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Thema: Das Vereinigte Königreich

  1. #46
    Weniger Kaffee trinken!!! Avatar von Mikko
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    Kenne den Mod zwar nicht, aber Erzählweise und Darstellung sind interessant und machen neugierig.

    Wird noch eine Weile dauern bis ich heute Abend durch bin , aber einen Spam-Kommentar musste ich schon mal loswerden.

  2. #47
    Moderator Avatar von Kathy
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    Danke für den Kommentar, ich freue mich immer, wenn ich weiß, dass hier noch jemand liest.
    In meiner Signatur gibt es einen Link zu dem Mod-Unterforum, da kannst du noch einige Details mehr erfahren, wenn es dich reizen sollte.

    855 nach hinduistischer Zeitrechnung begann ein neues Zeitalter im englische Reich:

    Barilla hatte, um mehr Weizen für seine Nudeln zu erhalten, ein neues Ackergerät erfunden und für unsere Bauern zugänglich gemacht. Durch den Pflug sollten nun auch die Oliven bei Oxfort angebaut werden können (und wurden dennoch lange übersehen...).

    "Ein Pflug ist ein landwirtschaftliches Gerät zur Lockerung und zum Wenden (Pflügen) des Ackerbodens im Bereich des Bearbeitungshorizontes.

    Pflügen ist das Lockern und Wenden der Ackerkrume mit Hilfe eines Pflugs. Durch Pflügen wird die Bodenstruktur aufgelockert. Somit ergibt sich eine größere, raue Oberfläche. Durch erhöhte Sauerstoffzufuhr, Witterungseinwirkungen sowie Zersetzung der organischen Stoffe wird eine lockere, wasserspeichernde Struktur erreicht.

    Das Pflügen dient folgenden Zwecken:

    Durchlüftung des Bodens mit dadurch geförderter biochemischer Zersetzung älteren pflanzlichen Materials (Bodengare) zu Humus
    gleichmäßige und bedeckende Einarbeitung von Ernterückständen oder auf den Acker aufgebrachten organischen Materials (z. B. Mist, Gülle, Häckselstroh)
    mechanische Unkrautbekämpfung
    Bekämpfung von tierischen Schädlingen, insbesondere Feldmäusen, durch Zerstörung der unter der Bodenoberfläche gelegenen Gänge und Nistkammern
    mechanische Lockerung des Bodens, insbesondere von verdichteten Stellen
    Vorbereitung des Ackers als Saatbett

    Im Regelfall wird viereckig mit dem Kehrpflug oder Beetpflug gepflügt, bei einem genügend breiten Rain (Feldrand) auch streifenförmig. Beim Konturpflügen (amerik. contour plowing) werden die Furchen parallel zum Hang gelegt, um die Erosion (Hangabspülung) zu vermindern. Dies wurde vor allem in den amerikanischen Great Plains gepflegt.

    Der Erfolg des Pflügens ist vom richtigen Zeitpunkt, von der dem Boden angepassten Arbeitstiefe und von der Witterung abhängig. Wird dies nicht beachtet, kann der Pflug der Bodenstruktur erhebliche Schäden zufügen. Normalerweise wird im Herbst gepflügt. Große Erdschollen können danach über den Winter durch Frostsprengung zerfallen. Wegen der Bodenorganismen und der Humusschicht soll nicht zu tief gepflügt werden. Zur Saatbettbereitung werden Felder danach mit der Egge geglättet („geeggt“).

    Die früheste Methode, den Boden aufzulockern, war der noch heute in vielen Teilen der Welt verwendete Grab- oder Furchenstock, der eine gewisse Hebelwirkung bot und zum Ziehen von flachen Saatrillen benutzt werden konnte. Das Erdreich wurde kleinflächig mit Hacken aufgelockert. Es folgten pflugähnliche, durch Menschen gezogene Geräte (Ziehstock, Ziehspaten). Bereits in prähistorischer Zeit löste der Pflug an vielen Orten Hacken oder Spaten sowie Grab-, Furchen- und Pflanzstöcke für die Feldarbeit ab.

    Frühformen des Pfluges wurden anscheinend gleichzeitig in verschiedenen Kulturen der Jungsteinzeit erfunden (Harappa, Starcevo). Diese ersten Formen waren Ritzpflüge, die fachsprachlich als Ard oder Arl bezeichnet werden. Sie besaßen eine symmetrische Holzspitze, die später durch Bronze- oder Eisenplatten verstärkt wurde. Da er bei einem einmaligen Arbeitsvorgang die oberste Bodenschicht nur leicht aufritzte, ging man dazu über, den Acker in zwei Richtungen zu pflügen. Diese Art des Kreuzpflügens wurde seit der Jungsteinzeit ausgeführt und hat sich stellenweise, vor allem im Mittelmeerraum, bis in die Neuzeit gehalten.

    Der früheste Fund eines Grabstock- oder Hakenpfluges in Europa stammt aus „Egolzwil 3“ Kanton Luzern und datiert in die Mitte des 5. Jahrtausends v. Chr. Uralte Furchenspuren wurden auf dem Gräberfeld von Flintbek, Kreis Rendsburg-Eckernförde, Norddeutschland sowie unter Megalithanlagen und in Siedlungen in den Niederlanden und Dänemark gefunden. Diese Region wurde um 4300 v. Chr. von der Trichterbecherkultur (TBK) besiedelt. Diese Hakenpflüge, die aus einem Grabstock bestanden, haben einen Pflughaupt, nach oben gebogenen und Einstellung in die Sterze, sind von der Baum durchbohrt und wurden von Ochsen gezogen.

    Der älteste in Deutschland gefundene hölzerne Krümelpflug von Walle in Ostfriesland ist etwa 4000 Jahre alt. Kennzeichnend für den Krümel- oder Bogenpflug ist, dass Krummbaum (auch Krümel), Sohle und Schar aus einem Stück Holz gearbeitet sind; hinzu kommt nur noch die Sterze, die in das rückwärts überstehende Sohlenende hinter dem Krummbaum gesteckt und mit Holzkeilen verfestigt ist. Solche Hakenpflüge hielten sich in Mitteleuropa bis ins späte Mittelalter, wo die süddt. „Arl“ oder „Erling“ ‚Ritz-, Krümelpflug‘ aus dem Slawischen entlehnt.

    Jens Lüning nimmt an, dass bereits die Linienbandkeramiker den Pflug nutzten. Dafür gibt es indirekte Belege (Verochsung von Stieren). Die meisten Autoren gehen jedoch davon aus, dass der Pflug zusammen mit Wagen erst in der Trichterbecherkultur/Badener Kultur in Mittel- und Nordeuropa gebräuchlich wurde. Aus der Zeit der Schnurkeramik liegen weitere Pflugspuren vor.

    Zunächst zogen Ochsen, später auch Rinder, also Kühe, den Pflug. Sehr viel später kamen Esel, Kamele oder Maultiere hinzu, letztlich übernahmen dies in Mitteleuropa in größeren Betrieben die leistungsfähigeren Pferde.

    Mesopotamien und Ägypten (später auch Indien) sind vermutliche eigenständige Mutterlandschaften des Pfluges. Der Übergang vom Hack- zum Pflugbau in Ägypten mag dort schon während der Naqada-II-Periode (3700/3600–3200 v. Chr.) stattgefunden haben. Zwei Arten sind zu unterscheiden: der tierbespannte Umbruchpflug (sumer. apin, akk. ḫarbu, ägypt. hb.w), um die Ackererde zu lockern, und der altmesopotamische Saatpflug (sumer. numun-gar, akk. epinnu) mit Saattrichter, mit dem eine gleichmäßige Aussaat erreicht wurde. Nach 3000 v. Chr. wurden altsumerische Pflüge typischerweise mit Bronzescharen beschlagen; mit Eisenscharen nach 2300 v. Chr. in Assyrien und Ägypten. Noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts erfolgte der Pflugbau in Kleineurasien weitgehend auf diese einfache Weise.

    In den 70er Jahren des 1. Jahrhunderts n. Chr. beschreibt Plinius der Ältere in seiner Naturgeschichte 18,172 den Räderpflug mit breiter Schar zum Wenden der Scholle als neue Erfindung der rätischen Gallier: „Vor nicht langer Zeit hat man im rätischen Gallien die Erfindung gemacht, an einer solchen Pflugschar zwei kleine Räder anzubringen; man nennt diese Art plaumoratum. Die Spitze hat die Form eines Spatens. ... Die Breite der Pflugschar wendet den Rasen um“ (Übersetzung Roderich König).

    Im 4. Jahrhundert n. Chr. kam der Räderpflug auf; dieser konzentriert die Zugleistung des Tieres mehr auf das Aufbrechen des Bodens statt auf das Ziehen des recht schweren Gerätes. Die Verwendung von Pferden zum Pflügen wurde mit der Erfindung des Kummets besonders effektiv, denn der noch bis zum 8. Jahrhundert verwendete Hals- und Leibgurt beeinträchtigte die Atmung des Zugtieres, und das danach gebräuchliche Stranggeschirr war nicht viel effektiver.

    Eine wesentliche Verbesserung war die Eisenschar. Die Wirkungsweise des Pfluges verbesserte sich durch die Anbringung eines Streichbrettes (seit Pflüge aus Stahl gefertigt werden, Streichblech genannt), und des Messerseches enorm: Durch die Schneidwerkzeuge Schar und Sech wird der Erdstreifen herausgeschnitten und vom Streichblech gewendet. Der Bewuchs, auch ungewolltes Beikraut (sog. Unkraut), wird dadurch vergraben und es findet sich nur saubere Erde auf der Oberfläche. Bei manchen Konstruktionen findet man sogenannte Vorschneider oder Kolter.

    Eisenschare (chin. guan) mit scharfer Spitze, anschließendem Mittelsteg und zwecks Reibungsverminderung leicht aufwärts geneigten Seitenflügeln zum Abstreichen der Erde gab es in China bereits seit dem 3. Jahrhundert v. Chr. Schon zu dieser Zeit – vor der Zeitenwende – existierten in China vier Arten von Streichbrettern, die passgenau (d. h. ohne Reibung) in die Pflugschar übergingen und den Boden unterschiedlich wendeten und aufwarfen. Weiterhin konnte man an der Konstruktion die Tiefe einstellen, in der man die Erde pflügen wollte. Das Wissen um die Bauweise wurde im alten China von offizieller Seite verbreitet.

    Der im 15. Jahrhundert entwickelte Kehrpflug besaß ein umsetzbares Streichbrett und eine symmetrische Schar. Dadurch war es möglich, nach rechts und nach links zu pflügen. So konnte der Pflug am Ende der Furche gewendet und in die entgegengesetzte Richtung gepflügt werden.

    In Europa wurden Streichbretter erst im späten Mittelalter (zunächst aus Holz) eingeführt und danach bis ins 18. Jahrhundert noch sehr primitiv gebaut, so dass man große Reibungsverluste hatte und mehr Zugtiere für die gleiche Arbeitsleistung benötigte. Erst im 18. Jahrhundert begann mit dem Rotherham Plough ein ernsthaftes Umdenken, wahrscheinlich inspiriert durch die von den Niederländern aus China mitgebrachten Pflüge. Ein Pionier auf dem Gebiet war James Small (um 1730–1793), dessen Pflüge sich in England und Schottland (aber noch nicht in Deutschland) 150 Jahre lang durchsetzten.

    Im Jahr 1809 wurde in der Steiermark vom Dorfschmied Pangraz Fuchs in Wagersbach der Fernitzer Pflug hergestellt. Das speziell angebaute Sech war eine Innovation zu den damals regional üblichen Pflügen. Neu war die Art der Befestung am Grindel. Den Namen Fernitzer Pflug bekam er, weil Wagersbach damals zur Pfarre Fernitz gehörte. Auf Betreiben von Erzherzog Johann verbreitete sich dieser Pflug bald in der gesamten Donaumonarchie.

    Zwischen 1824 und 1827 konstruierten die Brüder František (1796–1849) und Václav Veverka (1799–1849) aus Rybitví die ersten steilwendenden Sturzpflüge (Ruchadlo), deren Streichblech über eine zylindrische, schräggestellten Form verfügt, welche den gepflügten Erdstreifen um seine Querachse biegt und so bricht und krümelt.

    Der amerikanische Schmied John Deere erfand 1837 den ersten selbstreinigenden Stahlpflug und legte damit das Fundament für sein Unternehmen Deere & Company, das heute der größte Landmaschinenhersteller der Welt ist.(Wikipedia)

    Die Erfindung des Pflugs erlaubt erstmals die Errichtung großer Plantagen zum Anbau wertvoller Handelsgüter. Außerdem ist eine verbesserte Bodenbearbeitung nötig zur Schaffung einer strategischen Getreidereserve."

    Im selben Jahr erfuhren wir mir Schrecken, dass Maria Stuart erneut ein goldenes Zeitalter erlebte.

    10 Jahre später bedrohten die Oppositionellen und Anasazi erneut die Vandalensiedlung. Ihre Kampfhammerträger konnten jedoch mühelos von den Streitwagenschützen besiegt werden. Ihnen blieben noch Steinbeilkämpfer und eine Pferdeherde, vor denen wir uns weniger fürchten mussten.


    Luise von Hannover war sehr überzeugt von den Vorteilen des Erbrechts, und versuchte daher um 895, England zur Errichtung eines starken Monarchie zu überreden. Doch der Rat widersprach, und Guinevera ließ es nicht auf einen Bürgerkrieg ankommen, sondern verbat sich die Einmischung in ihre Angelegenheiten.

    Im selben Jahr wurde auch ein Phänomen erkannt, das in den Vandalensiedlungen bisher unter der Oberfläche gebrodelt hatte. Die dortigen Sklaven hatten keineswegs den Mehrheitsglauben angenommen, sondern beteten zu anderen Kräften, von denen sie sich ein Ende der Sklaverei erhofften. So breitete sich dort eine Form des Okkultismus aus:

    "Okkultismus (von lateinisch occultus ‚verborgen‘, ‚verdeckt‘, ‚geheim‘) ist eine unscharfe Sammelbezeichnung für verschiedenste Phänomenbereiche, Praktiken und weltanschauliche Systeme, wobei okkult etwa gleichbedeutend ist mit esoterisch, paranormal, mystisch oder übersinnlich. In einem engeren, vorwiegend in der Wissenschaft gebräuchlichen Sinn wird die Bezeichnung für bestimmte esoterische Strömungen des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts verwendet. Diesem Verständnis schließt sich der vorliegende Artikel an. Im heutigen Sprachgebrauch hat der Begriff vielfach eine abwertende Konnotation.

    Grundsätzlich lassen sich zwei Richtungen des Okkultismus unterscheiden: der empirische und der esoterische Okkultismus. Ersterer befasst sich mit okkulten Erscheinungen und will diese erforschen. Seine Ursprünge liegen im Mesmerismus und im experimentellen Spiritismus. Der esoterische Okkultismus hingegen befasst sich mit „Geheimwissen“, das nur „Eingeweihten“ zugänglich sei.

    Nach einem Vorschlag von Edward A. Tiryakian soll nur die praktisch orientierte Richtung als Okkultismus bezeichnet werden, während die theoretische Richtung der Esoterik zugerechnet werden soll. Dieser Sprachgebrauch fand eine weite Verbreitung, wurde jedoch auch grundsätzlich als künstliche Unterscheidung zurückgewiesen und konnte sich nicht allgemein durchsetzen.

    Die Wurzeln des Okkultismus lassen sich bis in die Antike zurückverfolgen (Gnosis, Hermetik, Neuplatonismus, Kabbala). (Siehe Geschichte der westlichen Esoterik.) Im engeren Sinn, oft auch als moderner Okkultismus bezeichnet, wurde er in Frankreich durch Alphonse Louis Constant alias Éliphas Lévi begründet, der in den Jahren 1854 bis 1861 einige einflussreiche Kompilationen über diverse Themen der Esoterik herausbrachte und auch die Bezeichnung Okkultismus populär machte. Weitere bedeutende Vertreter des französischen Okkultismus waren Papus, Stanislas de Guaita und Joséphin Péladan; im englischen Sprachraum sind vor allem G. R. S. Mead und Arthur Edward Waite zu nennen, in Deutschland Carl du Prel und Franz Hartmann, in Russland P. D. Ouspensky. Die okkulten Bücher des 19. Jahrhunderts wirken laut Hans Biedermann „meist wie mißverstandene Abklatsche der älteren mag. Werke, wenn auch ein Bestehen echter Traditionen als Bindeglieder von der Zeit der neueren ‚Hermetiker‘ zum 19. Jh. nicht völlig von der Hand zu weisen ist“.(Wikipedia)

    Der Okkultismus führt zur Entstehung einer neuen Religiösen Bewegung, des Voodoo. Außerdem erlaubt er Kundschaftern, Naturheiligtümer bei Naturwundern einzurichten."

    Entsprechend wurde in der versklavten Siedlung eine neue Form der Religion verbreitet, die sich zum Beispiel über (nicht nachweisbare - allerdings auch in ihrer Wirkung) Schadenszauber Rache an den Sklaventreibern versprach.

    Damit war neben Zoroastrismus und Hinduismus nun eine dritte große religiöse Strömung in Angelsachsen verbreitet. Der Rat förderte deren Ausbreitung, denn von mehr Klöstern erhoffte man sich auch mehr Weisheit.
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  3. #48
    Moderator Avatar von Kathy
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    Im Jahr 895 nach hinduistischer Zeitrechnung stockte der erste Anasazi-Feldzug. Zwar hatten die Anasazi keine Mauern oder Pallisaden, aber durch die Hügellage waren ihre Bogenschützen zu stark für unsere Angreifer. Es mangelte an ausgebildeten Truppe für den Sturm.

    In diesem Jahr begann der Rechenkünstler Adrien-Marie Legendre im Dienst ihrer Majestät mit seinen Arbeiten. Allerdings fehlte ihm bisher noch eine Verwendung - er durfte sich nirgendwo niederlassen und auch keine Technologie entwickeln, da der Rat wollte, dass er einst eine große Schule bauen sollte.


    10 Jahre später wurde in Amerika ein Kriegeradel populär.
    In einem fernen Land wurden die Nazca-Linien erbaut.

    Barilla lieferte Pflüge nach Wales und bekam von dort dafür Eisernes Werkzeug. So lernten auch unsere Schmiede die Eisenbearbeitung kennen.

    Das war äußerst nützlich, da wir bei Oxford und Coventry große Eisenvorkommen besaßen, von denen wir bisland nicht einmal gewusst hatten.

    Sir Thomas Roe spendete 170 Goldstücke aus hannoveranischen Kassen an die Voodoo-Kirche. Dadurch breitete sich der Okkultismus nach Hannover aus.

    925 nach hinduistischer Zeitrechnung fing unsere große Königin - die auch das religiöse Oberhaupt war - vermehrt an, von Askese als Weg zur Weisheit zu sprechen.

    "Askese (griechisch ἄσκησις áskēsis), gelegentlich auch Aszese, ist ein vom griechischen Verb askeín (ἀσκεῖν) ‚üben‘ abgeleiteter Begriff. Seit der Antike bezeichnet er eine Übungspraxis im Rahmen von Selbstschulung aus religiöser oder philosophischer Motivation. Angestrebt wird damit die Erlangung von Tugenden oder Fähigkeiten, Selbstkontrolle und Festigung des Charakters. Der Praktizierende wird Asket (griechisch ἀσκητής askētḗs) genannt.

    Eine asketische Schulung beinhaltet Disziplinierung sowohl hinsichtlich des Denkens und Wollens als auch hinsichtlich des Verhaltens. Dazu gehört einerseits „positiv“ das beharrliche Einüben der angestrebten Tugenden oder Fähigkeiten, andererseits „negativ“ das Vermeiden von allem, was nach der Überzeugung des Asketen der Erreichung seines Ziels im Wege steht. Im europäischen Mittelalter wird dieser Unterschied häufig durch die lateinischen Begriffe „exercitatio“ („Übung“) und „labor“ (Arbeit, Mühe) zum Ausdruck gebracht. Den Ausgangspunkt bildet die Annahme, dass eine disziplinierte Lebensweise die Beherrschung der Gedanken und Triebe voraussetzt. Die auffälligste Auswirkung auf die Lebenspraxis besteht im freiwilligen Verzicht auf bestimmte Bequemlichkeiten und Genüsse, die der Asket für hinderlich und mit seinem Lebensideal unvereinbar hält. Meist betrifft der Verzicht in erster Linie die Bereiche Genussmittel und Sexualität. Hinzu kommen Maßnahmen zur körperlichen und geistigen Ertüchtigung, in manchen Fällen auch Übungen im Ertragen von Schmerzen.

    Im heutigen Sprachgebrauch ist die Bedeutung der Wörter Askese, asketisch und Asket im Allgemeinen auf den Aspekt einer freiwilligen Enthaltsamkeit eingeengt, die zwecks Erreichung eines als höherwertig geltenden Ziels praktiziert wird. Dabei können religiöse oder philosophische Motive in den Hintergrund treten oder ganz entfallen.

    In zahlreichen Religionen und in den Verhaltensnormen vieler indigener Völker wird Askese positiv bewertet und – oft nach festen Regeln – zeitweilig oder dauerhaft, individuell oder kollektiv praktiziert. Häufig sind befristete Askeseübungen, etwa Einhaltung bestimmter periodisch wiederkehrender Buß-, Fasten- oder Trauerzeiten oder Enthaltsamkeit und Abhärtung im Rahmen der Vorbereitung auf Übergangsriten.

    Die Aspekte der Freiwilligkeit und des bewusst angestrebten übergeordneten Ziels gehören zumindest theoretisch immer dazu. Daher gilt jemand, der unter dem Zwang äußerer Umstände wie Nahrungsmittelknappheit und Armut ein bescheidenes, genussarmes Leben führt, nicht als Asket. Allerdings ist Askese oft ein Bestandteil strikter religiöser oder sozialer Normen, die für Angehörige bestimmter Gruppen oder in manchen Fällen für alle Gläubigen verbindlich sind. Der Übergang zwischen Freiwilligkeit und Zwang, bloßer Empfehlung und mit Sanktionsandrohung verbundener Vorschrift ist daher fließend.

    Die Gründe für Askese sind vielfältig. Ein Motiv ist eine fundamental kritische Einstellung zur Welt. In ausgearbeiteten religiösen und philosophischen Lehrsystemen bildet den Hintergrund der Askeseforderung meist eine mehr oder weniger stark ausgeprägte Weltablehnung; die sinnlich wahrnehmbare Welt wird zwar nicht in allen asketisch orientierten Systemen als absolut schlecht eingestuft, doch gilt sie gewöhnlich als bedrohlich, fragwürdig und von Natur aus sehr mangelhaft. Daher will der Asket seine innere und äußere Abhängigkeit von ihr so weit als möglich reduzieren, indem er seine auf sinnlichen Genuss gerichteten Begierden und Erwartungen eindämmt oder beseitigt und Genügsamkeit einübt. Eine positive Motivation liefert das Tugendstreben, das aus asketischer Sicht nur dann erfolgreich sein kann, wenn die erwünschten Tugenden unablässig durch asketische Praxis eingeübt werden. In Religionen, die von einem Leben nach dem Tod ausgehen, dient asketisches Streben nach Tugendhaftigkeit in erster Linie der Vorbereitung auf ein künftiges besseres Dasein im Jenseits. Manche Asketen, die eine vorteilhafte Stellung im Jenseits erhoffen, wollen sich durch ihre Askese dafür qualifizieren. Sie erwarten eine jenseitige Belohnung für ihren irdischen Verzicht.

    Ein eher diesseitsbezogenes Motiv, das auch in weltbejahenden Lehren auftritt, ist das Bedürfnis, durch Übung eine überlegene Haltung gegenüber den Wechselfällen des Schicksals zu gewinnen. Man will den Herausforderungen des Lebens besser gewachsen sein. Das Ziel ist innere Unabhängigkeit und Freiheit von Ängsten und Sorgen.

    Bei Magiern und Schamanen sollen zeitlich begrenzte asketische Praktiken der Erlangung magischer Fähigkeiten dienen. Der Praktizierende kann sich davon Macht über seine Umgebung und einen hohen sozialen Rang erhoffen.

