Wieder eine unschuldige Seele verführt! Muhahaha...hust...keuch!
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Meine Stories:
Zeus, Pharao, der erste Kaiser - Goszuls Weltgeschichte - StdM April 2015 - pausiert
Starbound - Ein Fisch im Weltall oder Logbuch einer Forschungsreisenden - beendet
Gothic - Gothic Teil 1 - Der Gefangene - läuft
Als erstes suchte ich Fortuno auf um mir meine tägliche Ration Sumpfkraut zu holen.
Danach ging ich zu Fortuno und gab ihm die gewünschte Menge Krautstengel.
Er verriet mir tatsächlich wie ich einige der Gurus beeindrucken konnte. Baal Namib sei ein harter Brocken, aber ich solle mich an Lester halten. Na gut, das war mir schon bekannt.
Aber ein guter Hinweis betraf den Lehrer der Magie des Schläfer, den Guru Baal Cadar.
Er würde auf mich aufmerksam werden, wenn er an mir die Befähigung Magie zu wirken erkannte.
Ich sollte die anderen Gurus nach Magie fragen.
Die übrigen Gurus, so meinte Joru, seien ganz in Ordnung, sie würden sich für mich einsetzen, wenn sie sehen würde, dass ich mich nützlich machte. Ich schätze Baal Orun fiel zum Beispiel in diese Kategorie.
Somit hatte ich keine Wahl als zunächst Oruns Aufgabe zu erfüllen und das Sumpfkraut von den Erntetrupps zu Kalom zu bringen.
Dazu musste ich die Erntetrupps aber erst einmal finden. Also musste ich den Sumpf durchqueren.
Leider gab es keinen Bohlenweg in den Sumpf hinein. Ich musste also durch das brackige Wasser waten und hoffen, dass mich kein Sumpfhai fraß.
Damals hatte ich nur die Warnungen der Templer im Kopf, aber noch keine Vorstellung davon, was ein Sumpfhai eigentlich war.
Der erste Mensch, den ich Sumpf traf, nannte sich Baal Netbek. Als er davon Anfing mir zu erzählen, dass seine Diener die Bäume wären, die singend und tanzend durch den Sumpf wandern würden und dass ich ihm helfen könne, diesen Sumpf in eine gigantische Blumenwiese zu verwandeln, dämmerte mir, dass es sich bei ihm wohl nicht um ein Mitglied eines Erntetrupps handelte.
Baal Netbek war wohl eher auf einem Sumpfkraut-Rausch hängengeblieben.
Zum Glück konnte ich von Netbeks Standort aus eine Gruppe Männer sehen, die offenbar tatsächlich damit beschäftigt war, Sumpfkraut zu ernten.
Der Aufseher Balor war dann auch sofort bereit, mir die bisher eingebrachte Ernte anzuvertrauen, weil er sich so den Laufweg sparte.
Er wies mich noch darauf hin, dass ich auch noch auf die andere Seite des Sumpfes gehen müsse, wo ein weiterer Sammeltrupp tätig wäre.
Würde ich nur mit der halben Ernte bei Kalom auftauchen, würde man mich verdächtigen, dass ich einen Teil der Ernte verkauft hätte.
Dergleichen war wohl schon öfter vorgekommen.
Ich musste also weiter in den Sumpf hinein. Nach einiger Zeit schälten sich die Konturen einer Verfallenen Hütte aus dem Nebel des Sumpfes. Doch ich wagte mich nicht näher heran, denn massige schneckenartige glitten in der Nähe der Ruine durch den Sumpf. Offenbar waren das die gefürchteten Sumpfhaie.
Obwohl ich die Wesen zu umgehen versuchte, kamen sie mir immer wieder bedrohlich nahe. Drax hatte sie zwar als Echsen bezeichnet, doch ihre Mäuler hatten drei Kiefer voller kleiner hässlicher Zähne. Solche Wesen hatte ich noch nie gesehen und um ehrlich zu sein, legte ich auch keinen Wert darauf nähere Bekanntschaft mit ihnen zu schließen.
