Eine gewisse? Die Fraktionen sind halt unterschiedlich, die Bündnisse immer gleich und die Wikinger halt normal immer die "angreifende" Seite. Das wäre wohl das was am wenigsten Risiko gleich ist, da eine Seite klar die Defensivere ist
[HoI2:DD]Die Welt in Grau: Ein Welteroberungsversuch mit Deutschland [HoI2:DD]Kanada 1931 - Für das Commonwealth
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[EAW]Russland im ersten Weltkrieg [EU4]V&F - Großmachtsträume in San Marino
[Root] - Chaos im Wald
Vorab kann ich mal nicht verstehen wie dumme Sprüche anderer einem ein Hobby vermiesen können. Mir hat auch niemand mit dummen Sprüchen das Hobby "Weltenbasteln" vermiest - auch wenn da öfter mal sehr seltsame Kommentare kommen.
Dann ist vielleicht eine gute Analogie auch die Filmwelt. Ich erinnere mich an eine Gegebenheit während meiner Ausbildung. Da hatte der Lehrer vorgeschlagen einen Film (konkret Exodus von 1960) anzuschauen. Die Leute fanden das eine tolle Idee weil Film > Unterricht. Ich kannte den Film, ich finde ihn sehr gut. Allerdings hab ich meine Kollegen gewarnt....Film aus den 60ern. Der hat eine ganz andere Erzählgeschwindigkeit und eine andere Bildsprache. Das wird euch nicht gefallen wenn ihr nicht gerade auf Klassiker steht. War dann auch so.
Bei Brettspielen dürfte das - gerade wenn man sich die Entwicklung der letzten Jahre anschaut - auch vergleichbar sein. Wenn du ein Liebhaber der Klassiker bist - wieso denn auch nicht? Dann passt es für dich eben ganz einfach. Wer mit den neueren Sachen ins Hobby gewachsen ist der wird damit aber wenig anfangen können.
Bei uns in der Familie wurden auch Monopoly, Risiko, Mensch-ärgere-dich-nicht etc gespielt. Habe das erste Mal den reinen Nervenkitzel fürs Brettspiel erlebt auf einer Skifreizeit abends als ich als Knirps "den Großen" bei einer engen Partie Risiko zugesehen habe. Und oft genug die Klassiker auch dann zuhause gespielt.
Den Wiedereinstieg habe ich dann aber mit anderen Spielen gefunden. Und am Anfang dachte ich auch: Je Größer und Komplexer umso besser. Inzwischen sehe ich das etwas differenzierter und mag auch schnelle, einfache Spiele. Grade in der Familie ist das eben auch das was besser ankommt (außer bei Jakobssohn, 3 1/2, der fragt schon bei den "Erwachsenenspielen" teilweise wie das funktioniert - auch wenn er es natürlich noch längst nicht versteht). Deswegen gibt es im Regal auch eine - in meinen Augen - gute Mischung aus schweren Hirnzwirblern und leichterer Kost. Zudem insgesamt sicher 100-150 Kinderspiele die zur Verfügung stehen.
Die hier angesprochenen Klassiker sind aber leider in Teilen sehr schlecht gealtert. Risiko ist eben tatsächlich in großen Teilen ein Glücksspiel. Ja, es gibt Hausregeln und auch im Grundspiel Strategien die das etwas aushebeln und auch über die große Anzahl von Würfelwürfen dürfte sich das etwas angleichen - dennoch bleibt es eben ein Würfelspiel das für das was es anbietet meist viel zu lange dauert.
Wenn Noxx da keinen raushaut kann ich das verstehen. Ist eben auch sehr subjektiv was "so viel besser" ist. Genauso wie die Frage wie gut Monopoly oder Risiko funktionieren (als nicht mechanisch sondern für Spieler).
Würde auch erst mal einige Fragen stellen ehe ich auch nur darüber nachdenken würde einen rauszuhauen. Auch weil ich recht wenig Spiele selbst schon gespielt habe (wenn man bedenkt wie viele im Jahr so erscheinen ).
Die erste Frage wäre wohl wie oft du spielst. Wohl häufiger weil du ja auch schon mit einem bekannten YT-ber gespielt hast. Das ist nämlich oft die erste Hürde die sich dann da in Form der Anleitung dem Spieler entgegenstellt
Aus ehrlichem Interesse: Spielst du noch wenn dir das Hobby vermiest wurde oder nicht mehr?