    Ein weiterer Aspekt ist die Solidarität mit Notleidenden. Durch asketische Enthaltsamkeit eingesparte Ressourcen können für mildtätige und gemeinnützige Zwecke eingesetzt werden.

    Askese kommt in vielen Varianten und Abstufungen von gemäßigt bis radikal vor. Dementsprechend schwankt auch das Ausmaß der Skepsis gegenüber dem Genuss. Radikale Asketen beurteilen sinnlichen Genuss grundsätzlich negativ. Sie meinen, er sei mit ihren philosophischen oder religiösen Zielen von Natur aus unvereinbar und schaffe nur unerwünschte Abhängigkeiten. Daher wollen sie die darauf gerichteten Begierden möglichst restlos ausrotten. In gemäßigten Varianten des Asketismus wird der Genuss nicht unter allen Umständen verworfen, sondern man will nur der Abhängigkeit von ihm ein Ende setzen.(Wikipedia)"

    Im selben Jahrzehnt wurden in Australien ebenfalls Speichenräder eingeführt.

    Maria Stuart machte den Attentäter Qin Wuyang, einen erfolglosen Königsmörder, zu ihrem obersten Spion. Diese Warnung machte Guinevera zu Recht Angst.

    Wieder zehn Jahre später begann Wilhelm Lehmbruck sein großes Monument Guineveras in Nottingham. Doch die Königin verbat sich als Asketin diese Ehre, und so musste Lehmbruck auf Wanderschaft gehen.

    Für Maria Stuart endete das goldene Zeitalter.

    Noch einmal 10 Jahre später entdeckten Späher in einer Höhle bei Warwick 44 Goldstücke.
    Der Handel Rindfleisch gegen Milch mit Wales brach abrupt zusammen - der Attentäter Qin Wuyang hatte Proviantmeister Hippolyte Mège-Mouriès umgebracht und die Handelswege nach Wales unterbrochen.

    955 nach hinduistischer Zeitrechnung.
    Der Baron von Barbarien bat darum, für die Verbesserung des Umlandes der Vandalen Bautrupps ausbilden zu dürfen. Das sollte aber besser in einer gut ausgebauten Stadt passieren, während die Vandalen ihre Stadt verbessern sollten.
    Einem Gerücht zufolge war ein einem fernen Land eine Statue zu Ehren des Gottes Zeus errichtet worden.
    Maria Stuart nahm nun den offenen Krieg gegen Wales wieder auf.

    Lehmbruck ließ sich in Warwick nieder, um den englischen Einfluss in diesem Grenzgebiet auszubauen und für das hinduistische Kloster wertvolle Skulpturen zu schaffen.

    Zehn Jahre später verkauften wir unsere Rinder an Jersey, das uns dafür Handelswaren zur Verfügung stellte.
    Eines Tages kam ein fahrender Bote aus Schottland nach London. Er verlangte die Gräfin zu sprechen - eine Usurpatorin wie Guinevera betrachtete er nicht als Ansprechpartnerin. "Seht", sagte er und legte einen Sack auf den Tisch. Wir öffneten ihn - und fanden Maximas Kopf darin. "Das unabhängige Wales gibt es nicht mehr. So wird es allen ergehen, die sich Maria Stuarts Ansprüchen widersetzen! Also unterwerft Euch, Kathy!"

    Wilhelm Lehmbruck und Jan Tinbergen stellten uns im Jahr 975 nach hinduistischer Zeitrechnung ihre bahnbrechende Idee vor, wie unsere Einnahmen wieder sprudeln würden: Die Einführung einer geprägten Währung sollte die Wirtschaft ankurbeln. Von nun an waren Goldstücke nur noch gültig, wenn sie das Siegel der Goldmine Hastings trugen - sie musste nicht von dort stammen, aber von den Goldschmieden dort eingeschmolzen und geprägt werden.
    Für den Alltag war das Goldstück aber eine viel zu große Währungseinheit. Daher wurden Silberstücke geprägt, die aus der Silbermine Stirling bei Canterbury stammten. Die Richtlinie war dabei eine große Münze zu einem Pfund Silber, die 1/100 Goldstück entsprach, das Pfund Stirling. Für Normalbürger war der aus Kupfer geprägte Penny zu 1/100 Pfund Stirling - also 1/10000 Goldstück - viel wichtiger. Dennoch wurde das Pfund Stirling die Währungseinheit, mit der Geschäfte in England und bald in ganz Großbritannien abgewickelt wurden.
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  4. #49
    Weniger Kaffee trinken!!! Avatar von Mikko
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    Zitat Zitat von Kathy Beitrag anzeigen
    Danke für den Kommentar, ich freue mich immer, wenn ich weiß, dass hier noch jemand liest.
    Immer gern. Den Umfang habe ich wirklich unterschätzt - der ist gewaltig.
    Das Durchlesen habe ich natürlich nicht an dem Abend geschafft.
    Es gibt so viele Details verknüpft mit der archäologischen Realität unserer Erdgeschichte, so macht das Lesen Spass.
    Gestern Abend habe ich mir auch schon den Mod auf der Festplatte gesichert.

  5. #50
    Registriert Bemutzer Avatar von Meister Wilbur
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    Maxima

    Zitat Zitat von Jerry Demmings
    Nun, in der Tat bleibt mir meine eigene Meinung doch manchmal recht mysteriös
    Zitat Zitat von Tiramisu Beitrag anzeigen
    Ihr kennt mich ja. Ich bin ein strenger Verfechter des Ontopics.

  6. #51
    Moderator Avatar von Kathy
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    Tja, die Schotten warten nicht, sondern schlagen schnell zu. Noch ist zwar ein Barbarenstamm zwischen und und den schottisch beherrschten Magyaren, aber danach könnte es schon gefährlich werden.

    975 nach hinduistischer Zeitrechnung
    Ehe wir uns um die Choctaw kümmern konnte, wurde der 1. Anasazifeldzug kampflos abgebrochen. Die Truppen zogen nach Hause, um sich für einen neuen Krieg zu sammeln. Die Anasazi überquerten wieder unsere Grenzen, und ihre Hunde trieben bei Liverpool eine Pferdeherde fort, während sie die Hirten erschlugen und die Weide plünderten.

    Iskallatu ließ ihre Bogenschützen auf die Hunde schießen, doch sie waren in Angriffsmannövern ungeübt und wurden von den Hunden überrannt. 1000 Mann starben, ehe unsere Hunde ihre überlebenden Hunde zu Tode hetzten. Ein zweiter Trupp Bügenschützen nahm den Häuptling gefangen.

    10 Jahre später wurden in einem fernen Reich die ersten Gesetze verkündet - und so gab es auch die ersten Gesetzlosen. Die Stadt Ujiain löste sich vom indischen Reich und wurde ein Hort der Sünde und des Verfalls.

    995 nach hinduistischer Zeitrechnung erschlossen wir zum ersten mal eine Eisenmine. Wir erhofften uns davon, mächtige Nahkampfwaffen schmieden zu können.
    Cornelius Vanderbilt interessierte sich für die britische Währung. Er bot uns die von ihm angefertigten Karten zum Tausch an - und 5 Goldstücke zum Umprägen.

    "Kartografie (auch Kartographie) ist die Wissenschaft und Technik zur Darstellung von Himmelskörpern in topografischen und thematischen Karten, im einfachsten Fall Landkarten. Allgemeiner definiert, vermittelt und veranschaulicht sie raumbezogene Informationen (Geoinformation) mit analogen und digitalen Verfahren für unterschiedliche Medien. Die Hersteller dieser Medien heißen Kartografen.

    Die ältesten Karten stammen bereits aus dem Neolithikum. Eine Wandmalerei zeigt eine Siedlung um 6200 v. Chr. mit ihren Häusern und dem Doppelgipfel des Vulkans Hasan Dağı Bedeutende frühe Zeugnisse stammen aus der babylonischen Zeit. Den ersten ernsthaften Versuch, eine brauchbare Karte unter mathematischen und geometrischen Kenntnisse anzufertigen, unternahm Anaximander, ein Schüler des Thales, um 541 v. Chr.

    Als für die weiteren Epochen prägend sollte das Weltbild des Griechen Ptolemäus (um 100 n. Chr.) werden. In den ältesten Manuskripten seiner Kosmografie finden sich Handzeichnungen von Karten. Das Werk war jedoch im Kern ein Verzeichnis astronomischer Positionen mit der astronomischen Breite und astronomischen Länge. Die Werke von Ptolemäus, obwohl noch stark fehlerhaft, erfuhren nach über 1000 Jahren durch den einsetzenden Buchdruck um 1450 eine erhebliche Verbreitung. Erst die verstärkte weltweite Seefahrerei um 1500 und die Werke Gerhard Mercators läuteten eine Wende hin zu mehr Realitätsnähe bei der Kartografie ein.

    Ferner ist aus römischer Zeit die Tabula Peutingeriana erhalten, eine von West nach Ost unnatürlich verzerrte Straßenkarte des römischen Reichs mit Angabe der Militärstationen und Entfernungsangaben in Meilen.

    Im Mittelalter entstanden die ersten Kartenwerke von muslimischen Geographen, die auf der Grundlage neuerer Beobachtungen, Messungen und Entdeckungen das im 8. Jahrhundert ins Arabische übersetzte Werk des Ptolemäus korrigierten und die europäische Kartografie erheblich beeinflussten. Hervorzuheben sind hier al-Istakhris Karten aus dem 10. Jahrhundert, und die im Auftrag König Rogers II. von Sizilien 1154 angefertigte Weltkarte Charta Rogeriana von Abu Abdallah al-Idrisi (auch Weltkarte des Idrisi genannt).

    Im späten Mittelalter entstanden die mappae mundi mit ihren bekanntesten Vertretern, der Ebstorfer Weltkarte (ca. 1235) und der Hereforder Weltkarte (ca. 1270). Parallel gab es bereits recht genaue Karten des Mittelmeeres, die sog. Portolankarten. Das Bild am Ende des Mittelalters zeigt der Globus des Nürnberger Gelehrten Martin Behaim von 1492.

    Deutliche Fortschritte machte die Kartografie ab dem 16. und 17. Jahrhundert. Allmählich vollzieht sich die Emanzipation von Ptolemäus, die Adaption bestimmter Kartenprojektionen, die Auswechslung fabelhafter und hypothetischer Ausfüllung mit den Ergebnissen neuer Entdeckungen im Bereich des asiatischen und amerikanischen Kontinents.

    Im Jahre 1507 gab Martin Waldseemüller zusammen mit Matthias Ringmann einen Globus und eine Weltkarte sowie eine „Einführung in die Kosmografie“ heraus. Die Atlanten werden konzipiert, z. B. der von Gerhard Mercator († 1595), den dessen Söhne vollendeten, und derjenige von Abraham Ortelius („Theatrum Orbis Terrarum“, 1570). Die Niederländer gaben nun in der Kartografie den Ton an.

    In der frühen Neuzeit kam es auch in der Kartografie benachbarten Sektoren zu Neuerungen, die vor allem für Reisende von praktischem Nutzen waren. Reisekarte (ein Vorläufer des Straßenatlas), Meilenscheibe (eine Frühform der Entfernungstabelle), Stadtplan und auch die Stadtansicht aus der Vogelschau eröffneten Druckern und Verlegern Verdienstchancen.

    Im 18. Jahrhundert war der Landkartenstich, wie der Buchdruck, ein Gewerbe geworden. Bedeutend waren deutsche Zentren wie Nürnberg (Johann Baptist Homann) und Augsburg (Matthäus Seutter).

    Durch die an seine früheren geographischen Schriften angelehnte Herausgabe der Curieusen Gedancken von den vornehmsten und accuratesten Land-Charten wurde der Geograph und Universalgelehrte Johann Gottfried Gregorii alias MELISSANTES im Jahr 1713 neben Caspar Gottschling und etwas später Eberhard David Hauber zum Mitbegründer der Kartenkunde und initiierte endgültig die Aufarbeitung der Kartografiegeschichte. In diesem Grundlagenwerk schlägt Gregorii Karteneinteilungen, Signaturen und Qualitätsmerkmale vor, beschreibt den Stand der Kartographie um 1700 und präsentiert mehr als 120 Biogramme bedeutender Kartographen. Der mit Johann Baptist Homann kooperierende Kartografietheoretiker vertextete selbst kleinformatige Schulatlanten, welche Johann Christoph Weigel ab 1717 in Nürnberg unter dem Titel ATLAS PORTATILIS herausgab.

    Mit Jacques und César Cassini, welche 1750 bis 1793 die große Triangulation von Frankreich und die darauf begründete große topografische Karte vollendeten, begann die Zeit der genauen topografischen Landesaufnahmen und der kritischen Bearbeitung der Karten. Französische Wissenschaftler und Offiziere beeinflussten die Kartografie nun entscheidend.

    Genauere Landesvermessungen beschränkten sich damals jedoch auf flache Landstriche, während das Hochgebirge allenfalls schematisch dargestellt wurde. Erst die innovative Tätigkeit der zwei ersten Bauernkartografen aus Tirol, Peter Anich und Blasius Hueber, überwand diesen Mangel mit den Arbeiten zum Atlas Tyrolensis (1760–1774) durch geeignete Triangulationen, gut tragbare Messinstrumente, eigene Bergprojektionen und Lichteinfall aus dem Süden oder Westen. Erstmals stellten sie auch Gletscher- und Almregionen präzise dar.

    Mitte des 19. Jahrhunderts wurde von General Guillaume-Henri Dufour ein Kartenwerk 1:100 000 der Schweiz mit einer Beleuchtungsrichtung aus Nordwest erstellt. Diese Beleuchtungsrichtung wurde in der Folge von vielen Kartografen übernommen. Es wurde dank der Erfindung der Lithografie auch möglich, Karten mehrfarbig zu drucken. Dadurch wurde das Kartenbild anschaulicher. Das 19. Jahrhundert ist ferner die Hochblüte der Atlaskartografie in Deutschland. Bedeutende Namen in diesem Kontext sind Adolf Stieler und Richard Andree.

    Wie in anderen Bereichen auch brachte das 20. Jahrhundert mehrfach einen radikalen Umbruch der kartografischen Originalherstellung und Reproduktion. Mit der Fernerkundung und Fotogrammetrie wurde eine neue reichhaltige Datenquelle, das Luft- und Satellitenbild, gefunden, die heute nicht mehr wegzudenken ist. Mit dem Aufkommen des Computers nach dem Zweiten Weltkrieg hat sich das Bild der Kartografie stark gewandelt. Im Rahmen der Etablierung von Routenplanern auf CD-ROM und als Online-Dienst sowie von GPS-Navigationssystemen hat sich die Entwicklung in vielen Produkten niedergeschlagen.(Wikipedia)

    Die Kartografie erlaubt eine bessere Navigation entlang der Küste und den Bau erster Kriegsschiffe für Küstengewässer. Küsten können damit für den Warentransport genutzt werden."

    In Australien kam es zu einem Umbruch. John Curtin starb, und Caterina von Medici ergriff die Macht. Sie ernannte sich zur Königin und führte die Sklaverei ein.

    Die Küstenschifffahrt lohnte sich gleich. Fernhändler brachten aus Amerika Muscheln, die sie gegen unsere Lederüberschüsse eingetauscht hatten, mit.

    10 Jahre später kam es in Warwick zu einem verheerenden Feuer. Die Schmiede fing Feuer, und konnte nicht gerettet werden. Da Kate kein Geld für die Hinterbliebenen zahlen wollte, wo doch die Schmiede verloren war, verärgerte sehr viele Leute.

    Auch in Jersey kam es zu einem Umbruch. Sir Walther Raleigh starb. Auf der Beerdigung ernannte sich seine Witze Cixi zur neuen Herrscherin von Jersey. Ihre Herrschaft war jedoch keine Erbmonarchie, sondern eine Priesterherrschaft, die streng nach Zoroastristischen Motiven ausgerichtet war.

    Nahe der Vandalensiedlung wurde ein unvorsichtiger Häuptling der Choctaw bei der Jagd überrascht. Streitwagenschützen nahmen ihn gefangen und konnten 50 Goldstücke Lösegeld erpressen. Dank leicht abgesenkter Forschungsausgaben reichte es das derzeit für fast 2 Jahrzehnte.


    1015 nach hinduistischer Zeitrechnung kam Maria Stuart erneut nach London. "Meine lieben Vasallen. Ihr habt in Wales gesehen, wie ich mit Verrätern umgehe. Nun rufe ich Euch zu den Waffen. Helft bei der Vernichtung des Amerikanischen Volkes, und alle vorherigen Treulosigkeiten sollen vergessen sein." "Leider sind unsere Kräfte anderweitig gebunden. Der Krieg gegen die Barbarei hat Vorrang", ließ Guinevera erklären. "Dumm von Euch", meinte Maria beleidigt, ehe sie abreiste.

    Doch wir hatten Grund, uns sicher zu fühlen. Lehmbruck hatte als Baumeister und Bildhauer die Kunst des Mauern zur Vollendung gebracht:

    "Eine Mauer (von lat. murus) ist eine massive Wand aus Mauerwerk. Umgangssprachlich ist damit meist eine freistehende Mauer gemeint, d.h. ein freistehendes und flaches Bauwerk. In seiner üblichen Bedeutung als einer aus Steinen und Mörtel errichteten Wand wurde das Wort in der Zeit entlehnt, als germanische Stämme die römische Steinbautechnik kennenlernten, und ist daher - wie viele andere Begriffe des Bauwesens auch - lateinischen Ursprungs.

    Grenzwände bzw. Wände und Befestigungsanlagen zur Stadt- und Landesverteidigung bzw. zur Verhinderung von Flucht werden in der Regel als Mauer bezeichnet, auch wenn sie nicht gemauert sind (Beispiele: Berliner Mauer, Stadtmauern):

    Mauern haben die Funktion, Bereiche räumlich zu trennen bzw. zu begrenzen. Damit verbunden ist meist eine ordnende oder eine Schutz-Funktion, wie Windschutz, Sichtschutz, Schutz vor Flucht, Schutz vor Einbrechern, Schutz vor militärischem Angriff oder Gewalt, Schutz vor wilden Tieren, Schutz vor Hochwasser oder anderen Naturgewalten usw. Als Teil der Gebäudehülle eines Gebäudes bieten sie auch Schutz gegen Kälte oder Hitze. Zusätzlich können Mauern (insbesondere in Gebäuden) auch tragende Funktion für das Gesamtbauwerk haben, d.h. tragende Bauteile sein und so zur Tragstruktur eines Bauwerks gehören.

    Die untere Begrenzung einer Mauer wird Sohle, die obere Krone genannt, oft bedeckt mit einer Mauerabdeckung. Erstellt werden traditionelle Mauern von Maurern.

    Im ursprünglichen und fachlichen Wortsinn ist sie eine Wand aus Mauerwerk, ist also ein Gefüge aus Naturstein oder künstlichen Steinen, meist (aber nicht immer) mit einem Bindestoff, dem Mörtel zusammengefügt. Aufgeschichtete Mauern ohne Verwendung von Mörtel werden Trockenmauern genannt. Mauern können aus regelmäßigen oder unregelmäßigen Schichten von Steinen bestehen, aber auch wild durcheinander aufgetürmt werden, so dass sich keine durchgehenden Schichten ergeben.

    Umgangssprachlich werden die Begriffe Mauer und Wand oft synonym verwendet. Fachlich ist das jedoch falsch. Heute werden mit ähnlicher Funktion häufig Wände aus Stahlbeton erstellt, als nichttragende Innenwände auch in Trockenbauweise. Ihre Fertigung geschieht nicht durch Zusammenfügen von Steinen, sondern durch Gießen von Beton in eine Schalung.

    Ein Maurer ist ein Bauhandwerker, dessen namensgebende Kerntätigkeit die Erstellung von Mauerwerk ist. Der Maurer ist der Hauptbauhandwerker des Rohbaus. Daher führt er bei kleineren Bauprojekten (Einfamilienhäuser) meist auch Beton-, Stahlbeton-, Estrich- und Putz- sowie Abdichtungs- und Entwässerungsarbeiten aus. Im Zuge der fortschreitenden Arbeitsteilung im Bauwesen haben sich für viele Bereiche des breiten Berufsbilds des Maurers zusätzlich Spezialisten mit engerem Berufsbild entwickelt, die vorwiegend auf größeren Baustellen tätig sind.

    1934 wurde der Beruf Maurer erstmals im Deutschen Reich im Verzeichnis der Handwerksgewerbe und 1936 im Bereich der Industrie als anerkannter Lehrberuf aufgeführt. Das Lehrlingswesen wurde 1940 im Handwerk durch fachliche Vorschriften geregelt. In der Bundesrepublik Deutschland folgte im Mai 1974 eine Neuordnung der Ausbildung im Handwerk und in der Industrie durch die Verordnung über die Berufsausbildung in der Bauwirtschaft. 1998 wurden durch eine Änderung der Handwerksordnung der Beruf des Maurers mit den beiden Berufen Beton- und Stahlbetonbauer und Feuerungs- und Schornsteinbauer zum Maurer- und Betonbauerhandwerk zusammengefasst.

    Von 1999 bis 2010 sank die Zahl der sozialversicherungspflichtig beschäftigten Maurer, Bauhelfer, Hochbaufacharbeiter, Backofen-, Feuerungs- und Schornsteinbauer in Deutschland von 296.047 auf 146.878 Personen. Der Beruf ist auch heute noch eine klassische Männerdomäne. 2010 lag der Frauenanteil bei Ausbildung und Berufsausübung in den DACH-Ländern nicht über 0,8 %.(Wikipedia)

    Die Kunst des Mauerns mit Mörtel vollendet die Steinmetzkunst. Sie erlaubt den Bau großer Befestigungswerke wie die Mauern von Babylon mit dem Ishtartor oder die chinesische Mauer."

    James M. Buchanan fand gleich Interesse an dem neuen Handwerk und zahlte 16000 Pfund Sterling für entsprechende Bauarbeiten - vermutlich auch, weil Hannover nun ziemlich nahe an Schottland lag.

    10 Jahre später wurden einige große Werke vollendet.
    In einem fernen Land wurde von den Nabatäern eine Felsenstadt besiedelt. In einem anderen Land wurde eine Pagode aus Gold erbaut.

    Iskallatu zog es in das Land ihres Vaters, nach Nubien. Da sie erwartete, dort als Halb-Engländerin nicht besonders erwünscht zu sein, nahm sie ihre Beschützerin mit. Und da sie annahm, dass unsere besondere Freundschaft in dem konservativen Gebiet ebenfalls nicht sehr erwünscht war nahmen wir noch 16000 weitere gut Freunde mit, um uns die Gastfreundschaft und letztlich eine Herrschaft Iskallatus durchzusetzen. Wir führten nicht nur 100 alte Rammen vom Vandalenfeldzug mit uns, sondern auch 200 frische, sowie die ersten berittenen Bogenschützen. Dagegen hatten die Nubier nur 1000 Steinbeilkämpfer - und ihre hohen Mauern und Pallisaden.

    Die Mauern waren durch die Rammen nur leicht angekratzt. Doch Iskallatu entscheid sich gegen eine Belagerung, die dem Feind erlauben würde, sich vorzubereiten. Statt dessen wollte sie, trotz der hohen Mauern, sofort angreifen. Dabei kamen uns die neuen Reiter zugute, die im freien Feld einer Truppe Steinbeilkämpfer deutlich überlegen wären. Gegen die befestigte Siedlung im Hügelland zogen sie jedoch den Kürzeren - bald war das Gebirge mit toten Pferden und Reitern übersäht. Iskallatu hatte unsere modernste Truppe geopfert, aber nur, um nicht 2000 andere Menschen opfern zu müssen. Die angeschlagenen Steinbeilkämpfer wurden von Streitwagenschützen mit nur wenigen Verletzten erledigt, doch nun verschanzte sich ein Häuptling in der Stadt.
    Iskallatu ließ nun unsererseits ebenfalls Steinbeilkämpfer angreifen, die tatsächlich noch 100 Tote und 800 Verletzte zu beklagen hatten, ehe sie die Stadt eroberten. Die Familie des Häuptlings hatte 50 Goldstücke, bei der Bevölkerung konnten wir 132 Goldstücke aquirieren, und Iskallatu konnte die Baronie Nubien erobern.

