Geheimdienstbericht: Wir laufen Gefahr, bei der Panzerwaffe ins Hintertreffen zu geraten! Mehrere andere Nationen haben Großprojekte für eigene, herausragende Kampfpanzer dieser Generation!
Die europaische Union hat mit deutscher Unterstützung eine Version entwickelt, die unserem Leopard 1 überlegen ist:
"Der Leopard 2 ist ein Kampfpanzer aus deutscher Produktion. Er wird seit 1979 in Serie gebaut und ist der Nachfolger des Leopard 1. In der langen Produktionszeit entstanden diverse optionale Nachrüstmöglichkeiten und Spezifikationen für ausländische Abnehmer. Deshalb gibt es eine Vielzahl von Varianten des Leopard 2. Er wird ganz oder teilweise im Ausland in Lizenz gefertigt. Für den Hersteller Krauss-Maffei Wegmann – 1979 Krauss-Maffei – ist er mit rund 3000 gebauten Exemplaren ein kommerzieller Erfolg. Bis zum Jahr 2008 hat die Bundeswehr ihren Bestand an aktiven Leopard 2 von ehemals 2125 Stück im Jahr 1990 auf 350 Stück reduziert. Im Rahmen der Neuausrichtung der Bundeswehr sollte diese Zahl weiter auf 225 abgesenkt werden, wurde jedoch im April 2015 aufgrund der veränderten sicherheitspolitischen Lage wieder auf 328 Stück erhöht. Die Version A6 mit längerer Kanone steht seit 2001 im Dienst. Der Leopard-2-Panzer war ursprünglich als Rückgrat gepanzerter Streitkräfte und zur Abwehr gegnerischer Panzerverbände vorgesehen. In der Folge des Kosovokrieges kam er erstmals bei KFOR zum Einsatz. Die NATO-Länder Dänemark und Kanada setzten den Leopard 2 im ISAF-Einsatz in Afghanistan ein.
Der Kampfpanzer Leopard 2 hat seine Wurzeln in einem bilateralen Rüstungsprojekt zwischen den USA und der Bundesrepublik Deutschland.[7] Beide Staaten strebten nach einer Ablösung der Modelle M48 Patton II in der Bundesrepublik und M60 in den USA. Daher wurde im August 1963 die Entwicklung eines einheitlichen Kampfpanzers für die jeweiligen Streitkräfte im Rahmen eines Regierungsübereinkommens beschlossen. Das Projekt mit dem Namen Kampfpanzer 70 (KPz 70 beziehungsweise englisch MBT 70) scheiterte jedoch an den sehr hohen Ansprüchen, die an dieses Fahrzeug gestellt wurden: Feuerkampf aus der Bewegung auf bewegtes Ziel, Waffennachführung, automatischer Lader, 20-mm-Sekundärwaffensystem und die Anordnung des Fahrerstandes im Turm waren nur einige der Forderungen, die ihrer Zeit weit voraus waren. Nach sieben Prototypen und 830 Millionen DM Entwicklungskosten wurde das Programm im Jahre 1969 eingestellt; beide Partner ließen jedoch die Entwicklungsergebnisse des KPz 70 in ihre nationalen Panzerprojekte einfließen. Auf US-amerikanischer Seite wurde der M1 Abrams konstruiert, während in Deutschland der Leopard 2 entstand.
Der eigentliche Beginn der Entwicklung des Leopard 2 kann auf das Jahr 1970 zurückgeführt werden – nach der Einstellung des KPz-70-Projektes wurde entschieden, einen neuen, eigenen Kampfpanzer zu bauen; eine Kampfwertsteigerung des Leopard 1 wurde abgelehnt (Projektbezeichnung Vergoldeter Leopard). Als Basis diente die vom damaligen Verteidigungsminister Helmut Schmidt favorisierte und im Jahr 1968 begonnene Experimentalentwicklung Keiler (Leopard 2K) von Krauss-Maffei, Porsche und Wegmann. Die durch den Ministerialdirektor Eberhardt, Abteilung Rüstung im Bundesministerium der Verteidigung angeregte Studie Eber (Leopard 2FK) mit der 152-mm-Kombinationswaffe M81 „Shillelagh“ wurde nicht weiterverfolgt.
