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Thema: [AaR] Neu-Äquatoria - El puño de los sueños

  1. #1
    Schatten des Ostens Avatar von Kendogan
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    [AaR] Neu-Äquatoria - El puño de los sueños

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    Neu-Äquatoria
    Die Gemeinschaft gedeiht, die Faust verteidigt!





    Herzlich Willkommen liebe Leser,

    willkommen in der Story des kleinen Staates Neu-Äquatoria. Ein jeder ist dazu eingeladen, gemeinsam mit seiner Regentschaft Emilio Illescas und dem obersten Verbindungsoffizier Vigor, die Aktionen dieser jungen Gemeinschaft zu besprechen und gerne auch zu kommentieren. Ich werde es dabei ähnlich wie Wiwi in Oasis halten, jeder darf lesen und seinen Senf dazu geben. Geheime Sachen werde ich natürlich in Spoiler packen, bitte dann auch nur die Leute öffnen, welche ich dazu schreibe. Desweiteren würde ich es schön finden, sobald Botschaften eingerichtet sind etc, dass offizielle Meldungen andere Mitspieler auch als solche gekennzeichnet werden, ansonsten ist Smalltalk gerne gesehen
    Dann wollen wir mal mit dem eigentlichen Teil beginnen:

    Die Sonne scheint kräftig an diesem Morgen, es weht ein leichter Wind und es hängt der Geruch von Räucherwerk und Rum in der Luft. So konnte sich Emilio Illescas dazu durchringen, sein Frühstück auf der großzügigen Terasse seines Anwesens einzunehmen, auch wenn er sonst die kühlen Besprechungs- und Planungsräume im Inneren bevorzugte. Es war ein denkwürdiger Morgen, der Morgen nach der Radioübertragung. Zum ersten Mal seit 15 Jahren hatte sich Emilio dazu durchgerungen, Kontakt aufzunehmen. Kontakt mit der Außenwelt, Kontakt mit Menschen jenseits seines glorreichen Landes. Er hatte sich diesen Schritt wohl überlegt, leichtfertig tat er schon seit Jahren nichts mehr. Er hatte beständig seine Macht und seinen Rückhalt in der Bevölkerung ausgebaut, dafür gesorgt, dass seine Armee die Interessen Neu-Äquatorias durchsetzen konnte und war nie müde geworden, neue Siedlertracks in die letzten Winkel seines Reiches zu schicken. Jetzt fühlte er sich bereit, sich dem Rest der Welt zu zeigen und seinen Platz auf dem politischen Parkett einzufordern. So genoss er die Ruhe hier draußen, immer gespannt auf die Ankunft seines treuen Freundes.

    "Emilio! Emilio! Ya ha sucedido! Hemos recibido una respuesta! Es hat tatsächlich jemand geantwortet!"

    Der oberste Verbindungsoffizier Vigor kam den Kiesweg entlang gerannt, ein kleines Blatt Papier wild hin und her schwenkend. Leicht außer Atem blieb er neben Emilio stehen und laß ihm die Antwort der fremden Nation vor.

    Vigor: Emilio, es sind die Iren. Nicht der nächste Weg, aber sie wollen mit uns Kontakt haben. Ist das zu fassen?
    Emilio: Beruhige dich erst einmal mein Freund. Das sind ja großartige Nachrichten. Nicht im Traum hätte ich mit einer solch schnellen Antwort gerechnet. Vielleicht haben wir uns doch für das richtige entschieden, die Welt dort draußen ist voller Menschen und sie alle könnten sich als nützlich erweisen.
    V: Ich vertraue da vollkommen auf deine Einschätzung. Was sollen wir antworten?
    E: Sie haben nach unserer Flotte gefragt, kein Wunder bei der Entfernung. Wie du jedoch weißt, haben wir kaum Schiffe in solch einer Größenordnung, geschweige denn Frachter oder Fähren. Wenn wir die Südroute wählen, kommen sie nie in einem Stück in Irland an. Aber warte, in den alten Aufzeichnungen ist eine Art Kanal verzeichnet, welcher das schmale Landstück um Panama überbrücken soll. Wenn dieser noch befahrbar wäre, könnte eine Route nach Irland klappen. Warte noch mit der Antwort, ich werde unsere Marineoffiziere nach einer Expedition in diese Gewässer fragen. Das wäre unser Tor nach Europa!
    V: Verstanden, es wäre doch gelacht wenn wir nicht eine Möglichkeit finden würden, mit den Irren zu handeln.
    E: Okay Vigor, du kannst dann gehen. Wir sehen uns nachher wieder.