    Als Verdienst für ihre Kämpfe wurde sie zur neuen Countess of Eastcoast erhoben, wobei ich ihr die Baronie Coastal Mountains abtreten musste. Damit hatte nun wieder jede Grafschaft zwei Baronien mit ein bis zwei Städten je Baronie.
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  7. #52
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    Die Nubier probten den Aufstand und bewaffneten 1000 neue Axtkämpfer - diesmal mit bronzenen Äxten. Iskallatu schickte meine Jagdhunde gegen diese Truppen, doch sie wurden von den Kämpfern abgeschlachtet.

    Daraufhin erschossen 2000 Streitwagenschützen die letzten Axtkämpfer und nahmen einen Trupp nubischer Bauarbeiter gefangen. Eine Gruppe Kampfhammerträger überwältigte den neuen Häuptling und nahm ihn gefangen - zusammen mit 50 Goldstücken, die er aus der Stadt schaffen wollte.

    10 Jahre später war Maria Stuart endlich bereit, vernünftig mit uns zu reden. Ihr Herold überbrachte und 200 Goldstücke - Maria hatte das Pfund Stirling noch nicht eingeführt - und meinte: "Können wir nun endlich über Webstühle für unsere Clansmen reden?" Bei 200 Goldstücken sagten wir sicher nicht nein zu der Lieferung.

    Im selben Jahr wurde in Nottingham das Ishtartor fertiggestellt, das unsere Verteidigung verbessern sollte.
    In Canterbury scheiterten Kate und Guinevera jedoch daran, mit der Felsenstadt Petra eine zweite Hauptstadt zu errichten. Durch die Siedlung der Nabatäer verlor das Projekt seine Einzigartigkeit. Immerhin konnte Lehmbruck die angefertigten Statuen noch für 17700 Pfund Stirling an Sammler verkaufen.

    In einem weiteren Land war die Stadt Chichen Itza mit ihren Tempeln errichtet worden.

    Doch Maria Stuarts Tonfall wurde bald wieder rauer. Nach nur 10 Jahren ließ sie uns wissen, dass sie von uns erwartete, dass wir den Handel mit Amerika stoppten. Doch sie konnte uns keine Muscheln liefern, warum also sollten wir uns darauf einlassen?

    Wir suchten lieber das Gespräch mit Caterina de Medici, die 340 Goldstücke für Maurerarbeiten an Lehmbruck zahlte. Damit waren unsere Kassen wieder gut gefüllt.

    1055 nach hinduistischer Zeitrechnung hatte Lehmbruck eine eigene britische Ästhetik entwickelt.

    Adrien-Marie Legendre drängte nun darauf, Gelder für die Weiterentwicklung der Rechenkunst zu erhalten.

    In diesem Jahr kam es wieder zu einer großen Schlacht zwischen Amerika und Schottland. Dabei wurde auf schottischer Seite Charles Martel zum General erhoben, auf amerikanischer James Keith.

    Die Anasazi drohten schon wieder mit ihren Hunden Liverpool anzugreifen. Doch Iskallatu verfügte nun über einige Kurzschwertkämpfer mit eisernen Waffen, die diesen Gegenangriff schnell stoppten.


    10 Jahre später begann John Boyd Dunlop in Australien damit, Räder zu bauen.

    Eines Abends kam Guinevera sehr aufgelöst zu mir. Sie hatte schreckliche Gerüchte gehört: Lanzelot sei bei der Eroberung von Boston durch Amerika gefallen. Sie bat bei Maria Stuart um Auskunft, und tatsächlich bestätigte diese - ob es stimmte oder nur ein Manöver war, um ihre Konkurrentin seelisch zu besiegen, blieb unklar. Tatsache war jedoch, dass Lanzelot sie nicht mehr besuchen kam. Das schien auch Arthus zu erfreuen. Dafür suchte sie, da sie ja nun genug Kinder hatte, bisweilen wieder bei mir Trost.

    Noch einmal zehn Jahre später wurde in einem fernen Land der Parthenon errichtet.
    Doch Maria Stuart begnügte sich nicht damit, Guineveras Geliebten getötet zu haben. Nun ging es auch ihrer entfernten Cousine, Luise von Hannover, an den Kragen. Da auch diese Schottlands Oberhoheit nicht anerkannte erklärte Maria Stuart die Reichsacht über Hannover, was beudetete, dass jeder Schotte - und alle, die sich für schottische Vasallen hielten und Maria Stuart die Treue hielten - Hannover angreifen dürfte.

    Statt dessen baten wir Cornelius Vanderbilt, unser Straßensystem zu verbessern. Dafür brachten wir Hannover die lehmbrucksche Ästhetik und lehrten sie die Asekese. Da Vanderbilt aber meinte, dass er als Kaufmann damit wenig anfangen konnte bekam er auch 8000 Pfund von uns.

    Damit begann auch in unserem Reich die klassische Antike.

    "Die Römerstraßen sind Straßen, die in der Zeit des Römischen Reiches erbaut und unterhalten wurden. Viele von ihnen ziehen sich über tausende Kilometer kreuz und quer durch Europa. Ihr genäherter Verlauf samt den wichtigsten Verkehrsknoten wurde in der historischen Tabula Peutingeriana kartiert.

    Römerstraßen waren in Mitteleuropa ein Novum. Wegen ihres straßentechnischen Aufbaus waren sie im Gegensatz zu den Naturwegen germanischen und keltischen Ursprungs (siehe Altstraße) nicht nur weitgehend unabhängig von der Feuchte des Bodens passierbar, sondern bahnten sich möglichst geradlinig, bei nur vergleichsweise geringen Steigungen, ihren Weg durch Ebenen und mit Kunstbauten wie Stützmauern und Brücken durchs Gebirge. Die Befestigung erfolgte durch einen vorgegebenen Schichtaufbau der Straßen, der sich durch die regionale Verfügbarkeit bestimmter Baumaterialien unterschied.

    Vier Typen können unterschieden werden:

    Die via publica („Staatsstraße“): hier trat als Planer und Bauherr die Verwaltung Roms auf und ließ diese auf Kosten der Staatskasse errichten. Gebaut wurden solche Straßen von Soldaten, Zwangsarbeitern und Strafgefangenen, deren Skelettfunde Zeugnis für die Mühen um den Bau solcher Straßen geben.
    Die via militaris („Heerstraße“) war durch strategische und logistische Gesichtspunkte gekennzeichnet. Auch bei ihr war der Staat Rom Planer, Bauherr und Träger.
    Die via vicinalis („Provinzstraße“) wurde, wie bereits der Name besagt, durch die Provinzen gebaut und unterhalten.
    Die via privata („Privatstraße“) spielte gerade in der provinzialrömischen Geschichte eine große Rolle, stellt sie doch die Verbindung zwischen den Gutshöfen und den Zivilsiedlungen dar.

    Für eine Römerstraße waren zunächst gegebenenfalls Rodung und immer Aushub bis über einen Meter in die Tiefe nötig, um den Grund zu sichern. Danach wurden mit groben Steinen (statumen), dann mit Kies (rudus und nucleus) und darauf mit Sand immer feiner werdende Schichten aufgebracht, bis die Fahrbahndecke mit Pflastersteinen auf eine vorgegebene Breite ausgeführt wurde. Randsteine formten Rinnen in die Konstruktion.

    Das Kopfsteinpflaster war für den Marsch, das Reiten und auch den Verkehr mit Ochsenkarren bestens geeignet. Im Laufe der Zeit stellten sich natürlich gewisse Abnutzungen der Decke ein, die noch heute existieren. Es existieren noch zahlreiche Beispiele ausgesprochen gut erhaltener Römerstraßen. Meist sind diese Fragmente aber nicht mehr in den öffentlichen Straßenverkehr eingebunden, was sich wohl am ehesten aus der für heutigen Verkehr und Begegnungsverkehr zu geringen Breite begründet. Etliche heutige Straßen sind auf den Fundamenten von Römerstraßen errichtet, wobei die ursprünglichen Fundamente und die Fahrbahndecke natürlich verbreitert wurden und in der Regel durch eine Asphaltdecke über einer Trennschicht die Römerstraße heute weitgehend unsichtbar ist. So folgt die A15 nördlich von Lincoln noch immer genau der 34 Kilometer lang schnurgerade verlaufenden römischen Straße, nur mit einer einzigen Ausbuchtung bei Scampton versehen; dort wurde um 1955 die Landebahn der Luftwaffenbasis verlängert, was nach rund 1900 Jahren die erste Änderung des Verlaufs nötig machte.

    Eingeführt wurde die Technik der Steinpflasterung für Fernstraßen vor allem unter Gaius Iulius Caesar, als er Proconsul in Gallien war. Pflasterung für innerstädtische Straßen wurde für die Städte am Mittelmeer schon lange vor der Zeitenwende praktiziert. Die militärische Bedeutung der Steinpflasterung ist nicht zu unterschätzen. Mit Römerstraßen war es erstmals möglich, schnell und in großer Zahl Truppen von einem Ort zum anderen zu verschieben, um die Herrschaft zu behalten und neue Territorien zu erobern. Begleitend wurden von den Römern auch Kastelle errichtet. Für diese Aufgabe wurden u. a. die beherrschten Menschen zu Frondiensten herangezogen; ebenso wurden Arbeitssklaven eingesetzt. In rauerem Klima war (und ist) ein frostsicherer Unterbau eine Voraussetzung für wetterfeste Straßen.

    Entlang den Römerstraßen waren häufig Miliarien (römische Meilensteine) aufgestellt, die zur Orientierung dienten. (Wikipedia)

    Die Entwicklung der Römerstraßen erlaubt den Übergang von Feldwegen zu befestigten Straßen, sofern Steine für den Bau vorhanden sind. Die besseren Straßen sorgen für 1 Handelsweg in jeder Stadt und verbessern die Truppenversorgung, so dass 5 Einheiten vom Unterhalt befreit werden können."

    Gleichzeitig ließ Luise von Hannover uns zur Geburtstagsfeier ihrer Tochter Ines de Castro einladen, um die Geburt ihrer Thronfolgerin zu feiern.
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  8. #53
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    1105 nach hindustischer Zeitrechnung stellte Adrien-Marie Legendre uns die vin ihm erarbeiteten Geheimnisse der Mathematik vor. Iskallatu interessierte sich dabei vor allem für die Möglichkeit, Kurzbogenschützen auszubilden.

    Zugleich stellte er uns seinen besten Schüler vor: Graf Ferdinand von Zeppelin, ein Mann mit hochfliegenden Ideen.

    Von einigen als Spinner abgetan, weil er den Menschen das Fliegen beibringen wollte, entwickelte er dennoch ein höchst rationales ingenieurwissenschaftliches Talent.

    Priesterkaiserin Cixi sah sich mit einer neuen Religion konfrontiert: Die mesopotamische Mystik breitete sich in ihrem Reich aus.
    Außerdem gewann sie Paul Klee als ihren Hofmaler.

    Guinevera konnte einige schottische Priester und Grafen davon überzeugen, dass Askese gut für ihre körperliche und geistige Gesundheit sei, und sie sich von weltlichen Besitztümern im Wert von 280 Goldstücken trennen sollten.

    10 Jahre später führte Cixi ein Regiment harter Sklaverei ein. Alle Jerseyer waren von nun an ihr persönlicher Besitz. Zudem stellten sie das Orakel von St. Helier fertig, das ihnen wichtige Erkenntnisse voraussagte.
    Maria Stuart engagierte den Ägypter Piri Reis als Admiral.

    Ferdinand "Graf" von Zeppelin ließ sich in Oxfort nieder, um den Ausbau der jungen Stadt voranzubringen.

    1125 nach hinduistischer Zeitrechnung
    Iskallatu stieg von ihrem Streitwagen. "Kathy! Wie schön, dich wiederzusehen." "Ganz meinerseits." Wir waren ja auch schon vier Wochen getrennt, während ich mit den langsamen Truppen vorgerückt war und sie solange die Landesverteidigung übernehmen sollte. Nun trafen wir uns in einem Gebirgskamm im drückenden Anasazi Jungle wieder. Ihre Streitwagen und Reiter waren hier auch nicht viel schneller. "Wie läuft es?" "Wir haben die erste Angriffswelle erfolgreich durchgeführt. Der zweite Anasazi-Feldzug wird nicht scheitern. Aber vor dem Sturm wollte ich doch noch einmal sehen, falls ich morgen falle."

    Die erste Angriffswelle waren unsere neuartigen Belagerungstürme, die fast ohne eigene Verwundete die Anasazi-Bogenschützen dezimiert hatten und dabei den Rammen Deckung gegeben hatten. Doch die Anasazi waren zahlreiche, und ich hatte auch alle Rammböcke in Bewegung gesetzt, auf die sich Speerwerfer, Bogenschützen und Steinbeilkämpfer der Anasazi konzentriert hatten. Zwar hatten sie 300 Mann getötet und 30 Rammböcke zerstört, alle anderen Geräte beschädigt und 2500 Mann verletzt, aber sie mussten alle Stellungen räumen, die die Rammen angegriffen hatten.
    Früh am nächsten Morgen ließ ich die Kurzschwertkämpfer, die für den Kampf auf engstem Raum bestens geeignet waren, angreifen. Sie überfielen die Bogenschützen am Rand der Siedlung und stachen auch 1000 Steinbeilkämpfer ab. Direkt hinter ihnen stürmten die Axtkämpfer, die einen Trupp zurückgelassener Sturmrammen zerschmetterten - ein Beweis, dass die Barbaren ebenfalls einen Angriff geplant hatten. Hypaspisten deckten die Truppe gegen Pfeile und Wurfspeere und gelangten so bis an einen Trupp Speerwerfer, den sie auslöschten. Damit waren bis auf die Reiter aber alle unsere modernen - mit metallischen Waffen bewaffneten - Truppen gebunden. Kaum 250 von ihnen wurden verwundet, keiner starb.
    Die Barbaren zerstreuten sich. Das sah Iskallatu als Zeichen, die Streitwagenschützen loszuschicken. Mit 2000 Mann überrollten sie die letzten Steinbeilkämpfer und schoss die feindlichen Bogenschützen nieder. Zwar gab es hier 300 Verwundete, aber letztlich siegte sie. 1000 frische Sklaven wurden gefangen genommen und 59 Goldstücke erbeutet - und wir hatten niemanden verloren. Zudem blieb auch der große Aufstand diesmal aus. So freute sich Iskallatu, meiner Baronie Barbarien einen zweiten Stamm schenken zu können.

    10 Jahre später
    Inspiriert durch unsere Siege wollte sich Hernando da Soto in Amerika als "Entdecker" und Conquistador versuchen.

    Wieder zehn Jahre später wurde in einem fernen Land eine große Bibiliothek errichtet, in der alle schriftlichen Werke der bekannten Welt zu finden seien.
    Ein weiteres Land errichtete die großen Gesetzestafeln.

    Bei der Untersuchung einer Höhle in den Vandal Hills fanden unsere Späher eine Reliquie: Einen Splitter vom wahren Kreuz. Das war ein echtes Wunder, denn bisher war noch überhaupt niemand daran gekreuzigt worden.


    1155 nach hinduistischer Zeitrechnung stellten unsere Schmiede uns eine möglicherweise lebensrettende Neuerung vor: Aus Metall gefertigte Helme und Brustpanzer, die besser sein sollten als reine Lederpanzerungen, beschlagene Holzschilde und die seltenen Metallschilde der Hypaspisten.

    "Als Rüstung bezeichnet man eine historische Schutzbekleidung, die ihren Träger in erster Linie vor Waffeneinwirkung und gegen Verwundung schützen soll. Rüstungen sind bereits seit Jahrtausenden gebräuchlich und wurden aus den unterschiedlichsten Materialien und nach verschiedenen Methoden hergestellt. Die im Mittelalter gebräuchliche Rüstung war ein aus Metallplatten (Plattenharnisch) oder aus Ringen (Kettenrüstung) bestehender Schutz des Kriegers für Brust (Harnisch), Hals (Halsberge), Arme (Armschienen, Panzerhandschuhe) und Beine (Beinschienen, Eisenschuh). Helm und Schild wurden meist nicht zur Rüstung gerechnet.

    Auch im Kampf eingesetzte Tiere (Kampfhunde, Schlachtrösser, Kriegselefanten) wurden teilweise durch Rüstungen geschützt. Das Pferd des Ritters trug zum Schutz Rüststücke wie Roßstirnen, Vordergebüge, Lendenpanzer und dergleichen.

    Älteste Formen der Rüstungen sind bei frühen indigenen Völkern zu finden. Alle Anfänge der Rüstungen greifen auf natürliche Produkte zurück. Man benutzte Baumrinde, das Fell oder Knochen und Hornteile der erlegten Jagdbeute. Die Weiterentwicklung der Rüstung zielte auf die Erhöhung der Festigkeit, gepaart mit größerer Bewegungsfreiheit. Das erreichte man durch Vervielfältigung der Einzellagen des Materials, durch Verstärkung mittels aufgelegter Horn-, Holz- oder Metallplatten, durch eine beweglichere Neben- und Übereinanderlagerung der Schuppen sowie Panzer aus Riemen- und Schnurgeflecht, aus Einzelstäbchen usw. Abschließend wurde Metall verwendet. Von diesen frühen Formen der Rüstung gibt es Nachweise in der Form von Funden oder originalgetreue Nachbildungen in Museen.

    Baumrindenpanzer mit Hornschuppenbelag bei den Bugi auf Sulawesi. Schön verzierte Baumrindenpanzer in Gestalt breiter Gürtel, die ungemein fest um die Taille geschnürt wurden, waren in Neuguinea üblich.
    Baumwollene Kriegsröcke aus afrikanischen Gegenden Gourma, Dagomba und Mossi in Nordtogo mit aufgenähten, dicht aneinandergereihten, sehr festen Ledertäschchen.
    Wattepanzer gab es in früherer Zeit in Amerika (Azteken etc.), aber auch im zentralen Sudan; aus Rattan
    Geflochtene Panzer werden an der Nordküste Neuguineas getragen, Panzer aus Kokosfasergeflecht auf den Gilbertinseln.
    Stäbchenpanzer In eine durch die kärglicher vorhandenen Hilfsmittel verursachte primitivere Nachbildung dieser japanischen Panzer aus Stäbchen und Scheiben von Walrosszähnen, Knochen, Holz etc. hüllten sich früher dann auch die Völker Nordostasiens und Nordamerikas.
    Kettenpanzer kamen noch bis vor wenigen Jahren in Indonesien, bei den Chewsuren im Kaukasus, im Sudan vor. Eine Zone von Fellkürassen zieht sich schließlich ostwestlich durch das äquatoriale Afrika vom Albert Nyanza bis zum Schari.
    Vollständig gepanzert nach Art der europäischen Ritter erschienen in früherer Zeit die japanischen Krieger.

    Assyrische und chaldäische Soldaten trugen bereits 710 v. Chr. einen hemdartigen Panzer, dessen Metallschuppen auf Büffelhaut genäht waren. Bei den Leichtbewaffneten reichte der Schutz bis zur Hüfte. Bei den schwerbewaffneten Soldaten bedeckte er Hals und Oberarm und reichte bis zu den Füßen. Beinschienen bedeckten die Vorderseite des Beines bis zum Knie. Die Reiter trugen ein Maschenpanzerhemd mit Hinterschiene und kurzer Rüsthose, wie die deutschen Ritter des Mittelalters. In Ägypten kommen neben Lederrüstungen, die oft mit breiten Metallbändern (Brustschienen) verstärkt waren, Panzerhemden aus Bronzeschuppen von 20 bis 25 cm Größe sowie Arm- und Beinschienen aus Bronze schon um 1000 v. Chr. vor. Solche Schuppenpanzer waren auch bei Parthern, Persern und Sarmaten gebräuchlich und verbreiteten sich von ihnen über den ganzen Orient. Die Griechen trugen um diese Zeit schon bronzene Brust- und Rückenpanzer, je aus einem Stück geschmiedet oder aus dachziegelförmigen Schiebeplatten bestehend, sowie Beinschienen (Knemiden) an beiden Beinen, gleich den Etruskern.

    Bei den Römern trugen die Veliten (leichtbewaffnete Infanterie) gleich den Samnitern und den wie sie gerüsteten Gladiatoren am linken, die Schwerbewaffneten (Hastati) am rechten, dem beim Kampf vorgesetzten Bein, die Beinschienen (ocreae). Der Schuppenpanzer (lorica) bestand aus Schuppen von Metall, Knochen oder Horn, nach Form der Fisch- (rund) oder Schlangenschuppen (rautenförmig) oder der Vogelfedern, die auf Leder oder Leinwand mit Lederriemen oder Draht befestigt waren, und bedeckte außer Brust und Rücken auch Bauch, Hüften und Schultern. Die schwerbewaffneten Reiter, die in frühester Zeit den Kern des Heeres bildeten, waren bis zu den Füßen und Händen mit einem Schuppenpanzer bekleidet. Zur Zeit der Republik trugen die Hastati bereits armlose, nur bis zur Hüfte reichende Kettenpanzer; um das Jahr 160 v. Chr. hatten die Principes Ringpanzer, die Hastati und Triarii dagegen eherne Brustplatten von mäßiger Größe.

    Ein aus biegsamen, breiten Stahlbändern zusammengesetzter, Taille und Schultern bedeckender Panzer, der den Körperbewegungen sich anschmiegte, wurde zur römischen Kaiserzeit von den Legionssoldaten, Reitern wie Fußvolk, getragen. Daneben gab es für die Heerführer, Konsuln, Imperatoren, usw. Prunkrüstungen, die, aus Eisenblech geschmiedet, dem Körper angepasst und mit Reliefs, Vergoldung und sonstigen Zieraten versehen waren.

    Den Germanen kam im 4. Jahrhundert wahrscheinlich vom Osten die Sitte, den Körper mit hieb- und stichsichern Kleidern zu bedecken. In der Kofun-Zeit entwickelten die Japaner die Tankō-Rüstungen. Diese Rüstungen bestanden aus Eisenblech und gegerbtem Leder. Als die Feuerwaffen in Japan aufkamen, passte man die Rüstungen oft dem europäischen Stil an. Manche Panzer waren zu dieser Zeit kugelsicher konstruiert.(Wikipedia)

    Der Übergang von Lederrüstungen zu Metallrüstungen erlaubt die Aufstellung schwerer Speerkämpfer, die mit bronzenen oder eisernen Rüstungen gerüstet sind. Zudem können Rüstungsschmieden errichtet werden, in denen neue Nahkampf-, Wurfwaffen- und Nahkampfreitereinheiten eiserne Schilde erhalten, die sie vor Bogenschützen schützen."

    Adrien-Marie Legendre verdiente in Australien 24500 Pfund, indem er Vorträge über die Mathematik hielt. Leider war dort kein Wissen zu erhalten, die australischen Mechaniker und Pfeilmacher hielten sich sehr bedeckt und fürchteten, dass wir zu fortschrittlich wurden.
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  9. #54
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    Um unser Gebiet nach Norden abzusichern ließ Guinevera an der Grenze nach Australien und Jerse die Siedlung Dover errichten. Dieser Grenzposten sollte verhindern, dass die anderen uns noch mehr auf den Leib rückten, denn langsam wurde das Siedlungsland knapp.

    Innerhalb der nächsten 10 Jahre versuchte Cixi, die Doverer dazu zu überreden, ihrer Grafschaft beizutreten. Doch Guinevera lehnte dies entschieden ab.

    Bill Clinton führte die Sklaverei in Amerika ein, während John Boyd Dunlop für die Schmiede von Brisbane einen Meisterschmied gewinnen konnte.

