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Thema: [Kepler] (Weiter)Leben auf Kepler 369g

  1. #136
    Quotenelf Avatar von Medelan
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    Königreich der Durchii



    Kämpfe in Flores

    Die Sonne war grade im Begriff aufzugehen als Hakuh die Bestätigung ihrer Späher erhielt. Die halbe Nacht waren Sie damit beschäftigt gewesen Schling-und Netzfallen um das Lager der Barbaren zu legen. Nun waren die Vorbereitungen abgeschlossen und der Kampf konnte beginnen. Zwar waren es fast doppelt so viele Barbaren in diesem Lager, aber eine Chance auf den Sieg war den Wilden komplett genommen worden.
    Sie schnappe sich eine Flasche mit brennbarer Flüssigkeit und einem Stofffetzen in der Öffnung, welchen sie anzündete und warf ihn in hohem Bogen von der Baumspitze ins Lager welches sofort in Flammen aufging. Hakuh lächelte “Moletov Cocktail“ nannten es die Ajin, primitiv aber effektiv.
    Sie nahm einen Bolzen aus ihrem Köcher und legte diesen in Armburst, als weitere Cocktails ins Lager flogen.
    Schon stürmten die ersten aus ihren Zelten und ein Bolzenhagel regnete über sie nieder. Die meisten versuchten sich im Wald in Sicherheit zu bringen und wurden sicher bald in eine Falle treten, nur wenige der Barbaren suchten nach ihnen um ihr Lager zu verteidigen, doch gezielte Schüsse in Beine und Arme machten sie schnell handlungsunfähig.
    Die ganze Aktion dauerte keine halbe Stunde und Hakuh schritt durch das Lager, während ihre Späher die Verwundeten und Gefangene zusammen holte.
    „Alle Gefangene ohne Verletzungen oder mit leichten Verletzungen werden nach Har Greaf gebracht, alle die nicht mehr arbeiten können, können getötet werden. Außer ihm“
    Sie Schritt auf einen großen Mann zu welcher der Anführer im Lager gewesen war. „Ich denke Troja und Flores haben einige Fragen an Ihn.“

    Überfälle auf See nehmen zu.

    Weiter Handelsschiffe wurden angegriffen. Die Kriegsschiffe scheinen die Seeräuber nicht groß abzuschrecken, ob wohl sie es ihnen nicht mehr gelingt an die Schiffe heranzukommen greifen sie weiter an. Eine kleine Flotte hat sogar versucht die Schwarze Arche „Gesegnete Pein“ zu versenken.

    Neuer Waldgott der Menschen?

    Elfische Botschafter oder andere Elfen die im Ausland leben, beobachten die Menschen wie sie einen Nadelbaum in ihr Haus stellen und Schmücken. Kinder singen, lachen und sprechen mit dem Baum. Glauben die Menschen an einen Waldgott? Ist es eine Abschreckung für Dämonen? Drehen die Kinder jetzt durch? Ist es Ratsam dieses Ritual weiter zu beobachten?

    Handel:
    Alte: Troja, Glormantis, Flores, Dun-Delalunn, Akmora

    Durchii
    Punkte: 13,5
    11,5 MP
    2 WP
    Provinzen: 28
    Geändert von Medelan (25. Dezember 2014 um 18:08 Uhr) Grund: Punkte nachtragen
    All Heil the migthy Beedrill

    https://www.youtube.com/watch?v=C3srzSt2fcw


    "Sic Semper Tyrannis"
    Beedrill

  2. #137
    Viriato
    Gast

    EGUZKIA-ILARGIA

    Handelseinschränkungen!

    Die außer kontrolle gehenden Experimente in Glorimantis mit Pflanzenarten zur eigenen Egostärkung haben dazu geführt das vorerst keine golorischen Lebensmittel, und andere Naturprodukte mehr ohne staatliche Erlaubnis in Eguzkia-Ilargia eingeführt werden dürfen. Bis deren Unschädlichkeit bewiesen ist bleiben die Einschränkungen erhalten. Experten warnen vor Genexperimenten ohne Grundlage. Medien und andere Wissenschaftler deuten auf Radioaktivität in den veränderten Grasarten hin.

    Nicht-Naturprodukte, Erze und Maschinen sind natürlich nicht von den Einschränkungen betroffen.

    Römisches Reich - Zwiespalt!

    Die ilazkische Bevölkerung beglückwünschte die Regierungen von Byzanz und Troja zum neuen Staatenbund. Das sich zwei große Länder friedlich vereinen können und sich bisher als gute Länder erweisen ist ein positives Zeichen für unsere Welt. Die zwei Staatsoberhäupter (Ilazkia hat zwei Staatsoberhäupter (Kapitaina) die gleichzeitig auch Regierungschefs sind) Koldo Beraxa und Oier Urtizberea sendeten ein offizielles Schreiben an die Führung des neuen Römischen Reiches und wünschtem des frisch verheirateten Ehepaar gutes Gelingen.

    Die Bevölkerung nahm die Union viel weniger positiv auf. Mehr als 150.000 Menschen gingen allein in der Hauptstadt Zumaia auf die Straße und protestierten gegen die 'Passivität' der Staaten im angesicht dieser neuen und potentiell gefährlichen Weltmacht. Ein Protestler erklärte an eine Zeitung: "Troja führt sich immer mehr wie eine von den Göttern eingesetzte Macht und Polizei auf und sieht nur sich selbst als Lösung und nur die Eigenen Ideen als richtig. Wir müssen dem Ein Ende setzen bevor es zuspät ist und ihre Macht zu groß geworden ist." Ein anderer sagte: "Die neue Kaiserin ist nur die kindische Blondine die überall nur für Probleme sorgt und Personen Kult um sich betreibt. Es ist eine Katastrophe für die Weltgemeinschaft wenn sie und ihr Land unbezwingbar werden !" Auch in anderen Städten gab es große Protestmärsche. In der Stadt Mutriku musste die Polizei mehrere Menschen in Gewahrsam nehmen.

    Große Wirtschaftsförderung!

    Im angesicht der schnell wachsenden Welt-Wirtschaft hat die Regierung angekündigt, große Wirtschaftsprojekte zu unterstützen und auch die Infrastruktur stark zu verbessern. So werden die zentralen Provinzen Ilazkias in den nächsten Monaten viele Vorteile für Unternehmensgründungen und Industrie-Ansiedlungen bieten und so hoffentlich für Wirtschaftsnachschub sorgen. Die Regierung erklärte auch das Wirtschaftskontakte mit weiteren Staaten ersucht werden und bald folgen können.

    Achtung Spoiler:
    Provinzen: 9
    Punkte:
    0 WP + 8,5 GP = 8,5 WP - 8 WP = 0,5 WP + 4,5 WP = 5 WP
    5 MP + 4 GP = 9 MP
    Ausbauten:
    IL-1 (MP Stufe I, WP Stufe II) IL-2 (MP Stufe II, WP Stufe I), IL-2 (WP Stufe I)
    Handel: Bot-Arabien, Drakonien, Mial Conia, Glorimantis, Rovarn, Snaerey, Troja (1 WP)

    Bitte beantworte meine Frage im Diskussionsfaden damit ich das hier möglicherweise korrigieren kann, Oberst Klink !
    Geändert von Viriato (25. Dezember 2014 um 20:46 Uhr) Grund: Handelspunkte hinzugerechnet

  3. #138
    Oberst Klink
    Gast


    Troja



    Römisches Reich - erste Reaktionen


    Königin Daenerys bedankte sich für die Glückwünsche der ilazkischen Regierung. Wenn auch der eigentliche Akt der Reichsgründung noch nicht vollzogen ist und die Hochzeit ebenfalls noch bevorsteht.
    Sie lud Vertreter aller Nationen zu ihrer Hochzeit nach Troja und zu ihrer Kaiserkrönung nach Rom ein, damit sie alle sich auch von dem friedlichen Charakter der Reichsgründung überzeugen können. Troja und Byzanz bzw. das künftige Römische Reich beabsichtigt nicht kriegerisch gegen seine Nachbarn oder andere Länder vorzugehen.

    Gegenüber den großen anti-römischen Protesten in verschiedenen Städten Iazkias zeigte sie sich nach Aussagen von Ratsherr Troilos überrascht und das nicht im positiven Sinne. Abgesehen von den zuvorigen Überfällen in Flores herrscht auf der Welt Frieden und jenen sollten die Völker in Ehren halten. Teilweise stellen die Demonstranten Forderungen, die stark nach kriegerischen Absichten gegen Troja klingen. „Troja und Byzanz einigen sich auf friedliche Art und Weiße, getragen durch den Willen des Volkes. Wieso sollte man einen friedlichen Zusammenschluss mittels Gewalt unterbinden? Nichts anderes käme am Ende dabei heraus, wenn man die Forderungen zu Ende denkt. Wir sind froh dass die Regierung von Eguzkia-Ilargia mehr Weitsicht beweist als diese Demonstranten.“

    Das Büro des Ratsherrn für Äußeres gab eine Reisewarnung für die Stadt Mutriku heraus. Es kann durchaus sein, dass es dort zu anti-trojanischen Ausschreitungen kommt.
    Ebenfalls ergeht eine Warnung für die Nordgebiete von Flores.


    Technischer Fortschritt nicht mehr aufzuhalten.

    Aufgrund der vergangenen Kampfhandlungen hinkte die technologische Entwicklung in Troja hinterher. Die Bauern mussten das Korn noch per Hand aussähen und mit Ackergäulen die Felder pflügen, die Manufakturen arbeiteten mit veralteten Methoden und auch die Eisenbahn blieb ein frommer Wunsch, obwohl die Ajin kurz vor dem Krieg beabsichtigten eine Eisenbahnlinie in Troja zu errichten. Einzig der Bergbau und die damit verbundene Herstellung des trojanischen Stahls waren einigermaßen auf der Höhe der Zeit. Doch in den vergangenen Monaten unternahm Troja große Schritte hin zur Modernisierung. Unsummen wurden aus den königlichen Schatzkammern in Forschung und Entwicklung gesteckt. Auch importierte Troja moderne Maschinen und Gerätschaften aus fortschrittlichen Ländern.
    Diese Bemühungen werden nun belohnt – soeben erfolgte im Beisein der Königin und mehrerer hochrangiger Würdenträger der Spatenstich für die erste trojanische Eisenbahnlinie, welche die Hauptstadt mit Rom verbinden wird.
    Nach vielen Versuchen und Unfällen ist Troja mit dem erbeuteten Wissen der Ajin nun endlich selber in der Lage diese revolutionäre Technologie einzusetzen.
    Auch in der Landwirtschaft kommen neue Anbaumethoden zum Einsatz. Robustere Pflanzenarten, Fruchtwechselwirtschaft und der großflächige Austausch der Ackergäule durch Arbeitselefanten werden den Ertrag reichlich steigern. Zwar wird Troja weiterhin auf Importe angewiesen sein, aber nicht mehr in dem selben Umfang wie bisher.
    Und auch die Stahlproduktion, obwohl schon recht fortschrittlich, hat sich weiterentwickelt. So gelang es durch neuartige Verfahren Rüstungen aus trojanischen Stahl nochmals viel leichter zu machen. Dies ist vor allem dadurch möglich, dass Troja nun in der Lage ist viel tiefer in seinen Bergwerken zu schürfen und damit Mithril-Vorkommen auszubeuten, welche früher noch unerreichbar waren.
    Mithril ist ein seltenes Erz, welches richtig verarbeitet zugleich leicht wie eine Feder und stark wie ein Drachenpanzer ist. Es wurde schon seit den Tagen des alten Valyrias in den berühmten valyrischen Stahl verarbeitet. Jedoch nur in geringen Maßen, da es zu selten vorkam. Die Vorkommen lagen bis vor kurzem noch viel zu tief unter der Erde.


    Spieltechnisches

    Punkte: 39
    MP: 15,5
    WP: 32 -30 für Techaufstieg - 2 für Provinzausbau Troja = 0 WP
    GP: 23,5

    Provinzen: 39

    Handel: Goloren (1,5), Durchii (1,5), Akmora (1,5), Flores (1,5), Mialconia (1,5), Cnneadhir (1,5), Byzanz (1,5), Cuivinien (1,5), Dun Delulann (1,5), Angmar (1,5), Snaerey (1,5), Rovarn (1,5), Bot-Arabien (1,5), Ilazkia (1)

    NAP: Flores, Akmora, Keltenreich, Dun-Delulann, Angmar, Mialconia

    VB: Akmora und Byzanz

    Unabhängigkeitsgarantien: Rovarn, Dun-Delulan, Angmar, Snaerey, Der Orden des Leibes Christi, Bot-Arabien

    Techstufe: II

  4. #139
    Oberst Klink
    Gast




    Das Klinksche Auge




    Die Raubüberfälle waren nur Vorboten einer großangelegten Invasion. Die Stämme des Nordens schlossen sich unter dem Barbarenfürsten Rastas zusammen und fielen in Flores ein. Schätzungsweise 100000 Barbaren oder noch mehr rückten als erste Angriffswelle (?) an, um die 5fach unterlegenen Verteidiger zu überrennen. Obwohl durch die zuvorige Gefangennahme eines ihrer Führer durch Truppen der Durchii die Invasionspläne aufflogen reichte die Zeit nicht mehr um angemessen zu reagieren. Als die Barbaren kamen waren einige Dörfer noch nicht vorgewarnt und wurden überrannt. Über das Schicksal der Bewohner ist nur wenig bekannt aber man muss wohl vom schlimmsten ausgehen.
    Die internationalen Schutztruppen mussten sich nach hinhaltendem Widerstand zurückziehen. Dabei griffen sie immer wieder Angriffsspitzen und zurückliegende Teile des feindlichen Trosses an und verlangsamten so den Vormarsch, aber sie erlitten dabei hohe Verluste.
    Zumindest konnte ein Großteil der Bevölkerung aus den betroffenen Gebieten in Sicherheit gebracht werden. Auch wenn tausende den Tod fanden und die Ernte noch auf den Feldern verbrannt werden musste, damit sie nicht dem Feind in die Hände fällt.
    Mehr als 250000 Menschen befinden sich auf der Flucht. Weitere werden vorsorglich evakuiert.


