Seid gegrüßt werter Pocaolo,
Da ist man ein paar Tage weg und kaum ist man zurück, muss man eine ganze Menge erklären. Wo fange ich an? Am besten sicher bei dem Ereignis, welches sich wie ein Lauffeuer verbreitet haben dürfte: Der Krieg gegen Karthago! Aber dafür muss ich ein bisschen weiter ausholen:
Wir teilten Chris von Byzanz mit, dass wir unsere Jungs bei Zeiten nach Mombasa schicken würden, da sich für uns absolut kein anderer Fleck für eine brauchbare Rettungsschwimmereinrichtung ergeben hat. (Nahezu) Alle anderen Völker hatten bereits den unabhängigen Städtchen ihre Arbeitskräfte abgeworben, also erachteten wir dies als unser gutes Recht. Sehr zu unserem Missfallen gründete Karthago eine Siedlung sehr dicht nördlich von Mombasa und zäunte schnell den Berg mit der schönen Aussicht ein. Damit schufen sie unverrückbare und unverhandelte Fakten, die Mombasa für uns entwertete. Die Überlegung einer Übernahme von Hippo Regius wurde schnell verworfen (wir hatten nicht mal Kenntnisse von ihrem Land, auch nicht durch Karten anderer) und es wurde sich voll auf Mombasa konzentriert, es gab schlicht kein anderes Ziel. Ich werde Euch bei Zeiten Karten anfertigen, die das hoffentlich auch in Euren Augen belegen.
Die Befehlshaber von Byzanz teilten uns mit, dass sie Karthago angreifen würden, ob wir ihnen dabei helfen würden oder nicht. Wir hatten einen Scout abgestellt, der prüfen sollte, wie viel Ernsthaftigkeit hinter dieser Behauptung steckte, und siehe da: Sie fuhren eine Menge ihrer gepanzerten Pferde auf.
Es mussten Entscheidungen getroffen werden, damit meine Aushilfe auch noch klare Ansagen kriegen konnte. So entschied ich mich, meine knapper werde Zeit in die Vorbereitung eines Feldzuges gegen die südliche Siedlung Karthagos zu stecken, sodass Ihr diese Nachricht erst nach der Ausführung meiner Anweisungen erhaltet. Ich weiß, es muss merkwürdig aussehen, Euch erst nach Eurem Verhältnis zu Karthago zu fragen und dann postwendend mich mit ihnen zu überwerfen. Wir wollen Euch nicht düpieren und ebenfalls versichern, dass unser Interesse nur der einen Siedlung gilt. Außerdem ist es uns nicht zuletzt lieber, wir haben sie, als Byzanz.
Wir sind selbstverständlih weiterhin an guten Beziehungen mit Euch interessiert und würden diese gerne auch vertiefen. Wir würden Euch gerne ein Vorzugsrecht bzgl. überzähliger Ressourcen gewähren, denn Eure Orangen-Limonade ist hier sehr willkommen!
In der HOFFnung auf den Aufbau langanhaltender Beziehungen,
Mitch ShizzrHoff
Zitat von
paolo22
Grüße werter Freund ShizzrHoff,
es freut mich, Neuigkeiten aus der Welt zu hören, denn viel dringt nicht bis in den entlegenen Winkel, den wir unsere Heimat nennen, vor. Es stimmt, dass wir mit Karthago ein freundschaftliches Verhältnis pflegen, allerdings ist der hohe Herr beatpeat genauso schweigsam wie der Anführer der Koreaner. Von einem oder wie ihr schreibt sogar mehreren Konflikten habe ich noch nichts gehört. Auch kennen wir die Völker jenseits von Karthago leider noch nicht.
Wie Ihr seht, dringt wenig in meine Lande vor und die Botschafter unserer Nachbarn sind wohl eher faul als reiselustig.
Falls Ihr in naher Zukunft Überschuss an wertvollen Rohstoffen habt, so kann ich Euch immer noch wundervolle Zitronen anbieten, die wir im Überfluss haben und sich sicherlich gut in den Getränken Eurer Badegäste machen würden.
Pocaolo, Hohepriester der Maya
Zitat von
ShizzR
Werte Maya aus dem fernen Norden,
Lange haben wir nichts voneinander gehört, aber es gibt bei so großer Entfernung zwischen unseren Stränden so wenig Klärungspunkte. Ihr habt ein Partnerschaftsabkommen mit Karthago und nun sieht es so aus, als ob die Byzantiner aus dem Westen eine feindliche Übernahme planen. Wir haben einen Kundschafter in der Nähe, um dies zu beobachten. Wir finden die Vorstellung nicht so attraktiv, ein Großreich in unserem Norden zu haben und auch andernorts wird ja am Kräftegleichgewicht gesägt. Da wollten wir Euch mal fragen, wie Ihr die Entwicklung in der Welt beurteilt. Sicher lebt es sich gemütlich in der Abgeschiedenheit, aber auch Ihr werdet ein wachsames Auge auf die Geschehnisse haben.
Wir haben ein recht gutes Verhältnis zu Korea, auch wenn wir dies bisher noch nicht mit Ressourcen-Handel oder dergleichen untermauern konnten, da wir damit spärlich ausgestattet sind. Unserer geographischen Kenntnis nach (welche nicht umfassend ist), solltet Ihr siedlungstechnisch kein Konfliktpotenzial mit Eurem Nachbarn im Süden haben.
Ich werde bis Sonntag die Amtsgeschäfte an Genesis abgeben, da ich ein Barbaren-Camp im Norden mit rund 75k Einwohnern besuchen muss, um dort nach dem Rechten zu sehen. Dabei werde ich mich getarnt unters Volk mischen, um zu erkunden, was die dort so treiben. Singen werde ich selber aber nicht. Alles rein zu Forschungszwecken versteht sich!
Es grüßt herzlich,
Mitch ShizzrHoff