Schön, dass es euch gefällt. Die Story geht heute auch endlich weiter.
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Fahrrad-Rundfahrten:
aktuell: 2018-Dänemark
Archiv: 2015-Rheintour , 2014-Niederlande , 2013-Mitteldeutschland
Super.
Tag 4 - Freitag, 02.08.13 - Rundtour zum Hermannsdenkmal (60km)
Wie schon gesagt, stand heute aufgrund der hohen Temperatur (36°C) sowie den relativ anstrengenden letzten Tagen ein "Ruhetag" bei meiner Tante an.
Also erstmal ausschlafen und feststellen, dass nach 2 Bieren am Vorabend der Kopf etwas drönt.
Dagegen hilft natürlich ein entspanntes Frühstück.
Gegen 11 Uhr gehe ich mit dem Hund meiner Tante eine Runde und merke schon, dass die Sonne ziemlich ballert.
Da ich aber nicht komplett aus dem Tritt kommen will plane ich eine kleine Rundtour in den Teutoburger Wald hinauf zum Hermannsdenkmal.
Ich entscheide mich ganz entspannt zu fahren und versuche hauptsächlich in beschatteten Waldstücken zu radeln.
Ich leere eine Fahrradtasche und packe lediglich, Wasser, Obst und ein Handtuch ein. Eventuell bietet ja ein See auf der Route eine kleine Abfrischung.
Und es ist eine Freunde ohne die ganze Zulast zu fahren.
Die ersten Kilometer gehen durch kleine Dörfer. Ich bin immernoch beeindruckt von der guten Fahrradbeschilderung in NRW.
Und irgendwann taucht am Horizont mein heutiges Ziel auf. (nur sehr schwer zu erkennen)
Bei Kilometer 18 treffe ich auf einen kleinen Bach der zu einer Pause einlädt.
Ich gehe mit den Füssen hinein und er ist angenehm kühl. Hier verharre ich eine Weile.
Heute hab ich es nicht eilig.
Bei Kilometer 20 dann nochmal kurz verfahren.
Wieder auf dem richtigen Weg geht es langsam bergauf.
Immernoch eine Freude ohne Gepäck zu fahren.
Außerdem fahre ich nun das erstmal auf meiner Tour auf einer D-Route.
Allerdings natürlich gleich eine Waldwegpassage.
Bei Kilometer 28 treffe ich dann auf die Straße hinauf zum Denkmal....
wo mich der Anstieg anlacht.
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Und der Anstieg hat es schon insich. Vor allem wegen der enormen Hitze und wenn man keinen Schatten hat.
Besonders viel Fahrtwind kommt hier ja nicht auf.
Ich lass mir Zeit. Daher auch 3 Trinkpausen auf dem Weg.
Doch dann ist das "Dach" meiner Tour erklummen. 433 Höhenmeter!
Und hier blickt er dann gen Süden. Arminius!
Jaja... Die Deutschen und ihre Suche nach nationalen Helden.
Ich mache hier Rast und lese mir die vielen Infotafeln durch, welche sich zu meiner Überraschung auch teilweise kritisch mit den Gründen der Erbauung auseinander setzen.
Kurz mal offtopic:
Achtung Spoiler:
Ich geniesse noch ein wenig die Aussicht.
Und mache mich dann auf zur Abfahrt.
Hier ging es natürlich sehr rasant runter. Meine Scheibenbremsen sowie meine Konzentration müssen Hochleistungen vollbringen.
Nach einigen Minuten bin ich unten und mache mich auf den Rückweg.
Dabei stelle ich fest, dass meine Vorderbremse (die Bremsbacke) ein wenig schleift.
Nur mehrmaliges Bremsen hilft, was natürlich bei der Fahrt nervig ist.
Ich beschliesse auf den Kilometern zurück an einem Fahrradladen anzuhalten und um Hilfe zu bitten.
Immerhin will ich noch einige Kilometer absolvieren.
In Bad Salzuflen wird mir in einem Fahrradladen mitgeteilt, dass der Mechaniker Urlaub hat.
Frühstens Montag könne man mir helfen.
Immerhin erzählt mir die Frau noch von einem Fahrradladen in der Stadt.
Ich radele dort hin. Gerade will ich mein Fahrrad anschliessen begrüßt mich ein alter Mann um die 70.