    Derzeit befinden sich folgende Provinzen überwiegend in Barbarenhand: Fl 1, 2, 6 und 7



    Odysseia ist beinahe einer Katastrophe entgangen. Als die Nachricht von dem bevorstehenden Angriff eintraf waren bereits zwei Grenzkastelle von feindlichen Spähern infiltriert und die Besatzungen niedergemetzelt worden. Mehr als 1000 Soldaten fanden den Tod. Doch die Masse der XIII.; XXVII. Und XXVIII. Legion konnten sich hinter den Befestigungswerken der Hafenkolonie verbarrikadieren und einen ersten Angriff zurückschlagen.
    Ob die Barbaren Gefangene gemacht haben ist unklar.

  5. #140
    Guillotine für Vatniks Avatar von Arkona
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    Goloren zur nochmaligen Entdeckung der Radioaktivität beglückwünscht

    "Heute scheint ein großer Tag für Meeresbewohner und Schwimmbadbesitzer zu sein", wie der nun international bekannte Konzernchef von Mirái qui Amea, Arrótre Gigurrúi, vor laufenden Kameras betonte. Er lobte den Fleiß seiner narzistischen Kollegen und Nachbarn, bereits bekannte Phänomene und Erfindungen unabhängig von der restlichen Gesellschaft neu entdecken zu wollen und es grinsend der Weltgemeinschaft vorzustellen. Er betonte jedoch, dass die radioaktive Strahlung wohl nur kurzfristig für grüneres Gras sorgt, das danach aber braun wird und die Strahlung sich später als unwiderrufliches Problem im Sumpfarchipel herausstellen wird. Gleichzeitig erklärte er, dass, während es golorische "Experten" geschafft haben, der eigenen Überheblichkeit halber die Umwelt mit hochgiftigem 137Cs zu verseuchen in Cuivinien die Filmindustrie wieder am Aufleben ist und jetzt weltweit Kameras exportiert werden. "Natürlich sind wir aber auch gerne bereit, den golorischen "Gelehrten" unter die Tentakel zu greifen", wie er nochmals erklärte.

    Auch weiterhin äußerte sich die cuivinische Regierung nicht zu den golorischen Meinungen, während die Medien mehrmals über die Meinung Glorimantis', es gäbe ein technologisches Rennen zwischen beiden Ländern auf staatlicher Ebene, lautstark spotteten. Das "Cuivinische Auge" erklärte: "Um Aufmerksamkeitsdefizite in der Weltpolitik entgegenzubeugen provoziert selbst die Regierung das Großherzogtum, unwissend, dass diese Sätze nichts in diplomatischen Gesprächen zu suchen haben und bei uns immer beleidigender aufgefasst werden. Die Frage ist derzeit eher, ob es der golorischen Regierung bewusst ist oder diese das Rennen mit einem Unternehmen absichtlich in staatliche Probleme umwandelt." Das Wirtschaftsministerium schloss sich - wenig überraschend - dem ilazkischen Äquivalent an und setzte ein zeitweiliges Einfuhrverbot für Nahrungsmittel und andere Naturprodukte ein.

    Die römische Vereinigung

    Auch in Cuivinien trafen bezüglich der baldigen Union zwischen Byzanz und Troja und ihrer Königshäuser verschiedene Meinungen aufeinander. So beglückwünschte die Regierung offen beide Staaten für den Schritt und wünscht fruchtbare Resultate aus dieser Allianz, die bestimmt allen Staaten der Weltgemeinschaft zugute kommen werden. Auch Großherzogin Vesilvälsä uin Kerkioneen VI lobte die Länder und erklärte, der Hochzeit sowie der Kaiserskrönung mitsamt Teilen der großherzoglichen Familie als Gast beizustehen.

    Gespaltener zeigte sich die Bevölkerung, vor allem das linke Lager, zu der die Regierung gehört. Teile der Bevölkerung und auch linke bis linksliberale Zeitungen kritisierten diesen Schritt als ein "weiterer Weg in Richtung Imperialismus" und sprachen von der "trojanischen Blase", die womöglich bald platzen, d.h. andere Länder einnehmen oder die eigene Hegemonie unantastbar machen könnte. Weitaus ruhiger verhielten sich konservative und rechte Blätter, wenn auch hier die Gefahr einer zu großen Macht eines einzigen Staates nicht zu übersehen war. Kleinere Proteste gab es in den größeren Städten, wobei diese von der Größe her im Vergleich zu den ilazkischen Protestzügen übersehbar waren. Die Regierung betonte aber, dass das Herausgeben von Reisewarnungen von der ilazkischen Bevölkerung als Provokation angesehen werden könnte, da die Protestzüge keinerlei Grund für diesen Schritt offenbaren.

    Ameíraia schreitet voran

    Innerhalb kürzester Zeit konnte der zweimillionste Einwanderer in Ameíraia, der von Mirái qui Amea besiedelten und als Wissensstandort eingesetzten Insel im nördlichen Meer empfangen werden. Die Regierung dieser de jure cuivinischen Grafschaft empfang den Avezzanen Luigi Andrea Coppola am Hafen der Hauptstadt und schenkte ihm als symbolisches Zeichen ein Suigintóxa-Automobil. Eine große Minderheit stellen mittlerweile ehemalige Avezzaner dar, da diese, nach dem Zusammenbruch Avezzanos auf der Suche nach Arbeit ins expandierende Ameíraia emigrierten. Aber aus allen Nationen lassen sich Arbeiter und Forscher hier nieder, und dessen physische und psychische Stärke hilft dem technologischen Fortschritt ungemein.

    Mithilfe staatlicher Mittel aus dem Ministerium für Forschung und Fortschritt konnte so der erste nutzbare Rechencomputer seit dem Großen Krieg aufgebaut werden. "Mithilfe dieser Technologie, Überlieferungen aus der Vorkriegszeit und dem Wissen von kriegsüberlebenden Forschern sind wir auf dem besten Weg, wieder ins digitale Zeitalter zu gleiten", wie ein Spezialist betonte. Weitere Meldungen beinhalteten den ersten funktionierenden Mikrowellenherd seit Kriegsende (leider noch nicht massentauglich) und gelungene Vorforschungen zum Bau baldiger Satelliten und deren Einbringung in die Erdumlaufbahn. Wie einige Wissenschaftler aber betonten fehlt derzeit noch teilweise das nötige Know-How um passende Antriebswerke zu bauen, die Vorkriegsmaterialien seien zudem zum Teil beschädigt und meist untauglich für neuere Produktionen nach Nachkriegsstandard, weswegen im Falle der Weltraumtechnik erst mittelfristig mit guten Resultaten zu rechnen ist.

    Kurznachrichten:


    • Regierung meldet große Verringerung des Selbstverteidigungsbudgets; höhere Mengen sollen in die florierende Wirtschaft investiert werden
    • Opium immer noch legal, Opium immer noch unbeliebt
    • Annäherungsversuche mit den Durchii? Medien berichten über angebliche Kontakte zu den Dunkelelfen, Regierung äußert sich bisher nicht dazu
    • Silberküste klingt vielversprechend, Investitionsmöglichkeiten im Osten aber derzeit sehr gering
    • Riesige Teslatranformatoren gibt es jetzt überall verstreut im Land, vor allem aber in Ameíraia
    • Tesla ist der cuivinische Gott der Elektrizität, yo
    • Blumenkübel zu Gast bei einer Talkshow: "Am schlimmsten ist es immer noch wenn jemand mich anrempelt und dann von "guten Ton" spricht"
    • How do you stop five black guys from raping a white woman? Throw them a basketball
    • Someone here just watched Full Metal Jacket for like the seventh time
    • Flores, auch weiterhin außerordentlich lel
    • Im Storyforum gibt es ein Thema zu Cuivinien, mit Erklärungen zu Eigennamen und anderen Wörtern, die mit einem Asterisk (*) markiert sind
    • Provinzen: 11!
    • Handelsabkommen: Bot-Arabien, Byzanz, Cnneadhir, Glorimantis, Mialconia, Snærey, Rovarn, Troja (8 x 1,25 WP), Ilazkia (1 x 0,75 WP)
    • Wirtschaftspunkte (WP): 12,25 + 9,5 + 8 x 1,25 + 1 x 0,75 = 32,5 + 2,5 (7,5 MP) = 35 - 35 für neue Techstufe = 0
    • Militärpunkte (MP): 8 - 7,5 = 0,5
    • Techstufe: III
    • Wirtschaftsausbauten (WA): CU-2 (Stufe 2), CU-3 (Stufe 2), CU-4 (Stufe 2), CU-11 (Stufe 3)
    • Militärausbauten (MA): CU-2 (Stufe 2), CU-4 (Stufe 1), CU-11 (Stufe 2)

  6. #141
    Oberst Klink
    Gast


    Troja



    Die Königin lehnte sich in ihren Thron zurück und hörte aufmerksam zu. Ihr Gesicht versteinerte sich bei jedem Wort mehr. „Sie kamen zuerst in der frühen Nacht und haben alles angezündet. Wir hatten uns versteckt und warteten bis sie weg waren und dann kamen sie wieder.“ Die Stimme des Mannes - José hieß er soweit Dany sich entsann - klang zittrig. Es fiel ihm sichtlich schwer weiter zu berichten. „Sie töteten die meisten von uns, auch die Kinder. Die Frauen vergewaltigten sie und die, welche ihnen gefielen nahmen sie mit. Die anderen...“ Ihm stockte der Atem. Dany glaubte Tränen in seinen Augen zu erkennen. „Wir sind die einzigen Überlebenden unseres Dorfes.“
    Angespannt richtete sie sich in ihrem Thron auf und schaute in die erschöpften Gesichter der vor ihr stehenden Männer – Überlebende des Überfalls auf ihr Dorf. In ihrem Inneren machte sich eine Mischung aus Wut und Mitgefühl breit. Letzteres für die Dorfbewohner, die ihre Häuser und ihre Familien verloren haben. Ersteres für ihre Peiniger.
    „Wir konnten nur noch die verkohlten Überreste unserer Toten begraben.“ Ihnen allen standen noch Angst und Trauer gleichermaßen in den Gesichtern geschrieben. Sie hatten für diesen Anlass wohl die beste Kleidung angezogen, die sie besaßen, und dennoch sahen sie im Vergleich zur Königin und ihrem Hofstaat einfach aus.
    „Ihr seht euer Gnaden, dass die Situation ernst ist. Das waren noch ihre ersten Angriffe, jetzt da sie in Massen über unsere Grenze strömen droht unserem kompletten Land das gleiche Schicksal.“
    Der floresische Botschafter sah schon deutlich edler gekleidet aus als seine Landsleute. Daenerys wusste nicht, ob es seine Idee oder die seiner Regierung war. Jedenfalls hatten sie die Überlebenden nach Troja gebracht und weitere wurden auch in andere Nachbarländer entsandt. Sie sollten erzählen, was ihnen widerfahren ist und damit die Regierungen der anderen Nationen dazu bringen ihnen zu helfen. Denn Flores stand durch den Barbarensturm eine Katastrophe valyrischen Ausmaßes bevor. Nur war diese Katastrophe keine Naturgewalt, kein Werk der Götter oder dergleichen. Sondern eine von Menschen gemachte und Menschen könnten sie auch abwenden. Natürlich steckte dahinter ein gewisses Kalkül durch diese Horrorgeschichten die Staaten zur Entsendung weiterer Truppen zu bewegen. Dennoch konnte sie die Ältesten von Flores für diesen Schachzug nicht verurteilen. Auch, wenn es für die Überlebenden gewissermaßen eine Zumutung war vor den neugierigen Ohren ihrer Höflinge und auch ihr - einer für sie fremden Herrscherin - all ihr Leid zu schildern. Sie spürte, wie es José dabei unwohl zu Mute war. Aber wenn Troja das selbe Schicksal drohte, dann täte ich auch alles um es abzuwenden.
    Sie reagierte nicht auf die Worte des Botschafters, sondern wandte sich direkt an die verzweifelten Bauern. „Ihr habt schweres durchgemacht und ich verstehe euren Kummer. Leider kann ich eure Toten nicht zurück in die Welt der Lebenden holen oder das Geschehene ungeschehen machen.“ Sie versuchte freundlich zu klingen, aber unter ihrer Brust loderte Feuer. Sie konnte seine Hitze und die Küsse seiner Flammen geradezu spüren. Dany wusste, dass die Mehrheit ihrer Adligen keinen neuen Krieg wollte. Selbst in ihrem Rat gäbe es dagegen Opposition, aber dennoch konnte sie diese Menschen nicht mit leeren Worten nach Hause entlassen. Das Zuhause, welches ihnen genommen wurde. Ich bin die Königin und sie müssen meinen Befehlen Folge leisten. „Aber ich kann eure Toten rächen, euch Genugtuung geben und die Möglichkeit eure Häuser wieder aufzubauen.“
    Sie erhob sich von den Kissen unter ihrem Hintern und ließ sich von Memnon seine Klinge reichen. Jene hielt sie hoch in die Luft. „Ich erkläre den Barbaren des Nordens den Krieg und ich schwöre bei allen Göttern, dass ich sie wieder dorthin zurücktreiben werde, von wo sie hergekommen sind!“ Ein Raunen ging durch den Saal. Dany konnte nicht verstehen, was sie tuschelten, aber sie wusste, dass diese Entscheidung umstritten sein würde. Der floresische Botschafter schaute sie entzückt an und auch in den Augen seiner Begleiter schien sie so etwas wie Hoffnung aufflackern zu sehen.
    „General Aeneas, verständigt die nördlichen Legionen. Sie marschieren nach Flores und jagen die Barbarenbrut wieder in den Abgrund zurück.“
    „Wie ihr befiehlt.“ Der alte General schlug seine Faust gegen den Brustkorb und verneigte sich steif vor ihr.
    „Meine holde Königin, ich bitte euch um die Ehre mitreiten zu dürfen! Gebt mir in diesem Feldzug das Kommando über eine eurer Legionen.“ Prometheus Stimme war laut und kraftvoll, so wurde er von allen Anwesenden gehört. Vor ihren Generälen, Adligen und Höflingen trat er mit dieser Bitte vor sie. Ich sitze in der Falle. Nein, ihr sollt hier bleiben bei mir. Ich habe meinen Vater durch einen Meuchelmörder verloren, mein Bruder und mein geliebter Odysseus starben in der Schlacht. Alle Männer, die ich liebe, sterben viel zu früh. Sie wollte es sagen, doch sie konnte ihn nicht vor dem versammelten Hof zurückweisen. Dies wäre eine Kränkung für ihren Zukünftigen und für Byzanz gewesen.
    „Prinz Prometheus, tretet vor mich.“ hörte sie sich sagen, obwohl jedes Wort ihren Hals zuschnürte.
    „Reicht mir euer Schwert.“ Ihr Verlobter stieg die Stufen zu ihr auf und reichte ihr sein Schwert mit dem Heft voran. Sie ergriff die Klinge, während er ein Knie beugte. „Ich erteile euch den Oberbefehl über den Feldzug in Flores und befehle euch das Leben seines Volkes zu verteidigen.“ Er bat sie nur um das Kommando über eine einzelne Legion und sie spürte das Missfallen des ein oder anderen Generals, aber ihr blieb keine andere Wahl. Wenn ich ihm eine Legion gebe kämpft er in vorderster Linie. Gebe ich ihm hingegen die komplette Streitmacht, hat er ganz andere Aufgaben und muss die meiste Zeit von hinten führen. Zumindest hoffte sie das.
    „Die Barbaren sind jetzt schon so gut wie tot und das gute Volk von Flores wird bald von dieser Plage befreit sein.“ Mit diesen Worten nahm Prometheus wieder sein Schwert entgegen und trat zur Seite.
    Dany erhob sich und verließ durch die Tür der Königin den Thronsaal. Zuerst vor Babylon und jetzt schon wieder. Immer so, dass ich es ihm nicht verwehren kann.

