Wissenschaft auf SG:König

[Das Klo]

Hallo zusammen,

nachdem ich mein erstes Königs-Spiel dadurch vermasselt habe, dass ich einen wehrlosen Stadtstaat erobert habe, woraufhin mir fast alle anderen Civs den Krieg erklärt haben, versuche ich es jetzt nochmal mit einem wissenschaftlichen und friedlichen Fokus. Habe mir wegen des Wissenschaftsbonus den Koreaner dazu ausgewählt. Im Prinzip läuft es mit Diplomatie und Aufbau ganz gut, nur hänge ich hoffnungslos hinterher, was die Wissenschaft betrifft. Dadurch konnte ich weder eine Religion gründen, noch irgendwelche Wunder bauen, selbst mit einem großen Ingeneur, den ich mir eigentlich dafür aufsparen wollte. Ich hänge weiterhin auf dem letzten Platz rum und frage mich, ob es sinnvoll ist, das Spiel überhaupt weiter zu machen?

Gruß
Dirk

[FlashOnFire]

Ohne deinen Spielstand jetzt gesehen zu haben hier ein paar grundlegende Tipps:

Religion ist nicht zwingend Voraussetzung für den Wissenschaftssieg

Auf König sollte es kein Problem sein, auf die große Bibliothek zu rushen. Vorher nen Bautrupp raushauen und während dem Bau Wald holzen (entsprechende Tech nach der Schrift erforschen) um gaaanz sicher zu. Das bringt dir schon mal ein paar Zusatzkolben und dir spawnt relativ früh ein großer Wissenschaftler mit dem du eine Akademie baust, die dank des Korea-Traits noch mehr Kolben bringt als üblich.

Ansonsten gilt für alle Forscher: mehr Bevölkerung = mehr Forschung. Ich bevorzuge Tradition um die HS schön wachsen zu lassen. Wenn du ein Wachstumspantheon kriegst, umso besser. Hängende Gärten sind auch immer nett. Ab deiner zweiten Stadt würde ich auf Nahrungskarawanen – besser noch Frachter - setzen.
Wenn du das Wachstum halbwegs hinbekommst solltest mit der großen Bib bis zur Mitte des Spiels auf keinen Fall ins Hintertreffen geraten. Und dann schießt Korea sowieso durch die Decke. Einfach nur Spezialisten einsetzten und gemütlich zurücklehnen bzw. sich die Kriegstreiber vom Hals halten.

[Civeteran]

Hi, ich kann das Save jetzt leider auch nicht aufrufen, aber alles was Flash geschrieben hat bestätigen. Zusätzlich noch so schnell wie möglich auf die Unis gehen und die Städte so aufstellen, dass du sie direkt bauen und mit 2 Spezis besetzen kannst. Wenn du das konsequent auch für die folgenden Forschungsgebäude duchziehst, ist ein Techvorsprung von 10 Techs ggü den KIs in den späteren Zeitaltern keine Seltenheit (GroWis incl. Renaissance als Akademie, dann bulben, eventuell einige Runden aufheben um Forschungssprünge zu nutzen, bringt immer den Forschungsdurchschnitt der letzten 8 Runden).
Dabei immer darauf achten dass man zumindest in der Nähe des durchschnittlichen Militärwerts bleibt und bereits früh anfangen, die KIs für Kriege gegeneinander zu bezahlen. Das ist dann wirklich ein Selbstläufer.

[Chimperator]

GB rushen, Philo freischalten, StHs bauen, profitieren.

[slowcar]

Bei einem Wissenschaftsspiel sollte der Beginn komplett auf die Staatliche Hochschule ausgerichtet sein. Je nach Karte und Umland sollte man ~2 (zusätzliche) Städte gründen und dann die Hochschule errichten können.
Dazu muss in jeder Stadt die Bibliothek stehen, um das zu beschleunigen kann man diese kaufen oder durch abholzen schneller bauen.
Versuch mal 3 Städte (also Hauptstadt+2) und die Hochschule zwischen Runde 60 und 70 zu haben. Universitäten sollten dann in Runde 110 stehen usw.

Im Storyforum sind sicherlich einige hilfreiche Beschreibungen von erfahrenen Spielern.

[Rorschach]

Es gibt die ersten Sprünge in der Forschungsleistung ja durch die Staatliche Hochschule und Universitäten, aber was kommt danach?

Meine Forschung in den ersten Epochen kriege ich mittlerweile ganz gut in den Griff, aber trotzdem ist ein Raumschiffsieg unter 1970 in weiter Ferne. Wo kommt die große Steigerung ab Industrialisierung her? Muss ich mehr auf Große Wissenschaftler setzten oder direkt auf Öffentliche Schulen gehen?