Ich würde ja sagen, beides stimmt: Geschmäcker können (und dürfen) unterschiedlich sein, und trotzdem kann man ja, als jemand, der besonders viel von einem bestimmten Produkt "schmecken" durfte, sich ein Urteil erlauben, dass gewisse Dinge nach einem bestimmten Set an halbwegs objektiven Qualitätsregeln "besser" ist - das heißt aber eben nicht, dass es für alle Menschen und zu jedem Zeitpunkt immer automatisch besser ist.
Ein Drei-Sterne-Koch wird höchstwahrscheinlich "besseres" Essen zubereiten, als McDonalds. Weil der Koch in seiner jahrelangen Ausbildung gelernt hat, wie Geschmacksrichtungen zusammen funktionieren, Texturen, etc. Trotzdem kann ja jemand sagen: "Ich hatte heute besonders viel Lust auf einen fettigen Hamburger." Und dann ist das eben so, und natürlich "schmeckt" auch der Hamburger, sonst wäre McDonalds ja nicht so erfolgreich.
Ein Film-Kritiker kann genau erklären, warum ein bestimmter Kunst- und Charakterfilm eine Meisterleistung ist, die schwer zu erreichen ist, weil der Regisseur da eine besonders gute Idee hatte, der Schauspieler etwas hinbekommen hat, was anderen nicht so leicht fällt, und so weiter, und trotzdem können (viele) Leute besonders viel Spaß mit einem vergleichsweise anspruchslos produzierten Actionstreifen haben.
Wenn jemand eben sagt, er findet Monopoly super, dann ist das eben so und dann ist das doch auch okay. Man soll gefälligst spielen, was einem Spaß macht. Trotzdem können ja andere Menschen argumentieren, dass Monopoly aus spieltheoretischer Sicht und was das Regeldesign und so weiter angeht, eigentlich Schwächen hat. Eben zum Beispiel den erwähnten Effekt, dass der reiche Spieler immer reicher wird und nur schwer abzufangen ist. Dieser Effekt war ja lange Zeit in sehr vielen Spielen vorhanden und eine ganze Generation an Spieleautoren hat sich daran abgearbeitet, Mechanismen und Regeln zu finden, um das zu verhindern ohne das Spiel gleichzeitig beliebig zu machen oder den Spielern das Gefühl zu geben "es ist egal, was du tust, in der letzten Runde kann sich eh nochmal alles ändern". Das ist ja nämlich keine sinnvolle Lösung des Problems.
Und gerade weil das Problem eben nicht so einfach zu lösen ist kann man eben sagen: Spiele, die es hinbekommen, dass die Spieler das gesamte Spiel über das Gefühl haben, einen Rückstand noch aufholen zu können (wenn sie sich klug anstellen und/oder der Führende einen Fehler macht), oder Spiele, die es hinbekommen, dass man genauso viel Spielspaß, kreative Gestaltung und Belohnungsgefühl hat, auch wenn man zurückliegt und schon ahnt, dass man nicht mehr gewinnt, sind in dieser Hinsicht "besser", weil sie ein zentrales Problem vieler Spiele gelöst haben, das im Übrigen auch viele Menschen vom Spielen abgeschreckt hat ("am Ende bin ich immer so frustiert" / "am Ende gewinnt immer der Paul").
Aber das heißt eben nicht, dass das dann auch für jede Person auf jeden Fall das bessere Spiel ist.
Civ6-Storys
Mansa Musa reist nach Cổ Loa - Civ 6 PBC 29 (Vietnam)
Skythische Koreaner in stürmischen Schlachten - Civ 6 PBC 6 (Korea)
Wikinger im Spiegeluniversum - Civ 6 PBEM 42 (Norwegen)
Louis, Gangnam Style - Civ 6 PBEM 36 (Korea)
Louis' Storys die vielleicht mal wieder aufgenommen werden:
[Wizardry 8] Balgerei um die Rote Laterne
[CK2] Anfänger Louis führt Abyssinien
Haben mit dem Familie Crew entdeckt. Das ist super. Holt mit seinem einfachen Prinzip die Kartenspiel-Fraktion ab und ist trotzdem abwechslungsreich
Risiko ist noch okay, das kann schon eine gewisse Faszination ausüben (so eine Art Allmachtsfantasie). Das ist halt Geschmacksache und haben wir früher auch immer gespielt. Reine Glückspiele müssen nicht per se schlecht sein, auch Catan ist ein gutes Spiel, trotz des hohen Glückanteils.
Aber Monopoly ist nicht nur subjektiv grottenschlecht, sondern auch objektiv. Es ist einfach nur mies, wenn jemand zwei oder drei Stunden mitspielen muss, ohne auch nur einen Funken Hoffnung zu haben, dass er noch gewinnen könnte.
