Senate and people of Hibernia
Seanad agus daoine de Hibernia
Willkommen im Story-Faden der Republik Hibernia!
Ich werde es vermutlich ähnlich halten wie die Autoren der anderen Storys, also: jeder der Mitspieler darf hier rein schauen und für sein Land posten und wenn etwas nur die SL angeht wird es eingespoilert und markiert.
Außerdem möchte ich mich hier auch ein wenig an RP versuchen, bei der Häufigkeit bin ich mir aber noch nicht ganz sicher.
Conor blickte aus dem Fenster auf die Demonstranten hinab. Die Menschen waren wütend, aber wie konnte er es ihnen verübeln? Er verstand es doch selbst nicht, wieso die junge Republik, welche sich die persönliche Freiheit und die Demokratie in einer Welt wie der unsrigen auf die Fahnen geschrieben hatte, mit dem Kriegstreiber Philip Blake kooperierte. Es ekelte ihn bei dem Gedanken, dass jedes seiner Mahlzeiten in einem der Arbeitslager eines der mächtigsten Warlords Schottlands produziert worden sein könnte.
Dies war nun die zweite Demonstration seit die Informationen über den Ursprung vieler hibernischer Nahrungsmittel und Rohstoffe die Hauptstadt erreichte. Bisher hatte sich niemand über den Handelsvertrag zwischen der Republik und Blakes Sippe beschwert, doch seit kurzem gab es lebende Beweise in Form von Flüchtlingen die über ihr Schicksale berichteten. Nun gab man ihm die Schuld. Ihm, dem Konsul, dem Mann der genauso wenig Einfluss in die Entscheidungen des Senats hatte wie ein einfacher Beamter. "Mit der Wiederwahl wird es wohl doch nichts.", murmelte er leise vor sich hin.
Er riss sich von dem Schildermeer unterhalb des Fenster des Magistratsgebäudes los und setzte sich an seinen Schreibtisch. Die Arbeit würde ihn von den seinen Problemen ablenken. Jetzt, in Zeiten in denen die Globalisierung langsam wieder einsetzte und die Verständigung der Völker wieder zum Thema wird, gab es genug wichtige Angelegenheiten die seiner Aufmerksamkeit bedarfen. Der Funkspruch aus Südamerika war nun eine Woche her und trotzdem war die Euphorie im Magistrat noch immer zu spüren. Neue Zivilisation, Handelspartner, Verbündete. Man sprach von endlosen neuen Möglichkeiten und neuen Gütern aus fernen Teilen der Welt. Doch um das zu erreichen war noch einiges an Arbeit nötig.
Ansonsten gab es die großen Nachbarmächte die ihn beschäftigten. Die Wikinger im Norden waren im Volk nicht sonderlich beliebt, trotz ihrer demokratischen Grundhaltung. So schätzte er sie zumindest ein. Insgeheim hoffte er auf enge Kooperation mit dem Godentum. Nicht nur hielt er sie für wertvolle Handelspartner, sondern auch für wichtige Verbündete gegen die Kommunisten aus dem Süden. Die Demokratische Volksrepublik Orleans bereitete ihm eher Sorgen. Zwar gab es bislang noch keinen Konflikt mit den Nachbarn im Süden, jedoch war ihm die kommunistische Motivation ihre Lehre notfalls mit Gewalt zu verbreiten bekannt. Aber das war nur seine persönliche Meinung. Viele ethnische Franzosen im Volk von Hibernia wären vermutlich über etwaige Kooperation mit Orleans erfreut. Man wird wohl sehen müssen was die Zukunft bringt.
Er nahm eine Akte zur Hand und begann mit seiner Arbeit.
SL:
Achtung Spoiler: