(RL)...and the Tronde goes to....Trondes Kino Lounge goes 2016

[Tronde]

Finding Dory



Der Trailer



Der Plot

Dorie lebt inzwischen mit Marlin und Nemo im Korallenriff. Eines Tages erinnert sie sich aber an ihre Familie und möchte diese nun finden. Marlin und Nemo begleiten sie natürlich, egal wie hoffnungslos die Reise auch sein mag...

Die Bewertung:

Findet Dorie funktioniert natürlich relativ ähnlich wie Findet Nemo, es hat sich nur der Protagonist geändert. Für mich schon mal nicht so gut, da ich die Figur von Dorie immer schon ein Stück weit als nervig empfunden habe. Auch wenn ich Findet Nemo für einen sehr gelungen Film halte und er, aus persönlichen Gründen, auch relativ weit oben in meiner Rangliste steht.
Im Endeffekt kann man Findet Dorie genau das vorwerfen, was man vielen Fortsetzungen vorwirft. Die Geschichte ist nicht unglaublich überraschend und an vielen Stellen wird einfach noch "einer draufgesetzt" im Vergleich zum 1. Teil. Die Moral der Geschichte ist durchaus gelungen und ermöglicht dem Zuschauer (somit auch Kindern) durchaus sich ein paar Gedanken zu machen. Ansonsten trifft man den ein oder anderen Bekannten aus dem 1. Film und der aufmerksame Zuschauer erfährt einiges was im 1. Teil "offen" geblieben ist.
Das letzte Drittel des Films übertreibt es meiner Meinung nach mit der dargestellten "Action" dann doch, ansonsten ein durchaus netter Film - auch wenn er nicht an Findet Nemo rankommt.

7,0 Tronde

[BruderJakob]

Jetzt bin ich überrascht.

[Tronde]

Das ich ihn gesehen habe oder das es so eine hohe/niesrige Wertung ist

[Chris der Phönix]

Sehe es ähnlich, auch wenn dorie nicht nervig ist sondern der Star des Formates. Vorhersehbar, zu viel Action am Ende und die neuen
Charaktere enttäuschen.

[BruderJakob]

Das ich ihn gesehen habe oder das es so eine hohe/niesrige Wertung ist

Dass du ihn gesehen hast. Schien nicht gerade ein Film zu sein der auf deiner Liste stehen könnte

[Tronde]

Ah, ok

[Tronde]

Warcraft - The Beginning



Der Trailer



Der Plot

Die Heimat der Orks stirbt, mithilfe des Hexers Gul'dan gelingt es einem Teil von ihnen aber in die Welt von Azeroth zu flüchten. Um den Rest ihres Volkes zu retten, müssen sie Azeroth erobern...aber nicht alle Orks folgen diesem Plan und die Bewohner Azeroths setzen sich zur Wehr...

Die Bewertung:

Warcraft - The Beginning wird vom durchaus talentierten Duncan Jones verfilmt, der in der Vergangenheit mit "Moon" und "Source Code" auf sich aufmerksam gemacht hat. Videospielverfilmungen haben ja häufiger das Problem, dass sie einerseits die Fans abholen müssen - andererseits gibt es aber eben auch noch das Publikum außerhalb der Videospiele, welches überzeugt werden muss.
Ich selbst habe Warcraft gespielt, allerdings nie WoW. Ich gehöre also eher nicht zu der Gruppe der Fans, sondern des Publikums welches erst noch überzeugt werden muss. Hat der Film das geschafft? Ich will mit einem Urteil nicht zu lange warten, deswegen beantworte ich diese Frage sofort. Nein - der Film hat mich nicht überzeugt. Zu Beginn des Films krankt die Erzählung daran, dass man von Ort zu Ort springt ohne einen roten Faden zu bekommen. Irgendwie versteht man da zwar was passiert. Dies liegt aber eher daran, dass die Story sehr flach erzählt wird und dem (erfahrenen) Kinozuschauer geholfen wird - indem es Situationen gibt die einen an HDR oder andere Filme/Serien erinnern. Der Film arbeitet also mit dem Vor"wissen" der Zuschauer, statt ihnen eine plausible Geschichte zu erzählen. Das Tempo des Films bleibt auch nach der Anfangsphase sehr hoch, es passieren sehr viele Dinge auf einmal und man kommt kaum hinterher die nächste schwache Plotsituation nachzuvollziehen. Überraschendes passiert eher nicht, der Großteil der Story läuft nach den Mustern ab, die man aus anderen Filmen schon kennt.
Bei den Darstellern hat man sich durchaus mit halbwegs namenhaften Darstellern versorgt. Travis Fimmel spielt dieses Mal nicht Ragnar Lothbrok aus Vikings, auch wenn er die Rolle quasi exakt gleich anlegt. Ob Wikinger oder ehrenhafter Ritter? Das passt sicherlich beides . Paula Patton spielt eine Halborkin, sie hat wohl noch die anspruchsvollste Rolle - hauptsächlich sieht sie aber eben auch in Grün und mit Fangzähnen schick aus. Ben Foster und Dominic Cooper haben an sich große Rollen, der eine spielt Gandalf und der andere Aragon. Ja, also wenn sie bei Herr der Ringe dabei gewesen wären. Beide können die Rollen natürlich nicht ausfüllen. Ruth Negga ist auch in ein paar Szenen zu sehen, auch hier ist der optische Aspekt nicht unwichtig. Aja, Glenn Close ist auch dabei. Einfach aufpassen!
Die Welt die uns ansonsten gezeigt wird ist sehr bunt (wie eben das Videospiel) und die Effekte sind gut. Positiv hervorzuheben ist auch noch, dass die Orks ein Stück weit differenzierter dargestellt werden. Nicht alle sind einfach nur Monster, manche sehen die Situation dann doch etwas anders. Aber der Storyplot wird nur kurz angerissen, weil eben soviel erzählt werden muss. Schon während dem Film merkt man, wieviel Potenzial er gehabt hätte. Mit einem anständigen Drehbuch, welches die gefühlt 30 möglichen Plots des Films nicht auf 123 Minuten zusammengeschrumpft hätte.