Oder fehlt mir vielleicht einfach der Dschungel

[slowcar]

Es gibt die ersten Sprünge in der Forschungsleistung ja durch die Staatliche Hochschule und Universitäten, aber was kommt danach?

Meine Forschung in den ersten Epochen kriege ich mittlerweile ganz gut in den Griff, aber trotzdem ist ein Raumschiffsieg unter 1970 in weiter Ferne. Wo kommt die große Steigerung ab Industrialisierung her? Muss ich mehr auf Große Wissenschaftler setzten oder direkt auf Öffentliche Schulen gehen?

Oder fehlt mir vielleicht einfach der Dschungel

Vielleicht helfen Dir ja ein paar Stories weiter, z.B. die Niederlande-Herausforderung, da sind einige recht gute Wissenschaftszeiten dabei.

Kannst Du 1970 in eine Rundenzeit übersetzen?
Auf normaler Geschwindigkeit wären gute Werte Bildungswesen 100-110, Plastik 200-210, Raumschiff dann 250 (topwert)-270.

Statt Industrialisierung spiele ich meistens auf Funkwesen über Oxford, damit ist man vor der KI bei den Ideologien, greift zwei Ordnungssätze ab und kann Fabriken dann kurz später mit halbierter Bauzeit errichten.
Öffentliche Schulen sind natürlich wichtig, ebenso die beiden Türme (Schiefer und Porzellan mit dem Ingenieur aus erstem), Forschungsabkommen und aufsparen von Wissenschaftlern.
Später dann Hubble, danach Weg freibulben, Freitech aus Rationalismus, letzte Raumschiffteile per Ingenieur rushen.

[Rorschach]

Ich hab mal nachgeschaut, mein frühester Wissenschaftssieg ist Runde 383.

Die anderen Rundenzeiten kann ich nicht exakt sagen, aber die erste Uni steht so Runde 135-140, Plastik keine Ahnung.

Mit Industrialisierung meinte ich das Zeitalter, vorher läuft die Forschung gut und ich bin der Forschungsführende, aber später sind die Forschungsdauer eben wieder bei 12+ Runden.

Ich schau mal nach den Stories, danke.

[slowcar]

Ich hab mal nachgeschaut, mein frühester Wissenschaftssieg ist Runde 383.

Die anderen Rundenzeiten kann ich nicht exakt sagen, aber die erste Uni steht so Runde 135-140, Plastik keine Ahnung.

Mit Industrialisierung meinte ich das Zeitalter, vorher läuft die Forschung gut und ich bin der Forschungsführende, aber später sind die Forschungsdauer eben wieder bei 12+ Runden.

Ich schau mal nach den Stories, danke.

Sicher dass Du auf normaler Geschwindigkeit spielst?
Mit den Unis bist Du schon sehr sehr spät dran, da wären, selbst mit Bauzeit, noch 20 Runden Verbesserung drin.

Probiere mal einen Traditionsstart den Du komplett auf die (frühestmögliche) Errichtung der Hochschule ausrichtest, dabei aber auch zwei Städte gründest. Dazu maximales Wachstum, vor allem in der Hauptstadt. Das sollte schon helfen.

[Rorschach]

Tradition ist aber so langweilig

Ich finde es halt nur komisch, mit Unabhängigkeit müsste es doch hinten raus schneller laufen oder?

Aber irgendwie kann ich die Techkostensteigerung nicht auffangen.

[Pennraugion]

Das Wichtigste ist Glücklichkeit und somit Wachstum.
Hat man die nicht, kann man nicht wachsen.

Unabhängig davon welche SoPo man gewählt hat.
Tradition gibt dir am Schnellsten die Möglichkeit über große Städte verfügen zu können.


Man braucht die großen Städte vorallem dafür, später die ganzen "guten" GP's belegen zu können.
Mit Rationalismus-Opener und den Forschungspunkten für GP holt man eine Menge Forschung raus


Wenn du nicht Tradition spielen willst, versuch es mit einer Mischung aus Unabhängigkeit und Frömmigkeit.
Mit den richtigen Religion (auf Glücklichkeit ausgerichtet) und frühen Rationalismus kommst du hinten raus natürlich gut über die Runden.

Das Problem ist halt die Startphase bis zum Mittelalter.
Vorallem der Bau der Staatlichen Hochschule gestaltet sich als schwierig, noch dazu die Goldknappheit sowie die Glücklichkeit sind zu Beginn Probleme, die man bewältigen muss.

