Brettspiele

[Thalionrog]

Einen Würfelturm stelle ich mir meistens unpraktisch vor. Bei den meisten Spielen ist der Tisch schon arg besetzt, da sind wir um jedes bisschen Platz froh.

Wie empfindest du denn die große Auswahl an Optionen bei Fest für Odin? Das wird zwar als großer Vorteil angepriesen, aber ich empfinde es eher als abschreckend.

[Rorschach]

Einen Würfelturm stelle ich mir meistens unpraktisch vor. Bei den meisten Spielen ist der Tisch schon arg besetzt, da sind wir um jedes bisschen Platz froh.

Ich dachte, das wäre der Vorteil eines Würfelturms?
Die Würfel brauchen keinen Platz zum Ausrollen.

Als ich das letzte mal bei dem Kollegen zum Zocken war, haben wir auf einem kleinen, improvisierten Tisch gespielt und da dachte ich, dass ein Würfelturm dem Platzproblem hilft.

[Thalionrog]

Vielleicht stelle ich mir die Dinger auch zu groß vor, ich habe ja bisher keinen in Natura gesehen.

[noxx-0]

Wieso sollte man denn von ein bisschen Auswahl abgeschreckt werden? Klar beim ersten mal spielen muss man sich das erstmal anschauen aber sonst

Der Würfelturm den ich hab ist etwa so lang wie eine Blu-Ray Hülle mit ~60% der breite derselben

[Biogefährdung]

Ich leite eine Runde Sheriff von Nottingham hier im Forum und hätte noch einen Platz (notfalls auch zwei) für einen Mitspieler zu vergeben

[Thalionrog]

Wieso sollte man denn von ein bisschen Auswahl abgeschreckt werden? Klar beim ersten mal spielen muss man sich das erstmal anschauen aber sonst

Der Würfelturm den ich hab ist etwa so lang wie eine Blu-Ray Hülle mit ~60% der breite derselben

Naja, wenn ich jeden Zug ungefähr 60 verschiedene Aktionen (ist das tatsächlich so viel oder nur Werbung?) anschauen und gewichten muss, kommt mir das doch nicht sehr spannend vor. Daher hat es mich abgeschreckt, das Spiel in Essen direkt mitzunehmen.

Vom Würfelturm bin ich bei den Maßen immer noch nicht überzeugt. Aber vielleicht muss man den auch einfach mal selbst ausprobieren.

[Widdi]

Der Würfelturm den ich hab ist etwa so lang wie eine Blu-Ray Hülle mit ~60% der breite derselben

Ich benutze immer einen Würfelbecher

[Rorschach]

Eigentlich auch nicht schlecht, ich hatte jetzt immer nur an Würfelbecher auf Tisch gedacht und das ist immer so laut.

[noxx-0]

Naja, wenn ich jeden Zug ungefähr 60 verschiedene Aktionen (ist das tatsächlich so viel oder nur Werbung?) anschauen und gewichten muss, kommt mir das doch nicht sehr spannend vor. Daher hat es mich abgeschreckt, das Spiel in Essen direkt mitzunehmen.

Wieso? sind doch sowieso immer die gleichen Aktionen? Da muss ich doch nicht permanent gewichten

[Thalionrog]

Wieso? sind doch sowieso immer die gleichen Aktionen? Da muss ich doch nicht permanent gewichten

Okay, das war nicht ganz klar bisher. Vielleicht gebe ich dem Spiel ja doch noch eine Chance. Aber erstmal will ich mir eh die Erweiterung zu Scythe holen.

[noxx-0]

Es ist halt eher wie Caverna als wie Agricola, weniger managen vom Mangel und mehr optimieren & puzzlen

[Fankman]

Ich habe das schon mal auf Boardgamegeek vorgeschlagen, doch bis jetzt hat noch niemand ein Feedback dazu gegeben. Deshalb stelle ich es mal hier in den Raum, vielleicht hat jemand ja Lust das bei seiner nächsten Partie zu testen.