Übrigens, ich hätte noch paar Spieleempfehlungen die aus der Schweiz kommen (ja wir machen auch Spiele )
-Tichu - muss jeder kennen
-All-Star Draft - launiges Hockeyspiel in kleiner Schachtel
-DiceWar - wie Schach, nur viel besser
Als ich Ende der 90er so richtig angefangen habe, in das Universum der Brettspiele einzutauchen, war die Schweiz für mich quasi synonym für gute Autorenspiele, weil der Spielwarenladen meines Vertrauens haufenweise Urs-Hostettler-Spiele hatte.
Der wahre Walter, Tichu, Cosmic Eidex, Kreml, Anno Domini, Wie ich die Welt sehe, das war alles für mich jahrelang das Standard-Repertoire, was ich irgendwo hin mitgenommen und mit Leuten gespielt habe, zumal da auch für jede Einstiegs- und Schwierigkeitsklasse was dabei war.
Civ6-Storys
Mansa Musa reist nach Cổ Loa - Civ 6 PBC 29 (Vietnam)
Skythische Koreaner in stürmischen Schlachten - Civ 6 PBC 6 (Korea)
Wikinger im Spiegeluniversum - Civ 6 PBEM 42 (Norwegen)
Louis, Gangnam Style - Civ 6 PBEM 36 (Korea)
Louis' Storys die vielleicht mal wieder aufgenommen werden:
[Wizardry 8] Balgerei um die Rote Laterne
[CK2] Anfänger Louis führt Abyssinien
Mit Tichu konnte ich nicht warm werden, aber Kreml habe ich dunkel in guter Erinnerung.
Zum Thema Chancengleichheit...bei Catan ist es auch nicht selten so, dass mindestens ein Spieler nach dem Aufbau (oder nach der Anfangsphase) keine Gewinnchancen mehr hat. Bei Catan ist es erfahrungsgemäß schlecht (deutlich) in Führung zu gehen, weil man dann gebremst wird und der Zweite gewinnt. Ähnlich ist es bei Funkenschlag da entscheidet sich oft der Gewinner erst in den letzen Runden. Zu wissen, dass man bei einigen Spielen nicht zu gut starten sollte, und deshalb eigentlich lieber schwächer spielen sollte, um dann zu versuchen sozusagen aus dem Windschatten heraus zu gewinnen, ist allerdings auch nicht so spielspaßförderlich.
Urs Hostettler Spiele sind im Allgemeinen sehr schräg und meistens ziemlich gut.
Viel gespielt habe ich Ein solches Ding und vor allem Hotel Life, IMHO sein Meisterwerk. In wirklich jeder Partie Hotel Life gab es mindestens eine Situation in der alle Spieler schallend lachen mussten...
Leider ist Gestern, bei der Veranstaltung, den Dark Age und Ankh nicht auf den Tisch gekommen. Stattdessen sind von den Spielen die ich dabei hatte Dune Imperium und Tidal Blades gespielt. Als Absacker wurde den noch eine Parti Holiy gespielt.
Dune Imperium
Tidal Blades
Holi
Leidere geht wegen dem etwas chaotischen Aufbau die Tisch-Präsens von Tidal Blades etwas verloren.
Geändert von max2k (31. Oktober 2021 um 11:07 Uhr)
There's no semi-perfect. You're either perfect, or you not me.
Schade, ich hätte mich auf einen kleinen Dark Ages Bericht gefreut. Meines ist nun angekommen und wurde gestern gleich mal solo-getestet. Ich musste die Partie aber nach einer Stunde abbrechen, der Automa rannte mit den Punkten dermassen agressiv davon, dass ich kein Land mehr sah. Nach einer Stunde lag er ca. 90 zu 10 in Führung
Vermutlich habe ich noch nicht ganz verstanden wie man richtig zu Punkten kommt? Der Automa hat auf jeden Fall übel viel Punkte mit Kirchen gemacht. Aber diese Möglichkeit hatte ich, mangelnds Ressourcen, gar nicht. Ich hab auch nirgends nachlesen können, mit wie viel Einheiten der Automa startet. Er hat ja zu Beginn drei Städte. Heisst das nun, dass er in jeder Stadt zwei Fusssoldaten hat? Genau wie der Spieler auch, gemäss neuster Errata.
Ich freue mich auf jeden Fall auf die nächste Solo-Partie, auch wenn ich noch kein taugliches Rezept erkennen kann. Leider ist der Automa teilweise etwas umständlich zu spielen.