Erste Prototypen des „Leopard 2K“ (Kanone) wurden zwischen 1972 und 1974 zur Erprobung gebaut. Die 16 Fahrgestelle erhielten die Bezeichnung PT (PT 1 bis 17, die 12 wurde nicht vergeben) und nutzten das weiterentwickelte Triebwerk des Kampfpanzers 70. Die 17 Türme der ersten Generation trugen die Bezeichnung T1 bis T17. Die Ähnlichkeit der Turmform zum Leopard 1A3 und 1A4 war beabsichtigt, da der Entfernungsmesser EMES 12 im Leopard 1 nachrüstbar sein musste. Die Panzerung von Wanne und Turm wurde aus Flussstahl gefertigt, PT/T 6 bis 10 sowie PT/T 13 bis 17 verfügten über eine Ausführung aus Panzerstahl. Als Hauptbewaffnung dienten Glattrohrkanonen im Kaliber 105 mm und 120 mm. Der Turm 11 erhielt die scheitellafettierte 20-mm-Maschinenkanone als Sekundärbewaffnung. Ebenfalls in der Erprobung befand sich neben der Drehstabfederung das hydropneumatische Federsystem des KPz 70.
1973 folgte der erste Truppenversuch an der Kampftruppenschule 2 in Munster mit zwei Prototypen; weitere Erprobungen mit vier zusätzlichen Prototypen folgten im Sommer 1974. Die Klimaerprobungen 1975 auf dem Truppenübungsplatz Shilo/Kanada und in Yuma (Arizona) dienten dazu, die Belastbarkeit zu ermitteln. Weitere fünf Prototypen wurden an den Erprobungsstellen Trier, Meppen und Greding zur System- und Komponentenuntersuchung genutzt. Der Prototyp PT 7 wurde an die USA verkauft.
Die zweite Generation der Prototypen, die der späteren Serienversion zumindest äußerlich recht nahekommen sollten, waren die sogenannten Leopard 2 AV. Aufgrund der Erkenntnisse aus dem Jom-Kippur-Krieg 1973 wurde der Panzerschutz entscheidend verbessert, was zu einer Umgestaltung von Wanne und Turm führte, jedoch auch das Gefechtsgewicht des Panzers weit über die angestrebte MLC 50 anhob und daher die MLC 60 als neue Obergrenze etablierte. Die bilaterale Studie eines Doppelrohr-Kasemattpanzers, bei der die MLC-50-Grenze eingehalten wurde, war kurzzeitig eine Alternative zur Leopard-2-Entwicklung, konnte sich jedoch nicht durchsetzen.
Aufgrund des neuen Schutzkonzeptes und des Wegfalls des Nachrüstens des Leopard 1 wurde der Turm 14 der ersten Generation zum T14 mod umgebaut. Durch Vorbehalte gegenüber dem Laser zur Entfernungsermittlung wurde von Leitz mit dem EMES 13 ein passiver Entfernungsmesser gebaut, der auf dem Korrelationsprinzip basierte und über eine Basisbreite von 350 mm verfügte. Dies erlaubte Wegmann die Konstruktion des Spitzmaus-Turms. Letztendlich führten die Forderung der USA nach einem besseren Schutzkonzept und die zur Verfügung stehende Verbundpanzerung zur eckigen Form des Serienturms. Ein für die elektrische Versorgung des Fahrzeugs bei stillstehendem Triebwerk und zum Vorheizen projektiertes Hilfstriebwerk aus den ersten Prototypen entfiel zugunsten eines größeren Tankvolumens. Erst 30 Jahre später wurde aufgrund der gemachten Erfahrungen während der Einsätze in Krisengebieten die Zusatzstromversorgung realisiert. Ferner wurde unter anderem die Feuerleitanlage (FLA) vereinfacht; die Optiken wurden primärstabilisiert, der Wannenboden minensicherer gestaltet und die Elektronik samt Hydraulik sowie Munition in das Turmheck eingebettet. Die bisherig genutzten Nachtsichtgeräte wurden durch ein Wärmebildgerät ersetzt, das allerdings noch nicht zur Verfügung stand. Als Hauptbewaffnung waren Bordkanonen im Kaliber 105 mm und 120 mm vorgesehen. Die Panzerung bestand aus Flussstahl, das Beschussfahrzeug wurde in Panzerstahl ausgeführt.