    Als Vigor jedoch keine Anstalten machte zu gehen, wurde Emilio misstrauisch.

    E: Was gibt es denn noch?
    V: Emilio, es gibt da noch neue Meldungen von den Räumungstruppen der Faust. Sie sind kurz hinter der ehemaligen peruanischen Grenze auf massiven Widerstand der ansässigen Räuberbanden gestoßen. Verluste gab es bisher keine, aber das Vorkommen gelingt nur sehr langsam und die Siedlertracks warten bereits. Was sind deine Befehle?
    E: Verdammtes Pack. Ich hab geahnt, dass uns dieser Landstrich Probleme machen wird, aber gewiss nicht mehr lange. Wie viele Männer sind dort im Einsatz? 1000? Dann verlege weitere 1000 Mann an die Grenze, sie sollen schweres Gerät mitnehmen. Es wird Zeit, die Rodungspanzer zu testen. Mal sehen wie lange die Räuber ausharren können, wenn ihre Hütten und Familien brennen. Erstatte mir umgehend Bericht, sobald sich die Lage verändert. Notfalls lassen wir das Trommelfeuer der Artillerie sprechen, dann lernen diese Barbaren schon, dass nichts und niemand der puño de los sueños im Wege steht. So und jetzt lass mich weiter frühstücken.
    V: Verstanden Emilio, ich werde dich sichelrich nicht enttäuschen.

    Und so fingen die Probleme an. Keine Flotte und Widerstand bei den Siedlungsmaßnahmen, Emilio hatte sich einen entspannteren Vormittag vorstellen können.
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  2. #2
    Je suis USA! Avatar von Ennos
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    Wie möchtest du das halten in Südamerika? Unsere Grenzen liegen höchstens 200 km voneinander entfernt, da ist es zwar waldig, aber das Gebiet ist so unwichtig, dass die Straßen einigermaßen intakt sein sollten. Also würde ich tippen, dass dort schon irgendwie Kontakt besteht.
    Vielleicht nicht durch offizielle Erkundungstrupps, aber Jäger, Holzfäller, Fischer dürften sich schonmal über den Weg gelaufen sein.
    Es grüßt euch der Kaiser der Vereinigten Staaten, Mansa von Mali, Samrat Chakravartin von Indien, König von Spanien, König von Baden, Sekretär des Deutschen Bundes, Sultan von Delhi, Sultan der Osmanen und Präsident der Vereinigten Arabischen Republik.


  3. #3
    Schatten des Ostens Avatar von Kendogan
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    Das klingt doch nach einer guten Kontaktmöglichkeit. Jemand ist auf alte Straßen und verlassene Ortschaften gestoßen und daraufhin wird ein kleiner bewaffneter Tross zusammengestellt um mal nach dem Rechten zu sehen und schwupps, haben wir uns gefunden Aber heute schreibe ich dazu nichts mehr, entschuldige^^

  4. #4
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    Darf der Kongo hier mitlesen oder ist das nicht erwünscht?
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
    In Forenspielen ist "Systeme nicht verstehen" Volkssport.

  5. #5
    Schatten des Ostens Avatar von Kendogan
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    Zitat Zitat von BruderJakob Beitrag anzeigen
    Darf der Kongo hier mitlesen oder ist das nicht erwünscht?
    Jeder ist Willkommen. Sollte was geheimes passieren, wirds gespoilert

  6. #6
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
    In Forenspielen ist "Systeme nicht verstehen" Volkssport.

