The Walking Dead-Faden

[Oxford]

Bin ich eigentlich der einzige, der der Meinung ist, dass die Zombies von Staffel 1 zu Staffel 3/4 dümmer und langsamer wurden?
In Staffel 1 etwa der allererste Zombie an der Tankstelle (das kleine Mädchen im Bademantel) bückt sich und hebt nen Teddybären auf (--> Erinnerungsfetzen an früheres Leben) und die Frau von dem Morgan (so hiess doch der Neger oder?) erinnert sich auch daran, dass die in dem einem Haus gestorben ist und kommt dahin zurück und dreht sogar den Türknauf mehrmals um!!! Mittlerweile würden die Zombies nur dumm gegen die Türen laufen.
Dann noch mit der Schnelligkeit: In Staffel 2 laufen Shane und Otis vor den Zombies davon und haben die trotzdem dicht auf den Fersen.
In der letzten Folge hingegen etwa gehen Daryl und Beth ganz gemütlich vor den Zombies weg und machen dabei noch Vorsprung gut.... Warum????????!?!?!??!?!?!?!?!?!?!??!??!?!

Liegt vor allem daran, dass zweimal der "showrunner" und damit auch die Richtung in die es gehen soll gewechselt wurde. Einmal zwischen Staffel 1 und 2 und einmal zwischen Staffel 3 und 4. Der erste wollte klügere Zombies, die sich auch an ihr altes Leben erinnern:

Achtung Spoiler:

Morgans Frau dreht am Türknopf, Das Mädchen hebt den Teddy auf, Zombies brechen Glas mit Stein als Werkzeug.

Die Richtung wollten sie nicht, außerdem gab es wohl finanzielle Schwierigkeiten, Staffel 2 auf der Farm musste über weite Teile mit wenig Zombies auskommen.

Achtung Spoiler:

Dass sie diese Richtung nicht mehr wollen haben sie dann zweimal gezeigt: Einmal mit Hershels Scheunenzombies und nochmal ganz deutlich Anfang der dritten Staffel mit Miltons "Forschungen" und der Governor-Tochter. Damit sagen sie: Nein, im Zombie ist nichts mehr übrig vom Menschen davor. Alles andere ist ein Irrweg.

Nach Staffel 3 gab es wieder einen Wechsel, merkt man unter anderem daran, dass:

Achtung Spoiler:

Ende der dritten Staffel der Flüchtlingsbus ankam und nun die erste Hälfte der vierten Staffel dafür verwendet werden musste, die ganzen "NPC"s wieder elegant loszuwerden. Man hat gemerkt dass es keinen übergreifenden Plan für die Leute gab, sondern die Sache erstmal als Lektion für Carl gedacht war, der sich ja immer mehr in Richtung rücksichtsloser Überlebenskämpfer/Shane entwickelt hatte. Deswegen die Sache mit der Krankheit und der Bus voller Zombies in Folge 9.

[Stroit]

Interessant, das erklärt einiges.

[Mr.Windu]

Sowas in der Richtung habe ich schon fast vermutet.
Das einmal der "Showrunner gewechselt wurde, wusste ich. Glenn Mazzara war das doch meine ich?
Naja, da haben mir de Zombies ehrlich gesagt besser gefallen, die waren glaubwürdiger, auch dass die Menschheit dann gegen die "verloren" hatte klang so plausibler.
Das die jetzt verhungern langsam und deswegen sterben, naja hab ich auch gedacht, aber trotzdem finde ich das eher ... meehhh.
Egal ist trotzdem ne gute Serie, nur sind Zombies halt echt nicht mehr so die Bedrohung wenn es nicht eine megaaa Horde ist, oder halt wirklich einer sich von hinten anschleicht, weil wieder einer der Menschen zu dumm ist immer auf seine Umgebung zu achten.

[wisthler]

Ohne Zombies wäre die Serie maximal mittelmäßig im Vergleich zu vielen anderen.

[harry.dober]

Und ich warte derweil auf den nächsten Band des Comics (der selbstverständlich um Längen besser ist als der TV Abklatsch)

[Metropolis]

Habe vorgeytern ein Buch gelesen "Die Triffids" von John Wyndham. Hat mich erschreckend an die TV Serie erinnert. Nur sind es in diesem statt Zombies mutierte, fleischfressende Pflanzen, die der durch Eigenverschulden (bio-chemische Kampfstoffe) zumeist erblindeten Menschheit zu schaffen machen. Selbe Ausgangssituation - nur ein paar Sehende, die in unterschiedlichen Gruppen aufgesplittert ums Überleben kämpfen. War auch handwerklich gut demacht. Stammt aus den 1951 und es gibt meiner Meinung nach frappierende Ähnlichkeiten.

[wisthler]

Wurde das nicht sogar schon verfilmt?

Ah ja hier:

[Metropolis]

Cool! Muss ich mir gleich bestellen.

[Simato]

Hat der eigentlich bei der letzten Folge einfach stumpf ins Wohnzimmer gepisst?

[fuchs87]

Ja, er hat damit sein Revier markiert.

Achtung Spoiler:

Wer hat Beth in dem Wagem mitgenommen? War das der einäugige Hund? Und in welche Gruppe ist Daryl nur hineingeraten!?

[Simato]

Ich glaube ja, dass das in Wirklichkeit sein altes Zuhause war!

[Stroit]

Fand die neue Folge wieder nur mittelmäßig. Die Serie lässt nach.

[Metropolis]

Wurde das nicht sogar schon verfilmt?

Ah ja hier:

Wird offenbar alle 20 Jahre mal wieder neu verfilmt: ich habe einen Film aus 1961, 1981, 2009 aufindig gemacht. Die ersten beiden heißen "Day of the Triffids", kann das all die Jahre eine Anspielung auf "Day of the Tentacle" sein? Und für welchen soll ich mich entscheiden?

[Der Gevatter Tod]

Der,von dem der Trailer ist,sicher nicht,der war doof. Wobei das an der Grundidee lag,es geht hauptsächlich um die Bedrohung durch die Pflanzen,die völlig hochgebauscht wird,was schwer nachvollziehbar ist da 99% der Menscheit deutlich größere Probleme hat. Stell dir vor in TWD würde jetzt ne Alieninvasion starten,das wär einfach nicht mehr so schlimm da sie sowieso am Arsch sind.

[Metropolis]

Im Buch werden die Pflanzen erst ganz zum Schluss zum Problem, weil sie sich unkontrolliert vermehren und eine rudimentäre Schwarmintelligenz entwickeln. Und es sind auch keine Schlingpflanzen, wie im neuesten Film, sie haben einen Giftstachel, den sie rund 3m weit rauspeitschen können. Die Triffids können aber relativ leicht geköpft werden. Die erblindeten Menschen sind aber ein gefundenes Fressen für sie. Der Einsatz der Sehenden für die Blinden, aus reiner Menschlichkeit, stellt sich als letztendlich als dumm und sinnlos heraus. Es geht eher um die einzelnen Gruppen und ihre Philosophie des Überlebens.