[Gothic] Teil 1 der Gefangene

[Elwood]

Das erste Mal stieg ich also eine der Leitern zu der oberen Ebene des Sumpflagers hinauf.

Einer der wenigen Punkte, die G1 "subotpimal" gelöst hat , was bin ich in der Miene bei der Sache mit dem vergessenen Heiltrank an der Leiter rumgewurstelt ... irgendwo hängen geblieben, abegestürzt, nicht weggekommen. Die Lösung in Gothic 2 mit Addon fand ich dann konsequent: Keine Leitern!!! Außer ... na wer kennt die mWn einzige Leiter da?

[Goszul]

Stimmt, ich kann mich an keine Leiter im zweiten Teil erinnern. An der Stelle, die Du erwähnst finde ich am besten, dass man, wenn man perch hat zu den beiden Minecrawlern in die Grube stürzt. Wenn man den Sturz überlebt, wird man gefressen.

[Goszul]

Da mein Gespräch mit Cor Kalom mich nicht wirklich weiter gebracht hatte und ich bis Mitternacht warten wollte, bevor ich seine Hütte erneut „besuchte“ wanderte ich ein Bischen umher und sprach mit den Bewohnern des Sumpflagers.

Der erste, den ich ansprach war ein Novize, der von anderen Novizen eine flammende Predigt über den Schläfer hielt.

Sein Name war Joru und er erzählte mir stolz, dass er demnächst zum Guru ernannt werden würde.

Bisher war es seine Aufgabe, die von Cor Kalom erzeugten Substanzen zu testen. Er war ganz begeistert von seiner Arbeit. Caine würde alle paar Tage eine neue Variante des Sumpfkrautes herausbringen, das er dann zusammen mit seinen Jungs rauchen musste. Danach mussten sie Cor Kalom über die Wirkung Bericht erstatten.

Zu Jorus Leidwesen wurde Sumpfkraut, das er anregend fand sofort an die Baals weitergegeben. Daher konnte er es kaum erwarten, selbst zum Guru ernannt zu werden.



Joru war sogar bereit mir zu helfen, mein Ansehen bei den Gurus zu verbessern. Allerdings wollte er dafür meine Tagesration Sumpfkraut, die ich von Fortuno bekommen hatte.

Da ich einen Sumpfkrautstängel selbst geraucht hatte und nicht einsah, für einen zusätzlichen Stängel Erz auszugeben, musste ich wohl bis morgen warten, bevor ich mit Joru ins Geschäft kommen würde.



Der Novize Nyras erzählte mir, dass Y'Berion, durch seine ständige Meditation sehr erschöpft sei.

Aber manchmal würde er auf den Tempelvorplatz treten und zur Gemeinschaft sprechen und die Worte des Schläfers verkünden.

Wirklich neues erfuhr ich aber nicht. Auch Nyras fieberte der großen Anrufung entgegen. Die besten aller Novizen sollten mit einer Droge, and er Cor Kalom derzeit arbeitete, in einen schlafähnlichen Zustand versetzt werden und während der Anrufung unter Anleitung von Y'Berion ihren Geist dem Schläfer öffnen, so dass diese Wesenheit den Sektenmitgliedern den weg in die Freiheit weisen konnte.

Je mehr ich darüber hörte, desto gruseliger klang es. Ob das wirklich die einzige Hoffnung auf Freiheit war?



Obwohl der Abend bereits dämmerte, waren immer noch einige Novizen dabei, Sumpfkraut für die weitere Verarbeitung zu zerstampfen.



Einer davon sah extrem erschöpft aus. Er erzählte mir, dass er schon zwei Tage durcharbeiten würde, weil Harlok, ein anderer Novize, der zum Kraut Stampfen eingeteilt war, nicht auftauchte und der Aufseher, Baal Orun würde nicht zulassen, dass einer der Stampfer unbesetzt wäre.

Ich wusste sogar wo Harlok war, er war bei Fortunos stand und rauchte einen Krautstengel nach dem anderen.

Ich beschloss dem armen Ghorim zu helfen. Solche Typen wie der faule Harlok waren Gift für jede Gemeinschaft.



Auf dem Weg zu Harlok sprach mich der Templer Gor Na Ran an. Er warnte mich davor in dem Sumpf zu gehen, da dort Sumpfhaie lebten, die eine tödliche Gefahr darstellten.

Danach verscheuchte er mich, ich würde ihn von seiner Aufgabe als Wachposten ablenken.



Da saß der gute Harlok also. Der Inbegriff der bedröhnten Gemütlichkeit. Ich ahnte schon, dass ich meine gesamte Überredungskunst brauchen würde, um diesen Kerl zur Arbeit zu bewegen.



Als Ich Harlok freundlich daran erinnerte Ghorim abzulösen, lachte mich Harlok nur aus.

Daraufhin erinnerte ich den Kerl etwas nachdrücklicher. Jetzt fing Harlok an, pampig zu werden. Dieses Problem konnte man wohl nur mit einer Tracht Prügel lösen.



Zwei Klapse mit der flachen Seite der Schwertklinge rechts und links und einen Schwertknauf in die Magengrube später klappte der unflätige Drückeberger zusammen wie ein balzender Scavenger.



Als Harlok wieder zu sich kam, mochte er mich zwar nicht mehr als vorher, aber die Aussicht auf noch mehr Schläge bewegten ihn dazu, den armen Ghorim endlich abzulösen.

[Goszul]

Zurück bei den Stampfern traf ich Ghorim nicht mehr an. Dafür wurde ich von Baal Orun angesprochen, der mich für meinen Einsatz lobte und mich ehrte, in dem er mir eine verantwortungsvolle Aufgabe stellte.