Es geht darum, dass Der Eiserne Thron grundsätzlich am besten mit 5-6 Spieler funktioniert, dies vor allem weil es so weniger bis gar keine herrenlose Gebiete auf der Karte gibt. Der Autor des Spiels geht dieses Problem so an, dass er die Gebiete im Süden mit neutralen Garnisons-Markern abdeckt. Diese kann man erobern, wenn man mit einer Armee aufkreuzt welche mindestens die aufgedruckte Stärke vorweisen kann. Risiko und Spannung bei diesen Feldzügen? Fehlanzeige! Hat ein Spieler eine entsprechende Armee kann er ohne Verluste und Risiko bis in den Süden durchmarschieren (z.B. Baratheon im 4P-Spiel).
Auf BoardGameGeek wird durchwegs die Meinung vertreten, dass man halt die Gebiete im Süden komplett sperren sollte. Aber irgendwie finde ich diesen Vorschlag nicht befriedigend, zumal so fast die Hälfte von diesem riesigen und toll gestalteten Spielbrett unspielbar bleibt.

Ich habe also eine Möglichkeit gesucht wie man in den südlichen Regionen einen Gegner einbauen kann, welcher sich wehrt und dem Spieler Verlusten bescheren kann. Zudem sollte dieser "KI"-Gegner mit möglichst wenig neuen Spielregeln und der gleichen Kampfmechanik auskommen, wie man es bei der Interaktion mit menschlichen Spielern kennt. Ausserdem sollten die Kämpfe schnell abgehandelt sein, damit die anderen Spieler nicht zum ständigen Zuschauer werden.

Mit meiner Variante greifen die neutralen Kräfte nicht aktiv an. Sie wehren sich aber, abhängig von der Region in welcher sie stehen, ziemlich hartnäckig. Zudem können sie sich zurück ziehen und so die Kräfte bündeln. Solche Rückzüge können dazu führen, dass im Endgame zum Beispiel Sunspear fast nicht mehr einnehmbar ist.

Spielaufbau:

• Die Garnisonsmarker werden entsprechend den normalen Regeln verteilt
• Auf jede Burg kommt ein Soldat (wer es thematisch will, nimmt natürlich die entsprechende Farbe von dem Haus in dieser Region)
• Auf jede Festung kommt ein Ritter
• Regionen ohne Festungen und Burgen bekommen keine Einheiten und haben nur den Garnisons-Marker zur Verteidigung
• Der Stapel mit den Schlachtenglück-Karten wird gemischt und neben dem Spielfeld bereit gelegt

Neutrales Haus eingreifen:

• Will der Spieler eine Region mit einem neutralen Marker angreifen geschieht dies regelkonform mit einem Marschbefehl
• Unterstützungsbefehle gelten hierbei selbstverständlich auch
• Der Spieler spielt eine seiner Hauskarten (hierbei gilt nur der Stärkewert und die Icons, der Text hat keine Bedeutung)
• Der Spieler zieht eine Anzahl Schlachtenglück-Karten abhängig vom Gebiet welches er angreift:
  -Gebiete ohne Festung/Burg: 2 Karten
  -Gebiete mit Burg: 2 Karten
  -Gebiete mit Festung: 3 Karten
• Nun wird die Stärke verglichen und die Icons abgehandelt (evtl. Valyrischer Stahl dazu rechnen)
• Verliert der neutrale Spieler und der Angreifer hat kein Schwert ausgespielt, muss er seine Einheit zurück ziehen und der Garnisons-Marker wird entfernt. Hat der Angreifer ein oder mehrere Schwerter gespielt, dann wird für jedes nicht mit einem Turm abgewehrte Schwert, eine neutrale Einheit vernichtet
• Verliert der Spieler muss er für jedes Schwert, welches er nicht mit einem Turm abwehren kann, eine Einheit entfernen. Danach zieht er sich in das Gebiet zurück, aus dem er kam. Totenköpfe des neutralen Spielers können nie abgewehrt werden und der Spieler verliert pro Totenkopf eine Einheit
• Alle Schlachtenglück-Karten kommen zurück auf den Stapel und werden neu gemischt