Einen weiteren wichtigen Schritt markierte 1976 die Vergleichserprobung des Leopard 2 AV (PT19/T19) mit 105-mm-Zugrohrkanone und des XM1 (Prototyp des heutigen M1 Abrams-Kampfpanzers) in den Aberdeen Proving Ground, Maryland/USA. Hier wurden erstmals die Vor- und Nachteile der beiden Waffensysteme ermittelt, wobei jedoch eine Festlegung der beiden Staaten auf einen gemeinsamen Kampfpanzer von beiden Seiten von vornherein verworfen wurde. Von den 117 aufgestellten Kriterien, von denen 77 bewertet wurden, erfüllte der Leopard 2 AV 61 und der XM1 48. Zusammengefasst in 17 Bewertungsgruppen wurden hingegen nur sechs vom Leopard 2 erfüllt, 16 von XM1. Bewertet nach dem deutschen System, in dem jedes Kriterium einzeln bewertet und gewertet wurde, war der Leopard 2 dem XM1 deutlich überlegen. So fehlte dem XM1 das ABC-Schutzsystem, ein unabhängiges Periskop für den Kommandanten und die Möglichkeit zum Unterwasserfahren. Gemäß der Weisung des damaligen Verteidigungsministers Georg Leber musste jedoch jede Art eines Protestes unterbleiben. Die unterschriebene Absichtserklärung (MoU – Memorandum of Understanding), in der die Testbedingungen akzeptiert worden waren, verbot jeglichen Widerspruch. Stattdessen sollten möglichst viele Baugruppen der beiden Panzer identisch sein. Dazu kam es jedoch aufgrund der fortgeschrittenen Entwicklungsphase des deutschen Systems sowie einer unterschiedlichen Auffassung über die Leistungsfähigkeit der jeweiligen Eigenproduktion nur in Ansätzen. Wesentliche Änderungen auf dem Weg zum Serienfahrzeug waren schließlich der Einbau der 120-mm-Glattrohrkanone sowie die Entscheidung zum Einbau des in Lizenz gefertigten Laserentfernungsmessers der US-amerikanischen Firma Hughes, das gegenüber dem EMES 13 billiger und serienreif war. Für das Wärmebildgerät WBG-X von Zeiss wurde das WBG-Grundgerät (US-Common Modules) von Texas Instruments ausgewählt. Nach dem Abschluss der Tests wurde die mitgebrachte 120-mm-Waffenanlage noch vor Ort in den AV montiert, um die Machbarkeit aufzuzeigen.
Die US-Amerikaner lehnten die deutsche Glattrohrkanone zunächst ab und hielten an der 105-mm-Kanone M68 (Variante der britischen Royal Ordnance L7) fest, übernahmen jedoch die deutschen Ketten sowie die Munitionshalterungen. 1985 wurde die 120-mm-Glattrohrkanone dann doch aus US-Fertigung im M1 eingebaut. Pläne zum Einbau der amerikanischen Gasturbine in den Leopard wurden durch das Unternehmen Maschinenbau Kiel (MaK) im Jahr 1977 und 1978 an einem Prototyp untersucht, aufgrund des fortgeschrittenen Entwicklungsstadiums jedoch verworfen, weil dazu die Wanne noch einmal hätte geändert werden müssen.
Im Jahre 1977 wurde das damalige Unternehmen Krauss-Maffei – die heutige Krauss-Maffei Wegmann – als Generalunternehmer zur Lieferung von 1800 Kampfpanzern Leopard 2 bestimmt, 810 Panzer (45 %) entfielen auf das Unternehmen MaK (seit 2000 Rheinmetall Landsysteme). Die Produktion sollte in fünf Baulosen erfolgen. Am Projektende waren es jedoch acht Lose mit zusätzlichen 325 Leopard 2. In den Varianten A0 bis A4 wurde 2125 Exemplare für die deutschen Streitkräfte produziert. Insgesamt beteiligten sich an der Fertigung 1500 Unternehmen.
