Aufgrund von Spieler-Anfragen und aktuellen Vorkommnissen wollen wir Schiris die Regeln ein bisschen verfeinern. Es werden keine fundamental neuen Regeln eingeführt, sondern nur mögliche Grauzonen und Unklarheiten geklärt:
WICHTIG: Bitte nur Mitspieler, und nur 1. pro Team abstimmen!.
A: Stadtübergaben
Allgemeine PB-Regel (übliche PB-Praxis)
4) Stadtübergaben (als Ware im Handelsbildschirm) sind im Vorfeld vom Schiedsrichter genehmigen zu lassen.
4.a) Die Schiedsrichter orientieren sich daran, dass bei dem Stadthandel der Tauschwert der Stadt als Solches im Vordergrund stehen soll und nicht die Auswirkungen auf einen dritten überwiegen dürfen. Das bedeutet, dass Stadtübergaben insbesondere im Krieg kritisch sind, nicht erlaubt ist z.B. Frontstädte an Dritte verkaufen oder Stadtübergaben als taktische Mittel.
4.b) Die Anfrage PM bitte nur an die Schiedsrichter senden, nicht an Handelspartner (NO-Diplo)
Es gab ein paar Diskussionen zu 4.a), aber keinen Gegenvorschlag für eine transparente Richtlinie. 4.a) ist wichtig, damit die Schiri-Entscheidungen nicht willkürlich sondern nachvollziehbar und in gewissem Sinne auch berechenbar sind.
B: Münzwürfe
PB73 Regel (Notwendig aufgrund Spielgroesse um Reloads zu vermeiden)
8) Der Schiedsrichter organisiert Münzwürfe für bestimmte Zugreihenfolgen auch in Friedenszeiten.
8.a) Wenn ein Spieler wissentlich um eine Stadtgründung innerhalb einer Runde mit einem anderen Spieler konkurriert, ist im Vorfeld der Schiedsrichter zu kontaktieren.
8.b) Kapitalgesellschafts-Gründungen sind dem Schiedsrichter anzukündigen.
Die Regeln bzw. die allgemein Etikette fordern einen Münzwurf bei kritischen Stadtgründungen und KG-Gründungen. Bei der Anzahl Spieler kann man da nicht jedes mal einen Reload machen. In der Diskussion gab es keinen Widerspruch dazu.
C: Zugreihenfolge
Klarstellung von Doppelzug-Grauzonen
3.d) Niemand hat ein Recht auf eine bestimmte Zugreihenfolge. Das bedeutet insbesondere, dass ein Verteidiger sich im Falle eines Angriffs nach seinem beendeten Zug nicht noch einmal einwählen darf, wenn ihm der Krieg erklärt wird. Züge dürfen nicht absichtlich verzögert werden. Im Zweifelsfall legt der Schiedsrichter eine Zugreihenfolge ohne Doppelzug fest.
3.e) Verpasst eine Kriegspartei eine Runde bzw. das Erstzieher-Zeitfenster, so bleibt die Zugreihenfolge bestehen.
3.f) Die Zugreihenfolge kann in Einvernehmen aller beteiligten Parteien getauscht werden.
In einigen PBs gab es Diskussionen um ein Recht auf Zweitzieher als Verteidiger. Wir wollen das klarstellen. Außerdem sollen Zuguhrspielchen mit Zeitfenstern verhindert werden.
Zu 3.d) gab es eine umfangreiche Diskussion. Kritiker wünschen sich, dass der Verteidiger als Erstzieher nochmaliges Einloggen zum Zweitzieher werden darf. Es wird aber allgemein kein Recht darauf gefordert, da dies eine Pause nach sich ziehen würde. Ich lehne das ab, weil sonst Bestimmte Zugzeit-Konstellationen zu Vor- oder Nachteilen führen können, was die Zugreihnfolgen-Regelung ja gerade verhindern soll.
D: Teleportieren von Einheiten
Allgemeine PB-Regel, Klarstellung
5. Es ist erlaubt Einheiten so zu positionieren, dass gegnerische Einheiten bei einer Kriegserklaerung teleportiert werden.
Es gibt keine Grundlage das zu verbieten (weder eine PB73 Regel, noch übliche Regelungen in anderen PBs).
Dazu gab es keinen Widerspruch in der Diskussion.
E: Events/Quests
Allgemeine PB-Regel
6. Events/Quests mit mehreren Entscheidungsoptionen sind innerhalb von 10 Minuten ohne verlassen des Spieles zu entscheiden.
Leider gehen Events bei Verbindungsabbruechen verloren, das ist zu vermeiden.
Dazu gab es keinen Widerspruch in der Diskussion.