Regeln für den Rückzug neutraler Einheiten:

• Wenn sich eine neutrale Einheit zurück ziehen muss, dann kann der angreifende Spieler wählen in welches Gebiet er die Einheit stellen will, folgende Regeln gibt es zu beachten:
  -Gibt es in einem angrenzenden Gebiet eine oder mehrere Einheiten oder Garnisonsmarker vom gleichen neutralen Haus, dann muss die Einheit dazu gestellt werden. Ist das in mehreren Gebieten der Fall, kann der Spieler entscheiden wo er die Einheit hin stellen will
  -Gibt es kein angrenzendes Gebiet mit passenden neutralen Einheiten oder Garnisonsmarker, dann kann der Spieler die Einheit auf ein beliebiges freies Feld stellen. Davon ausgenommen ist das Feld von dem der Angreifer kommt und Felder mit Machtmarker
  -Gibt es keine Rückzugsmöglichkeiten dann wird/werden die Einheit/en vernichtet
• Müssen mehrere Einheiten zum Rückzug antreten, ziehen sich alle ins gleiche Gebiet zurück

Grundsätzlich:

• Bei Gleichstand gewinnt immer der Verteidiger, also der neutrale Spieler
• Neutrale Häuser können nie angreifen
• Valyrischer Stahl-Klinge kann natürlich für den Kampf verwendet werden
• Die Wahl des Rückzugsgebietes für die neutralen Streitkräfte darf selbstverständlich als taktisches Manöver eingesetzt werden um Gegenspieler zu behindern
• Thematisch würde es Sinn machen, wenn auch Rosengarten einen Garnisonsmarker bekommt, auch wenn das in der Anleitung nicht so vorgesehen ist

Ich habe die Variante schon zwei mal in einem 4P-Spiel getestet und es funktionierte soweit super. Nur waren diese Tests nicht sehr aussagekräftig, weil in beiden Partien fast nur Anfänger mitspielten.
Was meint ihr dazu, kann das funktionieren?

[noxx-0]

Nachdem ich das Spiel nicht "kenne" (also nicht besitze/gespielt habe) kann ich dazu eher wenig sagen, ein rein defensiver neutraler Spieler dürft aber doch mmn nicht sehr Spielspaßförderlich sein, oder? eine gute "KI" zu entwickeln dauert aber natürlich und funktioniert nicht mit jedem spiel

Wenn er sowieso nicht angreifen kann könnte man einfach die "Kosten" fürs erobern erhöhen und hätte wohl einen vergleichbaren Effekt

[Fankman]

Die vom Autor vorgesehene Mechanik ist aber noch passiver. Da ist es so gelöst, dass man die neutralen Regionen nur angreifen darf, wenn man stärker ist. So wären eigene Verluste unmöglich und eine Eroberung mit Null Risiko verbunden. Genau da wollte ich ansetzen und die neutralen Häuser stärken. Sie können sich zwar nicht aktiv bewegen und angreifen, aber sie einzunehmen kann sehr wohl zu hohen Verlusten führen.
Ein KI-Prinzip wie es in manchen anderen Spielen im Solomodus gibt, also dass sich die neutralen Einheiten bewegen und auch angreifen, habe ich zuerst auch in Betracht gezogen. Aber solche Mechaniken führen praktisch immer zu einen umfangreichen und komplizierten Regelwerk.

[noxx-0]

Hm auf die schnelle fallen mir eigentlich nur die COIN Reihe ein von denen ich die "KI" kenne, da gibts aber kein zusäztliches Regelwerk sondern einfach ein Flowchart mit dem die Situation interpretiert wird, ansonsten gelten die ganz normalen Regeln