    Später hielt sie Kriegsrat mit ihren wichtigsten Generälen und Ratsherrn.
    „Dieser Krieg kostet nur Geld und bringt uns wenig. Lasst die Barbaren doch über die Floreser herfallen. Wir wischen hinterher die Reste auf und gliedern Flores als Protektorat ins neue römische Reich ein.“ Ratsherr Baelisch schnalzte mit der Zunge. „Das wäre für Troja die lohnenswertere Alternative und ein weiteres Land könnte sich in eurer Herrlichkeit sonnen, euer Gnaden.“ Ein Land bevölkert von Leichen meint ihr. dieser Gedanke hinterließ einen bitteren Beigeschmack.
    „Ihr seid ein pflichtbewusster Mann, so wie ihr Sorge um meine Schatzkammern habt. Aber ich werde nicht unter finanziellen Gesichtspunkten entscheiden, Ratsherr.“ Sie musste sich eingestehen der Gedanke eine weitere Krone zu tragen ist durchaus verlockend, aber nicht durch das Blut so vieler Unschuldiger.
    „Wann werden meine Legionen Marschbereit sein?“
    „Es wird mindestens 6 Wochen dauern die nördlichen Streitkräfte zu sammeln, euer Gnaden.“
    Dany runzelte die Stirn. „Das dauert zu lange, General. Bis dahin werden zu viele sterben.“
    „Die Kavallerie alleine wäre schneller.“ räusperte sich Prinz Prometheus in seiner ersten Ratssitzung.
    „Ihr schlagt vor die Kavallerie von der Infanterie zu trennen?“ Erkundigte sich Memnon.
    „Ja, die Infanterie und die Artillerie brauchen zu lang. Die Kavallerie kann binnen 2 Wochen in Flores sein.“
    „Sie wird nicht ausreichen.“
    „In einer offenen Feldschlacht nicht, aber die Barbaren werden nach Herzenslust plündern, wodurch ihr Zusammenhalt verloren geht. Falls nicht, überfalle ich sie solange bis sie ihre Horde trennen, um mich zu stellen. Dann schlage ich sie einen nach dem anderen. Die Kavallerie allein hat den Vorteil der größeren Geschwindigkeit und mit jenem schlägt sie die Barbaren.“
    Er klingt so, als wäre er sich seiner Sache ziemlich sicher. „Das, was ihr vorschlagt, hört sich sehr verwegen an.“ Dany sah durchaus eine Chance, dass es gelingen würde, aber sie fürchtete auch das Risiko und gleichzeitig würde es ihre Hoffnungen zunichte machen, dass Prometheus die ganze Zeit von hinten führt.
    „Meine süße Königin. Das ist meine Art und Weiße Krieg zu führen. Schnell zuschlagen, den Feind verwirren und in Unordnung bringen und dann den Hammer fallen lassen. So habe ich die Truppen meines hohen Vaters gegen die rebellischen Galater geführt.
    Mit der Kavallerie kann ich ihren Vormarsch verlangsamen, das gibt uns Zeit die Infanterie und Artillerie nachzuführen.“
    Der Königin entging nicht, wie er sie mit seinen Augen förmlich auszog, als er sprach. Sein Kopf schien bei der Sache, doch seine Augen lagen auf ihrem Ausschnitt oder ihren Hüften.
    „Ich vertraue euch, mein tapferer Prinz. Wie viele Berittene können wir aufbieten?“
    General Memnon kannte die Antwort. „Die königlichen Streitkräfte im Norden sind 9 Legionen stark. Das wären knapp 11000 Reiter.“
    Das wiederum kam Dany viel zu gering vor. „Wir brauchen mehr. Die Vasallen sollen ihre berittenen Truppen stellen.“
    „Damit kämen wir auf 18000 Berittene. Aber das dürfte euren Vasallen nicht gefallen, meine Königin. Schon die Kriegskosten gegen Babylon verursachten zumindest in dem ein oder anderen Fürstentum eine gewisse Unzufriedenheit.“
    „Wenn es eine Sache des Goldes ist, dann übernimmt die Krone alle zusätzlich anfallenden Kosten für den Einsatz ihrer Truppen.“
    Ratsherr Baelisch protestierte. „Das wiederum geht zu Lasten der Finanzen. Troja hat durch seine Forschungs- und Infrastrukturprojekte im vergangenen Jahr Unsummen ausgegeben und nun wollt ihr 9 Legionen und die berittenen Abteilungen eurer nördlichen Vasallen formieren. Ihr werdet Kredite aufnehmen müssen.“
    Der Gedanke irgendwelche Pfeffersäcke um Geld anzubetteln behagte Dany absolut nicht, denn sie wollte keine Bettlerin sein. Aber da kam ihr noch eine andere Einnahmemöglichkeit in den Sinn.
    „Es gab kürzlich Unruhen in Babylon und in meinen Augen trägt die dortige überaus wohlhabende Oberschicht die Schuld an jenen. Treibt eine Strafsteuer für die babylonischen Krawalle ein.“
    „Das wiederum wird den babylonischen Adel gewiss gegen euch aufbringen.“
    „Der ist ohnehin schon gegen mich. Daran ändert sich nichts, solange ich ihnen nicht wieder ihre alten Privilegien gewähre.“
    „Nun gut, ich werde tun, wie ihr es mir auftragt. Die Königin gibt das Geld aus und ich besorge es ihr.“ Der Ratsherr für Finanzen schien zu lächeln und hätte wohl noch mehr gesagt, wenn Troilos ihm nicht dazwischen geraten wäre.
    „Bevor wir uns einen Monolog über Finanzpolitik anhören müssen. Wir haben noch ein anderes Problem. Odysseia wird ebenfalls belagert.“
    „Kann General Antonius es halten?“
    „Eine Zeitlang zumindest ja, euer Gnaden.“
    „Lange genug?“
    Memnon überlegte einen kurzen Moment, ehe er antwortete. „Das hängt davon ab, wie lange euer Verlobter braucht die Barbaren zu schlagen. Falls es ihm gelingt.“ Er schaute dabei kein einziges Mal in Richtung des Prinzen. Hofft er auf seine Niederlage? Dany war bei diesem Gedanken entsetzt. Nein, Memnon würde sich nie etwas wünschen, was mir schadet.
    „Falls er es nicht halten kann, sterben die Siedler und auch die Einheimischen.“ brachte Troilos sie wieder auf das Thema zurück, ehe es zum Streit zwischen Prometheus und Memnon kommen konnte. Ersterer warf letzterem einen wütenden Blick zu. Die Stimme des Ratsherrn wurde nun lauter. "Die Flotte könnte in dem Fall die Garnison evakuieren oder die Bevölkerung. Nicht jedoch alle."
    „Sie evakuiert augenblicklich alle Zivilisten nach Samos.“ entschied die Königin.
    „Ich weiß nicht, ob das so klug wäre. Die Soldaten kämpfen definitiv verbissener, solange die Bevölkerung in der Kolonie bleibt.“
    Achtung Spoiler:

    „Das mag sein Ratsherr Baelisch, aber ich werde nicht das Leben meiner Untertanen leichtfertig aufs Spiel setzen. Die Zivilisten werden evakuiert und danach soll sich die Flotte bereithalten auch die Garnison zu evakuieren, sollte Odysseia irgendwann nicht mehr zu halten sein.“
    Wenn sie erst einmal eine Entscheidung getroffen hatte, ließ sie sich nur schwer davon abbringen. Deshalb schwieg Baelisch und behielt seine Gedanken für sich....