    1175 nach hinduistischer Zeitrechnung bekamen wir wieder Besuch von einem schottischen Herold.
    "Ihre Majestät, Königin Maria Stuart von Schottland und England, erweist der Grafschaft Angelsachsen die Möglichkeit, sich für vergangene Fehlentscheidungen zu entschuldigen. Liefert uns Eisen, und ihr werdet nicht nur Eure Ehre wiederherstellen, sondern Mais für Eure Bauern erhalten." Obwohl die ganze königliche Familie dagegen war, stimmte der Rat zu - Barilla wollte den Mais für neue Nudeln haben, und auch ich sah nichts, was dagegen sprach.
    In Anschluss konnte ich dem Herold sogar noch 243 Goldstücke entlocken, damit die Schotten bei uns die Urbanisierung lernen konnten.

    Lehmbruck indes entwickelte die bisherigen Götzen weiter zu wahren Kunstwerken der Bildhauerei.

    "Die Bedeutung des Begriffs Plastik ist, soweit er sich auf Erscheinungsformen der Bildenden Kunst bezieht, weitgehend deckungsgleich mit der von Skulptur. Beide werden auf zwei Begriffsebenen gebraucht: Sie sind sowohl auf die Gattung als auch auf das Einzelstück anwendbar.

    Als Gattungsbegriff (ohne Plural) bezieht er sich auf Gesamtheiten von dreidimensionalen, körperhaften Kunstobjekten und wird synonym zu Bildhauerkunst, Skulptur und dem außer Gebrauch gekommenen Bildnerei benutzt.

    Als Bezeichnung für einzelne dieser Werke wird der Begriff weitgehend synonym zu Bildwerk und Skulptur verwendet, obwohl einzelne Autoren zwischen den gehauenen und geschnitzten, also durch Wegnehmen geformten Skulpturen einerseits und den überwiegend durch Antragen modellierten Plastiken andererseits unterscheiden möchten.

    In der neueren Kunst sind die Grenzen zu Kunstgattungen, in denen ebenfalls körperhafte Objekte entstehen (Installationen, Land Art), fließend geworden.

    Die rundum ansichtigen Freiplastiken unterscheidet man von Reliefs. Kleinplastik ist ein gebräuchlicher Oberbegriff für Bildwerke im „Vitrinenformat“, also zum Beispiel Arbeiten aus Elfenbein. Eine moderne Großplastik aus Beton und Stahl ist Gerhart Schreiters Memento maris in Bremerhaven.

    In der älteren Bedeutung eines aus entsprechendem Material geformten dreidimensionalen Kunstwerks ist die Plastik der französischen Sprache entlehnt und seit dem 18. Jahrhundert im Deutschen nachweisbar. Das französische Wort ist eine Substantivierung des entsprechenden Adjektivs „plastique“, zu deutsch „formbar“, das seinerseits aus der lateinischen [ars] „plastica“ und diese wiederum aus dem griechischen weiblichen Adjektiv „πλαστική“ [τέχνη], „plastikē“ [téchnē] („die Formende“/„die Geformte“ [Kunst]) stammt.

    Verwandte Wörter im Griechischen sind substantivisch der „πλάστης“, (plástēs, wörtlich der „Schöpfer“, „Former“, spezieller der „Bildhauer“) und das entsprechende altgriechische Verb „πλάττειν“ (pláttein). Etymologisch verwandte Wörter im Deutschen sind „Pflaster“ und „Plasma“.(Wikipedia)

    Die plastische Kunst erlaubt es, Produktionsmaterialien (Stein, Bronze) zur Verschönerung der Städte und damit zur Steigerung der Kultur einzusetzen. Darüber hinaus kann die Terrakotta-Armee zur Verlängerung eines goldenen Zeitalters beitragen."

    In Melbourne nahm Peter Stuyvesant das Handelsgeschäft für Australiens Exporte auf.

    In einem fernen Land begann die Zeit des Taoismus.

    In London begann "Colonel" Edwin L. Drake mit seiner Arbeit als Prospektor und Ingenieur.

    Ihm hatten es vor allem Gegenstände der Ölgewinnung angetan, wobei er mehr Wert auf die Verwendung in Lampen (er hasste Fackeln und Kerzenlicht) als für Speiseöle legte.

    10 Jahre später rächte sich für Amerika die Einführung der Sklaverei, als in Philadelphia ein Sklavenaufstand ausbrach. Dieser dauerte über zehn Jahre an.

    Ein Treffen mit James M. Buchanan brachte uns die Möglichkeit, Pfeile von walisischen Bogenbauern, die nach Hannover geflohen waren, zu erwerben. Dafür wollte er jedoch Kunstwerke Lehmbrucks - einschließlich Unterrichtung seiner eigenen Künstler - und kostenlosen Unterricht für seine Beamten bei Legendre, um die Mathematik zu erlernen. Außerdem brauchte er 26500 Pfund Stirling.
    All das zahlten wir gerne, um später die Möglichkeit zu haben, noch bessere Bogenschützen auszubilden:

    "Ein Pfeil (aus ahd. pfīl zu lat. pīlum „Wurfspieß, Speer” und mit engl. pile „Pfahl” verwandt) ist das Geschoss eines Bogens. Er besteht meist aus Pfeilspitze, einem zylindrischen Pfeilschaft und Befiederung. Bogenpfeile sind seit der ausgehenden Altsteinzeit (Ahrensburger Kultur) als archäologische Funde bekannt. Vorläufer des Bogenpfeils waren dünne und lange Speere, die mit der Speerschleuder abgeworfen wurden. Die Geschosse der Armbrust bezeichnet man im Gegensatz dazu üblicherweise als Bolzen, wobei die langen Geschosse moderner Jagd- bzw. Feldarmbruste zunehmend auch als Pfeile bezeichnet werden.

    Heute werden Pfeile hauptsächlich im sportlichen Bogenschießen und zur Bogenjagd eingesetzt.

    Der Pfeil ist älter als der Bogen, da bereits bei der jungpaläolithischen Speerschleuder das Prinzip der Beschleunigung durch ein technisches Hilfsmittel angewandt wurde. Der Bogen kann mit seinen Wurfarmen mehr Energie speichern und in kinetische Energie umsetzen als eine Schleuderbewegung des menschlichen Arms. Einfache Holzbogen (sog. Selfbows) waren eine Erfindung des Magdaléniens. Die Herstellung des Bogens setzt entsprechende Holzressourcen voraus, während Speerschleuder und entsprechende Wurfpfeile auch aus minderwertigem Holz hergestellt werden können. Bei den Aleuten existierten Bogen und Brettschleuder (spezielle Form der Speerschleuder) als Jagdwaffen bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts nebeneinander.

    Pfeile wurden auch als Geschosse in Kampf und Krieg eingesetzt. Sie konnten mit einem Bogen abgeschossen oder mit einem Katapult geschleudert werden. Mitunter benutzte man – wie bei der Falarika – brennbares Material, um sie vor dem Schleudern anzuzünden und eine höhere Kampfwirkung zu erzielen.(Wikipedia)

    Während Pfeile mit Steinspitzen oder einfachen Metallspitzen ab der Steinzeit bekannt sind, bedeutet die Pfeilmacherei den Überganz zu speziellen Pfeilen, die im Bereich der Befiederung, aber auch der Spitze deutlich spezialisierter sind.
    Dadurch werden die mittelalterlichen Varianten des Bogenschützen - Langbogenschützen und alle Armbrustschützen einschließlich des Skorpions - ermöglicht, sowie Belagerungsschmieden, die Katapulte mir Brandgeschossen ausstatten."

    Trotz ihrer Probleme waren die Amerikaner alles andere als Bescheiden. So meinte Clinton wenig zurückhaltend, dass wir ihm doch die Askese beibringen sollten. "Dafür, mein Freund, müssten Sie auf irgend etwas verzichten - und danach sieht es derzeit nicht aus", entgegenete Guinevera.
    Zehn Jahre später war Clinton immerhin bereit, 20 Goldstücke zu zahlen, um die amerikanische Entwicklung der Monarchie (die fast abgeschlossen war) zu vollenden.

    Um den "Krieg gegen die Barbarei" zu vollenden drang ich 1205 nach hinduistischer Zeitrechnung erstmals auf das Gebiet der Choctaw vor. Wir griffen noch nicht an, aber wir plünderten ein Dorf nahe eines Apfelhains aus, das ohnehin einer Plantage weichen müsste. Insgesamt 6400 Pfund konnten die berittenen Bogenschützen, Streitwagen und Kriegshunde dort erbeuten.

    Am Vorabend der Schlacht traf ich mich mit Guinevera und Iskallatu, um das Vorgehen während der Schlacht abzusprechen. Dabei entwickelten wir den Gedanken einer geordneten Schlachtaufstellung weiter, der bisher in unserer Kriegsführung fast gänzlich gefehlt hatte.

    "Militärisch bezeichnet Glied die Aufstellung einer Anzahl Fußleute oder Reiter in einer Linie nebeneinander, so dass die einzelnen Leute sich berühren können (Fühlung haben) oder nur ein geringer Zwischenraum (eine Handbreite) zwischen den Nebenleuten bleibt.

    Man unterscheidet die engere geschlossene Stellung von der offenen Stellung mit größerem Abstand zwischen den Soldaten. Im Gegensatz dazu bezeichnen die Begriffe „Rotte“ die quer nebeneinander und „Reihe“ die hintereinander stehenden Soldaten.

    Der Gliederabstand ist der freie Raum zwischen den hintereinander stehenden Gliedern. Bei Fußtruppen ist er normalerweise so groß, dass bei ausgestrecktem Arm der Hintermann mit den Fingerspitzen die Schulter seines Vordermannes berührt (das sind etwa 45 cm bis 64 cm). Bei Märschen und ohne Tritt ausgeführten Bewegungen vergrößert sich der Gliederabstand auf etwa 80 cm. Bei Reitern beträgt er einen Schritt und kann zwischen 80 cm und 240 cm betragen.

    Als Phalanx (gr. φάλαγξ phálanx für „Baumstamm“, „Walze“, „Rolle“ oder „Schlachtreihe“; der Plural des Wortes lautet Phalangen) wird eine dichtgeschlossene, lineare Kampfformation schwerbewaffneter Infanterie mit mehreren Gliedern bezeichnet. Der Begriff bezieht sich vor allem auf die im antiken Griechenland übliche Schlachtformation. Seit dem 16. Jahrhundert findet sich der Begriff auch in Übersetzungen antiker Schriftsteller und in der Fachliteratur, seit dem 18. Jahrhundert aus dem Lateinischen übernommen auch um geschlossene Reihen oder Fronten zu bezeichnen.

    Inzwischen wird mehrheitlich angenommen, dass die Phalanx bereits in vorgriechischer Zeit bekannt war und als Schlachtgliederung für die Infanterie benutzt wurde. Die auf das Jahr 2440 oder 2430 v. Chr. datierte Geierstele des Königs Enneatum aus Lagasch zeigt auf mehreren Bruchstücken dichtgeschlossene Kämpfer zu Fuß, die mit Schild und Lanze bewaffnet vorgehen. Demnach wäre die Phalanx bereits in den sumerischen Reichen entwickelt und eingeführt worden.

    Im griechischen Altertum leitete die Phalanx den Übergang von Einzel- zu Formationskämpfen ein. Sie wurde von den Spartanern wahrscheinlich im 7. Jahrhundert v. Chr. eingeführt und bestand aus gepanzerten Hopliten, die mit einer ursprünglich etwa zwei Meter langen, später immer längeren (bis zu 7 Meter) Lanze bewaffnet waren. Diese Lanze war oftmals auch noch mit einer Bronzespitze am unteren Ende des Schaftes versehen. Diese diente dazu, im Falle eines feindlichen Kavallerieangriffs die Lanze in den Boden zu rammen. Dadurch bot sie den Reitern größeren Widerstand, als wenn sie von einem Soldaten gehalten wurde, und schaffte so ein nahezu unüberwindbares Hindernis. Außerdem konnte die hintere Spitze als Sekundärwaffe benutzt werden, falls die Lanze brach, oder im Falle, dass die Lanze noch ganz war, dazu verwendet werden, auf gestürzte Gegner einzustechen, die man in der Vorwärtsbewegung überging. Die Phalanx war eine geschlossene lineare Formation, die sich aus mehreren Gliedern von Hopliten zusammensetzte.

    Ähnlich wie zunächst die Griechen kämpften die Römer in der Schlacht in zahlreichen Einzelkämpfen. Unter griechischem Einfluss ging man in der Römischen Armee im Zuge der Servianischen Heeresreform dazu über, in geschlossener Schlachtlinie zu kämpfen. Die Phalanx (siehe auch Classis) der römischen Infanterie war zunächst nach der Panzerung und Bewaffnung der Soldaten gestaffelt, mit den schwer gepanzerten Kämpfern in den ersten Reihen und den leicht gepanzerten in den letzten Reihen. Später ging man dazu über, die Legionäre nach Erfahrung zu staffeln, die Erfahrensten (Triarier) als Rückhalt nach hinten (Treffentaktik).

    Neben dieser unbedeutenderen Änderung wurde ein Grundmangel der Phalanx durch die Römer beseitigt. Um das Jahr 400 v. Chr. führten sie die Manipular-Phalanx (Manipeltaktik) ein, die nicht mehr so starr und unbeweglich war wie ihr griechisches Vorbild. Zwar hatten auch schon die Griechen zwischen ihren Heeresabteilungen (Lochoi) kleine Zwischenräume gelassen, die im Falle drohender feindlicher Einbrüche rasch geschlossen werden konnten, die Römer nutzten die bislang lediglich administrative Einheit des Manipels nun aber auch taktisch. Die Manipel standen etwa schachbrettartig, jedoch so, dass die Lücken in der Front der vordersten Manipel für die dahinter stehenden zu schmal waren, aber breiter als in Griechenland. Dadurch wurde einerseits das Rechtsziehen der Gesamtphalanx verringert. Andererseits erhielten die Frontmanipel Bewegungsfreiheit, da sie keine Stöße in die Flanke mehr befürchten mussten. Sobald eine ausreichend große Lücke entstanden war, rückte ein Folgemanipel sofort in diese ein und schloss damit die Front wieder. Die Römer hatten die Phalanx dadurch von ihrer Starrheit befreit und – wie Delbrück es ausdrückte – mit Gelenken versehen.

    200 Jahre später wurde das Konzept durch Einführung der Treffentaktik weiter verfeinert. Neben der Unbeweglichkeit waren weitere Hauptprobleme der griechischen Phalanx ihre Anfälligkeit gegen Angriffe aus der Flanke und ihre weitgehende Unfähigkeit zur Verfolgung des geschlagenen Gegners. Beide Probleme wurden durch die Treffentaktik gelöst. Vereinfacht dargestellt, standen mehrere Manipular-Phalangen hintereinander, die sich einerseits durch Schließen von Lücken unterstützen konnten, aber auch für den Kampf in den Flanken oder als Reserve zum Beispiel zur Verfolgung verfügbar waren.

    Weitere 100 Jahre später erreichte die Phalanx mit der Kohortentaktik das Ende ihrer Entwicklung. In der Kohorte als taktischem Körper hatten die Römer unter Beibehaltung der vorangegangenen Entwicklungsschritte einen selbstständigen Verband, der sowohl mit anderen Kohorten die Phalanx bilden konnte, als auch alleine dazu fähig war und eingesetzt werden konnte. Darüber hinaus stand mit der Kohorte ein ausreichend großer militärischer Körper für eine Vielfalt militärischer Aufgaben zur Verfügung. Die Phalanx war damit zu einem komplexen Organismus geworden, der nach Bedarf erweitert oder aufgelöst werden konnte, ohne seinen taktischen Wert zu verlieren.(Wikipedia)

    Die Entwicklung einer Schlachtordnung beendet das Zeitalter des wilden, ungestümen Kampf. Es erlaubt die Ausbildung in einigen neuen Taktiken und die Einrichtung von Übungseinrichtungen für Nahkämpfer und Bogenschützen. Dazu ist eine Ornung essenttiell für den Einsatz von Nahkampfreitern und schweren Speerkämpfern."
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  10. #55
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    Kapitel 5: The Age of settlers

    Ich verließ Iskallatu, die nach der Besprechung noch bei mir geblieben war, am Morgen. Nun war es Zeit, zu Kämpfen. Töten und Männer verlieren - und, wenn es ganz schlecht lief, das eigene Leben. Der Choctaw-Feldzug, seinerzeit als letzte Schlacht im Krieg gegen die Barbarei, sollte heute enden.
    In der Zwischenzeit hatten unsere Rammen die Pallisade vor dem Dorf der Choctaw komplett zerstört, so dass unsere Truppen ungehindert agieren konnten.

    Belagerungstürme wurden bis an die Vorposten herangeschoben und tieferten sch Pfeilwechsel mit diesen oder eroberten sie schlicht. 2000 Kurzschwertkämpfer, teilweise gedeckt durch die Schilde von 1000 Hypaspisten, drangen vor und konnten die Bogenschützen der Choctaw in den Nahkampf zwingen. Das gelang auch, dennoch hatten wir 200 eigene Tote - gleichmäßig auf Schwertkämpfer und Hypaspisten verteilt - und 1700 Verletzte in den eigenen Reihen. Hunde stürmten in die letzten Vorposten, und so konnten wir ohne eine Einheit Verlust die Siedlung der Choctaw einnehmen. Mit der Siedlung nahmen wir 3000 Sklaven und eine Flotille Arbeitsboote in Besitz.
    Zwar flohen einige Choctaw in den Dschungel, aber wir griffen die Rebellen nicht an, und bald verschwanden sie, vermutlich im Kampf gegen Australien.

    Im Laufe der nächsten zehn Jahre wurden in einem fernen Land sichere Seewege kartografiert.
    Luisa von Hannover führte angesichts der Bedrohung durch Schottland ebenfalls einen Kriegeradel bei sich ein.

    Priesterkaiserin brachte dagegen ihren Glauben weiter und spendete 30000 Pfund Stirling an uns, um zu beweisen, dass auch sie zur Askese fähig war. Geld, das wir gut gebrauchen konnten, denn unsere Ausgaben lagen bei fast 12000 Pfund im Jahrzehnt.

    Noch einmal zehn Jahre später begründete Heinrich Ludwig Lambert Gall, kurz Ludwig Gall, den Weinanbau in Australien.
    In fernen Ländern wurden die Tepelstadt Angkor Wat und der Schrein Mahabodhi errichtet.

    Cixi hatte er offensichtlich mit der Askese übertrieben - oder mit dem, was sie ihren Bürgern an Askese abverlangte. In einem Staatsstreich stürzte Carew Raleigh, ein Nachkomme Raleighs (und Elisabeths) die eiserne Kaiserin und ließ die Priesterschaft verbannen und verbrennen. Statt dessen ernannte er sich zum erblichen Herzog von Jersey und führte eine Monarchie ein.

    1245 nach hinduistischer Zeitrechnung bettelte Luisa bei uns darum, kostenlose Rüstungen für ihr Heer zu bekommen. Doch wir lehnten ab, waren aber zum Tausch bereit. So lernten sie die Schlachtaufstellung unserer Truppen kennen. Zum Dank zahlten sie 2000 Pfund und unterwiesen Legendre in der Wissenschaft der Aritmethik.

    "Die Arithmetik (griechisch ἀριθμητική [τέχνη] arithmetiké [téchne], wörtlich „die Zahlenmäßige [Kunst]“) ist ein Teilgebiet der Mathematik. Sie umfasst das Rechnen mit den Zahlen, vor allem den natürlichen Zahlen. Sie beschäftigt sich mit den Grundrechenarten, also mit der Addition (Zusammenzählen), Subtraktion (Abziehen), Multiplikation (Vervielfachen), Division (Teilen) sowie den zugehörigen Rechengesetzen. Zur Arithmetik gehört auch die Teilbarkeitslehre mit den Gesetzen der Teilbarkeit ganzer Zahlen sowie der Division mit Rest. Die Arithmetik kann als Teil der Algebra verstanden werden, etwa als „Lehre von den algebraischen Eigenschaften der Zahlen“. Die Arithmetik leitet zur Zahlentheorie über, die sich im weitesten Sinn mit den Eigenschaften der Zahlen beschäftigt. Die Arithmetik ist ein Kalkül.

    Als Wissenschaft wurde die Arithmetik von den Griechen begründet. Aus der vorgriechischen Zeit sind uns z. B. von den Ägyptern und den Babyloniern lediglich empirische Regeln zur Lösung von Aufgaben aus dem praktischen Leben überliefert. Für die Pythagoreer machen die natürlichen Zahlen das Wesen der Dinge aus. In den Büchern VII-X von Euklids Elementen werden die damals bekannten arithmetischen/algebraischen/zahlentheoretischen Ergebnisse erstmals zusammenfassend dargestellt. Vor allem nach dem Fall von Toledo (1085) gelangt die von den Arabern gesammelte griechische Mathematik, bereichert um die von den Indern eingeführte Zahl 0 und das mit dieser Ergänzung voll entwickelte Dezimalsystem, zurück ins Abendland. In der Renaissance findet eine Wiederbelebung der griechischen Mathematik statt.

    Auf dieser Basis wird die Arithmetik im 16. und 17. Jahrhundert vor allem durch die Einführung einer zweckmäßigen Zeichensprache für Zahlen und Operationen weiter entwickelt. Damit wird es möglich, Zusammenhänge, die bei verbaler Wiedergabe sehr undurchsichtig wirken, mit einem Blick zu überschauen. François Viète (Vieta, 1540 - 1603) unterteilt die damals "Logistik" genannte Rechenkunst in eine "logistica numerosa", in unserem Sinne die Arithmetik, und eine "logistica speciosa", aus der sich die Algebra entwickelt. Er benutzt für Zahlengrößen Buchstaben und als Operationszeichen + für die Addition, - für die Subtraktion und den Bruchstrich für die Division. William Oughtred (1574 - 1660) benutzt "x" als Zeichen der Multiplikation, das er aber auch mal weg lässt. Der heute übliche Multiplikationspunkt geht auf Leibniz zurück. Johnson benutzt seit 1663 den heute üblichen Doppelpunkt ( für die Division. Thomas Harriot (1560 - 1621) verwendet die heute üblichen Zeichen für "größer als" (>) und "kleiner als" (<) sowie kleine Buchstaben als Variablen für Zahlen. Robert Recorde (1510 - 1558) führt das Gleichheitszeichen (=) ein. Von René Descartes (1596 - 1650) stammt die Schreibweise für Quadrate. Gottfried Wilhelm Leibniz (1646 - 1716) nimmt mit dem Versuch einer axiomatischen Begründung des Rechnens mit natürlichen Zahlen Gedanken der modernen mathematischen Grundlagenforschung vorweg.

    Carl Friedrich Gauß (1777 - 1855) wird gerne zitiert mit der Aussage: „Die Mathematik ist die Königin der Wissenschaften, und die Arithmetik ist die Königin der Mathematik.“ – Diese Wortschöpfung lässt die Liebe zur Zahlentheorie bei C. F. Gauß erkennen und zeigt, wie sehr Mathematiker sich dieser Teildisziplin verschreiben können. Wie Gauß selber in der Vorrede seiner berühmten „Untersuchungen über höhere Arithmetik“ (siehe Literatur) bemerkt, gehören die Theorie der Kreisteilung oder der regulären Polygone, welche im siebenten Abschnitt behandelt wird, zwar an und für sich nicht in die Arithmetik; doch müssen ihre Prinzipien einzig und allein aus der höheren Arithmetik geschöpft werden. Da sich die heutige Zahlentheorie weit darüber hinaus entwickelt hat, wird lediglich die elementare Zahlentheorie auch als arithmetische Zahlentheorie (= höhere Arithmetik nach Gauß) bezeichnet. Die Bezeichnung „Arithmetik“ (elementare Arithmetik nach Gauß) im eigentlichen Sinne ist zur Hauptsache dem Rechnen vorbehalten.

    Leopold Kronecker (1823 - 1891) wird der Ausspruch zugeschrieben : „Die ganzen Zahlen hat der liebe Gott gemacht, alles andere ist Menschenwerk.“(Wikipedia)"

    Die Weiterentwicklung der Mathematik zur Arithmetik erlaubt Verbesserungen im Bereich des Festungsbaus, zum Beispiel den Bau von Festungen außerhalb von Städte und von Ballistenstellungen, die über 1 Feld Entferung angreifen können."