Insgesamt ein überladener Film, mit schwachen darstellerischen Leistungen, schwachen Dialogen und viel ungenütztem Potential.


4,25 Tronde

[Tronde]

Film 45 ist geschaut und "endlich" gibt es mal wieder Bewegung in einer der Ranglisten. Natürlich nicht in den Top 10 der besten Filme des Jahres 2016, sondern in der Top 3 der Tronnen des Jahres . Warcraft springt gekonnt auf Rang 2. Ich habe mir eine Weile überlegt ob der Film schlecht gewesen ist als London has fallen, am Ende hatte er aber dann doch (etwas) mehr zu bieten. Beyond kann sich auch freuen, endlich ein Film der noch ein Stück schlechter gewesen ist. Allegiant fällt aus den Top 3 raus

[Asroc]

Nachdem ich gestern "Hail Caesar" gesehen habe, wollte ich hier schauen, wie er bei Dir abschneidet. Aber offenbar hast Du den noch gar nicht bewertet und auch nicht bei den noch ausstehenden Filmen genannt. Übersehen oder kein Interesse?

[Chris der Phönix]

Warcraft habe ich nach 25 Minuten ausgemacht. Der war echt nichts.

[Tronde]

Nachdem ich gestern "Hail Caesar" gesehen habe, wollte ich hier schauen, wie er bei Dir abschneidet. Aber offenbar hast Du den noch gar nicht bewertet und auch nicht bei den noch ausstehenden Filmen genannt. Übersehen oder kein Interesse?

Ist ja ein Coen Film und da habe ich, von Haus aus, wenig Interesse. Er war damals zwar auch irgendwie auf der Liste "will ich im Kino sehen" mit drauf - aber eben eher so als "wenn alle Stricke reißen und irgendjemand bettelt reinzugehen". Das ist nicht passiert . Ich habe nicht unbedingt vor den Film zu sehen, allerdings hatte ich das auch bei Warcraft nicht und ihn dann doch gekauft und auch sofort gesehen. Kann also trotzdem mal gesehen werden, habe da aber kein gesteigertes Interesse an. Wie hat er dir gefallen?

Warcraft habe ich nach 25 Minuten ausgemacht. Der war echt nichts.

Der 1. Impuls dazu kam bei mir nach 5 Minuten

[Asroc]

Wie hat er dir gefallen?

Er hat mich gut unterhalten aber ist sicher kein Meisterwerk. Gute Schauspielleistung, gerade auch dann wenn es darum geht, das künstliche, pathetische Schauspiel alter Filme darzustellen. Der Film hat regelmäßig seine skurrilen und witzigen Momente, so wie es sein soll. Ansonsten fehlt mir etwas eine stringente Handlung, die wirklich alles zusammenhält. Es sollen eben möglichst verschiedene Filmgenres gezeigt werden und die Dreharbeiten beziehungsweise Filmausschnitte sind dann außer durch Josh Brolin nur lose verküpft.

[Waschlappen]

Ich fand Hail Ceasar nicht schlecht, (aber auch nicht gut). Er schneidet eine Menge Dinge an und gibt einen Einblick darin, wie Hollywood funktioniert(e). Aber wie du schon sagst, eine stringente Handlung fehlt.

[Tronde]

Er hat mich gut unterhalten aber ist sicher kein Meisterwerk. Gute Schauspielleistung, gerade auch dann wenn es darum geht, das künstliche, pathetische Schauspiel alter Filme darzustellen. Der Film hat regelmäßig seine skurrilen und witzigen Momente, so wie es sein soll. Ansonsten fehlt mir etwas eine stringente Handlung, die wirklich alles zusammenhält. Es sollen eben möglichst verschiedene Filmgenres gezeigt werden und die Dreharbeiten beziehungsweise Filmausschnitte sind dann außer durch Josh Brolin nur lose verküpft.

Ich fand Hail Ceasar nicht schlecht, (aber auch nicht gut). Er schneidet eine Menge Dinge an und gibt einen Einblick darin, wie Hollywood funktioniert(e). Aber wie du schon sagst, eine stringente Handlung fehlt.

Bin mal gespannt wann es sich für mich ergeben wird. Sobald das passiert, werde ich es hier natürlich breittreten.

Es gibt inzwischen zwei weitere Filme aus dem Jahr 2016, die ich gesehen habe. Vielleicht schaffe ich es am Wochenende einen davon vorzustellen. Die Eichmann Show habe ich auch gesehen, allerdings ist das ja eher ein TV Film und hatte in 2016 nur einen DVD Release in Deutschland (afaik). Insofern bin ich mir nicht sicher, ob ich ihn hier vorstellen soll

[Fozzie Bear]

Man könnte drüber trefflich streiten, der Film selber stammt aus 2015.