Ich sollte die Sammeltrupps im Sumpf aufsuchen und mir ihre Ernte geben lassen, die ich sodann zur Cor Kalom bringen sollte.

Eines war mir aber klar. Heute nocht würde ich das nicht mehr machen, sondern frühestens am nächsten Morgen.

Der Sumpf war schon tagsüber sehr gefährlich, doch nachts würde er eine absolute Todesfalle sein.



Während ich darauf wartete, dass die Nacht vollends hereinbrach und ich die Schmiede und Cor Kaloms Labor für mich alleine haben würde, sah ich mich in den Hütten des Sumpflagers um.

Die Novizen lebten außerordentlich bescheiden, Nicht nur dass die Häuser kaum bessere Zelte waren, nein sie hatten auch praktisch keinen persönlichen Besitz. Die Hütten waren fast alle nur mit einfachsten Strohmatten und einem kleinen Altar des Schläfers ausgestattet.

Ein wirklich asketisches Leben.



Nach dem ich mich an den Hütten sattgesehen hatte, ging ich zur Schmiede, wo ich Darrion und seinen Novizen etwas zur Hand ging. Ich musste zwar für das Material bezahlen, aber Darrion kaufte mir meine Schwerter zu einem höheren Preis wieder ab, so dass ich 200 weitere Erzbrocken verdienen konnte. Dann endlich war Mitternacht. Zeit um meinen Vorrat an Rohmaterial kostenlos aufzustocken und ein Rezept zu klauen.



Die Vorratskiste in der Schmiede war mit einem sehr guten Schloss gesichert und brauchte relativ lange, um es zu knacken. Trotzdem sah ich nicht ein, mir von einem der vielen Diebe im Lager beibringen zu lassen, wie es schneller ging.

Weshalb Mühe auf etwas verschwenden, wenn man auch als Ungeübter, mit genügend Zeit jedes Schloss knacken konnte.



Aber die Arbeit hatte sich gelohnt. Ich fand drei Äxte, die besser als die Schwerter, die ich selbst schmieden konnte waren. Zusätzlich fand ich 10 Minecrawlerzangen, die Cor Kalom so dringend für seine Experimente brauchte, außerdem entdeckte ich 16 Klingen, die man nur noch schleifen und mit einem Heft versehen musste um fertige Schwerter zu erhalten und 28 Stahlrohlinge.

Meine Beute war sicherlich mehr als 2.000 Erzbrocken wert. Schon alleine dafür hatte sich mein Besuch im Sumpflager gelohnt.

[Schweinepriester]

Zucht und Ordnung!

[Cass]

Zucht und Ordnung!

[Der Kantelberg]

Einer der wenigen Punkte, die G1 "subotpimal" gelöst hat , was bin ich in der Miene bei der Sache mit dem vergessenen Heiltrank an der Leiter rumgewurstelt ... irgendwo hängen geblieben, abegestürzt, nicht weggekommen. Die Lösung in Gothic 2 mit Addon fand ich dann konsequent: Keine Leitern!!! Außer ... na wer kennt die mWn einzige Leiter da?

Ätzend wars auch als Nahkämpfer, wenn du gegen Fernkämpfer ran musstest, die oben standen und dich immer von der Leiter geschossen haben.

Die Stelle in der alten Mine kriegt man hin, indem man von der letzten Stufe abspringt. Brauchte ich aber auch immer 6 Versucher für.

Und bei der Stelle in Gothic 2 sind es 2 Leitern.

[t@nkfrank]

Und bei der Stelle in Gothic 2 sind es 2 Leitern.

genau.

[Elwood]

Und bei der Stelle in Gothic 2 sind es 2 Leitern.

genau.

... ihr Genaunehmer

[Schweinepriester]

Ich plädiere für eine Kampagne im Sumpflager bei den Berauschten.

[Knuddeltiger]

Sumpflager

[Der Kantelberg]

Die Abstimmung kommt doch erst später, wenn er sich allen anschließen könnte, Leute.

[Goszul]

Ich notiere mir die Meldungen trotzdem mal. Aber Kantel hat schon Recht, ich werde die sicht meines Charakterss auf alle Lager noch einmal beschreiben, wenn er sich entscheiden muss, wo er beitritt.

[Goszul]

Cor Kalom schien niemals zu schlafen, aber immerhin war Caine der lästige Gehilfe schon im Bett. Vielleicht konnte ich also trotzdem an das Rezept gelangen, ohne das der hochkonzentrierte Kalom mich bemerkte.



Tatsächlich! Was für ein Glück für mich. Auch später sollte mich nie jemand auf das verschwundene Rezept ansprechen.

Ich glaube Cor Kalom hatte all seine Rezepte in seinem Kopf und bemerkte nie, dass seine Niederschrift verschwunden war.



Keine Ahnung, was Cor Kalom da geschrieben hatte. Es schien irgendwie verschlüsselt zu sein. Naja, sollte Dexter sich damit herumärgern.



Da ich noch nicht gleich schlafen wollte und noch meine neue Axt ausprobieren wollte, machte ich vor dem Sumpflager noch Jagd auf einige Maulwurfsratten.



In der Höhle der Maulwurfsratten fand ich einige nützliche Kräuter und sogar einen Heiltrank bei dem Skelett eines unglücklichen Abenteurers.



Als ich die Höhle der Maulwurfsratten verließ, bemerkte ich, dass die Nacht bereits vorüber war. Mein vierter Tag in der Kolonie hatte begonnen. An Schlaf war nicht mehr zu denken, denn es gab viel zu tun.

[Tschung]

Jetzt hast es geschafft! Habs gestern wieder insalliert. Ist doch immer wieder schön zu spielen!