    Soweit sie es überblicken konnte war der Platz des Drachen gefüllt mit Menschen, die alle gekommen waren um ihren Prinzen zu verabschieden. Ein großer Drache aus schwarzem Marmor überragte sie alle. Dany lächelte, als sie sah wie kleine Kinder auf den Drachen hinaufkletterten, in der Hoffnung so eine bessere Sicht zu haben. Dann atmetete sie tief durch, denn ihr gefielen Abschiede nicht, dennoch waren solche Momente für das Volk große Spektakel und mussten einfach sein.
    Prinz Prometheus stand neben ihr auf den Stufen unterhalb der schweren elfenbeinfarbenen Marmorsäulen und winkte der Menge zu. Sie riefen ihren Namen und auch den seinigen. Zunächst stieß der Plan einen fremden und dazu auch noch christlichen Adligen zu heiraten nicht bei allen in Troja auf Gegenliebe. Das änderte sich, nachdem er in Babylon so heldenhaft ihr Leben rettete. Danach flogen ihm die Herzen ihres Volkes im Sturm zu. „Prometheus, Prometheus!“ und „Es lebe die Königin, es lebe der künftige König!“ und das obligatorische „Mhysa!“ erklangen aus den Kehlen ihrer Untertanen, ihrer Kinder.
    Dany blickte auf Prometheus in seiner glänzenden Feldherrenrüstung, die aus dem besten trojanischen Stahl geschmiedet wurde, und seinem schweren purpurfarbenen Mantel mit dem byzantinischen Doppeladler darauf. Doch sie interessierte sich mehr für das Strahlen seiner Augen als für das, was er am Leib trug. Diese ausdrucksstarken blauen Augen, die sie schon bei ihrem ersten Treffen so anmachten. Hoffentlich würde sie nicht zum letzten Mal in sie hineinschauen.
    Nun reichte die Königin dem Prinzen sein Schwert und er schob es in seine Scheide. „Gebietet den Barbaren des Nordens Einhalt und kehrt siegreich nach Troja zurück, mein Feldherr!“ Danach reichte sie ihm noch als Symbol für den Oberbefehl über die Truppen den Feldherrnstab, an dessen oberen Ende ein schwarzer Drachenkopf mit roten Diamanten als Augen hervorragte. Sie sprach mit leiserer Stimme zu ihm. „Denk an das Versprechen, welches du mir gegeben hast.“ „Ich werde zu dir zurückkehren.“ Er streichelte ihre Wange und gab ihr zum Abschied einen zärtlichen Kuss auf den Mund, während ihre Handflächen durch seine Haare glitten. Sie hätte ihn am liebsten nicht losgelassen, aber dann wandte Prometheus seiner Geliebten den Rücken zu und bestieg sein schwarzes Schlachtross.
    Dany schaute ihm nach, wie er an der Spitze der Kolonne davon ritt und immer kleiner wurde, während das Volk den Soldaten Olivenzweige und Blumen zuwarf. Dabei musste sie an die vergangene wunderschöne Nacht zurückdenken und hoffte, dass es nicht ihre letzte war. Sie ließ den Prinzen von Doreah durch einen Geheimgang zu ihren Gemächern führen und wartete dort auf ihn. Nur in einen luftigen beinahe schon durchsichtigen Seidenmantel gehüllt. Als er sie so sah, strahlten seine Augen ein unglaubliches Verlangen aus und er wollte sie sofort nehmen. Sie küssten sich noch, ehe Dany ihn bestimmt zurückschob. „Wieso hast du das heute im Thronsaal getan?“ Sie versuchte dabei streng zu klingen.
    „Was denn? Ich besiege deine Feinde für dich und dachte du wärst mir dafür ein wenig dankbar.“ „Du bekämpfst sie, besiegen musst du sie noch. Und du weißt genau, was ich meine. Du hättest mich auch nach der Audienz fragen können. Privat!“ Trotzig verschränkte sie die Arme vor ihren Brüsten. Auch um zu verbergen, dass ihre Nippel bereits hart geworden sind.
    „Und hättest du dann auch Ja gesagt?“
    „Natürlich nicht.“ Er lachte „Siehst du mir blieb ja keine andere Möglichkeit, als es so zu tun.“
    Einen kurzen Moment lang wurde Dany wütend und wollte ihm eine Szene machen, aber sie besann sich. Nicht in unserer letzten Nacht. „Wir können es nicht mehr ungeschehen machen.“ Sie umarmte ihn und ihre Hände umschlossen seinen Nacken. „Versprich mir, dass du dich nicht unnötig in Gefahr begibst. Die Vorhut kann jemand anders führen. Spähtruppaktionen kann jemand anders führen und gefährliche Scheinmanöver und Schleichangriffe auch.“ Sie kam sich wie ein dummes Schulmädchen vor, dennoch war das ihre größte Sorge. „Ich verspreche es dir.“ Er wollte sie gerade küssen, doch sie legte ihre Finger auf seine Lippen und wehrte ihn so ab. „Schwör es, bei deinem Gott.“
    „Gut, ich schwöre es bei Gott dem Allmächtigen, bei seinem Sohn und unserem Erlöser Jesus Christi und beim Heiligen Geist.“ Während er so schwor, bemerkte Dany wie seine Männlichkeit anschwoll. Wahrscheinlich dachte er auch lass mich endlich ran
    Wenn dem so war, kam Dany diesen Wunsch nach, denn länger wollte sie ihn und auch sich nicht mehr quälen. Er küsste sie mit der Zunge. Es war kein zärtlicher Kuss, sondern einer des Verlangens. Seine Hände streiften ihren Mantel von den Schultern und seine Lippen wanderten zu jenen und liebkosten sie.
    Sie fielen beide ins Bett und Prometheus streifte mit seinen Fingern über Danys Oberschenkel. Sie griff nach seiner Hand und führte sie zwischen ihre Beine, wo er fühlen konnte wie feucht sie war. Nun küsste er sie auch auf ihre unteren Lippen und Dany stöhnte auf...
    Die Nacht war lang, auch wenn sie hätte nach Danys Willen gerne noch etwas länger dauern können, aber irgendwann schliefen sie Arm in Arm ineinander verschlungen ein. Nachdem sie es wohl in so ziemlich jeder Stellung getan haben.
    Sie schliefen nur sehr kurz und das nicht einmal besonders fest. Schließlich ließ ein durch die schlecht zugemachten Vorhänge eindringender Sonnenstrahl Daenerys auch schnell wieder wach werden. Sie beugte sich über ihren Geliebten und strich ihm über die Stirn. „Wach auf.“ „mmm müssen wir schon aufstehen?“
    „Nein, aber ich will es. Komm schon du Schlafmütze.“ Sie küsste ihn kurz, griff dann nach seinem Arm und versuchte ihn hochzureißen. Wenn er nicht gewollt hätte, dann wäre es ihr wohl nicht gelungen, aber er ließ sich von ihr bereitwillig aus dem Bett zerren. Die Königin führte ihren Geliebten nach draußen auf die große Terrasse vor ihrem Schlafgemach. Sie beide waren nur leicht bekleidet, aber am Firmament erhob sich schon die Sonne.
    Drogon hatte es sich weiter oben auf dem Dach eines großen alten Wehrturms bequem gemacht, aber Rhaegal und Viserion schliefen zu einer Kugel zusammengerollt direkt vor einem kleinen steinernen Gartenpavillion. Als Dany sich ihnen näherte reckten sie ihr ihre Hälse entgegen. Die Drachen waren um einiges gewachsen und könnten sie mittlerweile mit wenigen Bissen verschlingen. Dennoch zeigte sie niemals so etwas wie Furcht vor ihnen. Prometheus war an ihrer Seite und da geschah es...
    Natürlich nichts schlimmes, in ihrer Gegenwart würden die Drachen wahrscheinlich niemanden angreifen. Im Gegenteil – Rhaegal ging auf engen Augenkontakt zu Prometheus und starrte ihn geradezu neugierig an. Als er sich ihm näherte und ein für einen Drachen sanftes Grummeln von sich gab, lachte Dany. „Er scheint dich gerne zu haben.“ „Bist du dir da sicher?“ „Ja, gib mir deine Hand.“ Das tat er nur zu gerne und sie fuhren dem Drachen gemeinsam über seine schuppige Schnauze, dabei leckte er ihre Hände mit seiner rauen Zunge ab.
    „Wenn du wieder zurück bist müssen wir das näher beobachten. Vielleicht bist du sein Reiter.“
    „Sein Reiter?“ Er schien noch etwas verschlafen zu sein. „Ja, jeder Drache sucht sich seinen Reiter aus. Drogon hat sich mich ausgesucht, aber Rhaegal und Viserion haben noch keinen.“ Er könnte zumindest ein Reiter sein. In Volroth erfuhr sie, dass nur Menschen mit Elfenblut Drachen reiten können. Die Targaryen hatten jenes in sich, da sie vom valyrischen Hochadel abstammen. Die Palaiologen entstanden vor 600 Jahren als eine Nebenlinie der Targaryens. Somit könnte er vielleicht doch einen kleinen Tropfen dieses Blutes in sich haben, welches es vermag einen Drachen gefügig zu machen.
    Sie fütterten die beiden wachen Drachen, dabei ließ Dany Prometheus Rhaegal füttern und brachte ihm auch sein erstes valyrisches Wort bei. „Dracarys. Sei vorsichtig, wenn du das in ihrer Gegenwart sagst.“ flüsterte sie ihm ins Ohr. „Dracarys!" sprach er ihr nach und Rhaegal röstete seine rohen Fleischbrocken, über deren verkohlten Überreste er sich nun hermachte.
    Während die Drachen fraßen, umfasste Prometheus beidhändig die Taille der Königin und hob sie hoch, während er sprach „Wenn ich ihnen so zuschaue bekomme ich auch Appetit, aber auf eine andere Art von Kost.“
    Sie langte ihm in den Schritt und massierte sein Glied mit ihrer linken Hand bis es unter ihren Bewegungen wieder ganz hart wurde. „Ich merke schon, was du willst...“ Er küsste sie zur Antwort und die beiden machten es gleich auf den weichen Gräsern der königlichen Terasse direkt vor den fressenden Drachen. Die waren jedoch ganz mit futtern beschäftigt. Nur als Prometheus sich in Dany ergoss und ihren Namen ausrief, war Rhaegal so vorausschauend zu brüllen, damit die unterhalb der Brüstung der Terrasse patrouillierenden Wachen nichts mitbekamen...

    Danach war Dany rot im Gesicht und ganz verschwitzt dennoch sah man ihr jetzt nichts mehr von diesem Augenblick und der ganzen Nacht an. Prometheus wurde an der Spitze der Kolonne immer kleiner, die sich ihren Weg durch die euphorische Bevölkerung bahnte. Er wird zu mir zurückkommen. Schließlich hat er eine Geheimwaffe, vor der diese feigen Barbaren erzittern. Sie werden den Drachen noch fürchten, den sie geweckt haben.



    Offiziell:

    Flores wird überrannt und ruft um Hilfe und Troja wird antworten. Auf Befehl der Königin werden die II., V., VI. IX. XII., XIV., XV., XIX. und die XXII. Legion mobilisiert und nach Flores in Marsch gesetzt. Den Oberbefehl über diese Mission erhält ihr Verlobter Prinz Prometheus von Byzanz, der unter dem Jubel der Bevölkerung von Daenerys I. verabschiedet wurde und begleitet von tausend Berittenen der königlichen Garde aufbrach. Die königliche Hochzeit wird bis zu seiner Rückkehr verschoben.
    Somit stellt Troja ein Heer von 91000 Soldaten für den Feldzug gegen die Barbaren. Sie sollen das Kriegsbanner der Königin im Norden aufpflanzen und all jenen, die nach Tod und Zerstörung trachten das Fürchten lehren. Im königlichen Rat hofft man dennoch, dass die anderen Nachbarländer ebenfalls mehr Truppen stellen und die Arbeit nicht an Troja hängen bleibt.
    Troja regt hierfür die Bildung eines gemeinsamen Oberkommandos an, welches die Aktionen der einzelnen Streitkräfte im Kampf gegen die Barbaren organisieren soll.
    Es treffen auch immer mehr Flüchtlinge im Grenzgebiet bei Vindobona ein, welche Zuflucht vor dem Vordringen der Barbaren suchen. Die Grenzstadt droht jedoch bald ihre Aufnahmefähigkeit zu erreichen, weshalb sie sich an den Senat von Rom und an den Königshof in Troja wendete und um Hilfe ersuchte.


    Weitere Reaktionen auf das Imperium Romanum:

    Königin Daenerys würde sich durch die Anwesenheit der cuivinischen Großherzogin und ihrer Familie geehrt fühlen und wird sie freudigst in ihrem Reich willkommen heißen. Sie sieht darin einen weiteren Schritt die zarte Freundschaft zwischen Troja und Cuivinien zu festigen.

    Die Reisewarnung soll natürlich keineswegs eine Provokation gegenüber der ilazkischen Regierung darstellen. Deren besonnenes Verhalten wurde erst kürzlich aus Palastkreisen gelobt.
    Jedoch liegt der Königin die Sicherheit und Unversehrtheit ihrer Untertanen sehr am Herzen. Sie sind für sie wie ihre Kinder und sie ist für die Völker Trojas wie eine Mutter.
    Da es in Mutriku zu Verhaftungen gewalttätiger Demonstranten kam ist zu befürchten, dass die dortige Protestbewegung eine höhere Gewaltbereitschaft aufweist als die in den anderen Städten. Deshalb erging an Trojas Bürger eine allgemeine Warnung für diese Stadt.


    Goloren – verstrahlte Lebensmittel?

    Mit einer gewissen Besorgnis reagierte der Rat der Königin auf die Berichte von grünlich leuchtenden und damit wohlmöglich radioaktiv verseuchter Pflanzen aus Glorimantis.
    Zwar gehörte Physik früher nicht zu den starken Fächern der Königin, so hat ihre Hoheit lieber Papierdrachen gebastelt als dem Lehrer zuzuhören, aber dennoch ist auch ihr bewusst, was das für gesundheitliche Folgen haben kann.
    Deshalb wird Troja alle aus Glorimantis importierten Pflanzen und Nahrungsmittel bei der Einfuhr kontrollieren lassen. Sollten höhere Strahlungswerte auftreten so ergehen für jene ähnliche Handelsbeschränkungen, wie sie bereits Cuivinien erlassen hat.
    Bei den Kontrollen entdeckte Waren mit hohen Strahlungswerten werden selbstverständlich auch nicht mehr in den Handel gelassen. Selbst, wenn dies nur in geringen Mengen vorkommt.