  7. #7
    Oberst Klink
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    Übrigesn, falls es jemand nicht mitbekam. bei mir ist auch wieder frei zu lesen.

  8. #8
    Hamburg! Avatar von [DM]
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    Grüße aus Groß-Griechenland

  9. #9
    Schatten des Ostens Avatar von Kendogan
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    Persönliches von der Siedlungsfront im Süden.

    Vigor hatte mit Religion nichts am Hut aber würde er gefragt werden, wie er sich den Ort für die bösen Jungs vorstellt, so hätte er ein recht konkretes Bild vor Augen. Hier, 50 km hinter den letzten befestigten Siedlungen im peruanischen Dschungel, stand er nämlich mitten drin.
    Nachdem er Emilio Illescas die schlechte Nachricht überbracht hatte, war er unverzüglich mit der 4. Arm-Division ins Grenzgebiet aufgebrochen. Im Gepäck hatten sie zum ersten Mal schweres Gerät. Die erst vor kurzem vorgestellten Brandrodungspanzer sollten den Räuberbanden im wahrsten Sinne des Wortes Feuer unterm Hintern machen und sie schlicht und ergreifend ausräuchern. Es war zugleich das erste Mal, dass die Armee auf die Probe gestellt wurde. Bisher verliefen alle Einsätze in und außerhalb der Grenzen schnell und ergebnisorientiert, doch dieses Unterfangen war anders. Nachdem das Gebiet des ehemaligen Ecuadors vollständig besiedelt worden war, hatte Emilio die Erschließung des ehemaligen Perus vorgeschlagen. An sich wäre das kein großes Unterfangen geworden, schon früher mussten gewisse Landstriche erst von Räuberbanden gesäubert werden, bevor die Siedlertracks losgeschickt werden konnten. Dazu hatten oftmals die Milizengruppen der Siedler gereicht, welche mit Jeeps und MG-Feuer die Banditen rasch vertrieben. Kaum hatte die Faust ausrücken müssen, geschweige denn war sie jemals richtig auf Widerstand gestoßen.

    Hier in Peru jedoch war für viele Soldaten die Hölle auf Erden. Man hatte sie erwartet und mit Sprengfallen willkommen geheißen. Niemand wusste, warum die Räuberbanden plötzlich so organisiert waren, doch Vigor war es im Grunde auch egal. Niemand stellte sich ungestraft der Faust in den Weg. Er wurde in der Faust geboren, hatte für sie gelebt und würde notfalls auch für sie sterben. Nur heute war der Tag dafür noch nicht gekommen, heute mussten erstmal andere das Angesicht der Welt verlassen.
    Mit diesen Gedanken öffnete er die Luke des Kommandotransporters und schnappte sich sein Fernglas. Jeweils 5 schwere Panzer rückten an beiden Flanken vor, in gleichmäßigen Abständen beißende Feuerstöße auf das vor ihnen liegende Banditencamp abgebend. In der Mitte bellten 10 mobile MG-Stellungen und durchsiebten alles, was ihnen unter die Läufe kam. Vigor fand den Anblick nicht besonders schön, aber er ertappte sich selbst dabei, diese Effizienz zu bewundern. Nach dem kurzen Schock hatte sich seine Truppe wieder ihrer Ausbildung besinnt und zusammen mit den 1000 Mann Verstärkung schnell Boden gut gemacht. Gegen diese organisierte Urgewalt knickten die Banditenclans wie Gräser im Wind ein und wurden gnadenlos vernichtet. Die neuen Panzer taten ihr übriges, denn selbst die letzten Banditen hatten schnell begriffen, dass aus den dichten Flammenmeeren kein Entkommen möglich war.