Es stellt sich heraus, dass er der Besitzer des kleinen Ladens ist. Leider kann er mir mit dieser Scheibenbremse nicht helfen, bietet mir aber an etwas Spray reinzusprühen.
Ich weiss, dass man das bei Scheibenbremse nicht machen soll, aber willige ein, da mir mit einer schleifenen Bremse noch weniger geholfen ist.
Das Schleifen der Bremse ist dann weg, wenn auch die Bremskraft natürlich ein wenig nachgelassen hat.
Ich unterhalte mich noch einen Weile mit dem Mann und mache mich dann auf den Rückweg. Sehr sympathischer kleiner Radladen.
Auf dem Rückweg komme ich am Bahnhof vorbei und ich schaue der Neugier halber mal nach dem Fahrplan und stelle fest, dass der Zug auch auf meiner nächsten Route halt macht.
Daher entscheide ich mich, morgen erst ein wenig später loszumachen und ein paar Kilometer (etwa 30) mit dem Zug zu absolvieren.
Somit kann ich nochmal ein wenig ausschlafen und nochmal ausgiebig frühstücken. Immerhin ist Urlaub.
Statistik
Geändert von ockmonek (16. August 2013 um 21:02 Uhr)
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Schöner Bericht.
Im Zweifel stimme ich templar_x, bobthebuilder, feyaria oder topas zu.
Heut abend gehts weiter.
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Ja wunderbar. Sehr schöne Tour bisher!
ex flammis orior
Tag5 - Samstag, 03.08.13 - Horn/Bad Meinberg (61 km)
Also, wie erwähnt wird heute ein Teilstück Zug gefahren.
Also nochmal ausschlafen und in Ruhe Frühstückeun und zusammen packen.
11:40 Uhr gehts los zum Bahnhof. Da es sich um einen flache Bahn handelt, bekomme ich mein Fahrrad ohne Probleme in den Zug.
Um 12:10 Uhr bin ich in Horn/Bad Meinberg was mir etwa 30km ersparte.
Dort angekommen, erstmal die Suche nach dem richtigen Weg.
Erstmal gehts wieder ein paar Kilometer über einsame Landstraßen.
Und dann bin ich irgendwann auf der D-Route D3. Ich bin erstaunt. Perfekter Untergrund und offensichtlich Rückenwind. Wurde ja auch Zeit.
Außerdem treffe ich hier erstmal auf die ersten anderen Fahrradtouristen.
Die ersten 20km sind in einer knappen Stunde bewältigt.
Ich mache Pause an einer kleinen Bank.
Und dann passiert es. Eine leichte Unachtsamkeit beim Aufstellen des Fahrradständers.
Ständer abgebrochen. Das bedeute, ab jetz nur noch das Rad irgendwo anlehnen.
Nach weiteren 20 Kilometern bin ich an der Weser in Höxter. Ein kleine schöne Stadt mit viel Fachwerk.
Hier erstmal einkaufen und Mittag machen an der Weser.
Ab nun folgt der schönste Radweg auf meiner Reise. Immer an der Weser entlang. Traumhafte Landschaften und perfekter Untergrund
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Geändert von ockmonek (19. August 2013 um 21:14 Uhr)
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Geändert von ockmonek (19. August 2013 um 21:22 Uhr)
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Der Fahrradständer muss aber def. vorher schon angebrochen / das Material geschwächt gewesen sein. Das kann ja sonst nicht sein, oder?
Und Kopfsteinpflaster, das liebt auch jeder Radfahrer!
Ich fahre persönlich auch meistens an Flüssen entlang, mag ich einfach lieber. Man kann sich kaum verfahren, der Untergrund ist meistens gut, die Landschaft schön, ... Nachteil sind nur teilweise Massen an Fußgängern und anderen Radfahrern, das kann dann schonmal nerven.
Kann durchaus sein. Allerdings musste der auch schon ne Menge aushalten. Meine Tochter hat auch immer im Fahrradsitz mit aufgestellten Ständer gesessen.
Mit dem jetzigen Wissen wohl etwas leichtsinnig von mir.
Ja, da ist was dran. Die Radwege an Flüssen sind meist die besten! Vom Untergrund und der Landschaft her.
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Tolle Bilder!