    Doch wir waren nicht die einzigen, die Hannover beistanden. Caterina de Medici hatte Luises Bitten entsprochen und ihr Schutz geboten - gegen Schottland. Im Austausch gegen eine Unterwerfung Hannovers unter australische Oberhoheit erklärte Caterina Maria Stuart den Krieg.

    "Lass andere Kriege führen, du oh, glückliches England, siedele." Das war - nach einigen Jahrhunderten Krieg gegen die Barbarei wohlgemerkt - das neue Motto unserer Königin. Um die Barbaren zu befrieden siedelte ich auf ihrem Gebiet Briten an, die dort die Siedlung Brighton errichteten.


    Voller Euphorie rief Legendre in London ein neues goldenes Zeitalter aus - eines ohne Sklaverei, die gleich zu beginn des neuen Zeitalters abgeschafft zurde. Guinevera ließ den Splitter vom Wahren Kreuz opfern, damit es wirklich ein goldenes Jahrhundert wurde.

    Nach zehn Jahren wollte Australien uns auch in die Schlacht gegen Schottland mit hineinziehen, aber wir waren des Kämpfens müde, und so lehnte der Rat ab.
    Hannovers Prinzessin Ines de Castro heiratete im Zeichen des Hinduismus nach Australien ein, was die Bande zwischen den Völkern stärkte.

    Um unsere desolate Finanzsituation etwas zu verbessern, exportierte Jan Tinbergen unseren Überfluss an Geflügel nach Amerika, für 300 Pfund immerhin im Jahrzehnt.

    Doch die Ausgaben stiegen weiter, als Kate Middleton im Süden von Warwick die Silbergräber- und Walfängersiedlung Norwich gründete. Norwich diente auch dazu, Australien den Weg nach Osten zu versperren beziehungsweise eine Grenze aufzuzeigen. Außerdem stärkte sich die Grafschaft Yorkshire so innenpolitisch gegenüber der stark angewachsenen Grafschaft Angelsachsen.

    Edwin L. Drake ließ sich gleich in der neuen Siedlung nieder, um in den Bergen der Umgebung als Prospektor zu arbeiten. Zwar gab es dort schon Silber, aber er war wohl auch darauf aus, etwas anderes zu finden, das er Petra Oleum nannte.
    Zwar bat Norwich bald, Jersey beitreten zu dürfen, aber nachdem Kate das abgelehnt hatte kam die Frage nie wieder auf.

    10 Jahre später nannte Livius England bereits als eine der größten Zivilisationen - die dritte, nach Australien und Schottland. Die anderen, die er aufzählte, waren uns unbekannt.

    Tinbergen entwickelte das Konzept eines geregelten Handels, der unsere Wirtschaft stärken sollte.

    Der Handel erlaubte in erster Linie, bei Liverpool Salz zu sieden, und steigerte den Umsatz von Erzeugerbetrieben wie Plantagen, Jagdlager und Winzereien. Außerdem konnten nun Geldverleiher ihre Tätigkeit aufnehmen und Karawanen entsandt werden, die Geld durch Handelsmissionen gewinnen konnten.
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  11. #56
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    Im selben Jahr besiedelten unsere fleißigen Siedler auch die Ebene von Leeds, eine - bis auf ein Obstvorkommen - ressourcenfreie, aber fruchtbare Ebene.

    Leeds war zwischen Sherwood und Nubien umstritten, Nubien beanspruchte eine zweite Stadt, aber die Königin nutzte ihre Macht als Gräfin von Yorkshire, sich gegen Iskallatu durchzusetzen.

    Nubien sollte, wenn es wachsen wollte, lieber den letzten Barbarenstamm beseitigen. Auf dem Kamp von Bukarest hausten die Bulgaren, die allerdings mit 300 Vorposten inzwischen nur noch defensiv ausgerichtet waren. Dennoch meinte Guinevera, dass wir den Krieg gegen die Barbarei nicht als gewonnen betrachten könnten, solange Bukarest noch bulgarisch war.


    1275 nach hinduistischer Zeitrechnung erfuhren wir, dass Lucius D. Clay bei der ersten großen Schlacht, die Hannover gegen Schottland schlug, zum General ernannt wurde - posthum.
    Gleichzeitig endeten die Zahlungen Hannovers für unser Geflügel.
    Den Grund dafür erfuhren wir während eines Besuch des schottischen Kapitän Piri Reis, der als Händer auftrat. Wir boten Maria Stuart an, ihr die fehlenden Fortschritte zur Eisenverarbeitung (1000 Pfund Restwert) zu liefern. Der Handel stand schnell, aber am Ende meinte Piri Reis: "Wie es aussieht, werden Sie langsam vernünftig. Und damit das auch so bleibt, haben wir ein Geschenk für Sie." Dabei ließ er uns eine Truhe bringen.
    Kate fiel fast in Ohnmacht, Guinevera schrie auf und Iskallatu vergaß fast, dass Abgesandte unter einem besonderen Schutz stehen, und zog ihr Kurzschwert. In der Kiste waren die Köpfe von Luise von Hannover, Finanzminister James M. Buchanan, Ines de Castro, ihres australischen Ehemanns und eines Herrn, der vermutlich Lucius D. Clay war. "Das erwartet alle, die sich gegen die rechtmäßige Herrschaft des Hauses Stuart stellen. Und das sind nur die Edelleute, die gemeinen Bauern hängen."
    Das Kommando hatte Creighton Williams Abrams junior geführt, der dafür zum Ritter geschlagen wurde.

    Zehn Jahre später fand eine geheime Sitzung mit Carew Raleigh statt. Dieser verlangte, dass wir das brutale schottische Volk nicht mehr unterstützen sollten, aber um uns selbst vorzubereiten kündigten wir Maria Stuart nicht gleich alle Verträge.
    Jersey wollte außerdem die Pfeilmacherei und den Okkultismus von uns lernen. Dafür verkaufte Friedrich Engels uns mechanische Geräte und zahlte noch 4000 Pfund Stirling.

    Die Geräte erlaubten den Bau von Wind- und Wassermühlen. Außerdem konnten wir damit Waffenschmieden errichten, die Belagerungswaffen besser auf ihre Aufgabe vorbereiteten.

    Australien begann damit, Rachefeldzüge gegen schottische Truppen zu führen. Vor allem der Conquistator Francisco Coronado zeichnete sich dabei als Feldherr aus.

    Noch enmal zehn Jahre später entwickelte Lehmbruck das Bauwesen weiter. Er plante große Bauwerke, aber zugleich auch Maschinen der Zerstörung, um sich gegen Schottland durchzusetzen.


    Caterina de Medici schloss mit Clinton einen neuen Vasallenvertrag, um Amerika vor der schottischen Aggression zu schützen. Nachdem das mit Hannover - das immerhin in der Reichweite australischer Truppen lag - nicht geklappt hatten fürchten wir, dass Amerika ziemlich bald vernichtet werden würde.

    In Brisbane entstand der Shintoismus, eine neue Religion, die den Herrscher selbst zum Gott machte.
    In schottischen Dumfernline fanden Goldgräber die Hauptader und füllten damit Maria Stuarts Kriegskasse.
    Und in Liverpool wurden die von den Cocktaw erbeuteten Biremen als Arbeitsboote eingesetzt, um die Salzvorkommen an der Küste zu erschließen.

    Während wir für einen neuen Krieg gegen die Barbarei rüsteten, hatte Guinevera andere Pläne. Das Land wurde knapp, und Jersey war ungebunden und kleiner als Australien - oder Schottland. Sie schickte Späher aus, die in Jersey - dem Land, das Elisabeth wegen der Untreue Sir Walter Raleighs ohnehin erobern wollte - vor allem Schleuderer und Streitwagenschützen fanden, dazu wenige Hunde, Bogenschützen und Speerwerfer. St. Hellier war gut bewacht, und es würde einige Rammen und Belagerungstürme brauchen, die Stadt einzunehmen oder die Mauern zu schleifen.

    1305 nach hinduistischer Zeitrechnung gewann Australien mit Cao Cao einen weiteren großen Feldherrn für seine Sache.
    Doch die Lage war ernst, denn Schottland hatte das australische Gold Cost eingenommen und, trotz Krieg an zwei Fronten, Boden gutgemacht. Wir fürchteten, dass schon bald die Grenze Schottlands an England stieß und uns ein Krieg bevorstand, gegen den ein Krieg mit Jersey oder gegen die Barbarei ein Zuckerschlecken war.
    Immerhin konnten wir Australien mit Baumeistern unterstützen, die für 45000 Pfund das Bauwesen nach dort brachten.

    1315, kurz vor dem Ende des goldenen Zeitalters, erfuhren wir, dass Maria Stuart die Sklaverei eingeführt hatte. Auch bei uns wurde diese wieder eingeführt, die Jubeljahre, die Schuldknechte und Kriegsgefangene zu freien Menschen gemacht hatten, waren vorbei.

    Obwohl es möglicherweise gegen uns verwendet werden konnte verkaufte der Rat Speichenräder für 27000 Pfund an Jerseys Armee. Amerika erhielt gegen symolische 100 Pfund Rinder geliefert.

    1325 zahlten sich die Handelsbeziehungen nach Jersey noch einmal aus. Sie wollten gerne unsere Währung übernehmen, dafür durften wir unsere Priester an ihren Priesterseminaren ausbilden lassen.

    Damit konnten wir endlich professionelle Tempel betreiben, die unsere unzufriedene Bevölkerung beschwichtigen würden.

    An den Küsten von Oxford wurden Statuen errichtet, die in Richtung meiner alten Heimat blickten - und die die Menschen dort antrieben, das Meer produktiver zu nutzen.
    Zugleich endete unser goldenes Zeitalter.

    In dieser Zeit wurde die Mehrheit der Amerikaner mesopotamischen Glaubens.

    In Australien begann Edmund McIlhenny mit der Herstellung einer scharfen Würzsoße, die nach einem Aztekenstamm benannt worden war.

    Zehn Jahre später verdiente sich Lehmbruck in Amerika noch einmal eine goldene Nase, indem er Clintons Leuten für 45000 Pfund das Mauern beibrachte.

    Nathan Hale unterstützte Schottlands Spionage von nun an.
    André Masséna wurde neuer Marschall von Australien.
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  12. #57
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    1355 nach hinduistischer Zeitrechnung entwickelte Lehmbruck Möglichkeiten, Straßen auch über Wasser fortzuführen. Besonders entlang der Themse, aber auch beim Chanal River durch Yorkshire würden feste Brücken den Verkehr ordentlich beschleunigen.

    Außerdem erlaubte es, Sümpfe begehbar zu machen. Due Hoffnung, nun die Seidenstraße bauen zu können, zerschlug sich - uns fahlte das Wichtigste dafür, nämlich Seide als Exportgut.

    In einer Höhle in Nubien fanden unsere Späher einige Überlebende eines Stammes, den die Nubier beherrscht hatten. Sie schlossen sich uns gerne als Kundschafter an.

    10 Jahre später wurde in einem fernen Land das Mausoleum von Mausolos auf Halikarnassos errichtet.
    Maria Stuart holte sich den taiwanesischen General Chiang Kai-shek als neuen Führer gegen die australischen Truppen.

    Wieder 10 Jahre später schickte sie einen Boten zu uns, um von ihren "Vasallen" zu verlangen, dass wir sie zu einer Monarchin machten - ohne Gegenleistung war das natürlich aussichtslos. Sie war nicht amüsiert.

    Iskallatu hatte inzwischen Bulgarien erreicht - und war dort angenehm überrascht, dass 200 der 300 Vorposten abgebrochen worden waren. Damit war ihre Armee deutlich "overpowered", wie sie als Britin sagte. Es gab keine Pallisade, die die Rammen eindrücken mussten. Die Belagerungstürme konnten im Sturm die ersten Vorposten nehmen und deckten die weiteren mit Pfeilen ein, allerdings wurde zurückgeschossen, und fast die Hälfte der Männer wurde verwundet.

    Doch inzwischen konnten die Kurzschwertkämpfer an die Türme heranpirschen und die Leitern erstürmen. Im Nahkampf hatten die bulgerischen Schützen keine Chance, und so wurde die Siedlung Bukarest eingenommen.
    Die Beute war allerdings dem Ruhm des Kampfes angemessen: Keine Sklaven, eine Siedlung in karger Tundra, deren Hochseezugang zugefroren war, und nur 2200 Pfund an Beute. Doch erneut hatten wir unseren Machtbereich ausgedehnt. Mittlerweile allerdings soweit, dass Unzufriedenheit und Korruption im gesamten Reich zunahmen. Der Unterhalt stieg um 2300 Pfund im Jahrzehnt, mehr, als die Beute aus der Eroberung war.

    Um Geld zu beschaffen - auch wenn wir noch für 70 Jahre Reserven hatten - bot Tinbergen Australien an, den australischen Handel zu fördern. Er selbst schlug 58000 Pfund Gewinn daraus.

    Während Iskallatu und Kate nun, nach dem gewonnenen letzten Krieg gegen die Barbarei darauf aus waren, die letzten freien Gebiete zwischen Nubien und Souther Highlands zu besiedeln, gab es neue Pläne des Militärs: Solange Australien und Schottland beschäftigt waren und sich nicht einmischen konnten, und solange Jersey schutzlos war, sollte Elisabeths Auftrag ausgeführt und Raleighs Familie entmachtet werden. In St. Helier konnten 4000 Schleuderer und 4000 Streitwagenschützen, dazu Kampfhammerträger, Hunde, Speerwerfer, Steinbeilkämpfer und Rammböcke gesichtet werden. Wegen der großen Mauern war vorher noch einiges an Aufrüstung nötig, weshalb das Projekt aufgeschoben wurde.

    1385 nach hinduistischer Zeitrechnung erfand Nicolas Appert in Philadelphia neue Konservierungsmethoden.

    Maria Stuart verlangte erneut, dass wir uns ihrem Krieg gegen Australien anschlössen. "Wir müssen erst eine Truppe aufstellen", wiegelten wir ab. Um sie zu beschwichtigen ließen wir ihre Leute den Okkultismus und den Polytheismus von uns lernen - für 36000 und 25000 Pfund Spendengelder, versteht sich.

    10 Jahre später konnte unser Künstler endlich etwas zur Volksbelustigung beitragen. Er schlug vor, den fehlenden Krieg durch Schau- und Wettkämpfe zu ersetzen, die die jungen Leute weniger vernichten, als vielmehr trainieren sollten.

    "Ein Wettkampf, auch Wettbewerb (österreichisch: Bewerb) oder Wettstreit, ist ein Kampf um beste Leistungen, insbesondere um kulturelle oder sportliche Leistungen. Latente Wettbewerbssituationen gibt es in vielen Situationen. Bewusst herbeigeführte Wettkampfsituationen herrschen insbesondere im Sport, im kulturellen Bereich wird eher von Wettbewerben gesprochen, hier gibt es ein regelrechtes Wettberwerbswesen. Herman Nohl meint, dass Wetteifer eine pädagogische Kategorie ist, die sich bei Kindern und Jugendlichen von frühster Jugend an manifestiert.

    Im Sport ist der Wettkampf ein ganz wesentliches Element. Sport in seiner heutigen Ausprägung ist überwiegend eine Wettkampfkultur. Teilweise wird der Begriff Sport sogar als Synonym für Wettbewerb gebraucht.

    Der Begriff Sport in seiner ursprünglichen Bedeutung besteht gerade in der besonderen Betonung und dem Zelebrieren des Wettkampfprinzips. Für den Sport in seiner ursprünglichen Bedeutung war der spielerische und inszenierte Wettbewerb ein konstituierendes Element. Damit stand der Sport und damit der sportliche Wettkampf anfangs in Abgrenzung zu anderen Konzepten der Körper- und Bewegungskultur, wie dem Turnen und der Gymnastik, bzw. der heutigen Fitnessbewegung, bei denen es weniger stark um Wettbewerb ging (bzw. geht), bei denen stattdessen stärker das gemeinschaftliche Trainieren oder das Erleben des Körpers bzw. die Ertüchtigung der Leistungsfähigkeit oder der Spaßfaktor im Vordergrund stehen. Heute umfasst der Begriff Sport (in einer erweiterten Bedeutung) weithin alle Bereiche der Bewegungskultur, aber seit der Etablierung des Konzepts Sports im ausgehenden 19. Jahrhundert hat auch insgesamt das Wettbewerbsprinzip in der Bewegungskultur an Bedeutung gewonnen.

    Bei einem Sportwettkampf treten mehrere Teilnehmer (bei Sportlern ihre Leistungen) gegeneinander an und messen sich miteinander, wobei ein Ergebnis ermittelt wird. Dies kann im direkten Vergleich oder aber bei einer größeren Menge von Teilnehmern durch einen Ausscheid in Vorrunden geschehen. Der Sieger geht dann im Finale aus den Besten der Vorrunden hervor (siehe Turnierform).

    Die ersten belegten Gladiatorenspiele in Rom fanden 264 v. Chr. statt, als Decimus Iunius Pera und sein Bruder in Gedenken an ihren kurz zuvor verstorbenen Vater Decimus Iunius Brutus Pera auf dem Forum Boarium, einem Marktplatz in Rom, drei Sklavenpaare gegeneinander kämpfen ließen, die aus 22 Kriegsgefangenen ausgewählt wurden. Dem Beispiel folgten sehr bald weitere römische Adelige, die mit diesen als munus („Dienst“, Plural: munera) bezeichneten Vorführungen gleichfalls ihre Verstorbenen ehrten. Da diese Form der Gladiatorenkämpfe neben den Scheiterhaufen abgehalten wurden, nannte man die Gladiatoren auch bustuarii (von lateinisch bustum „Scheiterhaufen“). Der römische Philologe Servius schrieb dazu:

    „Es war Brauch, Gefangene auf den Gräbern tapferer Krieger zu opfern; als die Grausamkeit dieser Sitte allen ersichtlich war, beschloss man, Gladiatoren vor den Grabstätten kämpfen zu lassen […]“

    – Servius: Kommentar zu Vergil, Aeneis 10, 519

    Trotz dieses Zitates ist die These, dass Gladiatorenkämpfe die mildere Variante griechischer und römischer Menschenopfer zu Ehren Verstorbener waren, nach Auffassung einiger Historiker nicht zutreffend. Sie vertreten vielmehr die Meinung, dass mit den blutigen Kämpfen die Eigenschaften des Verstorbenen demonstriert werden sollten, jene Eigenschaften, die nach dem Verständnis der damaligen Menschen die Größe des Römischen Reiches bedingten: Mut, Kraft, Tapferkeit, Entschlossenheit und Gleichmut gegenüber dem Tod.

    Veranstalter dieser Gladiatorenkämpfe waren reiche Privatleute – sie waren als einzige in der Lage, sich sowohl die Kosten für die Gladiatoren als auch das anschließende aufwändige Festmahl zu leisten. Im Laufe der Zeit entdeckten vor allem römische Politiker, dass die Veranstaltung solcher munera ein geeignetes Mittel war, sich die Anerkennung der römischen Bevölkerung zu sichern. Die Zuschauer verfolgten das Geschehen dicht gedrängt am Rand stehend – Sitztribünen gab es bei den ersten Veranstaltungen nicht.(Wikipedia)

    Die Entwicklung von Schaukämpfen und Sportarten führt zu einer Verbesserung der Unterhaltung Ihres Volkes. Arenen machen die Leute nicht nur glücklicher, sondern erlauben auch die Einstellung von Athleten, die ihrerseits noch mehr Menschen glücklich machen. Der Circus Maximus dagegen macht sogar eine ganze Stadt glücklich."

    1415 nach hinduistischer Zeitrechnung versuchte Clinton, uns zu überreden, den Handel mit Schottland einzustellen. Da wir aber nicht annahmen, dass Amerika noch lange bestehen würde, und der schottische Markt zu interessant war, gaben wir dem nicht nach.

    Australien berief inzwischen Himilkon zu seinem neuen General gegen Schottland.

    10 Jahre später wurde der Hellenismus in Australien begründet.
    Bill Clinton starb, doch seine Tochter Hillary II. Rodham übernahm die Führung und führte eine Monarchie ein.

    Wieder 10 Jahre später führte Australien eine drakonische Verschärfung des Strafrechtes ein, das zugleich eine erste codifizierte Form des Rechts dort war.

    Für uns brach der Amerikahandeln ein - 4000 Pfund für Geflügel, Leder und Rinder, dazu gingen uns die Muscheln aus. Vermutlich hatte Schottland die Handelsverbindungen unterbrochen.

    Aus einem fernen Land, dem Zulureich, wurde berichtet, dass ein gewaltiger gesellschaftlicher Umbruch stattgefunden hatte, der die Geschichte verändern sollte. Rom, ein bislang unbedeutender Stadtstaat, hatte in wenigen Jahren bedeutende Teile des Zululander erobert.
    Für uns hatte das direkt keine Auswirkungen, auch wenn wir fast gehofft hätten, Australien, die Übermacht im Westen, würde zerbrechen. Doch vielleicht war es gut so, denn so konnte Australien Schottland länger standhalten - auch wenn uns so die Möglichkeit fehlte, in der Gebiet der neuen Macht zu expandieren.

    1445 nach hinduistischer Zeitrechnung verlangte Caterina de Medici, dass wir nun auch den Handel mit Schottland unterbrachen. Doch Guinevera lehnte das ab, schließlich stünde Amerika der Handel mit uns immer noch offen, es war nicht unsere Schuld, dass der Handel eingebrochen war.

    In einem fernen Land wurden die Hängenden Gärten erbaut.

    Isaac Carasso gründete in Darwin, Australien, seine Keksbäckerei und Molkerei.

    In Nottingham begann Carl Benz mit dem Bau von Streitwagen - sowohl für Wagenrennen wie auch für die Streitwagenschützen - und Karren für Belagerungsgerät.

    Er siedelte sich bald in Leeds an, um den Aufbau der jungen Stadt mit seinen Werkstätten voranzubringen.

    Noch einmal 10 Jahre später forderte Hillary Rodham bei ihrem ersten Staatsbesuch, dass wir nicht nur den Handel mit Schottland unterbanden, sondern gleich gegen Maria Stuart in den Krieg zogen.
    Zwar lehnten wir ab, aber wir unterstützten Amerika mit Reis, den wir gegen ihre Muscheln tauschten. Geld war von Rodham allerdings nicht zu bekommen.

    Die nubischen Späher entdeckte in der ersten Höhle, die sie untersuchten, nur ein kleines Goldvorkommen von 4200 Pfund -das war nur ein Viertel des Geldes, das wir in jedem Jahrzehnt verbrauchten.

    Ganz im Norden von Barbarien gründeten unsere Siedler die Stadt Reading, um das verbleibenden Gebiet auszunutzen und außerdem ein Muschelvorkommen zu erschließen, das uns von amerikanischen Lieferungen unabhängig machen würde.

    Barbarien wurde daraufhin geteilt in Western-Barbarien und Eastern-Barbarien.
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  13. #58
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    1475 nach hindustischer Zeitrechnung ließ sich südlich von Vandal Hills eine Gruppe hannoveranischer und walisischer Flüchtlinge nieder, die dort die Siedlung Birmingham errichtete. Um Western Barbarien nicht noch weiter zu stärken wurde die Siedlung Sherwood zugerechnet.


    Innerhalb von 10 Jahren wurden die englischen Rüstungen zu Kettenhemden weiterentwickelt.

    "Als Kettenrüstung oder Kettenpanzer (auch: Ringelpanzer oder Panzerhemd; lateinisch lorica hamata) bezeichnet man eine Rüstung, die aus zahlreichen – feuergeschweißten bzw. vernieteten – ineinander verflochtenen kleinen Metallringen besteht.

    Früheste Nachweise sind bisher aus dem 4. Jahrhundert v. Chr. aus keltischen Gräbern bezeugt.

    Die vielen kleinen Bestandteile der Kettenrüstung absorbieren die meisten Schläge und Stöße durch Waffen wie beispielsweise das Schwert, und wurden im Hochmittelalter dadurch zur gängigsten Körperpanzerung.