[Captain]

An Sopos empfehle ich per Se:

Traditionsstrategie mit Ausrichtung auf 4 - max 6 Städte:

Tradi voll machen, mind den Patronat Opener, ggf noch eine weitere Patronat Sopo. Bei Karten mit See auf jedenfall den Erkundungsopener.
Ab Renni aber auf jeden Fall Rationalismuss Opener, +25% auf große Wissis +2 Forschung auf Sopos und +17% mehr von Unis und Forschung von Handelspösten.
Ab Intrustrieideologien dann auf Freiheit gehen mit den Freiheits Speziideologien wie +25% auf Spezis, weniger Nahrungsverbrauch von Spezie und weniger Unzufriedenheit durch Spezies.
Rest dann nach Lust und Laune.

Unabhängigkeit dann wenn man 6 oder mehr Städte plant.
Achtung. Die HS und 2 weitere Kernstädte müssen trotzdem groß werden und wachsen.
Unabhängigkeit voll machen. Ebenso Patronat wieder 1-2 Sopos.
Forschung so timen dass man mit dem gr Ing sich auch ein nettes Wunder holen kann, z.b. Notre Dame.
Bei Karten mit See auf jedenfall den Erkundungsopener.
Ab Renni aber auf jeden Fall Rationalismuss Opener, und mind den Zweig bis zu +17% mehr von Unis und Forschung von Handelspösten. Mehr Ratio ist zwar auch gut, aber wohl kaum machbar. Sopos sind teuer.
Ab IntrustrieIdelogien dann auf Ordnung gehen und die Ideologiesopo mit +25% Forschung durch Fabriken holen.
Rest dann nach Lust und Laune.

Grundsätzlich:
Gegen Ende versuchen Ratio vollzumachen um die Freitech und den Wissi-Kauf mit Glauben freizuschalten.

[Civeteran]

Wenn du nicht Tradition spielen willst, versuch es mit einer Mischung aus Unabhängigkeit und Frömmigkeit.
Mit den richtigen Religion (auf Glücklichkeit ausgerichtet) und frühen Rationalismus kommst du hinten raus natürlich gut über die Runden.

Bei Frömmigkeit ist die halbierte Bauzeit und der zusätzliche Glaubenspunkt wichtig. Auf weitere in dem Baum verzichte ich zugunsten von Rationalismus und Patronat. Als Glaubenssatz nehme ich mit Unabhängigkeit gern Göttin der Liebe und die Pagoden (oder ein anderes Glaubensgebäude), damit kann jede Stadt problemlos auf Größe 6 wachsen und alles mit lokaler Zufriedenheit abdecken. Größe 6 ernährt normalerweise auch schon 2 Spezis, die man in die Uni stecken kann.

Auch hier würde ich mit Patronat spielen um vordringlich zusätzliche Zufriedenheit aus geschenkten Lux zu generieren.
Vor allem die Hauptstadt lässt man hier unbegrenzt wachsen um den Goldertrag aus den Straßenverbindungen zu maximieren.

Wenn du dass mit einer Zivi spielst die von Beginn an selbstständig Glauben generiert (z.B. Äthiopien oder Kelten) solltest du auf König spätestens im Industriezeitalter abgehen wie Schmitz Katze.

[Rorschach]

Das Wichtigste ist Glücklichkeit und somit Wachstum.
Hat man die nicht, kann man nicht wachsen.

Ja, und durch die durch die Stadt an sich hat man mit Unabhängigkeit am Anfang mehr und dafür kleinere Städte, im Lategame kommen dann allerdings einige an dazu durch Ideologien, SoPos, Gebäude und auch dass man z. B. mehr Ressourcen für Stadtstaaten und auch Handel hat und man kann die Städte besser wachsen lassen. Und es geht doch schneller zwei Städte auf 10 wachsen zu lassen als eine auf 20 so dass im Lategame die Steigerung (nicht absolute Zahl) bei Unabhängigkeit schneller/größer sein müsste?

Ansonsten
Ich versuche mal etwas davon umzusetzen

Mal ein kurzer Abriss zu meinem Spiel
Zur Zeit versuche ich drei gute Städte zu gründen und dann die StH zu bauen, SoPo sind Unabhängigkeit-BT-Hämmer pro Stadt-Siedler und wenn ich den Freisiedler habe und den Bonus aus Siedlerbau, dann bau ich relativ zeitnah den nächsten.

Baufolge ist meistens Späher-Späher-Schrein-Monument und dann je nach Lage und Foschungsweg Kornspeicher/Krieger/Pyramiden/Stonehenge/Schiff.

Forschung geht auf BT-Techs (+Steinmetzkunst/Tierzucht) - Schrift/Rad - Philosophie.

Also ich gehe nicht direkt auf StH, so dass da auf jeden Fall noch ein paar Runden drin sind.

[Brabrax]

Welche Kartengröße/Kartenart?