Glücklicherweise waren sie recht träge und verfolgten mich nicht lange.
(Bitte ignoriert die Grafikfehler. Der Sumpf ist leider etwas verbuggt und das Spiel ist eigentlich nicht dafür ausgelegt, mit maximaler Sichtweite gespielt zu werden.)
Ich kann mich noch genau erinnern, wie froh ich war, als ich endlich den zweiten Erntetrupp fand. Ich hoffte natürlich, dass man mir auch hier das Kraut geben würde, so dass ich diesen Ort schnell wieder verlassen könnte.
Leider erfüllte sich meine Hoffnung nicht. Viran, der die Aufsicht über den zweiten Trupp hatte, wollte mir die Ernte nicht geben, wenn ich ihm vorher nicht meine Loyalität gegenüber dem Sumpflager bewies.
Ich sollte alle Blutfliegen in der näheren Umgebung töten, damit die keine Gefahr mehr für die Sammler darstellten.
Na toll, ich musste also für diesen Feigling den Insektenvernichter spielen.
Hier wimmelte es in der Tat von diesen Biestern. Sie schienen das feuchtwarme Klima des Sumpfes richtig zu lieben.
Mit meiner neuen Axt brauchte ich leider immer noch mindestens zwei Hiebe um so ein Vieh zu erledigen.
Einige der Insekten flogen so hoch, dass ich meinen Bogen einsetzen musste, um sie abzuschießen. Dabei bemerkte ich erst, wie wenig ich als Bogenschütze taugte. Wenn ich mir da keine Hilfe holte, würde ich wohl besser auf den Einsatz dieser Waffe verzichten.
Auch wenn eine einzelne Blutfliege keine Bedrohung für mich war, waren ganze Schwärme eine andere Sache. Als ich endlich die letzte Fliege in der Nähe der Sammler getötet hatte, war auch ich selbst kurz davor umzukippen. Hier im Sumpf hätte das ganz sicher meinen Tod bedeutet.
Als ich Viran von meinem Erfolg berichtete meinte er nur, dass jemand, der sich so abplagen würden entweder einer vom Sumpflager oder ein kompletter Vollidiot wäre und ein Vollidiot wäre ja wohl zu dumm um ihn zu hintergehen. Richtig?
Ich wagte nicht, ihm zu widersprechen.
Dann erhielt ich endlich das Sumpfkraut um es zu Cor Kalom zu bringen.
Es war bereits Abend als ich endlich wieder im Sumpflager ankam und Kalom die Ernte übergab. Irgendwie hatte ich mir etwas mehr Dankbarkeit, zumindest jedoch irgend ein Zeichen der Freund seitens Cor Kalom erhofft.
Damals kannte ich ihn ja noch nicht besonders gut.
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Baal Orun erwies sich tatsächlich als weitaus freundlicher. Er lobte mich dafür dass ich die Sammler verteidigt hatte und als ich erzählte, dass ich das Kraut bereits zu Cor Kalom gebracht hatte, schenkte er mir sogar eine Schriftrolle mit einem magischen Schlafzauber.
Genau das Richtige um Baal Cadar zu beeindrucken, wie mir schien.
Ich wusste was ich zu tun hatte. Ich ging an den Platz, an dem Baal Cadar die Novizen in der Magie des Schläfers unterwies und las, so unauffällig wie möglich, die Spruchrolle, während ich mich auf einen der Novizen konzentrierte.
Und tatsächlich fiel der von mir anvisierte Novize, augenscheinlich völlig Grundlos in einen tiefen Schlaf. Nur eine Leuchterscheinung zeigte, dass Magie im Spiel sein musste.
Baal Cadar war zuerst etwas ungehalten, dass ich seinen Unterricht störte, doch als ich ihm erklärte, dass ich diesen Effekt soeben ganz spontan und ohne vorherige Unterweisung erzeugt hatte, war er beeindruckt und erklärte sich bereit mich zu unterrichten.