    Der Begriff „Kettenhemd“ ist modernen Ursprungs und wird heute meist nur noch von populärwissenschaftlichen Autoren und umgangssprachlich verwendet. Im wissenschaftlichen Sprachgebrauch bevorzugt man die historisch korrekte Bezeichnung „Ringpanzerhemd“.

    Sind die Metallringe auf einem Stoff- oder Lederuntergewand befestigt, verwendet man die allgemeinere Bezeichnung Brünne. Diese Sonderformen der Körperpanzerung beruhen auf Interpretationen der Waffenforscher des 19. und frühen 20. Jahrhunderts und werden von der modernen Fachwissenschaft teilweise abgelehnt.

    Im 19. Jahrhundert unterschied man zwischen Ringpanzer- und Kettenhemd. Als Kettenhemden wurden besondere Panzerungen definiert, bei denen schmale Eisenketten direkt auf ein ledernes oder textiles Untergewand aufgenäht wurden. Die Existenz dieser Sonderform gilt nach dem heutigen Stand der Forschung als unwahrscheinlich, da sie bisher – wahrscheinlich aufgrund des vergänglichen Untermaterials – selten durch archäologische Artefakte gesichert sind.

    Der genaue Ursprung des Ringpanzers ist nicht bekannt. Aufgrund der archäologischen Fundlage wird dieser aber in Mittel- oder Nordeuropa vermutet. Einen der frühesten Funde von Ringpanzern stellt der Moorfund des Hjortspringboots aus dem 4. Jahrhundert v. Chr. im heutigen Dänemark dar. Nach Allan Williams stammt der bislang älteste Nachweis eines Ringpanzerhemdes aus einem keltischen Grab im heutigen Rumänien, welches in etwa in den gleichen Zeitraum datiert wird. Als möglichen Vorläufer für diese Rüstungsform nennt dieser Fachautor ein Fragment einer Panzerung aus einem keltischen Grab in Böhmen (wohl 8. Jahrhundert v. Chr.), bei dem die Eisenringe netzartig auf Schnüre aufgefädelt waren.

    Die Römer übernahmen diese Rüstungsart wahrscheinlich im 3. Jahrhundert v. Chr. von ihren nördlichen Nachbarn und verwendeten sie unter der Bezeichnung Lorica Hamata. Mit ihren Schulterstücken waren die Loricae Hamatae optisch an den griechischen Linothorax angelehnt. Neben zahlreichen anderen Rüstungsarten wurde die Kettenrüstung in der Spätantike bis zum Untergang des Weströmischen Reichs im 5. Jahrhundert verwendet. Im Oströmischen Reich blieb sie auch weiterhin in Gebrauch. Bei der römischen Kettenrüstung handelte es sich um ein weites Kettenhemd, das bis zur Mitte der Oberschenkel reichen konnte und mit einem verdoppelten Schulterteil versehen war.

    Auch im Sassanidenreich wurde das Kettenhemd übernommen.

    Die Kettenrüstungen wurden meistens aus Ringen aus Eisendraht gefertigt. Funde legen aber nahe, dass die Römer mitunter auch Bronzeringe verwendeten. Die Ringe wurden dabei oft miteinander vernietet oder verschweißt. Die Römer verwendeten als spezielle Technik ein Geflecht aus abwechselnd verflochtenen und gestanzten Ringen.

    Nach dem Zusammenbruch des Weströmischen Reichs gab es lange Zeit keine nennenswerte Rüstungsindustrie auf europäischem Boden (außer in Byzanz), was den Wert einer Kettenrüstung noch erhöhte. Die Kettenrüstung war im Frühmittelalter im Großteil Europas deshalb weniger verbreitet. Man kennt sie zur Zeit der Völkerwanderungen vor allem aus den Gräbern hochrangiger Fürsten, etwa aus Planig und Gammertingen. Darüber hinaus waren die Spangenhelme dieser Zeit zum Teil mit einem Nackenschutz aus Kettengeflecht versehen.[2] Neben Kettenrüstungen existierten im Frühmittelalter diverse Arten von günstigeren Textil- und Lederrüstungen, Lamellenrüstungen zudem Schuppenpanzer. Letzterer bot außerdem besseren Schutz gegen Wuchtattacken, da er etwas starrer war, insgesamt war er jedoch dem Kettenhemd unterlegen. Im Gegensatz zur römischen Kettenrüstung bedeckte die Kettenrüstung des Mittelalters immer größere Teile des Körpers. Im 12. und 13. Jahrhundert wurde das Kettenhemd zu einer wichtigen Rüstungsform der Ritter. Neben dem Kettenpanzer trug man Kettenhandschuhe, den Topfhelm und die Helmbrünne.

    Eine komplette mittelalterliche Kettenrüstung, die einen Großteil des Körpers schützte, bestand aus mehreren zehntausend Stahlringen, die miteinander vernietet wurden, um ein Aufplatzen der Ringe – etwa durch Pfeilschüsse – zu erschweren. Deshalb war es äußerst aufwändig, eine solche Rüstung herzustellen, was sich auch im Preis widerspiegelte. Eine Kettenrüstung konnte so viel kosten wie mehrere Dutzend Rinder, weshalb es sich zunächst nur wohlhabende Adlige – und manchmal auch Geistliche – leisten konnten, eine solche Rüstung zu erwerben. Die Hersteller von Kettenrüstungen wurden in Deutschland Panzermacher oder Sarwürker genannt. Die Panzermacher waren zunftgebunden. Vor allem das Deutsche Reich galt als Hochburg dieses Handwerks in Europa.

    Eine Kettenrüstung bot einen sehr guten Schutz vor Schnittverletzungen, aber gegen wuchtige Hiebe und kraftvolle Stiche half sie wenig. Deshalb gibt es erstmals für das Hochmittelalter sichere Belege dafür, dass unter oder über der Kettenrüstung eine Textilrüstung getragen wurde, die man als Gambeson bezeichnete. Dadurch erhöhte sich der Schutz, den eine Kettenrüstung vor Hieb- und Stichwaffen bot. Die Kombination von Gambeson und Kettenhemd schützte historischen Quellen nach sogar vor Langbögen, Stichattacken und Lanzenangriffen anstürmender Kavalleristen.

    Nachteilig an einer Kettenrüstung war die Tatsache, dass ein Großteil ihres Gewichts auf den Schultern des Trägers lastete. Diese Tatsache wurde dadurch ausgeglichen, dass man einen Gürtel um die Hüfte schlang, so dass einiges Gewicht auf den Beckenbereich abgeleitet wurde. Außerdem bot sie auch in Verbindung mit einem Gambeson nur wenig Schutz gegen Streitaxthiebe, Streitkolben und Armbrustbolzen.

    Ab der Mitte des 13. Jahrhunderts ging man dazu über, die Kettenrüstung nach und nach durch Metallplatten zu verstärken oder zu ersetzen. Diese Entwicklung war um das Jahr 1400 abgeschlossen und resultierte in dem Plattenpanzer. Sie lässt sich durch vielfältige soziologische, ökonomische und wissenschaftliche Veränderungen erklären. Die Vorstellung, Plattenpanzer seien in einem „Waffenrennen“ entstanden, ist von einem modernen Blickpunkt beeinflusst, durch Erfahrungen in der Kriegsführung im 20. Jahrhundert. Tatsächlich waren durch neue Entwicklungen (Hochöfen und die Nutzung von Wasserkraft beim Schmieden) und die Vergrößerung der Städte die Bildung spezialisierter Plattnereien überhaupt erst möglich geworden. Die neuen Rüstungen waren wesentlich preiswerter: Ein Plattenpanzer war im 15. Jahrhundert günstiger als ein Kettenhemd, denn ein Kettenhemd herzustellen dauert mehrere Monate, eine Brustplatte hingegen brauchte nur zwei Tage. Hinzu kommt, dass in der Kriegsführung die Infanterie immer wichtiger wurde, genau wie Berufssoldaten und Söldner (Zum Beispiel die Landsknechte und Schweizer Pikeniere). Selbst schwere Kavalleristen wie die französischen Gendarmen waren nicht mehr exklusiv Adlige. Man war also auf der Suche nach Möglichkeiten, viele Menschen günstig zu rüsten.

    Da ein Plattenpanzer aber möglichst flexibel sein musste, blieben bestimmte Körperteile wie die Achseln und der Genitalbereich ungeschützt. Deshalb trug man noch längere Zeit nach Aufkommen des Plattenpanzers ein Kettenhemd unter dem Harnisch, oder man schützte zumindest die Lücken, die der Plattenpanzer ließ, durch Kettengeflecht. Bei einfachem Fußvolk war es z.B. während des 16. Jahrhunderts üblich, einen Hals- und Nackenschutz aus Kettengeflecht – den so genannten Bischofskragen – zu verwenden. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts kam zwar ein Genitalschutz für Plattenpanzer – die so genannte Brayette – auf, diese konnte aber auf dem Rücken eines Pferdes nicht getragen werden, weshalb auch in diesem empfindlichen Bereich manchmal noch Ketten verwendet wurden. Auch in Fechtkämpfen kam es noch längere Zeit vor, dass man unter der Kleidung ein Kettenhemd trug. Nahezu vollständig erhaltene früh- und hochmittelalterliche Kettenhemden sind nur in sehr geringer Stückzahl bis in die Gegenwart erhalten (Panzerhemd des Hl. Wenzel, Prag, Veitsdom, um 900/10). Die meisten Exemplare in den Museen und Sammlungen stammen aus dem Spätmittelalter oder der frühen Neuzeit oder entstanden gar erst im 19. Jahrhundert in oft hervorragender handwerklicher Qualität.(Wikipedia)

    Das Kettenhemd erlaubt den Übergang vom Kurzschwertkämpfer zum Schwertkämpfer der Antike. Überdies benötigen einige mittelalterliche Infanterieeinheiten ebenfalls Kettenhemden."

    In Warwick drangen Ratten in den fast vollen Kornspeicher ein. Nach einer Intervention Barillas im Rat schickten wir Ersatz aus anderen Städte dorthin.
    In Amerika wurde die Befiederung von Pfeilen mit Gänsefedern üblich, die die Flugeigenschaften verbesserten.
    Wir taten das unsere dazu und lieferten Geflügel für 400 Pfund im Jahrzehnt.
    Jersey durfte von Lehmbrucks Künsten lernen, indem wir ihm erlaubten, dort unsere Ästhetik durch den Verkauf seiner Kunstwerke für 48000 Pfund zu verbreiten.
    Maria Stuart spendete immerhin 11000 Pfund an die zoroastristische Kirche, als sich der Dualismus in Schottland verbreitete.
    Caterina de Medici wollte ihr wissen unter keinen Umständen mit uns teilen, auch wenn wir viel Wissen für Australien bieten konnten. Aber für 45000 Pfund kaufte Himilkon immerhin Rüstungen bei uns ein.

    Im selben Jahr wurde die Baronie Nubien um Richmond am Vulkan Mount Richmond erweitert.

    Damit jedoch war unsere Siedlungsfläche aufgebraucht, und die Stimmen derer, die nach Jersey expandieren wollten, wurden lauter. Dass Richmond bald darauf bat, Jersey beitreten zu dürfen, machte Kate Middleton zu einer glühenden Verfechterin der Kriegspartei.

    Schon am Ende des Jahrzehnts brach der Amerikahandel wieder zusammen, sowohl das Geflügel als auch der Reis blieben bei uns, und Muscheln wurden knapp. Auch löste sich Amerika vom australischen Schutz und wurde wieder ein unabhängiges Land.

    Carew Raleigh brachte den Rat gegen sich auf, als er 1495 nach hinduistischer Zeitrechnung verlangte, Lehmbruck sollte auch das Bauwesen nach Jersey bringen. Das wurde abgelehnt, mehrte aber die Stimmen der Kriegstreiber, zumal Carew Raleigh sein eigenes Wissen nicht mit uns teilen wollte. Statt dessen wurden nur Pferde für 900 Pfund verkauft, was weniger gefährlich war, da er ohnehin Kamele als Zugtiere für Streitwagenschützen hatte.

    10 Jahre später wurden in einem fernen Land bedeutende Werke der Liebeslyrik verfasst.

    In Ayr begann Franz Stollwerck mit der Produktion von Tafelschokolade für die tapfere schottische Armee.

    Doch diese Stärkung verhinderte nicht, dass Ügedai Khan 1525 nach hinduistischer Zeitrechnung für Australien das schottische Dumfernline einnahm und der Krieg damit erstmals eine - für uns damals erfreuliche - Wendung nahm.
    In Jersey wurde William Penn neuer Priester der Gläubigen.

    Irgendwie musste er Raleigh auch zur Kooperation überredet haben, denn der war plötzlich bereit, Kriegsmaschinen an Benz zu verkaufen, wenn er dafür Bronzerüstungen und eine Verbesserung seines Handels erhielt. Wir konnten sogar noch 1000 Pfund zusätzlich herausschlagen.
    Damit jedoch konnten wir nun ein ganzes Arsenal an tödlichen Maschinen bauen:

    "Belagerungsgeräte, im historischen Sprachgebrauch auch mit dem Sammelbegriff Antwerk bezeichnet, umfassen Hilfsmittel zur Erstürmung und Maschinen zur Zerstörung oder Schwächung einer Befestigung während einer Belagerung.

    Solange Menschen sich in Befestigungen versteckten oder sich daraus verteidigten, mussten Angreifer Mittel und Wege finden, die Befestigung des Verteidigers zu zerstören oder zu überwinden.

    Belagerungsmaschinen reichten von primitiven Konstruktionen wie Leitern und Rammen, die vor Ort hergestellt wurden und oft nur Belagerungsgerätschaften waren, bis hin zu komplizierten Apparaten und Maschinen, die von den Belagerern mitgeführt wurden.

    Konstrukte zur Zerstörung oder Schwächung einer Befestigung sind:

    Rammbock
    Mauerbohrer
    Katapult
    Balliste
    Blide (fz. Trébuchet)
    Onager
    Bogenartillerie
    Shoushe-Nu, Chuangzi-Nu (China) oder Kaman-i-Gav (Persien)
    Oxybeles
    Balliste
    Rutte
    Kanone
    Flammenwerfer
    Petarde
    Standarmbrust

    Konstrukte zur Erstürmung einer Befestigung sind:

    Belagerungsturm
    Helepolis (antike Variante eines Belagerungsturms)
    Faschine
    Sturmleiter
    Tonnelon(Wikipedia)

    Die Entwicklung der Kriegsmaschnen erlaubt den Bau erster Katapulte. Diese können als erste Landeinheiten sowohl im Fernkampf angreifen wie auch Befestigungsanlagen zerstören. Spätere Katapulte bauen auf dieser Technologie auf."

    Auch andere waren bereit, mit uns zu handeln. In Amerika wurde der Handel "Muscheln gegen Reis" wieder aufgenommen, Australien zahlte immerhin 68000 Pfund für den Bau von Brücken in ihrem Land.

    In London wurde unterdessen unsere eigene Wissenschaft gestärkt. Enrico Fermi, auf der Suche nach den kleinsten Teilen der Materie (und Möglichkeiten, diese weiter zu teilen), brachte die Entwicklung eines neuen Materials voran.


    Innerhalb von zehn Jahren überwand William Penn die Sprachverwirrung und brachte den Turm von Babel zu einem Abschluss, das größte Monument der mesopotamischen Kultur.

    1535 nach hinduistischer Zeitrechnung.
    In einer Mine bei Canterbury stieß Drake auf ein reiches Eisenvorkommen, das den Wert der Mine deutlich steigerte.

    In einem fernen Land wurde eine neue Religion gegründet, die einen Märthyrer anbetete: Das Christentum.

    Innerhalb des nächsten Jahrzehnts versuchte Caterina de Medici, uns in den Krieg mit Schottland hineinzuziehen. Doch wir waren nicht so stark - und zu weit weg, als dass es lohnend erschien.

    Mit Carew Raleigh wurden einige Weltkarten ausgetauscht, auch wenn beide Seiten nicht viel Neues zu erwarten hatten.
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  14. #59
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    1555 nach hinduistischer Zeitrechnung.
    Unsere Wissenschaftler und Erfinder konzentrierten sich darauf, Dinge zu entwickeln, die unsere Nachbarn noch nicht kannten. Das war eine Idee von Tidemann, der hoffte, dadurch das bereits bekannte Wissen bei unseren Nachbarn eintauschen zu können. Und manchmal kam dabei etwas weltweit Neues heraus - wie an jenem Tag, als Barilla mit den Wein in einem durchsichtigen Kelch auftragen ließ. "Was ist das? Bergkristall?" fragte ich. "Fast. Irgend eine Form geschmolzener Sand, den Fermi entwickelt hat, als er versuchte, die unteilbaren Sandkörmer durch große Hitze zu spalten, damit er darin vielleicht das unteilbare Teilchen finden kann." Nun, faktisch handelte es sich also um Glas.

    "Glas (von germanisch glasa „das Glänzende, Schimmernde“, auch für „Bernstein“) ist ein Sammelbegriff für eine Gruppe amorpher Feststoffe. Die meisten Gläser bestehen hauptsächlich aus Siliciumdioxid, wie Trink- oder Fenstergläser; diese – meist lichtdurchlässigen – Silikat-Gläser haben wirtschaftlich die weitaus größte Bedeutung aller Gläser. Auch amorph erstarrte Metalle sind Gläser. Gläser aus organischen Materialien sind beispielsweise der natürliche Bernstein oder viele Kunststoffe wie Acrylglas. Durch sehr schnelles Abkühlen aus dem flüssigen oder gasförmigen Zustand kann nahezu jeder Stoff in ein (metastabiles) Glas überführt werden. Es gibt eine sehr große Anzahl von Gläsern verschiedener Zusammensetzungen, die aufgrund ihrer Eigenschaften von wirtschaftlichem oder wissenschaftlichem Interesse sind. Wegen der breiten Palette von Anwendungen für Gläser gibt es auch vielfältige Techniken zu deren Erzeugung und Formgebung. Viele dieser Techniken sind bereits sehr alt und werden – von ihrem Grundprinzip her unverändert – auch heute noch industriell umgesetzt.

    Glas ist eine amorphe Substanz. Gewöhnlich wird Glas durch Schmelzen erzeugt, die Bildung von Glas ist aber auch durch die Erwärmung von Sol-Gel und durch Stoßwellen möglich. Thermodynamisch wird Glas als gefrorene, unterkühlte Flüssigkeit bezeichnet. Diese Definition gilt für alle Substanzen, die geschmolzen und entsprechend schnell abgekühlt werden. Das bedeutet, dass sich bei der Erstarrung der Schmelze zum Glas zwar Kristallkeime bilden, für den Kristallisationsprozess jedoch nicht genügend Zeit bleibt. Das erstarrende Glas ist zu schnell fest, um noch eine Umordnung der Bausteine zu einem Kristall zu erlauben. Vereinfachend dargestellt entspricht somit der atomare Aufbau eines Glases in etwa dem einer Flüssigkeit. Der Transformationsbereich, das ist der Übergangsbereich zwischen Schmelze und Feststoff, liegt bei vielen Glasarten um 600 °C.

    Trotz des nicht definierten Schmelzpunkts sind Gläser Festkörper. Allerdings werden sie in der Fachterminologie als „nichtergodisch“ bezeichnet. Das heißt, ihre Struktur befindet sich nicht im thermodynamischen Gleichgewicht. Viele Kunststoffe, wie zum Beispiel Plexiglas, fallen wegen ihres amorphen Aufbaus und eines Glasübergangs ebenfalls in die Kategorie Gläser, obwohl sie eine völlig andere chemische Zusammensetzung aufweisen als Silikatgläser. Sie werden daher oft als organisches Glas bezeichnet.

    Der Unterschied zwischen Gläsern und anderen amorphen Feststoffen liegt darin, dass Gläser beim Erhitzen im Bereich der Glasübergangstemperatur in den flüssigen Zustand übergehen, während nicht glasartige amorphe Substanzen dabei kristallisieren.

    Die Glasindustrie wird gewöhnlich in Hohlglas-, Flachglas- und Spezialglasherstellung gegliedert, auch wenn diese einfache Gliederung nicht alle Bereiche der Glasindustrie erfasst. Hohlglas bezeichnet in der Regel Behältnisse für Lebensmittel, wie beispielsweise Flaschen und Konservengläser. Diese Massenprodukte werden maschinell im Press-Blas- oder Blas-Blas-Prozess gefertigt. Glasbausteine und Trinkgläser werden nur durch einen Pressvorgang geformt. Höherwertige Produkte wie Weingläser, werden als sogenanntes Tableware bezeichnet und meist in einem aufwendigen mehrstufigen Prozess hergestellt. Im Gegensatz zu den Glasflaschen werden sie nicht mit Hilfe von IS-Maschinen, sondern sogenannten Rotationsblasmaschinen produziert. Für Glühlampen ist ein besonderes Verfahren notwendig, welches sich besonders durch die hohen Produktionsgeschwindigkeiten der Ribbonmaschine auszeichnet. Rohrglas kann nach verschiedenen Verfahren hergestellt werden, welche sich durch die unterschiedlichen Abmessungen des herzustellenden Halbzeugs unterscheiden. Flachglas wird je nach Produktionsverfahren Floatglas oder Walzglas genannt. Das Grundprodukt ist eine Glasscheibe. Endprodukte sind z. B. Automobilglas, Spiegel, Temperglas oder Verbundglas, welche auf verschiedenste Weise nachbearbeitet wurden. Anwendungen in Form von Fasern umfassen Lichtwellenleiter, Glaswolle und glasfaserverstärkten Kunststoff sowie Textilglas. Mundgeblasene Gläser existieren praktisch nur noch im Kunstgewerbe sowie bei kostspieligen Vasen und Weingläsern.

    Ob die Glasherstellung in Mesopotamien, in Ägypten oder an der Levanteküste erfunden wurde, lässt sich nicht mit letzter Gewissheit sagen. Die ältesten Glasfunde stammen aus Mesopotamien; ägyptische Quellen deuten für die Anfangsphase der Glasnutzung in Ägypten auf einen Import aus dem Osten hin. Die älteste textliche Erwähnung stammt aus Ugarit und wird auf etwa 1600 v. Chr. datiert. Als älteste Funde gelten die Nuzi-Perlen. Das älteste sicher zu datierende Glasgefäß ist ein Kelch, der den Namen des ägyptischen Pharaos Thutmosis III. trägt und um 1450 v. Chr. entstand. Der Kelch befindet sich seit dem 20. Jahrhundert im Staatlichen Museum Ägyptischer Kunst in München.

