Besonders Verurteilenswert sind Menschen, welche Aufstände in andere Länder tragen, weil im eigenen Land der Aufstand beendet ist.

[Nahoïmi]

Mitteilung des Khanats Syrien

Eingedenk der Nahrungsmittelkrise in Syrien bitten wir alle Geistlichen Würdenträger zum sammeln von Spenden für wohltätige Orden in Syrien und allen anderen muslimischen Ländern in denen eine Nahrungsmittelknappheit vorherrscht. Syrien selbst verhängt ein Exportverbot für Nahrungsmittel für die Dauer der Krise.

Zudem weist man die Hofbeamten an Maßnahmen zu entwickeln, um die immer wieder vorkommenden Nahrungskrisen in Syrien zu verhindern. Sie dürfen diese Maßnahmen auf der Kuriltai im Herbst vorstellen.

Gez.
Arban Kahn

[Jon Snow]

Das Königreich Schweden hebt als letztes Reich das Embargo gegen Ägypten auf. Außerdem bittet man darum, die von der Vertragskommission vorgeschlagene Schlichtung bald zu beginnen. Man ist mit den neutralen Gesprächspartnern England, Burgund, Frankreich und Norwegen einverstanden, wenn diese Länder mitzuwirken bereit sind.

Edit: Der Faden ist jetzt oben.

[Bassewitz]

Man ist in Böhmen entsetzt darüber, dass offensichtlich Ritter, die das großzügige Amnestieangebot des Erzkanzlers angenommen und feierlich versprochen habe, die Waffen ruhen zu lassen, jetzt in Böhmen, welches sich als Nachfolger des Königreichs Böhmen und somit mit dem Reichsverband verbunden versteht und deshalb auch dem Hoftag in Mainz beiwohnte sowie die Amnestiefrist bis zm 30. April abwartete, bevor es Kampfhandlungen startete, erneut zu den Waffen greifen und somit den Geist der Amnestievereinbarung mit Füßen treten.
Unter den Gefangenen war bis jetzt kein einziger böhmischer Ritter, sondern ausschließlich solche aus dem Reich, die den Frieden in einem befreundeten, christlichen Reich stören und auf schändliche und feige Kriegstaktiken zurückgreifen, indem sie unschuldigen Christenmenschen das Hab und Gut, ja sogar den letzten Laib Brot, das gesamte Vieh, sämtliches Getreide und wortwörtlich das letzte Hemd rauben. Was sie nicht mitnehmen konnten, haben sie verbrannt.
Diese Männer behaupten, als "Freunde" für den "Frieden" zu kämpfen. Ihre Taten strafen sie eindeutig lügen. Sie kommen in ein fremdes Land, verheeren und brandschatzen ganze Dörfer und lassen das Volk leiden, welches der Herrscher nur zu schützen wünscht.
In diesen schweren Stunden betet Khan Temujin Aslanid zum heiligen Wenzel, dem ersten König Böhmens, welcher das Land bis heute als Schutzpatron schützt und der das Leitbild für Temujin als christlicher Herrscher darstellt, dass er dem Khan und seinen Landeskindern Mut, Weisheit und viel Kraft für diese schwere Zeit geben möge. Man ruft alle Böhmer dazu auf, sich den Gebeten um einen gerechten Sieg doch zahlreich anzuschließen. Böhmen muss in diesen schweren zeiten zusammen stehen wie ein Mann und sich unter dem Schild Wenzels sammeln.

Wir werden uns beim Erzkanzler dafür einsetzen, dass die "Ritter" auch im Reich zur Rechenschaft gezogen werden, da sie die außergewöhnliche Milde und Barmherzigkeit des Kanzlers schamlos ausgenutzt und verraten haben. Unsere Delegation in Mainz wird eine entsprechende Eingabe beim Erzkanzler einreichen.

Zudem ergeht ein Exportverbot für Böhmen für die Zeit des Feldzugs.