Für heute war ich zu erschöpft, um an einer Meditationseinheit von Baal Cadar teilzunehmen, doch immerhin konnte ich ein interessantes Buch über die Blutfliegen erwerben und wenn ich Zukunft Tränke oder magische Artefakte brauchte, wusste ich, an wen ich mich wenden konnte.
Als ich das neu erworbene Buch las, ärgerte ich mich etwas. Hätte ich das Ding doch früher in die Hände bekommen!
Nach dieser Erkenntnis beschloss ich, dass heute wohl nicht mein Tag gewesen war und legte mich zur Ruhe. Morgen würde es hoffentlich besser für mich laufen.
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Deswegen kann man sich das Buch ja auch im neuen Lager bei Wolf kaufen. :kantel:
Jetzt müsstest du doch schon fast bei den Sumpfheinis aufgenommen werden können
"Möge der Schläfer dich erleuchten!"
Die Macht des Verstandes ... sie wird auch im Fluge dich tragen - Otto Lilienthal
Schweinepriester: Ihr habt euch alle eine Fazialpalmierung verdient.
Tolle Geschichte Goszul. Ich hatte G1 direkt nach Erscheinen gekauft und bin kurz davor, die CD wieder rauszusuchen Allerdings habe ich mir eben erst die GameoftheYear-Edition von Morrowind über Steam gekauft, obwohl ich die Urversion als CE im Regal stehen habe. Ich dachte, mit der Steam-Version erhalte ich eine, an neue Betriebssysteme angepasste Version, aber ich schaffe es nicht, die Auflösung an 16:9 anzupassen. Es gab wohl mal einen Fan-Patch dafür, aber ich finde keinen funktionierenden Download-Link . Naja, ich werde weitersuchen
btt: Ich freue mich über jeden neuen Eintrag hier, danke <3
VG
Sera
Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit !
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Ein Fürsprecher fehlt noch, weil ich mir von dem Guru im neuen Lager Erz anstatt Hilfe bei der Aufnahme im Sumpflager zu verlangen. Ob Erleuchtung durch den Schläfer wünschenswert ist, wird sich noch zeigen.
Danke für das nette Feedback!
Ich habe leider die Modifikation auch nicht sondern muss mit einem etwas gestauchten Bild am Monitor leben. Zum Glück sieht man das an den Screenshots nicht.
So etwas betrachte ich nicht als Missbrauch. Aufgrund Deiner Story habe ich mir den Mod auch geholt. Wirklich krass, was man aus Morrowind rausholen kann.
Aber nun zu etwas völlig Anderem...
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Also die Nächte im Sumpflager waren doch etwas ungemütlicher als im alten Lager. Jedenfalls gab es dort keine Gurus, die einen in der Frühe aus dem Bett warfen und zum Morgengebet schleiften.
Dort gab es nur Gardisten, die einem nach und nach auch das letzte Erz aus der Tasche zogen, ob man nun fleißig oder faul war.
nach dem aufstehen ging ich zum Alchemielabor, wo ich mir meine tägliche Ration Sumpfkraut abholte und Cor Kalom aufsuchte, dem ich, im Tausch gegen einige Tränke, die zehn Minecrawlerzangen verkaufte, die ich in der Schmiede des Sumpflagers „gefunden“ hatte.
Ich erzählte Cor Kalom auch, dass schon drei Baals mich als würdig für die Aufnahme in die Bruderschaft erachteten. Cor Kalom hatte schon mit allen gesprochen, meinte aber, dass er gesagt hätte, dass ich vier Fürsprecher bräuchte und ich jetzt abhauen sollte.
Ich fürchtete schon, dass ich keinen weiteren Fürsprecher mehr unter den Gurus finden würde, da sprach mich Baal Tondral an.
Er hielt eine flammende Predigt über die Lügen der Erzbarone und Barbarei der Bewohner des neuen Lagers und dass nur diejenigen mit Starkem Glauben in der Lage w#ären die Wahrheit zu erkennen.