    Glas wurde in Ägypten seit etwa 1450 v. Chr. zu Gefäßen verarbeitet (siehe unten). Der Herstellungsort dieses frühesten Glases ist allerdings unbekannt, er wird in Theben vermutet, dem heutigen Luxor. Die bekannteste Verarbeitungstechnik beruht auf dem Herstellen von Hohlgefäßen durch das Wickeln von erweichten Glasstäbchen um einen porösen Keramikkern, der anschließend herausgekratzt wurde. Die besten Funde hierzu liegen aus den Grabungen von Flinders Petrie aus Amarna vor. Die bislang einzige bekannte bronzezeitliche Glashütte, in der Glas aus seinen Rohstoffen hergestellt wurde, datiert in die Ramessidenzeit und wurde Ende der 1990er Jahre bei Grabungen des Roemer- und Pelizaeus-Museums (Hildesheim) unter der Leitung von Edgar Pusch im östlichen Nil-Delta in Qantir-Piramesse gefunden. Untersuchungen gaben Aufschluss über das Schmelzverfahren. So wurde Quarzgestein zerkleinert, mit sodahaltiger Pflanzenasche vermengt, in einen Krug gefüllt und bei vielleicht 800 °C zu einer Fritte geschmolzen. Diese Fritte wurde nach dem Abkühlen vermutlich zerkleinert und in einer zweiten Schmelze in speziell hergestellten Tiegeln bei 900 bis 1100 °C zu einem 8 bis 10 cm hohen Barren mit 10 bis 14 cm Durchmesser geschmolzen. Das Glas wurde dabei durch Beimischen von Metall-Oxiden schwarz, violett, blau, grün, rot, gelb oder weiß gefärbt. Ein konkreter Zusammenhang von Glasherstellung und Metallgewinnung ist trotz der ähnlichen Temperaturen nicht nachzuweisen. Das gefärbte Rohglas wurde in Barrenform an die weiterverarbeitenden Werkstätten geliefert, die daraus monochrome und polychrome Objekte herstellten. Solche Glasbarren wurden im Schiffswrack von Uluburun nahe dem türkischen Bodrum gefunden, das auf das 14. Jahrhundert v. Chr. datiert ist. Die erste bekannte Rezeptur ist aus der Bibliothek des assyrischen Königs Assurbanipal überliefert, die auf ca. 650 v. Chr. datiert wird: Nimm 60 Teile Sand, 180 Teile Asche aus Meerespflanzen und 5 Teile Kreide und du erhältst Glas. Zu dieser Zeit wurde schon wesentlich mehr Glas verarbeitet, und es entwickelte sich eine neue Glasschmelztechnik.(Wikipedia)

    Die Glasherstellung ermöglicht es, Quarzglasvorkommen zu entdecken und dort Glaswaren herzustellen, die für einige Gebäude Produktionsboni geben und als Luxusartikel die Zufriedenheit erhöhen. Dazu werden für den Bau der Sixtinischen Kapelle Kenntnisse der Glasherstellung benötigt, und der erste Entwickler erhält einen Kulturschub durch die Einführung der Glaskunst."
    Tatsächlich hatten wir zwar kein gutes Quarzvorkommen von ausreichender Reinheit, aber mit dem vorhandenen Sand vom Meer konnte Lehmbruck doch einige überzeugende Glaskunstwerke herstellen, die bei all unseren Städten für zusätzliche kulturelle Ausstrahlung sorgten.

    Amerikanische Cowboys begannen wieder, Rinder von uns zu kaufen und die Herden nach Norden zu treiben, womit wir 200 Pfund verdienten.

    10 Jahre später wurde in einem fernen Land der wahre König Arthus wiedergeboren. Guinevera wusste, dass wir nie genau herausfinden würden, wo, aber sie verstieß nun ihren falschen König Arthus und war wieder öfter mit mir zusammen.
    In Schottland wurde Karl von Müffling genannt Weiß zum Feldmarschall ernannt, um Dumfernline zu befreien uns Australien zurückzuschlagen.
    Unter Penns Einfluss nahm Carew Raleigh den mesopotamischen Glauben an.

    Wieder zehn Jahre später unterstützten wir Australien mit der Lieferung von Kettenhemden für 39000 Pfund im Kampf gegen Schottland.
    Bei Lieferungen von Kettenhemden nach Jersey mussten wir 3000 Pfund dazuzahlen, dafür brachte uns William Penn die Sterndeutung bei, und Carew Raleigh lehrte und die Bedeutung einer Bündnispolitik.


    "Die Astrologie (Sterndeutung, von altgr. ἄστρον astron ‚Stern‘ und λόγος logos ,Lehre‘) ist die Deutung von astronomischen Ereignissen und Gestirnskonstellationen in Bezug auf irdische Verhältnisse und Vorgänge. Neben der „westlichen“ Astrologie, die heute vor allem in Europa und Amerika verbreitet ist, sind auch die chinesische und die indische oder vedische Astrologie bedeutend.

    Die westliche Astrologie hat ihre Ursprünge in vorchristlicher Zeit in Babylonien und Ägypten. Ihre in Grundzügen noch heute erkennbaren Deutungs- und Berechnungsgrundlagen erfuhr sie im hellenistisch geprägten griechisch-ägyptischen Alexandria. Aus ihr ging damals die Astronomie als deutungsfreie Beobachtung und mathematische Erfassung des Sternenhimmels hervor, und sie blieb lange Zeit als Hilfswissenschaft mit ihr verbunden.

    In Europa hatte die Astrologie eine wechselvolle Geschichte. Nach der Erhebung des Christentums zur Staatsreligion im Römischen Reich wurde sie bekämpft und ins Abseits gedrängt. Im späten Mittelalter gewann sie aber wieder an Reputation, und von der Renaissance bis zum 17. Jahrhundert war sie eine anerkannte Wissenschaft. Im Zuge der Aufklärung verlor sie jedoch in gebildeten Kreisen ihre Plausibilität. Erst um 1900 kam wieder ein ernsthaftes Interesse an der Astrologie auf, und seit den späten 1960er Jahren, ausgehend von der New-Age-Bewegung, hat sie in der westlichen Hemisphäre ein hohes Maß an Popularität erlangt.

    Die Wissenschaft betrachtet die Astrologie heute vor allem aus religionswissenschaftlicher und kulturhistorischer Perspektive. Daneben werden empirische Studien durchgeführt, die insgesamt zu dem Ergebnis kommen, dass überprüfbare Aussagen von Astrologen statistisch nicht signifikant besser zutreffen als willkürliche Behauptungen.

    Astrologie hatte historisch mindestens drei verschiedene Bedeutungen. Ursprünglich handelte es sich um die Beobachtung der Sterne aus rein praktischer Perspektive etwa im Hinblick auf die Landwirtschaft und die Wettervorhersage. Wesentlich später kam das Interesse auf, die Bewegungen der Planeten als solche auch wertfrei zu betrachten. Relativ jung ist das Ansinnen, derartige Beobachtungen für das Leben individueller Menschen nutzbar zu machen. Etwa zur Zeit des Aristoteles etablierte sich die Meteorologie als eigenständige Wissenschaft, aber erst in der Neuzeit erfolgte die Abspaltung der Astronomie.

    Die Astrologie beruht auf der Annahme, dass es einen Zusammenhang zwischen den Positionen und Bewegungen von Planeten und Sternen und irdischen Ereignissen wie insbesondere dem Leben der Menschen gibt. Sie erhebt den Anspruch, diesen Zusammenhang zu erklären und auf dieser Basis zukünftige Ereignisse vorherzusagen. Die klassische Formulierung dieser Weltsicht findet sich in der hermetischen Tabula Smaragdina: „Wie oben, so unten.“

    Diese Weltsicht war schon immer und ist bis heute im Wesentlichen religiöser Natur. Ursprünglich wurden die Planeten und Fixsterne als göttliche Wesen angesehen, deren gewaltige Macht das Leben der Menschen bestimmte. Diese Einschätzung änderte sich jedoch allmählich, bis diese Himmelskörper nur noch Elemente einer kosmologischen Hierarchie waren und ihr Einfluss eher transzendent gesehen wurde.

    In der heutigen westlichen Astrologie lassen sich vier Auffassungen über die Natur astrologischer Aussagen unterscheiden. Die Esoterische Astrologie beruft sich auf ein von göttlichen Wesen oder von „Eingeweihten“ mitgeteiltes Wissen. Die symbolische Astrologie setzt ein tradiertes Deutungsystem voraus, in welchem astronomischen Gegebenheiten eine Bedeutung in Bezug auf irdische zugeschrieben wird. Daneben wird eine „Astrologie als Erfahrungswissenschaft“ vertreten, die sich um eine empirische Grundlegung bemüht, und schließlich gibt es noch die Einflusshypothese, wonach die astrologischen Planeten auf Lebewesen in einer bislang nicht näher bekannten Weise einwirken.

    Aus wissenschaftstheoretischer Sicht handelt es sich bei der Astrologie in ihrer historischen Form um eine Lehre im vorwissenschaftlichen Stadium (Protowissenschaft). Sie basierte auf der damals allgemein akzeptierten Vorstellung, dass Himmelskörper – im Sinne einer universellen Naturgesetzlichkeit – direkten Einfluss auf irdische Ereignisse ausüben. Auf Basis dieser Grundannahme verwendeten frühe Astrologen mathematische Modelle, um Regelmäßigkeiten in beobachtbaren Naturphänomenen aufzuweisen. Da der Zeitpunkt eine entscheidende Rolle spielte, wurden schon früh detaillierte Tabellen angelegt, um den Eintritt bestimmter Ereignisse zu prognostizieren. Zur Bestimmung der Position und Umlaufbahn von Planeten waren komplexe Formen von Geometrie und Trigonometrie notwendig. Daher handelte es sich bei diesen Praktiken nicht um Aberglaube, sondern um eine Frühform der Wissenschaft. Die Suche nach Regelmäßigkeiten in Naturerscheinungen und deren umfassende Beschreibung in rationaler Form ist ein typisch wissenschaftliches Programm.[5] Daher sah auch der Philosoph Ernst Cassirer in der Astrologie eine prinzipiell wissenschaftliche Denkform. Sie verwende Erklärungen, „die, wie unsicher und haltlos sie im Einzelnen scheinen mögen, doch dem allgemeinen Typus des ursächlichen Denkens, des kausalen Folgerns und Schließens, angehören“.

    Wenn heute neben der Astronomie, dem akademischen Zweig der Gestirnslehre, auch weiter Astrologie betrieben wird, stellt sich die Frage, wie dies aus wissenschaftstheoretischer Sicht zu beurteilen ist. Hier kamen Wissenschaftstheoretiker zwar zu ähnlichen Ergebnissen, aber mit unterschiedlichen Begründungen. Astrologie ist ein klassisches Fallbeispiel für die Suche nach einem Unterscheidungskriterium von Wissenschaft und Nicht-Wissenschaft. Karl Popper unterschied zwischen Wissenschaft, Pseudowissenschaft und Metaphysik. Der Fall Astrologie stellt nach Popper ein übliches Unterscheidungsmerkmal in Frage: Oft werde argumentiert, dass sich Wissenschaft von Pseudowissenschaft oder Metaphysik dadurch abgrenze, dass sie eine empirische Methode verwende, die von Beobachtungen und Experimenten ausgeht. Dies treffe aber auch auf die Astrologie zu, die eine stupende Masse von empirischen, auf Beobachtung basierenden Belegen sammle und dennoch nicht wissenschaftlichen Standards genüge. Für Popper lag das daran, dass Astrologie (darin in seiner Sicht der Psychoanalyse ähnlich) eher wie ein „Mythos“ funktioniert, der nach Bestätigung seiner Überzeugungen sucht, statt Hypothesen ergebnisoffen an der Wirklichkeit zu testen. Astrologen seien beeindruckt und fehlgeleitet von dem, was sie für Bestätigungen ihrer Annahmen halten. Mehr noch, sie formulierten ihre Interpretationen und Prophezeiungen so vage, dass alles, was als Widerlegung gelten könnte, leicht wegargumentiert werden könne. Das zerstöre die Testbarkeit der Theorie. So sei auch nicht die Herleitung aus archaischen Mythen das wesentliche Problem der Astrologie – das gelte für alle wissenschaftlichen Theorien –, sondern dass sie sich nicht in Richtung einer Testfähigkeit entwickelt habe. Für Popper war Astrologie somit eine Pseudowissenschaft (Scheinwissenschaft), da sie zwar induktiv und empirisch vorgeht (und damit wissenschaftlichen Anschein erweckt), sich aber systematisch ihrer Überprüfung entzieht (und damit den wissenschaftlichen Anschein nicht einlöst).

    Thomas S. Kuhn wendete gegen Poppers Argumentation ein, dass weder die Vorhersagemethoden noch der Umgang mit Falschprognosen die Astrologie aus dem wissenschaftlichen Kanon ausschließe. Astrologen hätten von jeher die epistemologischen Probleme ihres Vorgehens reflektiert, auf die Komplexität und Fehleranfälligkeit ihrer Methoden hingewiesen und unerwartete Ergebnisse diskutiert. Für ihn ist Astrologie aus einem anderen Grund keine Wissenschaft: Astrologie sei ihrem Wesen nach eher praktisches Handwerk, darin dem Ingenieurswesen, der Meteorologie oder der frühen Medizin ähnlich. So gab es Regeln und Erfahrungswissen, aber keine übergeordnete Theorie. Im Mittelpunkt stand Anwendung, nicht Forschung. Ohne theoriegeleitete Problemlösung habe die Astrologie keine Wissenschaft werden können, selbst wenn die Annahme richtig gewesen wäre, dass die Sterne das menschliche Schicksal bestimmen. Auch wenn Astrologen testbare Vorhersagen trafen und feststellten, dass diese nicht immer zutrafen, bildeten sie keine wissenschaftstypischen Strukturen aus (Normalwissenschaft).

    Für Paul Feyerabend war weder die mangelnde Testfähigkeit noch die fehlende Problemlösungsabsicht das Kernproblem der Astrologie, sondern deren fehlende Weiterentwicklung. So habe die Astrologie sehr interessante und fundierte Ideen gehabt, diese aber nicht konsequent fortgeführt und auf neue Bereiche übertragen.

    Der Philosoph und Wissenschaftstheoretiker Paul R. Thagard versuchte 1978 eine Synthese der bisherigen Abgrenzungsversuche. Er suchte ein komplexes Kriterium, das neben den logischen Erwägungen Poppers auch die sozialen und historischen Gesichtspunkte Kuhns und Feyerabends einbezieht. In Abgrenzung zu Popper und in Übereinstimmung mit Kuhn und Feyerabend verwies Thagard auf die „Progressivität“ einer Theorie. In seiner Definition ist eine Theorie oder Disziplin, die beansprucht wissenschaftlich zu sein, dann pseudowissenschaftlich, wenn sie über einen längeren Zeitraum weniger progressiv ist als alternative Theorien und zugleich zahlreiche ungelöste Probleme beinhaltet. Weitere Merkmale sind: Die Vertreter der Theorie unternehmen wenige Versuche einer Weiterentwicklung, bereinigen nicht konkrete Widersprüche, setzen die Annahmen ihrer Theorie nicht in Beziehung zu anderen Theorien und gehen selektiv mit möglichen Widerlegungen um. All dies sei bei der Astrologie der Fall und damit lasse sich an ihrem Beispiel eine allgemeine Abgrenzungsmatrix entwickeln.

    Zusammenfassend lässt sich sagen, dass – aus wissenschaftstheoretischer Perspektive – die Astrologie in ihrer historischen Form am ehesten als Protowissenschaft oder „fossile Wissenschaft“ zu bezeichnen ist, während heutige Formen, so sie einen wissenschaftlichen Anspruch erheben, als Scheinwissenschaft zu charakterisieren wären, da sich der theoretische Rahmen der Lehre nicht weiterentwickelt und sich die Axiome und Aussagen wissenschaftlicher Überprüfbarkeit entziehen. Wird jedoch kein wissenschaftlicher Anspruch erhoben, handelt es sich eher um kulturelle Praktiken, also Kunst, Unterhaltung oder Metaphysik (Religion, Spiritualität bzw. Esoterik oder Aberglaube).

    Früheste Hinweise auf eine Astrologie im Sinne von Himmelsbeobachtungen und daraus abgeleiteten Vorhersagen gibt es bereits bei den Sumerern im Zusammenhang mit der bei ihnen gebräuchlichen Eingeweideschau, aber zu einer Ausprägung von Elementen eines astrologischen Systems kam es in Mesopotamien erst wesentlich später. Ihr lag die Vorstellung eines Einklangs zwischen Himmel und Erde und dem Bereich der Götter zugrunde, die alle einem vorbestimmten Schicksal unterworfen seien. So wurde etwa jede Himmelserscheinung aufmerksam verfolgt und als günstig oder ungünstig für ein Volk oder für einen Herrscher bewertet. Eine Vielzahl derartiger Vorhersagen fand sich in der Bibliothek Assurbanipals in den Ruinen von Ninive. In diesem Zusammenhang wurde jedem Tag, jedem Monat oder auch einzelnen Regionen des mesopotamischen Reiches eine astrale Gottheit zugeordnet. Als höchste planetare Gottheit wurde damals der Mond betrachtet. Das Konzept des Tierkreises und seine Aufteilung in „Zeichen“ wurde ebenfalls bereits in Mesopotamien entwickelt.

    Auch in Ägypten wurden die Einflüsse der Gestirne ursprünglich nicht auf einzelne Personen bezogen. Ihre Bewegungen und Auf- und Untergänge wurden zur Bewertung günstiger und ungünstiger Tage herangezogen, beeinflussten den exakten Zeitpunkt von Kulthandlungen und die Wahl von Bauplätzen für Tempel.

    Durch ihr Vordringen nach Osten vom 8. bis zum 6. Jh. v. Chr. kamen die Griechen in vermehrten Kontakt mit den Chaldäern, insbesondere mit Babylonien zur Zeit Nebukadnezars. Von diesen übernahmen sie die astrologischen Techniken, über die sie bisher nicht verfügten, und damit verbundene religiöse Vorstellungen. Nach den Eroberungszügen Alexanders des Großen im 3. Jh. v. Chr. breiteten sich viele östliche Mysterienreligionen in der hellenistischen Welt aus. Mit diesen waren oft astrologische Lehren verbunden, die allerdings nur in kleinen Kreisen gepflegt wurden, sowie teilweise auch Kulte der Sternverehrung. Das Aufkommen individualistischer Tendenzen eröffnete die Perspektive möglicher Einflüsse von Gestirnen auf das individuelle Schicksal.

    Der ägyptische Priester Manetho und der babylonische Priester Berossos brachten im 3. Jh. v. Chr. Darstellungen der Geschichte ihrer jeweiligen Zivilisation heraus, in denen sie auch astrologische Gesichtspunkte behandelten, insbesondere bei den Genealogien. Berossos eröffnete zu Beginn des Jahrhunderts auf der Insel Kos eine regelrechte Astrologieschule, die großes Ansehen erlangte. Dies gilt als der Beginn einer „wissenschaftlichen“ Astrologie. Die Astrologie hatte im antiken Griechenland die Würde eines Glaubens und galt zugleich als wissenschaftlich begründet. Im Unterschied zu ihren chaldäischen Vorläufern berücksichtigte sie neuere astronomische Erkenntnisse, und die astrologische Vorhersage bezog sich nicht mehr nur auf Völker und deren Herrscher, sondern konnte für beliebige Einzelpersonen vorgenommen werden.

    In Rom erlangte die Astrologie ab dem ersten nachchristlichen Jahrhundert eine große Popularität in allen Bevölkerungsschichten. Auch einige Kaiser wie Tiberius gehörten zu ihren Anhängern. Es gab allerdings auch kritische Stimmen, darunter der Satiriker Lukian von Samosata. Die Vorstellung, dass die Bewegungen der Planeten das Schicksal der Menschen vollkommen bestimmten, galt zu dieser Zeit weithin als plausibel. Mit dem syrischen Baal-Kult und dem Mithras-Kult verbreitete sich zudem die Gestirnsverehrung und verband sich mit der Astrologie. Eine philosophische Rechtfertigung erfuhr die Astrologie vor allem aufgrund der Stoa.

    Aus dem 2. Jahrhundert sind zwei umfangreiche Kompendien der damaligen Astrologie erhalten. Das aus abendländischer Sicht bedeutendere war das vierbändige Tetrabiblos des Claudius Ptolemäus. Es war als systematisches Lehrbuch der Geburtshoroskopie konzipiert, also der Erstellung eines Horoskops für den Zeitpunkt der Geburt eines Menschen und dessen Deutung. Dazu gehörte auch eine akribische Systematik der Elemente des Horoskops: der Fixsterne, der Planeten, der Tierkreiszeichen und der Aspekte. Das andere Kompendium sind die neun Bände der Anthologiae von Vettius Valens. Auch dabei handelt es sich um ein Lehrbuch der Geburtshoroskopie. Im Vergleich zu Ptolemäus war Vettius Valens mehr Priester als Wissenschaftler. Während das Tetrabiblos im Abendland über Jahrhunderte als Standardwerk galt, wurden die Anthologiae von arabischen Astrologen begeistert aufgenommen und verbreitet. Vettius Valens, der wie Ptolemäus der ägyptisch-hermetischen Richtung der damaligen Astrologie entstammte, bemühte sich anders als letzterer um eine Verständigung mit der babylonischen Richtung, wie sie etwa Berossos vertreten hatte.

    Ptolemäus' Bestreben, die Astrologie zu formalisieren oder gar zu verwissenschaftlichen, war damals ungewöhnlich. Der kritische Geist befand sich auf dem Rückzug, und es herrschte mehr der Glaube als der Verstand. In der babylonischen oder chaldäischen Richtung der Astrologie wurden Vorhersagen oft mit religiösen Betrachtungen kombiniert. So ermahnte auch Vettius Valens seine Schüler, dem Schicksal und den heiligen Riten zu gehorchen. Den Astrologen, die zu ihrem Glauben standen, sei die Unsterblichkeit gewiss.

    Ein bedeutender Verfechter der Astrologie war auch der neuplatonische Philosoph Iamblichos von Chalkis. Er bezeichnete in seinen Mysterien der Ägypter die Astrologie als einen wesentlichen Teil des ägyptisch-hermetischen Glaubens. Und er betrachtete sie nicht nur als eine Technik der Vorhersage, sondern auch als eine Grundlage zur Beeinflussung der betreffenden Gottheiten im Sinne der Theurgie.

    Das frühe Christentum befand sich in einem Zwiespalt gegenüber der Astrologie, da nach Auffassung vieler Kirchenlehrer die Vorherbestimmung des Schicksals dem freien Willen als unbedingter Voraussetzung (conditio sine qua non) des christlichen Glaubens widerspricht, andererseits ein astronomisches Ereignis mit einer astrologischen Aussage bezüglich der Geburt Christi verbunden wurde. Nach der Erhebung des Christentums zur Staatsreligion geriet die Astrologie im Römischen Reich allmählich ins Abseits.(Wikipedia)

    Versuche, mittels Sterndeutung die Zukunft vorherzusagen, gipfeln in der Einrichtung des Orakels von Delphi. Außerdem begründet die Astrologie eine neue Glaubensrichtung, die mesopotamische Mystik."


    "Ein Bündnis ist ein vertraglich geregeltes Verhältnis zwischen gleichberechtigten Partnern. Bündnisse können von natürlichen, juristischen Personen oder Staaten untereinander eingegangen werden und zeitlich befristet sein.

    Bündnissen im Rahmen der Friedensbewegung (Friedensbündnissen) kommt zivilgesellschaftlich eine hohe Bedeutung zu, Beispiele für parlamentarische Bündnisse sind Bündnis 90 und Grünes Bündnis (Basel).

    Ein Militärbündnis ist ein Bündnis von verschiedenen Staaten, mit dem meist geregelt ist, welche Ziele unter Verwendung welcher Militäraktionen erreicht werden sollen.

    Innerhalb des Völkerrechts kommt Bündnissen eine zentrale Rolle zu, denn Bündnispolitik regelt für alle Staaten untereinander ihre Rechtsverhältnisse.(Wikipedia)

    Die Bündnispolitik verstärkt die Zusammenarbeit zwischen den Staaten. Durch Kenntnisse der Bündnispolitik können starke Staaten andere als Vasallen unter ihren Schutz nehmen. Nehmen Sie Stadtstaaten als Vasallen, so geben diese Ihnen bestimmte Boni."
    Entsprechend bot Raleigh uns nur zehn Jahre später an, als Bündnispartner (faktisch als Vasall) die Oberhoheit Englands anzuerkennen und uns zu dienen.
    Kurzfristig wäre es sicher eine gute Entscheidung: Als Steueroase würde Jersey den Unterhalt aller anderer Zivilisationen in die Höhe treiben und uns ein geringes Zusatzeinkommen bescheren. Auch würde uns so ein blutiger Krieg für die Eroberung erspart.
    Allerdings widersprach es auch unseren Zielen, ein Groß-Britnannien zu gründen, wenn wir Jerseys Autonomie sicherten. Kolonien waren nur für interne Konkurrenten nicht zugelassen. Zudem fiel damit unser kurzfristiges Expansionsziel weg - und die Möglichkeit, im weiten Kulrturradius Jerseys vielleicht noch eine Stadt zu gründen. Dazu kam, dass auch langfristig so ein Stadtstaat auf dem eigenen Kontinent eher störend als nützlich wirken konnte - auf anderen Kontinenten konnte man sie mit Gebieten vergrößern, hier würde er bald zurückbleiben und die eigene Siedlungspolitik stören. Also erklärte der Rat von England, dass Jersey komplett von uns beherrscht werden müsse, obwohl die Königin sich freute, dass endlich einer der anderen Landesteile ihre Herrschaft anerkannte.