Im September 1977 wurde bei einer Heeresschau in Köln-Wahn der Leopard 2 AV erstmals der Öffentlichkeit vorgeführt. Nach drei Vorserienfahrgestellen zu Truppenversuchszwecken wurde der erste in Serie gefertigte Kampfpanzer vom Typ Leopard 2 am 24. Oktober 1979 in München der Panzerlehrbrigade 9 in Munster übergeben.
Die Entwicklungskosten für das Leopard-2-Programm betrugen laut Beschaffungsanweisung 359,4 Millionen Deutsche Mark, jedoch ohne die Weiterentwicklung des Triebwerks aus dem Programm Kampfpanzer 70 und die Entwicklung der 120-mm-Glattrohrkanone samt Munition zu berücksichtigen. So stiegen die Kosten real auf 600 Millionen DM, was alle Posten von der Experimentalentwicklung bis zur Serienreife (1967 bis 1984) einschließt. Als Systempreis für einen Leopard 2 werden im 21. Jahrhundert Zahlen von drei bis sieben Millionen Euro genannt, die aufgrund von Inflation und Wechselkursen schwanken und außerdem von der bestellten Stückzahl abhängen. Der Preis beinhaltet neben dem Fahrzeug technische Unterstützung sowie Ersatzteile über einen gewissen Zeitraum. Der Leopard 2 soll noch bis 2030 im Dienst der Bundeswehr stehen und dann von einem Nachfolger abgelöst werden, dessen Entwicklung noch 2015 als deutsch-französisches Projekt beginnen soll.(Wikipedia)
Der Leopard 2 (die europäische Version des Kampfpanzers) steht entwicklungstechnische zwischen den Kampfpanzern des kalten Kriegs und den Modernen Panzern des globalisierten Zeitalters. Sie sind anderen Panzern überlegen und erhalten 25% Kampfbonus gegen gepanzerte Einheiten und beginnt mit der Beförderung "Panzerknacker1"."
Auch Südafrika verfügt über einen besonderen Kampfpanzer:
"Der Olifant (Afrikaans/Niederländisch für Elefant) ist ein südafrikanischer Kampfpanzer. Er basiert technisch auf dem britischen Centurion und wird nur von Südafrika eingesetzt. Die ursprünglichen Centurion wurden hierbei im Laufe der Zeit in einem solchen Maße modifiziert, dass ein neuer Panzer entstand. Ferner werden etwa fünf Bergepanzer auf Centurion/Olifant-Basis betrieben.
Im Jahr 1953 wurden 250 britische Centurion Mk.3 und Mk.5 an Südafrika geliefert. Diese bildeten für die nächsten zwei Jahrzehnte die Basis der südafrikanischen Panzerstreitkräfte neben dem zuvor ebenfalls von Großbritannien gelieferten Comet. In den 1970er-Jahren suchte die südafrikanische Armee nach einer Möglichkeit, die vorhandenen Centurion-Panzer zu modernisieren und weiterzuentwickeln, da es Südafrika aufgrund eines seit 1963 bestehenden freiwilligen UNO-Waffenembargos, das ab 1977 für alle Staaten bindend wurde, praktisch unmöglich geworden war, neue Panzer im Ausland zu erwerben.
Die Entwicklung des Olifant begann im Jahre 1976 unter dem Eindruck der südafrikanischen Beteiligung am Bürgerkrieg in Angola und der Kämpfe im Grenzgebiet zwischen Angola und Südwestafrika (heute: Namibia). Die ersten Exemplare wurden als Olifant Mk.1 ab etwa 1979 eingeführt. In den frühen 1980er-Jahren nahmen die Kämpfe in Angola an Intensität zu. Da immer mehr kubanische Truppen die angolanische Zentralregierung unterstützten, sah sich Südafrika gezwungen, die Olifant-Panzer weiterzuentwickeln, um sie den kubanischen T-55 und T-62 sowjetischer Bauart entgegensetzen zu können. Das Resultat war der Olifant Mk.1A, der ab 1985 zur Verfügung stand und im Herbst 1987 zum ersten Mal bei Kampfhandlungen eingesetzt wurde.