    Spieltechnisches

    Punkte: 39
    MP: 15,5
    WP: 0 WP
    GP: 23,5

    Provinzen: 39

    Handel: Goloren (1,5), Durchii (1,5), Akmora (1,5), Flores (1,5), Mialconia (1,5), Cnneadhir (1,5), Byzanz (1,5), Cuivinien (1,5), Dun Delulann (1,5), Angmar (1,5), Snaerey (1,5), Rovarn (1,5), Bot-Arabien (1,5), Ilazkia (1)

    NAP: Flores, Akmora, Keltenreich, Dun-Delulann, Angmar, Mialconia

    VB: Akmora und Byzanz

    Unabhängigkeitsgarantien: Rovarn, Dun-Delulan, Angmar, Snaerey, Der Orden des Leibes Christi, Bot-Arabien

    Techstufe: II

  7. #142
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    Byzanz

    Tremedius blickte auf die Berichte, die von den Kommandanten der Grenzposten übersendet wurden. Sein Blick verfinsterte sich. Die Boten schauten ins Leere und wichen seinem Blick aus.
    "Wie alt sind die Berichte?" Galarius, der Oberste des Beraterstabes räusperte sich. "Die Berichte sind stellenweise eine Woche alt. Die Kommandanten haben scheinbar mit niedriger Moral zu kämpfen, beziehungsweise sind selber nicht gerade moralisch korrekt." Tremedius überflog die Berichte erneut. Sie handelten vom Konsum illegaler Substanzen und Nutzung von Prostituierten, beides in Byzanz gesetzlich verboten, vor allem für Soldaten und Staatsbedienstete. Die Berichte kommen alle von der nordwestlichen Küstenprovinz.
    "Es sieht so aus, als hätten wir die erste Bewährungsprobe für mich als König. Sendet einen Boten nach Troja, der meinen Vater und Gregorius unterrichtet. Bereitet die erste und zweite Kohorte vor. Wir marschieren morgen früh los." Sofort liefen die Boten los. Der Beraterstab entfernte sich.


    #############

    Punkte: 34,5
    12 MP +5 GP = 15 MP - 2 MP (Ausbau BY-9) = 13 MP
    13 WP + 4,5 GP 18 WP - 2 WP (Ausbau BY-8) = 16 WP


    Handel: 1,5 (Akmora) + 1,5 (Troja) + 1,5 (Cnneadhir)

    BY-1: 4 MP, 4 WP
    BY-2 : 4WP, 4 MP
    BY-3: 2 WP
    BY-4 : 2WP
    BY-5: 2WP
    BY-6 : 2 MP
    BY-7 : 2 WP
    BY-8 : 2 WP
    BY-9 : 2 MP
    BY-11: 2 WP

  8. #143
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    Glorimantis


    Meldung der Goloren



    Großes Aufgebot an Soldaten an den Grenzen von Flores

    Heute teilte ein Sprecher des Rates mit, das man vorhabe, große Mengen an Truppen gen Barbaren zu schicken.
    Er sprach von heftiger Bedrohung für den weltlichen und glorimantischen Frieden und man müsse diesen unterstützen.
    Von der starken Armee der Goloren sende man 50.000 wackere Kämpfer aus, um den Kämpfern von Troja in dieser Sache beizustehen.
    Man hoffe natürlich auf wenig Verluste und ein schnelles Unterfangen, ist sich jedoch fast sicher, das dem nicht so sein wird.
    Man wünscht einem jeden Soldaten, gleich ob Mensch oder Golore, viel Glück.


    Radioaktivität entdeckt

    Eine neue, bisher unbekannte Form von Kraft wurde kürzlich auf dem Archipelago Carloisalon entdeckt.
    Wie andere Zivilisationen vermutet hatten, war es die Radioaktivität, welche das Gras deutlich grüner erscheinen lies.
    Sämtliche Forschungsutensilien und Proben wurden in gewahrsam genommen und werden nun aufs deutlichste und unter höchsten Sicherheitsmaßnahmen untersuchst.
    Man weiß von der Energy die hinter diesen Gesteinen, welche wohl die Radioaktivität ausstrahlen, steckt und wird versuchen, diese in Zukunft nutzbar zu machen. Man bewege sich dabei abseits der Methoden, welche normalerweise dafür hergenommen werden würden, da in alten Aufzeichnungen stets von giftigem Müll und verseuchtem Gebiet zu sprechen ist.
    Der Rat versichert den anderen Nationen, das bisher, und auch in Zukunft, keine kontaminierten Lebensmittel oder ähnliches auf den Markt gelangten oder gelangen werden.
    Vielmehr will man diese neue, bzw. alte Energy sicher und effizient nutzbar machen.


    Holzengpässe in der Wüstenstadt

    Berichten zufolge bat Mial Conia um eine Audienz beim golorischen Rat, dem Folge man um einige Gebiete im Norden verlangte, um den steigenden Holzbedarf zu decken.
    Der Rat hat diesem Gesuch noch nicht geantwortet, doch in den unteren Regierungsschichten munkelt man von einer Absage diesbezüglich.
    Man sei bereit, vermehrt Holz in die Wüstengegenden zu exportieren, doch man wünsche keinerlei weitere Kolonien in der Gegend um Glorimantis.
    Diejenigen von Troja seien schon genug, so mehrere Sprecher von Volksgruppen.


    Berichte von anderen Kontinenten werden rar, stecken Piraten dahinter?

    Man ist erstaunt und zugleich in Sorge darüber, dass schon lange keine Nachrichten mehr vom östlichen Kontinent gekommen sind.
    Auch im Westen hört man nicht mehr viel außer hier und da von Eguzkia-Ilargia.
    Man befürchte ein großeses Aufgebot an Piraten und der Rat debattiert noch darüber, ob man einige Truppen in beide Richtungen schicken soll, um die Lage dort aufzuklären.
    Schließlich erhielt man bis vor kurzem noch regelmäßige Schreiben. Das diese Ausbleiben, ist schon ein Grund zu Sorge.





    Laufende Handelsverträge 2. Runde:

    Constantia
    Flores
    Troja
    Durchii

    Laufende Handelsverträge 1. Runde:


    Snæreys
    Tropico
    Mial Conia fal Anaiunarun
    Ilazkia


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    Bedeutsame Zitate von Forenmitgliedern:

    Dantes: Igitt, Ajin ist eine Weltmacht.

  9. #144
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    Königreich der Durchii




    Ansturm der Barbaren, oder das FFF-Programm

    Der Hexenkönig war sehr zufrieden über die Gefangennahme der Barbaren, doch kam dazu die Nachricht das weitere Barbaren aus dem Norden kamen. An sich war an der Nachricht nichts Schlimmes dran, wenn jetzt nicht die Grenzländer durch einen drohenden Angriff verstärkt werden mussten. Hinzu kamen viele hunderte Flüchtlinge die hier Schutz suchten und die Grenzgebiete zu einer unzumutbaren Chaos machten.
    „Mein König, wie gedenkt ihr weiter gegen die Barbaren vorzugehen? Ein Großteil unserer Armee ist jetzt auf See unterwegs und die restlichen Truppen sind zur Grenzwache oder bereits in Flores eingeteilt.“ Meinte Jandrett, einer der Fürsten im Rat.
    „Sollen die Barbaren doch das Land nehmen, solange sie nicht über unsere Grenzen kommen. Wenn sie sich bekämpft haben wäre es uns ein leichtes sie zu töten und uns selbst das Land anzueignen. Niemand würde etwas sagen wenn wir Barbaren abschlachten“ sagte Tolfdir, ein anderer Fürst.
    „Flores und Troja rechnen mit unsere Hilfe“ meine Arielyla, „Trojas Armee wird groß genug sein um die Barbaren zurück zu schlagen, daher wäre es klüger mitzukämpfen um das Bündnis zu stärken.“
    „Wie wollt ihr kämpfen, wenn ihr keine Armee habt die ihr in den Kampf schicken könnt?“ fragte Jandrett um seine übergangene frage wieder aufzugreifen.
    „Ist doch ganz einfach“ meinte Malekith, wir haben noch tausende Bürger die sich nach einer Schlacht sehnen. Rufen wir zu den Waffen, damit auch die Bürger ihren Spass haben können.“

    Offizielle Ankündigung im Königreich der Durchii:
    Jeder Elf ab 100 Lebensjahren darf sich als Freiwilliger der Miliz anschließen um gegen die Barbarenhorden zu kämpfen. Jeder Freiwillige für Flores wird mit einem Sold bezahlt und verpflegt. Bitte habt Verständnis dafür das wir nicht jeden in die Miliz aufnehmen können um die Wirtschaft nicht negativ zu beeinflussen.


    Kurznachrichten:
    Stammhalter: Holzfäller freut sich über nachwuchs
    Diplomaten auf den Weg nach Cuiviniens, geht das mit rechten Dingen zu?
    Farbige Explosionen am Nachthimmel, Schlacht in den Wolken?
    Fisch mit zwei köpfen gefangen; ob er grüneres Gras gegessen hat wird untersucht.
    Scheint ganz gut zu laufen: Priesterin gewinnt einen Marathon


    Grenzverstärkungen in DU 21 (-4MP)und DU16(-4MP)

    Handel:
    Alte: Troja, Glormantis, Flores, Dun-Delalunn, Akmora

    Durchii
    Punkte: 5,5
    3,5 MP
    2 WP
    All Heil the migthy Beedrill

    https://www.youtube.com/watch?v=C3srzSt2fcw


    "Sic Semper Tyrannis"
    Beedrill

  10. #145
    Registrierter Benutzer Avatar von Merethys
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    ~ Flores ~



    Barbaren erobern Provinzen - Lage spitzt sich zu
    Nachdem es durch die Gefangennahme eines barbarischen Heerführers durch Truppen der Durchii zunächst aussah, als würde sich die Situation verbessern, ist nun unerwartet das Gegenteil eingetreten. Schier endlose Horden sind aus den nordwestlichen Provinzen nach Flores eingefallen und haben ganze vier Provinzen verwüstet. Die Anzahl der Todesopfer geht in die Zehntausende. Unzählige mehr sind auf der Flucht. Die Ernte wird in den betroffenen Gebieten dieses Jahr ausfallen: Solange die Barbaren nicht vertrieben werden, ist dieses Land für uns verloren. Es scheint, selbst mit Hilfe der Trojaner, Goloren und Durchii hat unsere Miliz kaum eine Chance, die pure Masse der Feinde aufzuhalten.
    Doch es gibt auch Grund zur Hoffnung. Aus Troja erreichen uns Meldungen, dass Königin Daenerys I. die volle Macht ihres Heeres gegen die Barbaren entfesseln will. Wir sind zuversichtlich, dass diese Katastrophe bald überstanden sein wird.




    Handelsabkommen: Glorimantis (1,5), Troja (1,5), Akmora (1,5), Durchii (1,5), Bot-Arabien (1), Dûn-Delulann (1), Angmar (1), Mialconia (1)
    Nichtangriffspakte: Glorimantis, Troja, Akmora, Durchii, Bot-Arabien, Dûn-Delulann, Angmar, Mialconia
    Verteidigungsbündnisse: Glorimantis
    Ausbauten (WP): 1, 2, 4, 5, 7, 8+, 10, 12, 13, 14, 15, 16, 19, 20, 21+, 22

    Punkte: 38,5 + 10 (Handel) = 48,5
    MP: 10
    WP: 38,5
    Provinzen: 22

  11. #146
    Forenquösi Avatar von Austra
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    Kundgebung des Heiligen Tempels von Akmora:

    Werte Bürger unseres großen Landes!

    In tiefer Trauer muss ich euch alle über das Dahinscheiden unserer geliebten Apostelin Rhea I. informieren. Sie kämpfte lange gegen ihre Krankheit, doch letztendlich gewann ihre Krankheit. Diese Tragödie lässt uns alle bestürzt und trauernd zurück. Wir werden sie als Rhea die Beschützerin auf ewig in unserem Herzen behalten.

    Ihr Leichnam befindet sich in diesem Augenblick auf dem Weg in die Hauptstadt und wird schon bald in einer feierlichen Zeremonie in der Gruft unterhalb des Hl. Tempels bei den Aposteln der Vergangenheit beigesetzt werden.

    Das Reich steht nun ohne Führung da. In diesen schweren Zeiten wird eine starke Führung benötigt, die Akmora wieder zu neuer Macht verhelfen wird. Niemand geringeres als der Hohepriester des Sa´at, Kreon Tomahna, wird die Rolle als neuer Apostel des Hl. Tempels übernehmen. Schon bald wird er die heiligen Reliquien seiner Vorgänger in Händen halten. Er soll nun auf dem Fundament Rheas, der Beschützerin, bauen, auf das Akmora weiterhin in den Strahlen der Götter glänzen möge.

    Gezeichnet,
    Imag Tomahna, Vertreter des Akolyten-Ordens und Sprecher des Hl. Tempels


    Neue Gesetze

    Der Hl. Tempel verschärfte einige Gesetze bezüglich der Einnahme von Rauschmitteln wie Marihuana und Opium. Laut dem neuen Sprecher des Akolytenordens, sind derartige bewusstseinsverändernde Mittel nicht im Sinne der Göttlichen. Schwere Strafen erwarten von nun an diejenigen die bei der Einnahme, dem Besitz, dem Handel oder sonstiger Weitergabe von Regierungskräften gesehen wird.

    Die Ursache für die Verschärfung ist die immer stärker wachsende Nachfrage nach diesen Stoffen, ausgehend aus den Nachbarländern Flores und Troja. Der grenzübergreifende Handel soll bald durch Spezialkräfte eingeengt und auch offensiv bekämpft werden. Händler werden sich von nun an auf schärfere Grenzkontrollen gefasst machen müssen.

    Um die Sicherheit des Volkes gewährleisten zu können, werden von nun an die Männer der Stadtwache in den Straßen Dnís patrouillieren und aggressiv gegen Störenfriede vorgehen werden. Weiterhin wird das strategische Oberkommando der Stadtwache von nun an dem Akolytenorden vorbehalten sein. Der vorige Hauptmann, Eno Thagira, wird seinen Pflichten als Militär weiterhin nachkommen, allerdings nicht mehr in der Hauptstadt. Er wird mit einem Teil der Soldaten und Reservisten in den Norden beordert um Flores gegen einfallende Barbaren zu unterstützen.