    Weniger Anerkennung erfolgte durch Schottland, das bald wieder versuchte, uns zu befehlen, wir sollten sie im Krieg gegen Amerika unterstützen. Doch warum sollten wir etwas erobern, was so weit weg lag und kaum zu verteidigen war? Wir würden nicht einmal dort ankommen, ehe der Krieg vorbei war.

    1595 nach hindustischer Zeitrechnung wurde der Raja Todar Mal zum neuen Finanzminister und Verwaltungschef Australiens.
    Im selben Jahr mussten wir mit Schrecken erleben, dass jemand anderes schneller und planmäßiger an der Erforschung des Wesens der Pferde war - und die Aufgabe seiner Generalität, Pferdeflüsterer zu werden, effektiver gelöst hatte als Britannien.

    Todar Mal, der auch an Kenntnissen über Sprachen und Religion interessiert war, gab bald 31000 Pfund frei, damit wr Australien die Astrologie beibrachten.

    1615 nach hinduistischer Zeitrechnung spaltete sich die Schuhmacherei vom Handwerk des Gerbers, der bisher sein Leder auch selbst verarbeitet hatte, ab.

    "Der Schuhmacher (offizielle Bezeichnung; von althochdeutsch „skuohbuozo“; nhd. »Schuhbosser« = Schuhmacher) ist ein Handwerker, der Schuhe in Handarbeit herstellt und repariert. In Deutschland ist Schuhmacher ein staatlich anerkannter Ausbildungsberuf. Synonym für Schuhmacher wird auch die Bezeichnung Schuster verwendet.

    Schuhmacher und Schuster sind zwei gängige Bezeichnungen für ein und denselben Handwerker. Schuhmacher ist die offizielle Berufsbezeichnung. Die Bezeichnung Schuster (aus mittelhochdeutsch schuochsuter) ist eine Zusammenziehung aus Schuh und althochdeutsch sutari, das wiederum aus dem Lateinischen sutor = „Näher“ stammt; im Mittelalter war für den Schuhmacher auch die sich daraus ableitende Bezeichnung Sauter gebräuchlich. Erst im 5. vorchristlichen Jahrhundert trennte sich der Beruf des Gerbers von dem des Schusters. Im Altgriechischen spricht man vom Lederarbeiter oder Lederschneider, wenn man den Schuhmacher meint; im Lateinischen nennt man ihn Ledernäher (sutor). Das hing mit der Art der Hauptfußbekleidung der Römer zusammen, dem Calceus, wo das Zusammennähen der Schaftteile einerseits und von Schaft und Boden andererseits die Haupttätigkeit darstellten. Um sich vom rangniederen Sandalenmacher (sandalarius) abzugrenzen, ließen sich die römischen Schuster auch gerne calceolarius nennen. Neben diesen, neues Schuhwerk produzierenden Handwerkern (heute im weitesten Sinn vergleichbar den Maßschuhmachern und Orthopädieschuhmachern), gab es noch die Flickschuster (sutor cerdo oder sutriballus), deren Aufgabe die Ausbesserung getragener Schuhe war und die Altmacher, die abgetragene Schuhe aufkauften, ausbesserten und wieder verkauften.

    Das Verb „schustern“ bekam außerdem im 17. Jahrhundert die umgangssprachliche Bedeutung „Pfuscharbeit machen“, besonders in zurechtschustern und zusammenschustern. Im 18. Jahrhundert entstand der Begriff zuschustern (heimlich zukommen lassen).

    Neben den Kerngebieten Schuhherstellung (die fast nur noch von Orthopädieschuhtechnikern und Maßschuhmachern betrieben wird) und Schuhreparaturen gehören zu den Aufgaben des Schuhmachers Serviceleistungen wie Hochglanzpolituren, das Erstellen eines Antikfinishs, das Entfernen von Flecken oder das Umfärben sowie die Beratung zur Schuh- und Lederpflege, die Furnituren- und Passformberatung (auch anhand der individuellen Abnutzung getragener Schuhe) und der Verkauf. Je nach Reparaturbetrieb werden auch einige Täschner- und Sattlerarbeiten angeboten.

    Das für den Schuhbau benötigte Handwerkszeug des Schuhmachers hat sich seit Jahrhunderten kaum verändert. Es wurde lediglich durch rationeller arbeitende Maschinen ergänzt (so erübrigt beispielsweise eine pneumatische Presse das manuelle Anklopfen der Sohle mit Schusterhammer oder Klopfstein). Das Bild stellt bis auf die Steppmaschine, mit der der Schuhschaft zuvor genäht wurde, sämtliche für die Herstellung eines handgefertigten zwiegenähten Schuhs benötigten Werkzeuge dar (von links oben nach rechts unten):

    Hammer (für Klopfarbeiten), Beißzange (zum Rausziehen der Zwicknägel), breite Zwickzange (zum Ziehen des Schafts über den Leisten), schmale Zwickzange oder Faltenzange (für das Verteilen der Oberlederfalten an Spitze und Ferse), Kneipmesser (zum Beschneiden der Sohlen und Absätze), Wetzstein (zum Schärfen des Kneip), Wetzstahl (zum Nachschärfen), Raspel (hier zusätzlich mit Sandpapier umwickelt, für das Bearbeiten der Sohlen und Absätze), Täcksheber (zum Rausziehen der Nägel), Spitzknochen (für das Beidrücken und Schnittöffnen), Rissöffner (zum Freimachen des Schnitts in der Sohle), Risskratzer (für das Tieferlegen des Schnitts), Querahle (zum Vorstechen der Bodennahtlöcher), Stahl- und Schweinsborsten (als Nähnadeln), Aufrauer (für die Vorbereitung der Klebflächen), Randmesser (für das Ablassen/Entgraten der Sohlenkanten), Rundahle/Nagelort (zum Vorstechen der Löcher für die Holznägel), Glasscherbe bzw. Ziehklinge (für das Entfernen des Ledernarbens), Putzholz (zum Andrücken der Sohlenkanten).

    Für die abschließenden Arbeiten, wie beispielsweise das Entfernen des Leistens aus dem Schuh (mittels eines Leistenhakens) oder das Ausputzen und Finishen der Schuhe, werden noch weitere Werkzeuge benötigt.

    Das ehemals viele Beschäftigte aufweisende Handwerk (alle Schuhe wurden früher manuell gefertigt) ging mit der Einführung der maschinellen Schuhproduktion ab etwa 1870 stark zurück. Die Herstellung handgearbeiteter Schuhe ist selten geworden, da sie sehr zeitaufwendig ist. "Wir brauchen 30-40 Stunden, um einen handgefertigten Schuh zu produzieren", so ein Schuhmachermeister.[3] Schuhmacher, die in Handwerksbetrieben regelmäßig Schuhe herstellen, setzen sich häufig mit der nicht geschützten Bezeichnung „Maßschuhmacher“ von ihren in Reparaturbetrieben tätigen Berufskollegen ab. Ebenfalls in Handarbeit hergestellt werden Schuhe von Orthopädieschuhtechnikern und von Schuhmachern, die in Theatern oder als „Ballettschuhmacher“ in Opernhäusern angestellt sind. In der Schuhindustrie arbeiten hauptsächlich Schuhfertiger. Die meisten Schuhmacher (Meister, Gesellen und Auszubildende) arbeiten in Reparaturbetrieben.

    Dort hat die Materialvielfalt stark zugenommen. Früher dominierten Leder und Gummi, heute die verschiedenen Arten von Kunststoffen. Diese Mannigfaltigkeit erfordert gute Kenntnisse der Materialeigenschaften und passender Klebstoffe und Klebetechniken. Schleif- und Klebearbeiten sind folglich die Haupttätigkeiten im Reparaturbetrieb. Daneben werden nach wie vor Näharbeiten an Sohle und Schaft durchgeführt. Die manuelle Herstellung eines Paars Schuhe ist immer noch Bestandteil der Gesellenprüfung. Weil jedoch die Mehrheit heutiger Schuhe geklebte Massenware ist, wird überwiegend derartiges Schuhwerk repariert. Die meisten Schuhmacher bekommen selten hochwertige, genähte (zum Beispiel rahmengenähte) Schuhe zur Reparatur.

    Dieser Wandel, der bereits mit den neuen Möglichkeiten der Schuhherstellung (AGO-Schuhe und Direktbesohlung als verbreitete Machart) spätestens seit dem Zweiten Weltkrieg einsetzte und vor allem die in den letzten Jahren massiv gesunkenen Durchschnittsschuhpreise, stellen das Schuhmacherhandwerk vor große Herausforderungen.

    In Deutschland ist von der Zulassung von Nicht-Meistern zu einigen Handwerksberufen auch das Schuhmacherhandwerk betroffen. So nahmen in den letzten Jahren die Schuhbars (Schnellreparatur-Services wie Mr. Minit) zu und die vermehrt um Nachwuchs besorgten Meisterbetriebe ab. Schuhmacher suchen vielfach durch berufsfremde Tätigkeiten, wie das Gravieren von Schildern oder das Nachmachen von Schlüsseln, verlorengegangene Umsätze wieder auszugleichen. Ferner ist ein Mitgliederschwund in der Schuhmacher-Berufsorganisation (Innung) zu verzeichnen.

    In Betriebszahlen des Jahres 2007 ausgedrückt, waren in Deutschland 3492 Schuhmacherbetriebe in der Handwerksrolle eingetragen (offizielle Zahl des 1. Halbjahres 2007 veröffentlicht vom Zentralverband des Deutschen Schuhmacher-Handwerks, ZDS, Anfang 2008). Hinzu kamen die 1161 Betriebe ohne Meister, die nur „einfachere Reparaturen“ ausführen durften. Zusammengenommen ergaben sich somit 4724 Betriebe (Statistik des Deutschen Handwerkskammertages Ende 2006). Das entsprach einem statistischen Mittel von einem Betrieb für die Versorgung von etwa 17.000 Einwohnern. Die Anzahl der beschäftigten Schuhmacher in sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnissen ist von 6.929 im Jahr 1999 auf 6.176 im Jahr 2011 gesunken. Seit einigen Jahren ist keinerlei Qualifikation mehr für den Betrieb einer Schuhmacherei nötig, einzig die Eintragung in die Handwerksrolle bleibt verpflichtend. Im Jahr 2013 waren dies 2664 Betriebe, es wurden 75 Azubis in allen drei Lehrjahren ausgebildet und 35 Meisterprüfungen abgenommen. (Quelle: Zentralverband des deutschen Handwerks zdh.de)

    Die Inter-Schuh-Service (ISS) ist eine für die Branche sehr wichtige, alle drei Jahre in Wiesbaden stattfindende, internationale Messe und Leistungsschau. Dort stellen Gerbereien, Maschinenproduzenten, Fachverlage, Hersteller von Schuhreparatur- und Schuhorthopädiebedarf, wie auch Furnituren- und Schuhhersteller aus. In der begleitenden Leistungsschau treten Schuhmacher aus vielen Ländern in Wettbewerb zueinander, um Medaillen in verschiedenen Kategorien zu erringen, wenn die manuell gebauten Schuhe und spezielle Reparaturarbeiten prämiert werden. Fachvorträge runden die zweitägige Veranstaltung ab, die auch dem Informations- und Gedankenaustausch der Branche dient.(Wikipedia)

    Die Verbesserung des Schuhwerks erlaubt die Aufstellung von sehr leichten Infanterieeinheiten, den Peltasten, die sich vom Gegner unbemerkt in zerstreuter Formation nähern können und nur von Aufklärungseinheiten aufgespürt werden können."

    Wieder einmal erwies sich Jersey als hervorragender Absatzmarkt, wo sich nicht nur Schuhe für 2000 Pfund verkaufen ließen. Margarethe Steiff hatte ein solches Interesse an der Technik, dass sie ihre Töchter mit unseren Meistern verheiratete und dadurch unwissentlich die Bedeutung der Heiratspolitik in unserem Land bekannt machte.

    "Heiratspolitik bezeichnet die planmäßige Vorgehensweise vieler hochadliger Familien und regierender Monarchen, die Herrschaft ihrer Person und Familie durch die gezielte Verheiratung ihrer Nachkommen abzusichern oder auszubauen und so die „vorhandenen Humanressourcen der Familie“ auszunutzen, indem möglichst wirkungsvolle Verbindungen mit anderen Herrscherhäusern eingegangen werden, bis hin zu Allianzen mit gegenseitigem Frauentausch. Diese Verbindungen sind oft arrangierte Heiraten und teils Zwangsheiraten, die bereits mit einer frühen Kinderverlobung eingeleitet werden können.

    Im weitesten Sinne wird unter Heiratspolitik auch die strategische Auswahl von Heiratspartnern bei Großfamilien, Abstammungsgruppen (Lineages, Clans) und anderen sozialen Gruppen verstanden (siehe auch Heiratsregeln, Heiratskreis).

    Eine besondere politische Bedeutung hatte Heiratspolitik in der europäischen Vormoderne (500 bis 1000 n. Chr.), als der bürokratische Machtstaat der Moderne noch nicht ausgebildet war und Herrschaft nur über persönliche Beziehungen ausgeübt werden konnte. Heiratspolitik war folglich eng verbunden mit der hauptsächlichen Herrschaftsform der Erbmonarchie und des sie jeweils tragenden Herrscherhauses (Dynastie). Der deutsche Historiker Heinz Duchhardt ist der Ansicht, das Thema mache „einen eminent wichtigen Teil der Signatur des vormodernen Europa“ aus und hebe den Kontinent bis ins 19. Jahrhundert gegenüber den anderen hervor: „Dynastizismus und ,Heiratspolitik‘ der Dynastien zielen ins Zentrum des europäischen Mit- und Nebeneinanders: in die internationale Politik […], in die Kulturgeschichte des Politischen, in die Mentalitäts­geschichte, in die Konfessio­nalisierungs­geschichte.“ Der Historiker Walter Demel macht bei dieser Praxis „zumindest auf der Ebene des Hochadels wahrhaft ,europäische‘ Verflechtungen“ aus. Auch der Historiker Ronald Asch betont, dass derartige Strategien vor allem im Hochadel Bedeutung hatten; beim landsässigen Niederadel sei die politische Auswirkung geringer und die Auswahlfreiheit bei Eheverbindungen dadurch größer gewesen.

    Eheschließungen konnten Bündnisse zwischen regierenden Häusern begründen oder stützen. Gerade nach Kriegen diente die Verheiratung von Nachkommen der bisher gegeneinander kämpfenden Kriegsparteien dazu, die Befriedung auch personell durch die so geschlossene dynastische Allianz abzusichern. Auf der anderen Seite geriet ein herrschendes Haus durch eine solche Politik in eine mögliche Gefahr, da eine bisher konkurrierende Dynastie dadurch Teil der Erbfolge wurde – ein Konfliktpotenzial, das zu Erbfolgekriegen führen konnte, insbesondere im früh­neuzeit­lichen dynastischen Fürstenstaat des 17. und 18. Jahrhunderts, wie der deutsche Historiker Johannes Kunisch betonte.

    Bekannt wurde die weit verzweigte und wirksame Heiratspolitik der Habsburger, deren berühmt gewordener Leitspruch Bella gerant alii – tu, felix Austria, nube! („Kriege mögen andere führen – du glückliches Österreich, heirate!“) zum geflügelten Wort wurde. Beispielhaft entzündete sich der über zwei Jahrhunderte andauernde habsburgisch-französische Gegensatz an der Ehe des Sohnes von Kaiser Friedrich III., des späteren Kaisers Maximilian I. mit Maria von Burgund.

    Dass Heiraten auch in vormodernen Gesellschaften außerhalb Europas politischen Plänen unterlagen, aber auch dort kulturell spezifische – und meist engergefasste – Muster ausprägten, zeigt etwa die Heiratspolitik im frühislamischen Arabien.(Wikipedia)

    Heiratspolitik dient der Stärkung von Bündnissen zwischen den Ländern und verstärkt so die Beziehungen zu allen anderen Nationen um 1. Der erste, der diese Politik einführt, kann dadurch sogar eine Prinzessin für seine Zivilisation gewinnen."

    Trotz besserer Beziehungen ließ es sich Maria Stuart nicht nehmen, uns Anweisungen geben zu wollen. "Wir wünsche nicht, dass Ihr Australien unterstützt! Das Australische Reich ist eine Bedrohung für uns alle - auch für Euch!" ließ sie uns ausrichten. Damals lachten wir nich darüber, war doch Australien unser zweitbester Absatzmarkt - nach Jersey. Zugleich hätte es uns zu denken geben sollen. Denn wir planten auch, Jersey anzugreifen. Warum sollte Australien das nicht tun? Doch sie waren in Schottland gebunden, warum sollten wir Angst haben.

    Es war das letzte, was wir von Maria Stuart hörten. Sie starb noch im selben Jahr. Ihr Sohn Jakob Stuart führte in Schottland die Monarchie ein uns drohte: "Ihre Herrschaft wird in ihrem Sinne fortgesetzt."
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    Kapitel 6: Into Jersey

    1625 nach hinduistischer Zeitrechnung besuchte Carew Raleigh uns ein vorerst letztes mal. Wir unterhielten uns über Sport und Politik, mit der Folge, dass wir am Ende das System der Jerseyer Aristokratie verstanden, während sie begannen, Schaukämpfe nach unserer Art auszurichten. Zudem hatte Jersey uns Gastgeschenke im Wert von 1000 Pfund hinterlassen.

    Dank einer Aristokratie, die gleichzeitig dem Staat und ihren eigenen Interessen dienten, war es möglich, Steuereintreiber einzustellen, die für die lokalen Eliten die Steuern eintrieben und zugleich der Republik ihren Teil abgaben. Auch ermöglichte es den Übergang von Kurzbogenschützen zu Kompositbogenschützen, die nicht nur metallische Pfeilspitzen benutzten, sondern auch deutlich leistungsfähigere Bögen verwendeten.
    Amerika durfte wieder - diesmal deutlich günstiger - Geflügel von uns kaufen.

    Doch während Raleigh beruhigt abreiste, bereiteten einige einen Verrat gegen den Herzog von Jersey vor. Unsere Spione versichterten uns, dass Jersey alleine und ohne Schutz war, und ihm wegen der andauernden Kriege auch niemand beistehen würde.

    Noch im selben Monat trat der Rat zusammen.
    "Sir Walther Raleigh, der Urahn von Sir Carew Raleigh, hat vor vielen Jahren einen Verrat an meiner Mutter, Elisabeth I., begangen! Er ließ sie im Stich, als sie ihn am dringendsten brauchte, und heiratete die unsägliche Cixi. Bis heute wurde das Bailiwick of Jersey nicht für dieses Verrat bestraft. Statt dessen versuchen sie ungestraft, die neu gegründeten Siedlungen meiner Tochter Kate an sich zu reißen. Das sie nebenbei auch versuchen, unsere Steuern zu hinterziehen sei nur am Rande erwähnt. All das ist Grund genug, den Herzog abzusetzen und Jersey wieder direkt oder durch die angelsächsische Repräsentative Republik zu beherrschen. Daher sage ich: Stattet mich mit den Vollmachten aus, Jerseys Herzog abzusetzen und für den Fall eines Widerstands mit Krieg zu drohen!"
    Damit hatte Guinevera ihre Stimme bereits für den Krieg abgegeben. Es folgte Thronfolgerin Kate Middleton, die ebenfalls für einen Krieg stimmte, sollte er nötig sein - und dass sich Raleigh einfach absetzen ließ war nicht wahrscheinlich, folglich würde er nötig werden. Auch ich stimmte für den Kampf, da Raleigh von Anfang an zu den inneren Konkurrenten zählte, die ich loswerden wollte. Darum folgte auch Iskallatu dem Votum, auch wenn die einstige Kriegerprinzessin im Moment gar nicht so sehr auf Streit aus war. Vier Stimmen aus dem Königshaus waren ein Anfang, doch wie würden die übrigen Repräsentanten entscheiden?
    Tinbergen war durch das Argument der Steuerhinterziehung sofort dabei.
    Doch Guido Maria Barilla sprach für die Bauern und meinte: "Ein Krieg kostet Arbeitskräfte, sorgt für Ernteausfälle und viel Leid. Wie könnt ihr eurem Volk aus gekränkter Ehre das antun? Nein!"
    Charles Jules Henri Nicolle schlug in die selbe Kerbe und sprach sich gegen eine gewaltsame Lösung aus, sollte sich Raleigh nicht absetzen lassen. Adrien-Marie Legendre enthielt sich, Lehmbruck war für eine konstruktive Lösung - also gegen Gewalt - Graf Ferdinand von Zeppelin und Enrico Fermi sprachen sich auch für Frieden aus. Damit lagen die Kriegsgegner 5:4 in Führung. Doch Edwin L. Drake sah dich Chance, weitere Gebiete mit Bodenschätzen - vielleicht auch das von ihm vorhergesagte Petra Oleum - zu erobern, und Carl Benz hatte ein eigenes Interesse daran, Karren mit Ballisten, Katapulten oder Belagerungstürmen darauf zu verkaufen. Nachdem diese Abstummung 6:5 für den Krieg war, folgten die übrigen Vertreter der Städte und Baronien im Wesentlichen dieser Aufteilung.
    Daher wurde Jersey ein Schreiben geschickt, in dem Carew und seine Familie "bis in alle Tage" von politischen Ämtern ausgeschlossen wurden und Königin Guinevera die Neuvergabe des Lehens Jersey beanspruchte. Natürlich nahm Raleigh das nicht hin.
    So überschritten unsere Truppen die Grenze zu den Plains of Dover am 28. Juli und nahmen dort einen Trupp Kurzbogenschützen der Grenzwache gefangen.

    Carew Raleigh reagierte sofort und schickte und 1000 berittene Bogenschützen, 500 Streitwagen mit 1000 Nahkämpfern sowie 2000 Streitwagen mit 4000 Bogenschützen entgegen, dazu einen Trupp Kampfhunde und - wenig sinnvoll - einen Trupp Rammböcke.

    Im Verlauf der nächsten Monate nahm Australien Chicargo von Schottland in Besitz. Raleigh führte in Jersey einen Kriegeradel ein, und bereitee sich auf den Kampf vor.
    Josef Schwarz erwarb von uns für Australien für 21000 Pfund Schuhe, Schusterwerkzeug und das Wissen, Schuhe zu reparieren und herzustellen. Infolge dessen besserten sich die Beziehungen zu Australien sogar so sehr, dass Caterina de Medici bereit war, uns in Glaubensdingen zu unterrichten, sofern wir ihrm Glas für Prachtbauten und ihre Tafel lieferten.
    Zunächst einmal erläuterte sie uns ein Wirtschaftsmodell, bei dem alle Wirtschaft auf die Belieferung des Tempels und die Verteilung der Güter durch den Tempel ausgelegt war.

    Dieses Modell führte dazu, dass große und prachtvolle Tempelanlagen wie der Parthenon oder der Artemistempel entstehen konnten.
    Das zweite war die Lehre, dass es nur einen Gott geben würde. Auch wenn das australische Hinduismus dies genauso ablehnte wie unsere Priesterschaft war es doch ein Gedanke, mit dem man sich philosophisch beschäftigen würde.

    Insbesondere führte es dazu, dass eine organisierte Religion möglich wurde, die den Bau von Prachtbauten vorantrieb - im Gegensatz zum Wanderpriestertum, das sich ohnehin überlebt hatte, seit wir genug Klöster bauen konnten, um unsere Missionare dort auszubilden. Entsprechend begann der Rat, das Priestertum umzubauen und auf eine organisierte Staatskirche einzuschwören.

    Amerika bekam von uns inzwischen auch Leder geliefert, auch wenn die 300 Pfund, die wir damit erlösten, ein Tropfen auf den heißen Stein gegenüber den Unterhaltskosten einer Armee im Feld waren.
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