Der erste größere Einsatz des Olifant Mk.1A erfolgte beim Fluss Lomba im Oktober 1987 gegen angolanische Infanterie und kubanische T-55. Der Einsatz endete mit einem Sieg für die Südafrikaner; 62 von insgesamt 72 T-55 wurden innerhalb von 36 Stunden zerstört oder erbeutet, die restlichen zehn konnten in den nächsten Tagen intakt erbeutet werden. Auch dichte Büsche und feinen Sand konnte der Olifant schnell durchfahren. Während des gesamten Krieges gingen insgesamt nur drei Olifant Mk.1A verloren.
Der Olifant wurde weiterentwickelt und ist bis heute der Standardkampfpanzer der südafrikanischen Armee.
Erklärtes Ziel war es, den Centurion umfassend zu verbessern und dabei sowohl dessen Leistung als auch seine Feuerkraft zu steigern, um so einen für den eigenen Bedarf besonders geeigneten schweren Kampfpanzer zu erhalten. Um den Olifant zu entwickeln und zu produzieren, wurde im Jahre 1976 die „Olifant Manufacturing Company“ (OMC) gegründet.
Der Olifant Mk.1 war die erste Ausführung; er war ein Centurion mit einigen Detailverbesserungen am Fahrwerk, einem stärkeren Turmantrieb und auch besseren Nachtsichtgeräten. Dem Kommandanten stand nun ein tragbarer Laser-Entfernungsmesser und dem Richtschützen ein Bildvergrößerer zur Verfügung. Die ursprüngliche Hauptwaffe (20 pounder, 84 mm), die Panzerung, der Motor und das von Hand geschaltete Getriebe blieben zunächst unverändert. Erste Exemplare wurden ab 1979 an die südafrikanische Armee ausgeliefert.
Der Olifant Mk.1A, ab 1983 gebaut und von 1985 an eingeführt, war nach wie vor eine weiterentwickelte Version vorhandener Centurion/Olifant Mk.1; er stellte jedoch eine entscheidende Verbesserung in Bezug auf Beweglichkeit und Feuerkraft dar. Die Kanone wurde gegen eine britische 105-mm-L7A1 mit gezogenem Lauf ersetzt, es wurden jeweils acht Nebelwerfer an jeder Turmseite installiert, ein neuer stärkerer Dieselmotor und ein halbautomatisches Getriebe eingebaut, die Nachtsichtgeräte überarbeitet sowie die Panzerung etwas verstärkt. Der Laser-Entfernungsmesser wurde in die Sicht des Richtschützen integriert. Diese Version wurde ab 1987 mit großem Erfolg im Kampf gegen Panzer sowjetischer Bauart eingesetzt.
Der Olifant Mk.1B ist wegen der umfangreichen Änderungen ein neu produziertes Fahrzeug auf Centurion-Basis anstatt wie bisher nur eine Umrüstversion und unterscheidet sich erstmals auch optisch deutlich vom Centurion. Die Indienststellung des Mk.1B war im Jahre 1991. Dieser Panzer hat eine etwas längere, verbesserte Wanne und einen völlig neu entwickelten Turm mit wesentlich stärkerer Panzerung. Das Fahrwerk wurde weiter überarbeitet, indem die alten Horstmann-Aufhängungen gegen Drehstabfedern ersetzt wurden. Die Bodenpanzerung wurde als wichtigstes Zugeständnis an die großen Mengen der in Angola, Namibia und anderen an Südafrika angrenzenden Staaten gelegten Minen in der Stärke verdoppelt. Das Triebwerk wurde durch einen neuen Turbo-Dieselmotor mit wesentlich mehr Leistung ersetzt sowie ein vollautomatisches Getriebe eingebaut. Die Panzerung wurde an der Wannenfront wie am Turm ringsherum sowie am Dach wesentlich verstärkt, zusätzlich sind diverse Aufnahmepunkte für Zusatzpanzerungen vorhanden. Zum Schutz gegen Hohlladungsgeschosse und Raketen mit ebensolchen Gefechtsköpfen (HEAT) wurden neue Seitenschürzen angebracht. Der Fahrerplatz wurde nunmehr geräumiger gestaltet, mit einer leichter zu öffnenden Luke versehen und mit einem Lenkrad anstatt der beiden Lenkhebel ausgestattet. Letzteres brachte zusammen mit dem Automatikgetriebe eine enorme Bedienungserleichterung für den Fahrer. Als zusätzlicher Stauraum für die Ausrüstung der Besatzung wurde ein Turmkorb hinzugefügt. Die Kanone ist mit einer Wärmeschutzhülle versehen, die Sicht des Richtschützen wurde um einen digitalen Feuerleitrechner erweitert, und über der Kanone kann auch ein Infrarot-Suchscheinwerfer installiert werden.