Die Wahrheit wäre, dass der Schläfer erwachen und die Rechtgläubigen in die Freiheit führen würde während er die Ungläubigen hinfortschwemmen würde wie Unrat.
Da er mich angesprochen hatte, war ich berechtigt, ihm Fragen zu stellen.
Wohlwollend nahm Tondral zur Kenntnis, dass ich diese Regel inzwischen verinnerlicht hatte.
Ich fragte ihn, was ich für die Gemeinschaft des Schläfers tun könne.
Baal Tondral holte weit aus und erzählte mir erneut von der großen Anrufung und dass so viele Männer wie möglich daran teilnehmen mussten und ich daher ein neues Mitglied für die Bruderschaft anwerben sollte um meinen Glauben und meine Treue zur Gemeinschaft zu beweisen.
Er meinte, dass ich im alten Lager genügend Leute finden würde, die die Erzbarone hassten und die Gardisten fürchteten. Ich sollte mich einfach mal umhören, wer unzufrieden sei.
Ich machte mich also auf den Weg zum alten Lager und dachte die ganze Zeit darüber nach, wie ich unter all den vielen Buddlern diejenigen erkennen sollten, die sich dem Sumpflager villeicht anschließen würden.
Kurz bevor ich den Ausgang des Sumpflagers erreicht hatte. Viel mir einer von Jorus Schülern auf. Er trug Buddlerkleidung und hatte sich bisher weder seine Haare scheren noch sein Gesicht tätowieren lassen. Er musste also, wie ich, erst vor Kurzem hier eingetroffen sein. Vielleicht kannte er ja einen möglichen Kandidaten.
Ich sprach ihn einfach an. Da ich ja immerhin schon einen Novizenrock trug und ein hohes Ansehen bei einigen Baals genoss, konnte ich mir das erlauben. Ich sagte einfach:
„Hi, du bist nicht diesem Lager oder?“
Seine Antwort war knapp aber völlig ausreichend. Ich hatte jetzt einen Namen und konnte meinen Weg ins alte Lager fortsetzen.
Allzu schnell kam ich aber nicht voran, denn Blutfliegen und Scavenger am Wegesrand hieltwn mich immer wieder auf.
Auch verbrachte ich einige Zeit damit Kräuter zu sammeln. Man konnte in dieser wilden gegend nie wissen, wann man sie brauchen würde.
Dank meines neuen Buches wusste ich jetzt ja, wie ich den Blutfliegen ihre Stachel ziehen konnte, die ich dann zusätzlich zu den Flügeln verkaufen konnte.
Während des Kampfes mit den Blutfliegen fiel mir noch eine weitere Höhle auf, die durch lauter Luftwurzeln in ihrem Inneren von weitem kaum zu erkennen war. Am Eingang fand ich Heilkraut und unter den Luftwurzeln wuchsen Höllenpilze, die ich einsammelte.
Trotz ihres Namens konnte man die Pilze gut essen. Zusammen mit gebratenem Scavengerfleisch und Beeren waren sie mein Hauptnahrungsmittel, wenn ich in der Kolonie unterwegs war.
Auch ein Rudel riesiger Warane hielt mich auch. Nach diesem Kampf musste ich eine Rast einlegen und mich wieder stärken sowie meine Wunden mit den Kräutern behandeln. In der Gruppe waren die großen Echsen immer noch eine echte Gefahr für mich.
Irgendwann erreichte ich dann aber doch das alte Lager und suchte als erstes Dexter auf, dem ich Kaloms Rezept gab, was er wohlwollend zur Kenntnis nahm.
Dexter würde sich dafür aussprechen, dass ich ins alte Lager aufgenommen würde. Außerdem belohnte er mich mit etwas Erz.
Nach dem Gespräch mit Dexter fragte ich bei den Buddlern herum, wo ich Dusty wohl finden könnte.
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Gerade Jarvis' "Pass auf deinen Rücken auf" halte ich für die beste Verabschiedung des Spiels.
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Geändert von Serafyn (22. September 2014 um 16:16 Uhr)
Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit !
Ich mache mir keine Sorgen um meine Leser. Ich lese hier selbst mehrere Stories parallel.
@Kantel: Ich finde das: "Mögest du in einem Stück zurückkehren." von Saturas am besten.
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Schließlich fand ich Dusty wie er ziemlich niedergeschlagen neben seiner Hütte saß.
Dusty hatte kein Glück im alten Lager gehabt. Er hatte einige Tage in der Mine geschuftet und sogar einiges Erz verdient. Doch das meiste hatte er für Essen ausgeben müssen und den Rest hatten ihm die Gardisten abgeknöpft.
Am liebsten würde er sofort ins Sumpflager gehen, doch er traute sich nicht. Sein Kumpel Melvin war ins Sumpflager gegangen und hatte seither nichts mehr von sich hören lassen.
Da ich mit Melvin bereits gesprochen hatte, konnte ich Dusty in der Hinsicht beruhigen.
Bevor ich aber Melvin ins Sumpflager bringen konnte, hatte ich noch zwei Aufgaben im alten Lager zu erledigen.
Auf dem Weg zur Arena begegnete mir mein alter „Freund“ Bloodwyn um mich wieder einmal abzukassieren. Ich hatte das schon fast vermisst. Wahrscheinlich hatten Dusty und die Gurus im Sumpflager doch Recht, was das alte Lager betraf.
Danach kam ich zum Glück, ohne einem anderem Gardisten zu begegnen, zur Arena. Dort bat ich Scatty, mir beizubringen wie besser mit Einhandwaffen kämpfte.
Ich hatte mich zwar noch nicht entschieden, wie ich mich spezialisieren wollte, aber mir war klar geworden, dass ich zumindest grundlegende Kampffertigkeiten brauchen würde, wenn ich in der Kolonie überleben und von den einflussreicheren Männern hier ernst genommen werden wollte.
Der erste Schritt, die Anerkennung dieser Rohlinge in der Kolonie zu gewinnen, war es einen Kampf in der Arena zu gewinnen.
Da sowohl der Kämpfer aus dem neuen Lager als auch der Vertreter des Sumpflagers wie altgediente Veteranen aussahen.
Sprach ich Kirgo, den Kämpfer des alten Lagers an.
Er hatte bisher nur einen einzigen Kampf gewonnen und war noch nicht sehr lange in der Kolonie. Ich beschloss daher, mein Glück bei ihm zu versuchen.
Erst lehnte er es ab, mit mir zu kämpfen. Aber als ich darauf bestand, weigerte er sich nicht weiter, sondern bat mich, ihm in die Arena zu folgen.
Dann begann mein bisher härtester Kampf. Kein Vergleich mit meinen bisherigen Kämpfen gegen Goblins und wilde Tiere.
Kirgo beherrschte einige heftige Schlagkombinationen. Außerdem begann er auf mich einzudreschen, bevor ich meine Axt gezogen hatte. Das war zumindest grob unsportlich.
Nur mit äußerster Mühe schaffte ich es, den Kampf irgendwie zu überstehen, ohne zu Boden zu gehen. In der Arena ging es wirklich hart zur Sache.
Am Ende war es wohl reines Glück, dass Kirgo als erster k.o. ging.
Kirgo war sichtlich geschockt, dass er von einem Neuling umgehauen worden war, nahm es aber sportlich.
Scatty hingegen war wirklich beeindruckt und lobte mich für meine Leistung in der Arena. Er würde sich auf jeden Fall dafür aussprechen, dass ich im alten Lager aufgenommen werden würde.
Natürlich war ich selbst auch stolz auf meinen Sieg in der Arena, aber vor Allem war ich zerschunden und völlig am Ende.
Daher beschloss ich, noch eine Kleinigkeit zu essen und mich dann aufs Ohr zu hauen.
Morgen war schließlich auch noch ein Tag und noch eine Nacht durchzumachen würde ich sowieso nicht überstehen.
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Du musst aber auch unbedingt den Kämpfer des neuen Lagers herausfordern. Der Dialog ist einfach zu gut.
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