    Vigor ließ seinen Blick über das rauchende Banditencamp schweifen, routiniert auf der Suche nach feindlichen Einheiten. Aus einem der letzten stehenden Gebäude sah er immer wieder Mündungsfeuer aufflackern. Er machte seinen Funker darauf aufmerksam und nickte ihm kurz aber bestimmt zu. Augenblicke später sah er, wie sich 2 Panzer der rechten Flanke neu formierten und die Rohre ausgerichtet wurden. Vigor schloss für einen Moment die Augen, das Kommende hatte er schon zu oft gesehen, es verfolgte ihn in seinen Träumen und würde ihn wahrscheinlich nie wieder loslassen. Als das Krachen und Fauchen der Explosion abgeklungen war, bildete er sich ein, jemanden weinen zu hören. Doch schon mit dem nächsten Herzschlag begannen 200 seiner Männer die verkohlten Reste des Camps zu durchsuchen und mögliche Überlebende zusammen zu treiben, sodass er das Geräusch mit einem Kopfschütteln als Einbildung verbuchte.

    Er vergewisserte sich noch schnell, dass bei der parallelen Campräumung 15km südwestlich alles ebenso erfolgreich verlief und machte sich dann im Inneren des Kommandofahrzeug an seinen Bericht für Emilio. "Sie sind keine Träumer, sie sind nicht wie wir, keine Träumer", hörte man ihn oft sagen.

  10. #10
    Gast
    Gast
    schoene Geschichte

  11. #11
    Oberst Klink
    Gast
    Jo, vielleicht gibt es vom Suezkanal und aus Urartu (Kurdistan) ähnliche Geschichten, wenn ich aus Berlin zurück bin.

  12. #12
    Hamburg! Avatar von [DM]
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  13. #13
    Schatten des Ostens Avatar von Kendogan
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    SL-Planungsspoiler
    Achtung Spoiler:
    So, ich plane dann auch mal was und möchte nur wissen, welche Beschränkungen es dabei gibt:
    -Expedition von 500 Mann/10 Kanonenbooten zum Panamakanal. Der Zustand wurde ja schon gewürfelt, wie sieht es da mit der Instandsetzung aus? Kosten, Dauer, Aufwand?

    -Bau eines Fremdenzentrums und einer internationalen Universität in der Hauptstadt Guayaquil

    -Planung und Ressourcenbeschaffung für eine hochseetaugliche Marine.

    -Entwicklung und Testreihen für eine neue zivile Luftfahrt mit prinzipiell möglichem milit. Nutzen

  14. #14
    Forenquösi Avatar von Austra
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    Ich posts mal hier auch nochmal:

    Nur für Kendogan

    Achtung Spoiler:
    Antwort auf der selben Frequenz:

    Sehr geehrter Herr Illescas!

    Es ist uns eine große Ehre von einem weiteren großen Staatsoberhaupt zu hören, welches Sie zweifelsohne sind. Wie in meinem letzten Funkspruch erwähnt, steht die hibernische Republik jederzeit, sollte es im Bereich des Möglichen liegen, für ein gleichberechtigte Zusammenarbeit zur Verfügung.

    Bitte halten Sie uns über den Zustand des Panama-Kanals auf dem Laufenden. Im Falle einer beschädigten Kanaldurchfahrt könnten wir uns vorstellen erfahrene, hibernische Mechaniker zur Verfügung zu stellen. Leider wissen wir nicht genau, ob unsere Marine eine genügende Reichweite hat, weil wir bislang nur in der Nordsee rund um die britischen Inseln operiert haben. Jedoch ist eine Modernisierung der Flotte in Planung und sollte möglichst bald durchgeführt werden, wodurch eine Erreichung der Karibik ohne Probleme möglich sein sollte.

    Wir wünschen viel Glück.

    Galvin, Ende
    Zitat Zitat von Kendogan Beitrag anzeigen
    Wer Pokémon für ein Kinderthema hält, hat halt einfach keine Ahnung wovon er spricht :sz:

  15. #15
    Oberst Klink
    Gast
    Ich hoffe, die SL hat Kendogans Spoiler für sie nicht übersehen.

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