    Modernisierung

    Um die Soldaten Akmoras mobiler und schlagkräftiger zu machen wurde nun eine Reihe neuer Waffen fertiggestellt die für die Unterstützung der Floresianer genutzt werden sollen. Auch neue Flugmaschinen die für den Truppentransport zu Verfügung gestellt werden sollen bald fertiggestellt werden.
    Nach der Beseitigung der Barbarengefahr sollen die neuen Technologien auch für den zivilen Gebrauch genutzt werden. Beispielsweise zum effektiveren Personenverkehr zwischen den akmorischen Städten und im Gebirge. Bisher musste dieser schwerlich mit Kutschen abgewickelt werden. Neben diesen Gerätschaften gibt es auch neue Erfindungen die die Produktion von Fertigwaren erleichtern wird.

    Achtung Spoiler:

    Neue Flugmaschine (kleine, hölzerne Ausführung)


    Wir sind uns bewusst, dass ähnliche Fortschritte bereits in einigen unserer Nachbarländer erreicht werden konnten, jedoch haben wir es nun endlich auch aus eigener Kraft geschafft unsere eigenen Technologien fortzuentwickeln. Wir sind optimistisch, dass wir in Zukunft besser mit den anderen Nationen mithalten können, so ein Statement eines Regierungssprechers.

    Die Auferstehung einer Weltmacht

    Die Vermählung der Königin Trojas mit einem adeligen Byzantiner wurde vom neuen akmorischen Apostel missbilligend aufgenommen. Er habe die Befürchtungen, dass Troja wieder in alte Gewohnheiten zurückfallen könnte. Die Wiedererrichtung des römischen Reichs könnte in der neuen Kaiserin den Wunsch wecken, auch die einstige Provinz Akmora wieder einzugliedern. Diese ist jedoch inzwischen zu einem eigenständigen Reich herangewachsen und wird sich nicht mehr fremdbestimmen lassen. Demnach fordert Kreon III. die trojanische Königin Daenerys in diesem öffentlichen Botschaft auf, alle historischen Ansprüche auf Dní und das Umland der akmorischen Hauptstadt fallen zu lassen. Eine freundschaftliche Beziehung könne nur instand gehalten werden, wenn beide Staaten auf Augenhöhe miteinander umgehen wie es in den letzten Jahren geschah. Die akmorische Regierung hofft auf gute Kooperation.


    Übersicht:

    Handel: Kelten (1), Troja (1), Flores (1), Byzanz (1), Durchii (0,5), Snæreys (0,5)

    Punkte:
    13,5 MP
    18,5 WP + 11,5 - 30 (Tech-Erweiterung) = 0
    22 GP - 11,5 =10,5

    Provinzen: 29
    Geändert von Austra (31. Dezember 2014 um 17:07 Uhr)
    Zitat Zitat von Kendogan Beitrag anzeigen
    Wer Pokémon für ein Kinderthema hält, hat halt einfach keine Ahnung wovon er spricht :sz:

  12. #147
    Forenquösi Avatar von Austra
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    Und noch ein RP-Post den ich gestern zurückgehalten habe. Für alle die es nicht interessiert gibt es unten eine Zusammenfassung.


    Es begann zu regnen als Eno Thagira und Sirrus Ravend, der Anführer des Ordens der Gefährten, die Taverne "Zur schreienden Ziege" erreichten. Noch war Eno sich nicht sicher, ob er dem Obersten Gefährten, wie Sirrus sich gerne bezeichnete, vertrauen konnte, aber derzeit war er der einzige Verbündete gegen Kreon und er schien an Informationen kommen zu können die Eno weiterhelfen konnten. Sie stiegen aus ihrer Kutsche aus und bewegten sich langsam und möglichst unauffällig auf den Eingang des heruntergekommenen Gasthauses zu. Beide hatten ihre Kapuzen weit ins Gesicht gezogen um nicht von den Passanten erkannt zu werden. Eno deutete auf eine Seitengasse nahe der Vordertür: "Von dort können wir den Eingang sehen."
    Seine Begleitung nickte und ging langsam auf die besagte Stelle zu. Eno kam im rasch hinterher und raunte ihm zu: " Seid Ihr sicher, dass Euer Informant uns weiterhelfen kann?"
    "Wer wäre besser geeignet, uns Informationen über unsere Feinde zu liefern, als ein Trojaner?", gab das Oberhaupt der Gefährten trocken zurück.
    "Da habt ihr wahrscheinlich Recht, Sirrus. Woran werden wir ihn erkennen?"
    "Wir machten uns einen Losungssatz aus. Außerdem sitzen da drinnen wohl kaum mehrere Trojaner. Wir werden ihn an seinem Äußeren erkennen."

    Sie warteten noch einige Minuten und beobachteten den Eingang und die Straße um sicher zu gehen, dass sie nicht verfolgt wurden und betraten dann den Schankraum. Man konnte den Alkohol der in der Luft lag förmlich auf der Haut spüren. Die Stimmung der fahrenden Händler und einfachen Arbeiter die sich normalerweise in solchen Etablissements trafen, war derart ausgelassen, dass in einem Teil des Raumes bereits ein paar äußerst engagierte Trinker auf den Tischen tanzten. Bei einem der hinteren Tische saß ein dicklicher Mann mit roter Nase alleine vor einem großen Krug. Er war offenbar kein Akmor. Eno hatte noch nie viel mit Trojanern zu tun aber seine Gesichtszüge erinnerten ihn an einige der Männer denen er vor langer Zeit bei den Thermopylen den Weg in den Rücken der Ajin-Soldaten gewiesen hatte. Er schien derjenige zu sein, den sie beide hier treffen wollten. Sie gingen mit schnellem Schritt zu dem Mann.
    "Die Todgeweihten grüßen Euch!", sprach Sirrus zu dem Trojaner. Wahrscheinlich der Losungssatz von dem er vorhin sprach, dachte Eno bei sich. Der offenbar angetrunkene Trojaner sah von seinem Krug hoch und begann laut zu lachen. "Ihr beide habt wohl auch schon einiges intus. Kommt und trinkt einen Krug Bier mit mir, Fremde."
    Eno wollte sich schon umdrehen als Sirrus kaum merklich nickte und ihm zuflüsterte: "Das war die richtige Antwort. Setzt Euch!"

    Sirrus und Eno setzten sich hin worauf eine Bedienung der Taverne zu ihnen gelaufen kam. Der Säufer rief: "Bring zwei Bier für meine neuen Freunde.... Und noch ein neues für mich."
    Sirrus begann ohne Umschweife: "Wie läuft der Handel so in diesen Zeiten. Ihr seid doch offensichtlich ein fahrender Händler aus Troja."
    "Sehr richtig, Fremder. Ihr habt gute Augen. Aber eurem Freund hat es offenbar die Sprache verschlagen." Eno war tatsächlich recht sprachlos. So hatte er sich einen trojanischen Agenten nicht vorgestellt.
    Sirrus setzte das Gespräch fort ohne auf Enos Schweigen zu reagieren: "Was gibt es neues aus eurer Heimat, Händler?"
    "Nicht viel, unsere Königin wird bald Kaiserin. Eigentlich ändert sich dadurch nicht viel. Achja, und mein Herr hat noch immer nicht auf meinen Rat gehört und sich eine Vogelzucht zugelegt, der alte Glatzkopf.", der Mann begann laut loszuprusten.
    "Der Mann mag Vögel? Eine ... ungewöhnliche Vorliebe."
    "Ja durchaus. Er liebt es sie ausfliegen zu lassen. An alle möglichen Orten. Er lässt sie davon fliegen und sieht ihnen nach. Wenn sie zurückkommen tut er so, als würden sie ihm Dinge erzählen."
    "Er scheint ein wahrlich merkwürdiger Mann zu sein."
    "Ach, Ihr kennt noch nicht mal seine Vorlieben für exotische Parfüms. Manchmal frage ich mich was er zwischen seinen Beinen hat."
    Der Mann lachte erneut so laut, dass er es fast schaffte, die betrunkene Meute hinter ihnen zu übertönen. Als er sich nach einigen Sekunden wieder beruhigt hatte kam die Bedienung mit drei Krügen feinstem akmorischem Bier und stellte sie auf dem Tisch ab. Eno griff danach und trank einen Schluck. Er hatte lange keinen Alkohol getrunken und traute sich nicht mehr allzu viel zu. Deshalb stellte er den Krug schnell wieder weg und schob ihn sicherheitshalber einige Zentimeter von sich fort. Sirrus hingegen, nahm seinen Krug in die Hand und leerte ihn in einem Zug. Der Trojaner applaudierte: "Es stimmt wohl, was man sich über euch Akmor erzählt. Hätte nicht gedacht, dass jemand wie Ihr einen solch langen Atem hat. Aber sagt mir. Könnt ihr dasselbe auch mit dem achten Krug Bier?"
    "Lasst es uns doch herausfinden, mein Freund."
    Die beiden stießen ihre Krüge so heftig zusammen, dass einiges Bier des Trojaners auf den Tisch schwappte.

    Das Gespräch ging noch fast eine Stunde so weiter, bis Sirrus und der namenlose Trojaner bereits sichtlich angetrunken waren. Eno hatte schon vor einiger Zeit aufgehört zu verstehen um was es gerade ging. Der Gefährte würde ihm im Nachhinein einige Fragen beantworten müssen.
    "Mein lieber Freund, ich fürchte, ich und mein Gefährte müssen euch nun verlassen.", beendete Sirrus ihre Runde.
    Der Mann schien sichtlich enttäuscht.
    "Sehr schade. Ich begann gerade mich zu amüsieren." Mit einem breiten Grinsen verabschiedete er sich von den beiden als sie aufstanden. Sirrus legte noch einige Münzen auf den Tisch und sie verließen das Lokal.
    Draußen hielt Eno seine Begleitung an der Schulter zurück: "Was war DAS? Ich dachte er würde uns Informationen liefern."
    Sirrus hielt einen Umschlag hoch den er vorher unter seiner Kleidung versteckt hatte.
    "Hat er doch. Dies hier hat er mir zugesteckt, als wir angestoßen haben."
    Eno war erstaunt. Er hielt sich eigentlich für einen guten Beobachter aber das hatte er nicht bemerkt.
    Auch schien Sirrus von einem Augenblick auf den anderen überhaupt nicht mehr angetrunken.
    "Ihr müsst mir das auch beibringen. Das ist ja erstaunlich..."
    "Ich verbringe schon einige Zeit in der Hauptstadt. In meiner Position muss man diese Fähigkeiten mitbringen, Eno."
    "Nun gut. Und was haben wir herausgefunden?"
    Der Gefährte öffnete den Umschlag und nahm einen Brief heraus. Während er ihn las erweiterten sich seine Augen.
    "Eure Befürchtungen waren berechtigt, Eno. Sie haben Informationen erhalten, dass ein hochrangiges Mitglied der Regierung auf der Festungsinsel der Akolyten gefangen gehalten wird. Wer sollte es sonst sein, wenn nicht Rhea? Der Leichnam den sie in die Hauptstadt brachten scheint der einer Unbekannten zu sein."
    "Eine gute Nachricht. Er hätte sie auch einfach töten können. Leider haben wir keine Beweise."
    "Noch nicht, Eno. Wir werden unsere nächsten Schritte bald planen."
    "Vergesst nicht, ich werde morgen abreisen und die akmorischen Truppen gegen die Barbaren führen. Wir müssen das in die Planungen einberechnen."
    "Ich werde alles während eurer Abwesenheit vorbereiten. Lasst euch nur nicht töten. Es wäre ein schwerer Rückstoß für uns. Auf der anderen Seite ist es eine gute Gelegenheit um euch die Loyalität der Männer zu sichern. Wir werden sie im Kampf gegen Kreon und die Akolyten bitter benötigen."
    Eno nickte. Die Kutsche die sie zurück zu ihren Quartieren bringen sollte hielt vor der Taverne. Er wollte schon losgehen, als Sirrus ihn noch einmal zurückhielt.
    "Eines muss ich euch noch sagen, Eno. Ihr wisst, dass mein Orden vor langer Zeit für den Schutz der alten Könige gegründet wurde. Ihr solltet erfahren, dass ich wenn alle Stricke reißen, den Rebellenkönig, Atrus Tharn, unterstützen werde."
    Das überraschte Eno nicht sonderlich. Atrus Tharn hatte die Theokratie verraten und würde dafür büßen müssen. Trotzdem war er vermutlich ein besserer Herrscher als Kreon wenn ihnen die Rettung Rheas nicht gelingen würde. Er nickte erneut und sah den Obersten Gefährten vielsagend an.
    "Vielen Dank für Eure Hilfe, Sirrus. Ich werde es nicht vergessen."
    "Auch mir liegt die Zukunft Akmoras am Herzen, Hauptmann."
    Sie stiegen in die Kutsche und fuhren davon.



    Zusammenfassung:
    Einige ehemalige Mitglieder des kleinen Rats wurden vom neuen Herrscher Kreon teilweise entmachtet. Sie vermuten hinter seiner Machtübernahme einen Putsch und suchen nach Hinweisen gegen Kreon. Mithilfe eines trojanischen Informanten erfahren sie, dass Apostelin Rhea höchstwahrscheinlich auf einer Insel von den Verbündeten Kreons gefangen gehalten wird.