Der Olifant 2 (auch: Olifant Mk.2) ist eine konsequente Weiterentwicklung des früheren Olifant Mk.1B. Der Olifant 2 wurde vor allem entwickelt, um der zunehmenden Verbreitung von moderneren Panzern sowjetischer bzw. russischer Bauart wie etwa des T-72 in den angrenzenden Staaten weiterhin einen überlegenen Panzer entgegensetzen zu können. Diese neueste Ausführung stellt eine ganz erhebliche Verbesserung der Schlagkraft und auch des Panzerschutzes dar. Dabei kommt ein neu konstruierter Turm mit einer abgeschrägten Mehrschicht-Verbundpanzerung auf einer leicht modifizierten Wanne zum Einsatz. Die Verbesserungen an der Wanne betreffen eine ebenfalls neue Frontpanzerung aus Verbundmaterial (zusätzlich zu der ursprünglichen abgeschrägten Panzerung aus Stahl) und die Möglichkeit, auch weiterhin verschiedene Zusatzpanzerungen an Aufnahmepunkten anzubringen. Außerdem wurden neue Seitenschürzen aus Verbundmaterial angebracht. Neben einer Ausführung mit 105-mm-Kanone gibt es auch eine mit einer neuen 120-mm-Kanone von LIW, wobei letztere Version die gefragtere ist. Ein neuer hochmoderner digitaler Feuerleitrechner wurde in das Feuerleitsystem integriert. Es gibt außerdem neue Überlegungen, ein noch leistungsstärkeres Triebwerk zu installieren, um die Fahrleistungen weiter zu steigern. Dieser Panzer kann aus technischer Sicht als eine Zwischenstufe zwischen dem Olifant Mk.1B und dem letzten südafrikanischen Panzerprototyp Tank Technology Demonstrator (TTD) angesehen werden. Das erste Exemplar erschien im Jahre 1998. Es ist nicht bekannt, wie viele Panzer dieses Typs bereits hergestellt wurden bzw. wann die Indienststellung vorgesehen ist.
Im Vergleich zum Centurion weist der Olifant folgende Verbesserungen auf:
Weiterentwickeltes Fahrwerk mit Drehstabfederung
Verbesserter Minenschutz durch doppelte Bodenpanzerung
Leistungsstarker Turbo-Dieselmotor
Vollautomatisches Getriebe
Gesteigerte Geschwindigkeit, Beweglichkeit und Reichweite
Wesentlich stärkere Panzerung (Verbundpanzerung ab Olifant Mk.1B)
Es können diverse Zusatzpanzerungen und Geräte montiert werden
Moderne Nachtsichtgeräte
Vollständig ausgestattetes und präzises Feuerleitsystem
Feuerlöschsystem(Wikipedia)
Olifant-Panzer (die südafrikanische Variante des Kampfpanzers) können mehr Kollateralschäden austeilen als andere Panzer dieses Typs. Sie haben einen erhöhten Basis-Kollateralschaden und beginnen mit Sperrfeuer1."
Sogar Vietnam hat eine (allerdings sowjetische) Sonderform:
"Der T-55 war ein Standardpanzer der Sowjetarmee und der Armeen des Warschauer Pakts – etwa der NVA der DDR – in den 1960er- und 1970er-Jahren. Es handelt sich um einen der am häufigsten produzierten Panzertypen der Welt, der an zahlreichen Konflikten beteiligt und Auslöser für bedeutende Entwicklungen im Panzerbau war.
