3. Im Krieg gibt es eine feste Zugreihenfolge zwischen den Kriegsparteien, die unbedingt eingehalten werden sollte. Diese Zugreihenfolge ergibt sich aus der tatsächlichen Zugreihenfolge im Zug VOR der Kriegserklärung um auch während der ersten Kriegsrunde Doppelzüge zu vermeiden. Weil das in der Praxis nicht immer möglich, oder manchmal recht unfair ist gibt's trotzdem einige Bedingungen dazu, die gleich hintenan folgen:
3.a) Die Regel 3 existiert, um per PB gleichzeitig ziehen zu können, aber im Kriegsfall trotzdem Bedingungen wie in einem PBEM zu schaffen. Das soll unfaire Manöver wie Angriffe mit Nahkampfeinheiten über 2 Felder vermeiden. Es gehört daher zum fair play wenn versucht wird, Effekte die den PB-charakter ausnutzen zu vermeiden wenn es geht, und nicht fest damit zu planen. Ein Beispiel wäre ein geplanter Doppelzug (in Friedenszeiten), um einen Siedler ungesehen und ungefährdet an vermuteten feindlichen späheinheiten wie Kriegern vorbei zu schleusen.
3.b) Der Zweitzieher darf ab 18h vor ablauf des Timers ins spiel, selbst wenn der Erstzieher noch nicht gezogen hat. Die Zweitzieherregel ist dabei ziemlich gängig, die konkrete Zeit aber an den Timer fürs 73er angepasst.
3.c) Kriege mit mehr als 2 Kriegsparteien können ob der obigen Regeln ziemlich ausarten, ja sogar unmöglich werden(?). Daher sollte man in so einem Fall darauf achten, dass die Zugreihenfolgen irgendwie praktikabel bleiben. Da das ganze im allgemeinen recht selten vorkommt, und sehr kompliziert sein kann, muss eine praktikable Lösung für alle Beteiligten gefunden werden, wenn so ein Problem konkret auftaucht. Heißt: Das ist dann eine Diskussion für den Spielfaden und zur not mit Hilfe des Schiedsrichters.