    +++ Ich hab jetzt auch eine Story wo ich alles mögliche Zeug - mal mehr mal weniger spielrelevant - reinpacke. Besucher sind gern gesehen +++
    Zitat Zitat von Kendogan Beitrag anzeigen
    Wer Pokémon für ein Kinderthema hält, hat halt einfach keine Ahnung wovon er spricht :sz:

  13. #148
    Peace through power! Avatar von Nightmare
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    Kuro-Akai Protektorat

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    Kuro-Akai Protektorat


    Channel KAP mit einer Sondersendung zur Reichseinigung!

    Heute ist ein schöner Tag meine lieben Mitmenschen. Live aus der neuen Hauptstadt Nara berichtet für Sie der neue nationale Kanal KAP! Und es ist eine gute, es ist eine freudige Nachricht die ich ihnen meinen Mitmenschen hier übers Radio mitteilen darf. Denn endlich, endlich herrscht wirklicher Frieden in einem vereintem Reich! Ich kann es selbst kaum noch glauben so unwirklich klingt es das auszusprechen. Aber es ist wahr! Unter der Leitung von Lord Protektor Kuromoto Tanaka wurde die Verfassung auch von den letzten der 13 Clans ratifiziert und somit wurde eine Nationale Vereinigung erreicht! Die Zeit der streitenden Reiche hat heute ihr Ende gefunden. Direkt nach der Ratifizierung setzte der Lordprotektor eine Expertengruppe als nationales Direktorium ein. Dieses Direktorium voll von Experten soll Reformen für das ganze Land entwickeln und voran treiben um allen den Wohlstand zu bringen! Die Hauptstadt ist in den Farben des Kuromoto Clans gekleidet ein wahrlich herrlich Anblick kann ich ihnen nur sagen. Aber vergessen wir nicht all diejenigen die dafür gekämpft haben diesen nationalen Frieden zu erreichen und heute nicht mehr unter uns weilen können. Gedenken wir all unseren tapferen Söhnen und Töchtern die für ihre ideale und den glauben an Frieden und Einigkeit gefallen sind mit einem Waka:

    Ich sterbe und werde Sand, will kein Grab, sondern mein Vaterland schützen.

    Regierungserklärung: Das neue Amt für äußere Angelegenheiten. Von Minister Hideyoshi Toyotomi

    Meine lieben neuen Kollegen,

    auf unseren Schultern lastet viel Verantwortung. Viele von ihnen werden mit neuen Kulturen, Sprachen und Sitten konfrontiert werden und viele von ihnen werden im Dienst im Ausland lange Zeit ihre Familien nicht mehr sehen. Dieser neue Fokus nach außen hin wird uns durch den internen Frieden erlaubt! Nur durch den Lord Protektor ist es uns nun möglich unseren Weg in die große Weltengemeinde zu gehen ohne zu befürchten das ihre Familien Zuhause von Krieg und Tot bedroht sind! Seien Sie also unbesorgt wenn Sie unser Land in der Fremde vertreten! Treten Sie selbstbewusst und bestimmt auf! Tragen Sie den Stolz unserer großartigen Nation nach draußen in die Welt! Aber zeigen Sie auch Respekt vor unseren potentiellen neuen Partnern dort draußen! Die Last ist groß...aber der Dienst den Sie uns damit erweisen...die Nation könnte nicht stolzer auf Sie sein meine Damen und Herren! Ich wünsche den neuen Botschafter alles Gute auf ihrer Reise. Möge Tsukuyomi über Sie alle Wachen!

    Hideyoshi Toyotomi, Minister des auswertigen Amtes

    Spieltechnisches:

    Ausweitung des Landes: -8 MP / -10 WP

    Punkte: 20 + 4
    MP: 10 + 4 (GP) - 6 (3 Provinzen) = 8 MP
    WP: 10 - 10 (5 Provinzen) = 0 WP
    GP: 4 - 4 (4/4 = 4 MP) = 0 GP

    Provinzen: 1 + 8 = 9

    Handel: -
    Diplomatie: -

    Aktuelle Karte:
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Geändert von Nightmare (02. Januar 2015 um 00:56 Uhr) Grund: Rechtschreibung, Feinschliff
    Frieden durch Macht!
    Bruderschaft von Nod

  14. #149
    Registrierter Benutzer Avatar von BotX
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    Bot-Arabien
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    Massaker auf Sokotra
    Auf der Insel Südlich der großen Arabischen Landmasse kam es zu einem erschreckenden Vorfall aufgrund der gepflegten Feindschaft zweier benachbarter Dörfer.
    Einer der beiden Bürgermeister ordnete an, mit den verbliebenen Waffen aus dem Ajinkrieg einen Angriff zu starten, der den Tod für fast die Hälfte der Bewohner der beiden Dörfer bedeuten sollte.
    Nach dem das Feuer eröffnet wurde, die Gemeinden befinden sich im Abstand von unter 1 Arab. Meile (=750m), holte das angegriffene Dorf zum Gegenschlag aus.
    Nachdem Eintreffen der Regierungstruppen am Ort des Geschehens waren bereits 90 Tote zu beklagen. Wie mit diesem Vorfall umgegangen werden soll und wer die Schuld daran trägt ist noch unklar.

    Die Katastrophe könnte einen kürzlich getroffenen Entschluss des Parlaments in Frage stellen. Zweiter Konsul Mada forderte eine Pausierung des Wiederaufbaus der südlichen Provinzen um das eingesparte Geld in die Technologisierung des Landes zu investieren. Präsident und erster Konsul Botemi sprach sich ausdrücklich dagegen aus. Der Süden ist nur schwach in den neuen Staat eingegliedert und man könne ihn nicht einfach sich selbst überlassen. Dennoch entschied das Parlament mit 70% der Stimmen für den Vorschlag. Konsul Aziz enthielt sich, darum ist es Botemi nicht möglich ein Veto einzulegen, er bräuchte dafür nämlich die Zustimmung eines weiteren Konsuln.

    Kampf gegen Barbaren
    Worin sich das Parlament einig war, war die Dringlichkeit Flores im Kampf gegen die Barbaren zu unterstützen. Das befreundete Land wird darum von einem ¾ des Bot-Arabischen Heeres unterstützt (entspricht 3 MP wenn das wichtig ist).

    Achtung Spoiler:

    Punkte:
    3,5 MP
    18,5 WP


    Provinzen: 17
    Techstufe 1

    Handelspatner:
    Angmar, Cuivinien, Dûn, Flores, Snaerys, Troja


  15. #150
    Oberst Klink
    Gast



    Troja



    Akmora - Mit Fauxpas gestartet

    Die Königin empfand die Forderungen des neuen akmorischen Machthabers als diplomatische Kränkung. Nur zur Erinnerung hat sie bereits Rhea I. gegenüber versichert keine Ansprüche aus den Zeiten des alten Imperiums zu erheben. Sie sieht es nun nicht ein dies erneut zu tun, da mittlerweile bekannt sein dürfte, dass Trojas Wort etwas wert ist.
    Jedoch ist sie bereit dem außenpolitisch noch unerfahrenen Apostel Kreon diesen Fauxpas zu vergeben, sofern er nicht mehr in dieses Horn stößt. In Troja wünscht man sich eine Fortsetzung der fruchtbaren Außenpolitik seiner Vorgängerin Rhea I. und hofft von daher, dass dies ein einmaliger Ausrutscher bleibe.
    Auf die Nachricht von Rheas Tod hin reagierte die Königin bestürzt und sprach dem Volk von Akmora ihr Beileid aus.


    Meldung aus Odysseia


    Achtung Spoiler:
    Von jenseits der Mauer drangen die Schlachtrufe, das Scheppern von Metall und das Stampfen der zahlreiche feindlichen Krieger an sein Ohr heran. Die Mauern waren voll bemannt, die Kanonen feuerten ihre Salven ab und die Soldaten schossen von oben auf die Angreifer. Zuerst schossen sie mit Gewehren, jetzt auf die kürzere Distanz hin griffen sie mittlerweile wieder auf Pistolen und Pfeil und Bogen zurück. Letztere lassen sich schneller wieder nachladen. Hier und dort fiel ein Mann getroffen von den Wehranlagen - einen Pfeil, eine Kugel oder eine primitive Wurfaxt im Kopf steckend. Doch die Verluste der Angreifer dürften um ein vielfaches höher als die ihrigen sein. Den Schlachtenlärm ließ Titus gedanklich weit hinter sich. Selbst das Klopfen des Rammbocks gegen ihr Eisentor kümmerte ihn nicht. Seine Blicke waren zwar auf das mächtige Tor gerichtet, welches dem Hämmern des Rammbocks noch nicht nachgab, aber seine Gedanken schweiften ab. Damals in Volvoth kurz nach dem Besuch der Königin erlebte er etwas, was so einzigartig gewesen sein dürfte. Er saß noch in seinem Zelt und trank dieses verflucht starke Bier der Elfen mit seinen Freunden der XIII. Legion. Es wurde viel gelacht und sie machten Witze über den Kampf in der Arena. Einer der Legionäre sagt ihm er solle nicht so viel trinken, anscheinend verträgt er nicht viel, wenn ihn schon ein junges Elfenweib vermöbeln könnte. Erneut erhob sich großes Gelächter bis eine helle, aber dennoch kräftige und laute Stimme das Zelt erfüllte.
    „Ich bin 738 Jahre alt und habe schon mehr Kämpfe erlebt wie du in deinem kurzen Leben noch erhoffen darfst. Es ist kaum eine Schande gegen eine Elfenfrau zu verlieren.“
    Alle Augen waren auf Anhara gerichtet, welche nun in ihrem schwarzem Wollumhang gehüllt im Zelt stand.
    Der Legionär versuchte eine Entschuldigung zu stammeln, bekam aber vor Scham kein Wort raus. Drückende Stille herrschte unter den Männern während Anhara sich einen Kelch voller Wein von den anderen nahm und davon trank. Jemand versuchte was zu sagen, doch sie unterbrach ihn sofort. „Nun, geht schon draußen weiter feiern, ich muss mit Titus alleine reden.“ Dabei bewegte sie eine Hand Richtung Ausgang.
    Als die Legionäre aus dem Zelt traten und unüberhörbar weiter feierten, bot Titus der Elfe einen Stuhl an. „was führt euch zu so später Stunde noch in unser Lager?“
    „Ihr seid ein guter Krieger und habt eine starke Seele“ sprach Anhara, als sie ihren Mantel anlegte und wieder ihren fast nackten Körper zeigte. „Ich denke ihr habt einen besonderen Abschied verdient.“
    Sie nahm seine rechte Hand und führte einen Finger an ihren Mund. Zuerst küssend fuhr sie mit den Lippen über den Zeigefinger bevor sie sachte daran lutschte. Titus zuckte zurück als Anhara ihm in den Finger biss, doch sie zog die Hand wieder an sich heran und saugte nun das Blut von dem Finger. Bis sie sich auf den Schoß von Titus setzte und ihre Beine um seine Hüfte schlug, war dieser völlig regungslos auf seinem Platz. Doch nun begann er sie zu umarmen, ihren makellosen Körper mit seinen Händen zu ertasten und ihren Hals lustvoll zu küssen. Auch Anhara war dabei ihre Lippen über die Haut des Menschen zu bewegen und zwischen den Küssen war immer wieder ein Biss nötig, den das brachte sie richtig in Fahrt und auch Titus schien dem nicht abgeneigt zu sein. Denn sie spürte schon, wie es zwischen seinen Beinen wuchs und hart wurde. Sie riss Titus buchstäblich die Kleider vom Leib um nun auch seine Brust zu küssen, während er mit seiner Nase durch die lieblich duftenden Haare der Elfe fuhr...
    Als Titus am nächsten Morgen aufwachte war Anhara schon verschwunden. Er konnte sich nur bruchstückhaft an die Nacht erinnern, aber es war sehr intensiv und er merkte jede Faser seines Körpers deutlicher als zuvor, was wohl an den kleinen Wunden, Kratzspuren und Bissen lag, welche nun seinen Körper zierten. Kaum wahrzunehmen war darunter eine Sigille die in seinem Brustkorb gekratzt wurde. Irgendwie kamen gerade jetzt wieder die Erinnerungen an jene Nacht hoch und ein Grinsen huschte über seine Lippe. Leider nur kurz, denn gnadenlos wurde er von den Belagerern aus seinen Tagträumen gerissen. Im hohen Bogen über die Brustwehr kam etwas geflogen. „Schilde!“ brüllte er das Kommando und seine Männer hoben mechanisch jene zum Schutz hoch. Sie spürten das Krachen von Metall und auch von etwas weicherem gegen ihre breiten Schilde. Von jenen rollten daraufhin Köpfe in trojanisch-römischen Helmen runter. Manch einer begann zu schreien. Ein jüngerer Rekrut übergab sich bei diesem Anblick. „Das sind Köpfe, die schießen mit Köpfen!“ rief ein anderer fassungslos. „Das sind unsere.“ Pullo erkannte auf einmal Decimus. Einen Kameraden mit dem er noch vor 6 Wochen gezecht hatte, ehe dessen Kohorte in ein Grenzkastell verlegt wurde. Wohl in eines von denen, die überrannt wurden. Er ballte seine Faust enger und enger um die Halterung seines Schildes, so als wollte er jene zerbersten lassen.
    Das Tor begann allmählich nachzugeben. „Gleich was da durch dieses Tor kommen mag, wir machen diese STINKENDEN von Hyänen herausgeschissenen SCHWEINE FERTIG!“ brüllte er seinen Männern zu. „AHUUUUUUUUUUUUU!“ schallte es hinter und neben ihm und die Schilde wurden auf dem Boden aufgepflanzt.
    „Legt an!“ Mehr als 100 Gewehre erhoben sich, andere Zenturios brüllten ähnliche Befehle und viele hundert Gewehrläufe folgten. Sie alle waren auf das Tor gerichtet, während der Rammbock erneut dagegen schlug und noch einmal. Dann vernahm er ein lautes Krachen und das Tor sprang auf. Zenturio Pullo hob seine Hand. „Warten!“ Es machte ihn selber fertig zu warten, aber die Salve sollte sitzen, weshalb sie warten mussten bis die Horde durch das Tor hineinströmte. Titus sprach noch ein kurzes Gebet zu Mars, aber sie ließen nicht lange auf sich warten. Manisch brüllend strömten sie hinein. Bewaffnet mit Äxten, Gewehren, Pistolen, selbstgeschnitzten Speeren, primitiven Schwertern und Keulen stürmten sie vorbei an den geborstenen Überresten des Tores. Gekleidet in Lumpen, Fällen, schlechtsitzenden Rüstungen und Kettenhemden, bärtig und ungepflegt waren sie. „FEUER!“ ertönte es von der Nachbarzenturie.