[Don Armigo]

Die einzige Maxime, die ein Papst oder auch ein Bischof haben darf, ist es die Menschen zu Gott zu führen. Dabei darf ein Geistlicher nicht davor zurückschrecken sich auch die Mächtigen der Welt (wie den Khan von Böhmen) zum Feind zu machen, man muss stringent und beharrlich Gottes Wort verkünden und wenn es einen zum Märtyrer macht. Wenn es um die Belange des Reichs Gotte geht dürfen keine wohlfeilen Kompromisse gemacht werden, Unrecht muss klar benannt und kritisiert werden- wer das nicht tut und auf seine persönliche Bequemlichkeit oder seine Freunde in hohen Ämtern Rücksicht nimmt versündigt sich und ist als Mann im Dienste Gottes ungeeignet.

Wenn nun Unrecht an Unser Ohr dringt, der diplomatische Dienst keinen Beleg für eine Fälschung findet, ist es Unsere Pflicht das zu tun, was Wir getan haben.
Sollte sich das Schreiben tatsächlich als Fälschung erweisen, wovon aktuell aufgrund der neusten Erkenntnisse ausgegangen muss, bitten Wir das zu entschuldigen.

[Bassewitz]

Der Khan ist, wie schon der Apostel Paulus schrieb, "nur ein sündiger Mensch" und erkennt die Notwendigkeit einer Korrektur durch den geistlichen Stand stets an. Der Papst rennt also offene Türen ein und scheint, frei nach dem Bibelwort, "die Luft zu schlagen".
Man bittet nur darum, mit so brisanten Veröffentlichungen etwas besonnener umzugehen, da die Verbreitung dieser Fälschung im schlimmsten Fall die sehr erfolgreiche, lobenswerte und gottgefällige Friedenspolitik des heiligen Vaters konterkarieren könnte.

[Jon Snow]

Erzherzog Leopold von Ober- und Niederösterreich bietet den Khanen Ungarns und Böhmens erneut an, über eine friedliche Lösung des Konflikts zu verhandeln. Die Österreicher jedenfalls wären bereit, einen Legaten des Heiligen Vaters und/oder den Erzbischof von Salzburg als Vermittler anzurufen.

[Bassewitz]

Nachdem die Verbündeten des "Erzherzogs" in Böhmen keine echten Verhandlungen aufnehmen, sondern nur Zeit für ihr schändliches Zerstörungswerk erkaufen wollten, sind wir von der Aufrichtigkeit des selbsternannten Fürsten nicht mehr überzeugt. Mit den Rebellen von Pilsen hatte man innerhalb von Tagen eine konstruktive Lösung gefunden und der Khan hat gerne große Zugeständnisse gemacht, um sein Land zu schützen, aber die Rebellen in Südböhmen haben nur um den heißen Brei herum geredet und Asche hinterlassen.

Die geistigen Würdenträger Papst und Erzbischof halten wir für absolut integer und betrachten wir als moralische Instanz. Unsere Ablehnung des Angebots hat nichts mit mangelndem Vertrauen in sie oder fehlendem Respekt ihnen gegenüber zu tun.

Wir fragten uns eh, was ein Herzog von Österreich von Böhmen will. Jetzt wissen wir es: Unser Land plündern und unser Volk quälen. Ohne Wiedergutmachung und Reparationen für die Schäden gibt es keinen Frieden.

[Sarellion]

Das ist recht simpel, werter Schweizer. Ich komm jetzt vorbei, wer dann von den Invasoren und Usurpatoren noch da ist, mach ich kalt. Die Leut, die ich in keinem Khanat mehr finde, wenn ich fertig bin, sind mir egal. Wenn ihrs friedlich haben wollt, nehmt die Beine in die Hand und rennt nach Hause. Ihr könnt noch so nett sein, die Leut die ihr belästigt und den Kornspeicher leergefuttert habt, zu bezahlen.
Die Einheimischen, die sich davon haben mitreissen lassen, ich würd euch empfehlen euch ganz, ganz schnell von den Typen zu distanzieren, wenn ihr nicht unter die Hufe kommen wollt.

Mehr hab ich nicht anzubieten, dafür brauchen wir keinen Erzbischof oder Legat. Ich geb garantiert keinem dahergelaufenen Schweizer, den seine Banditenkumpel zum Oberhecht gewählt haben auch nur ein Stück Land.