Und Geld... Wie zum Teufel kommt man richtig zu Moneten, ausser beim Passen? Müsste ich mit dem Alchemisten-Modul spielen?
Gold ist eben ein schwer zu kriegene Resource. Aber auf den roten Felder der Kulturleiste sollte eine Münze leigen den der erste kriegt der diesen Punkt ereicht. Es gibt glaube ich noch Kultur Karten die einen möglichkeiten an Gold zu kommen geben und in Erben Box ist ein Herscher der nacher mit Gold um sich schmeisen kann.
EDIT: Punkte: Lass dich nicht erschrecken das der Junker in Führung ist. Ich mach solo 180+ Punkte in der Endabrechnung. Städte mit Türmen sind klasse. Und da sich auch beim Junker bedienen. Der Junker kriegt ja sehr viele Punkte wen er beim passen viele Gebiet hält. Also Mut zum "warmongen". Kulturleiste voll ausbauen gibt den nicht nur Punkte sondern noch auch Gold. Sehr Früh eine Reigon beanspruchen gibt einen die Option mal eine Aktion doppelt auszuführen.
Du hats aber auch dran gedacht das er bei der Basic Anwerben und Forschen Aktion ertsmal nur einen Marker legt und die erst Ausführt und einen Adeligen platziert, wen dort ein Marker liegt der den Entfernt wird?
Der Junker startet mit keinen Einheiten.
Geändert von max2k (31. Oktober 2021 um 12:01 Uhr)
There's no semi-perfect. You're either perfect, or you not me.
Was ist die schnellste Möglichkeit die Kulturleiste hoch zu klettern? Ich schätze mal durch den Verkauf von Waren, am besten Eisen?
Ich habe jetzt für das nächste Spiel noch 'Die Reisen des Benjamin' dazu gemischt. Dort ist auch noch Gold und Waren zu holen, ohne dass das Spiel komplexer wird. Dann versuche ich so schnell wie möglich eine Region zu erobern, oder wenigstens die Hälfte davon
Ja ist es. Vielleicht vorm ersten passen schon mal das Lager ausbauen. Und ein zusätliches Produktion Gebäude auch schon Bauen. Ich hab am Anfang gedacht ein Herscher mit Eisenproduktion im Startgebiet wer von Vorteil. Mitlerweil bin ich der Meinung Holz und Stein ist besser.
Mich wundert es trotzdem das du geschrieben hast: "Nach einer Stunde lag er ca. 90 zu 10 in Führung." Ich hab noch mal in meine Notizen nachgesehen und meine Erstparty endete 216 zu 67 für mich. Also hatte der Junker nicht mal am Ende Punkte nahe den 90. Natürlich ein Grund weshalb ich den auch sofort angefangen habe den Schwiergkeitsgrad zu erhöhen. Es kann natürlich sein das du in einfach ausbreiten lassen hast und die Gebiete im kumlativ so viele Punkte beim passen gebracht haben. Trotzdem kann es auch sein das sich vieleicht ein Regelfehler eingeschliechen hat.
Der Junker kreige 2 Adligen Scheibe aus einer anderen Farbe zusätzlich. Weswegen er nicht so oft passt.
Zum Ausspielen von Technolgie Karten benötigst du kein Gold. Nur zum Aufwerten dieser und der Einheiten.
Nur noch ein mal erwähnen bevor ich wie ein Tonband klinge: Das der Junker bei der Basic Anwerben und Forschen Aktion ertsmal nur einen Marker legt und die erst Ausführt und einen Adeligen platziert, wen dort ein Marker liegt der den Entfernt wird.
There's no semi-perfect. You're either perfect, or you not me.
Falls Dir noch der Sinn nach Erweiterungen steht, da ist eine gute Übersicht: https://boardgamejunkies.de/talisman/
Es fehlt nur die neueste, nur bei Pegasus erschienene "Die verlorenen Reiche", die zwei zuvor nur als PoD-erhältliche Mini-Erweiterungen zusammenfasst. Hauptsächlich interessant, falls man schon über die großen Erweiterungen "Die Katakomben" und "Die Stadt" verfügt, weil die damit verbunden werden können.
Generell sind aber auch die kleinen Erweiterungen immer interessant, weil sie neue Karten für das Grundspiel mitbringen sowie alternative Endkarten (davon kann man nie genug haben ) und/oder neue Charaktere. (Das Ranking der Erweiterungen auf der Seite ist aber diskussionswürdig).
Hier noch ein Ranking auf Englisch:
https://www.dickwizardry.com/article...ansions-ranked
Geändert von Mondkalb (10. November 2021 um 12:30 Uhr)