    Titus Pullo schloss sich dem Kommando seines Kollegen an. „FEUER FREI! Schickt diese Bastarde in die Hölle!“ Binnen Sekunden entluden mehr als tausend Gewehrläufe ihre tödliche Fracht direkt in die Masse der Barbaren. Die Wirkung der Salve war verheerend. Die ersten, die eindrangen, gingen reihenweise zu Boden und ihre Schmerzensschreie hallten zu den Legionären der XIII. hinüber. Doch ihre Kameraden drangen hinter ihnen durch das Torhaus nach, stiegen über die Leichen der Gefallenen hinweg und trugen den Angriff weiter vor. Noch eine Salve schleuderten die Legionäre ihnen entgegen und dann noch eine. Sie sind zu nahe. „Schwerter, Schilde!“ befahl Pullo. Er mochte diese Gewehre nicht, der Klang der Schwerter, als sie aus der Scheide gezogen wurden, erfüllte ihn mit grimmiger Freude. „Haltet die Formation!“
    Von jetzt auf nachher hatten die Legionäre einen Schildwall gebildet, gegen den die Barbaren brandeten. Doch die großen Scutum gaben den Trojanern und Römern ausreichend Schutz. An ihnen prallten die Hiebe der Barbarenwaffen ab, während die Verteidiger mit ihren Kurzschwertern aus der Deckung heraus hervorstachen und die hinteren Reihen Speere auf die Flut an Barbaren niedergehen ließen.
    Pullo bemerkte abseits ihres Kampfes, wie die Mauern mit Leitern gestürmt wurden und nun auch auf den Wehrgängen ein blutiger Kampf Mann gegen Mann entbrannte. Er ließ sich davon nicht ablenken. Blitzschnell stach er zu und pflanzte sein Schwert in den Wanst eines Barbaren, Jener brach augenblicklich zusammen und Titus konnte die plötzliche Leere in seinen Augen sehen. Vor ihren Schilden türmten sich die Leichen und jetzt war es ihm genug. „Angriff!“ befahl der Zenturio und stürmte als erster vor. Die Kante seines Schildes haute er einem Barbaren mit solcher Wucht direkt gegen den Kopf, dass er das Knacksen der Schädeldecke deutlich hören konnte. Aus den Augenhöhlen und Nasenlöchern blutend brach der Mann zusammen. Ein groß gebauter Barbar versuchte Titus Pullo zu erwischen, doch er bemerkte dies und parierte den Hieb mit dem Schwert. Nun rammte Titus seinen Schild gegen den Körper des Mannes und als jener taumelte durchschnitt er ihm mit einem sauberen Hieb die Kehle. Das Blut spritzte gegen seine Mithril-Rüstung und sein Gesicht.
    Seine Männer taten es ihm gleich, sie griffen mit grimmigen Zorn die Barbaren an und drängten jene allmählich zurück. Dabei hielten sei die Formation, während die Barbaren sich als Einzelkämpfer versuchten. Sie waren durchaus mutig, aber ihnen mangelte es an Disziplin. „DREIZEHNTEEEEE!!!!!“ brüllte Pullo und und schlug einem Gegner mit einem Hieb seines Schwertes den halben Arm ab. „DREIZEHNTE, DREIHZEHNTE!“ erklang es zur Antwort.
    „Treibt sie zurück!“ Die Ordnung in den Reihen der Barbaren, falls man von so einer überhaupt sprechen konnte ging allmählich verloren. Dennoch leisteten sie noch immer Widerstand und wollten sich nicht so ohne weiteres wieder aus der Festung herausjagen lassen. Pullo sah wie dem jungen Rekruten, welcher sich vorhin beim Anblick der Köpfe übergab, im Zweikampf der Kopf mit einem einzigen Axthieb abgetrennt wurde. Sein blutüberströmter Gegner war ein Bär von einem Mann. Er hob den abgetrennten Kopf in die Höhe „HUGAAA!“ Schrie er und warf den Kopf den Legionären entgegen. Titus sah nun rot „DREIHZEHNTE!!!! QUINTUS!!!“ Er erinnerte sich wieder an den Namen des Rekruten und jener wurde zu seinem zornigen Schlachtruf. Mit einem Satz war er bei seinem Schlächter und versetzte ihm mit dem Schwertknauf einen kräftigen Schlag direkt unter die Nase. Sein Schild hatte Titus dabei fallen gelassen, aber das würde er hoffentlich nicht brauchen. Der großgewachsenen beharrte Barbar schlug mit der Axt nach ihm aber er war für den übelriechenden Feind zu schnell. Ehe jener sich versah war Titus seitlich von ihm und seine Klinge schnitt über die Schultern des Barbaren und trennte Haut und Fleisch von den Knochen ab. Der bärenhafte Feind schrie auf und schlug heftig um sich. Ein Hieb wäre Titus tatsächlich fast zum Verhängnis geworden, erst im letzten Moment hob er das Schwert schützend hoch und konnte den kraftvollen Schlag so kurz vor seinem Gesicht parieren. Dabei sah er das Weiße in den hasserfüllten Augen seines Gegners. Nun zog er mit der linken Hand seinen Dolch aus der Scheide und stieß ihn dem Barbaren in die Seite. Jener fasste sich mit der Hand an die blutende Wunde und geriet ins Straucheln. Der wütende Zenturio gab dem Mann eine kräftige Kopfnuss und auch sein eigener Schädel tat ihm davon weh. Doch der Barbar schrie lauthals auf und nun packte sich Pullo mit den Zähnen dessen Zunge und riss sie ihm heraus. Das blutige Stück zähen Fleisches ausspuckend gab er dem Barbaren den Rest und trennte nun dessen Kopf von den Schultern. Wieder brüllte er „DREIHZEHNTE!“ und warf den zungenlosen Kopf den anderen Barbaren entgegen. Das, was von jenen noch übrig war, wandte sich zur Flucht und drängte durch das Tor hinaus. Gepeinigt von den Schüssen und den Schlägen der Legionäre. „PULLO PULLO, PULLO!“ ertönten um ihn herum die Jubelrufe. „DREIZEHNTE!“ Er schlug mit beiden Fäusten gegen seinen Brustkorb. In einem noch das Schwert haltend.
    Sie hatten gesiegt und auch den zweiten Angriff der Barbaren zurückgeschlagen. Doch weder Titus noch seine Männer wussten wie viele noch folgen würden.



    Die Barbaren bauten Belagerungsgerät und stürmten nun besser vorbereitet die Mauern und Wehranlagen Odysseias. Es war ein harter Kampf und stellenweise konnte der Feind den äußeren Verteidigungsgürtel überwinden, aber die Reservekohorten drängten ihn wieder hinaus. Besonders hervor tat sich der Zenturio Titus Pullo von der XIII. Legion. Er war maßgeblich daran beteiligt das Nordtor wieder vom Feind zurückzuerobern. Odysseia wird auf ewig Trojas Feste im Norden sein und keinem Barbar wird es je gelingen es zu erobern!

    Leider gibt es auch eine traurige Nachricht zu verkünden. Als die Barbaren Trojas Kolonie überfielen, gelang es ihnen eine Reihe von Grenzkastellen und Posten zu überrennen. Seitdem galten mehr als tausend Legionäre als vermisst - bis jetzt. Das Schicksal von 800 von ihnen dürfte nun geklärt sein. Die Barbaren schleuderten ihre abgehackten Köpfe über die Wehranlagen Odysseias, um so die Moral unserer Männer zu brechen. Sie erreichten damit das Gegenteil, denn von feurigen Hass beseelt kämpften Trojas Legionen gegen sie. An diesem Tag wurde kein einziger Gefangener von den Barbaren genommen. Wem es nicht gelang unsere Mauern lebend zu verlassen, der starb durch das Schwert, das Gewehr oder die Pistole.
    Die restlichen 200 vermissten Legionäre dürften wohl im Kampf gefallen sein und somit zumindest noch ihre Köpfe auf den Schultern tragen, während die Köpfe der 800 vom Feind exekutierten Gefangenen nach Odysseia hineingeworfen wurden.


    Neue Kolonie gegründet

    Auf Befehl des Rates der Königin betrat ein kleines Expeditionskorps unter dem Schutz eines Geschwaders Schlachtschiffe der königlichen Flotte westliches Festland. Nachdem es zu einer Reihe von Überfällen auf Fischerdörfer auf den beiden westlichsten trojanischen Inseln Malta und Valyrien kam, geht Troja mit militärischen Mittel gegen die Seeräuber vor.
    Während von der Seeseite her ihre Häfen und Verstecke von schwerer Schiffsartillerie beschossen wurden, räucherten die Landtruppen die Piratennester im Hinterland aus, wo auch ein erheblicher Teil der Beute versteckt wurde.
    Die Piraten, welche es gewohnt waren feiste tropicanische Händler und friedliche maltesische Fischer zu überfallen, hatten keine Chance, als sie es mit richtigen Soldaten zu tun bekamen.
    Insgesamt wurden während dieser Operation mehr als 3000 Seeräuber getötet und 450 gefangengenommen.
    Nach trojanischen Recht steht auf Piraterie die Todesstrafe und so würde sie nun der Galgen erwarten. Doch die Königin muss über die Aktualität der Gesetze noch befinden und solange wird die Todesstrafe ausgesetzt.


    Valyrische Ruinen entdeckt.

    Auf der nun umgetauften Insel Neu-Valyrien (vorher als Lesbos bekannt) entdeckte ein Bauernjunge, der von zu Hause weglief und sich dabei im Dschungel verirrte, die Überreste einer altertümlichen valyrischen Stadt. Der Junge musste die Nacht in der Ruinenstadt verbringen, ehe seine Eltern und die anderen Bewohner seines Dorfes ihn dort am nächsten Morgen fanden. Die Dorfbewohner waren sichtlich beeindruckt von den Jahrtausende alten Ruinen, welche die Präsens von Trojas Vorfahren auf diesem Eiland beweisen, und berichteten umgehend den Stadthalter von Lesbos über diesen Fund.
    Eine Gruppe Archäologen von der Universität von Troja in Begleitung hochrangiger Regierungsbeamter ist bereits auf den Weg nach Neu-Valyrien, um die alten Ruinen zu untersuchen. Möglicherweise befinden sich noch alte valyrische Artefakte dort verborgen unter den Ruinen.
    Achtung Spoiler:


    Welche Geheimnisse hüten diese steinernen Überreste von Trojas stolzem Erbe?

    Kampf gegen die Barbaren

    Wohlwollend nahm das Königreich Troja die Nachrichten aus dem Land der Durchii, Glorimantis, Akmora und auch Bot Arabien auf, dass jene Länder deutlich mehr Truppen zum Kampf gegen die Barbaren entsenden würden. Königin Daenerys regte die Bildung eines gemeinsamen Oberkommandos oder zumindest einer Koordinationsstelle für die Abstimmung der militärischen Operationen an.





    Spieltechnisches

    Punkte: 37
    MP: 15,5 + 2 - 2 Piratenkampf = 15,5
    WP: 0 WP
    GP: 23,5 - 2 = 21,5

    Provinzen: 39 + 1 = 40

    Handel: Goloren (1,5), Durchii (1,5), Akmora (1,5), Flores (1,5), Mialconia (1,5), Cnneadhir (1,5), Byzanz (1,5), Cuivinien (1,5), Dun Delulann (1,5), Angmar (1,5), Snaerey (1,5), Rovarn (1,5), Bot-Arabien (1,5), Ilazkia (1)

    NAP: Flores, Akmora, Keltenreich, Dun-Delulann, Angmar, Mialconia

    VB: Akmora und Byzanz

    Unabhängigkeitsgarantien: Rovarn, Dun-Delulan, Angmar, Snaerey, Der Orden des Leibes Christi, Bot-Arabien

    Techstufe: II


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