Der Panzer wurde am 8. Mai 1958 der Öffentlichkeit vorgestellt und offiziell in den Truppendienst aufgenommen. Die Serienproduktion begann im Juni 1958. Er wurde aus dem T-54 entwickelt und den Bedingungen des Gefechts beim Einsatz von Massenvernichtungswaffen in Europa angepasst. Die Motorleistung, die Reichweite und der Kampfsatz (Munitionsvorrat) wurden erhöht sowie der ABC-Schutz (Hermetisierbarkeit des Kampfraumes) verbessert. Auffallend war die optimierte geschossabweisende Form von Turm und Wanne sowie das Laufwerk, das durch seine Einfachheit (Drehstabfederung) und Robustheit bestach. Trotz der Modernisierungen wurde viel Wert auf einfache Bedienung, Wartung und Reparaturfähigkeit unter Gefechtsfeld-Bedingungen gelegt.
Haupteinsatzzweck war der offensive Einsatz bei großräumigen Operationen nach eigenen oder gegnerischen Kernwaffenschlägen. Gefechtshandlungen sollten dabei mit möglichst großen Panzerabteilungen (ab Bataillon aufwärts) im Verbund mit motorisierter Infanterie, Artillerie und anderen Teilstreitkräften sowie unter Deckung aus der Luft durchgeführt werden. Es zeigte sich aber, dass der Panzer für fast alle Aufgaben unter fast allen Bedingungen einsetzbar war.
Die Bewaffnung bestand aus einer vertikal und horizontal stabilisierten Kanone D-10T2S vom Kaliber 100 Millimeter, einem achsparallel zur Hauptwaffe montierten MG PKT (7,62 mm) und einem Fla-MG, üblicherweise 12,7 mm DSchK auf der Ladeschützenluke. Frühe Versionen des T-55 besaßen noch ein starr eingebautes PKT in der Fahrerfront. Da es aber kaum sinnvoll eingesetzt werden konnte, wurde es bald weggelassen.
Die Kanone verschoss patronierte Munition (Splitterspreng, Hohlladung und Unterkaliber). Die Feuergeschwindigkeit betrug etwa 6 Schuss pro Minute. Die Einsatzschussweite im direkten Richten betrug bis 2500 Meter, im zusammengefassten Feuer auf Flächenziele bis etwa 15 km. Ein geübter Richtschütze war in der Lage, während der Fahrt ein Ziel von der Größe eines Kampfpanzers M60 auf 1800 Meter mit dem ersten Schuss zu treffen. Für Ausbildungszwecke konnte ein Einsteckrohr für 23 × 115-mm-AM23-Munition montiert werden, was die Kosten für Übungsmunition erheblich senkte. Außerdem gab es 100-mm-Übungsgranaten mit reduzierter Treibladung, Leuchtsatz und einer schwachen Zerlegeladung.
Mitte der 1970er Jahre wurde eine moderne elektronische Feuerleitanlage entwickelt, mit der ältere T-55 nachgerüstet werden konnten (und wurden). Sie umfasste unter anderem neue Zielgeräte, Feuerleitrechner, Laserentfernungsmesser und einen Lasersensor. Mit der modernisierten Kanone konnten nun neben normalen Granaten auch lasergelenkte Panzerabwehrlenkraketen (100-mm-Rohrrakete 3UBK10-1 mit Rakete 9M117) mit einer Reichweite bis 4000 m abgefeuert werden. Durch diese verschiedenen Nachrüstsätze wurde der Gefechtswert, insbesondere die Feuerkraft, enorm erhöht.
Bei sachgemäßem Einsatz (panzergünstiges Gelände, Infanterie- und Artillerieunterstützung) und kompetenter Truppenführung beherrschten auch kleinere Verbände mit dem T-55 das Gefechtsfeld. Erbeutete T-55 wurden besonders in Israel gern und oft weiterverwendet.(Wikipedia)
Der T-55 (die vietnamesische Variante des Kampfpanzers) kann sich aus verlorenen Gefechten zurückziehen, was ihre einfach Wartung und Reparatur darstellt."