Zum Schluss hin wurde ich halt gestürzt. Am Anfang habe ich Mist gebaut, am Ende wurde Mist gegen mich fabriziert.
Ausrede nur bedingt: Das Bewusstsein für den Einfluss des Kaisers fehlte mir tatsächlich. Und da ich selber nicht weiß, was mich am Anfang des Spiels geritten hat, ist das für mich die einzig denkbare Erklärung, dass ich mich in einer absolut schwachen Position gesehen hatte. Auch dann war es immernoch Feuer mit Benzin löschen, wie gesagt ist es mir selber unbegreiflich... weswegen ich Gk ja auch als den Schandfleck meiner Forenspielkarriere (+ frührer RTW Multiplayer, CoH Multiplayer und Supremacy) ansehe. Ich glaube in sonst keinem Onlinespiel habe ich mich je so dämlich drangestellt.
Keins deiner genannten Spiele hat sowas wie Softpower drin gehabt. Sind alle Hardpower basiert. DB und GK waren halt die ersten die sowas hatten.
DB war wohl mit Softpower etwas durchsetzt. Nassau war zwar kein Überflieger, aber in den letzten Runden gingen die Arbeitslosenzahlen stark zurück, der Etat stieg trotz Steuersenkungen und immerhin habe ich es geschafft bis zur 48er Rebellion konservativ durchzuregieren, was eines meiner Spielziele gewesen ist. Und das trotz liberaler Nachbarn wie Frankfurt und Kurhessen. Den DB würde ich also als Erfolg verbuchen.
Ag war auch mit Softpower drin, also dass deine Leute dich auch stürzen konnten und lief nicht so schlecht. Valyria gehörte zu den stärkeren Staaten und hatte einen sehr hohen Kulturwert. Im Weltkrieg war ich vom "Nordischen Bündnis" auch der Einzige, der euch im Feld besiegen konnte. Das lief auch nicht so schlecht.
Gk hatte halt sehr viel Softpower drin und meine Rolle war davon mitunter am stärksten betroffen. Hier kann ich abseits von der Kriegsführung leider gar nichts positives vorweisen. Dazugelernt hatte ich wohl, ich wurde trotzdem gestürzt => brachte mir also nichts. Wenn du es als Kausalitätskette siehst, führten meine Anfangsfehler zu meinem Fall. Und ich teile deine Einschätzung, dass ich die Position wohl dauerhaft verloren hatte.
Eigentlich ist der Satz sigwürdigGK war in meiner kompletten Forenspielkarriere der Schandfleck, der Tiefpunkt, von ANfang bis zum Ende. Am besten sollte ich es nie wieder erwähnen oder sonst was, weil ich mich eigentlich schäme, wenn ich nur daran denke.
Sei doch froh das dich überhaupt mal jemand als sig nimmt.
Ich bin keine Signatur, ich fälsche nur die Geldscheine.
Also, ich hab selber ja auch schon öfter damit geliebäugelt, ein Forenspiel zu leiten. Gerade das Fantasy-Setting in einer antiken / mittelalterlichen Welt gefällt mir gut.
Auch jetzt, wo GK mal wieder tot ist, hab ich mir ein paar Gedanken gemacht und sogar schon eine Welt (also die Karte an sich, keine Namen, keine Länder, keine Kulturen, keine Personen oder Konflikte...) mit so einem Map Generator entworfen.
Womit ich mich aber sehr schwer tue, ist das ewig lange im stillen Kämmerlein akribisch vorzubereiten und dann irgendwann auf die Menschheit loszulassen. Mit womöglich wenig Resonanz.
Daher folgende Idee, um das Spiel gemeinsam aufzubauen und die Welt allen langsam bekannt und begreiflich zu machen:
Ich habe die Karte aktuell in 11 (könnte man natürlich auch noch verringern, falls es zu wenig Spieler gibt) Ausschnitte geteilt. Jeder Spieler würfelt zunächst eine Zahl von 1-11 (und bei arg ungleicher Verteilung wird halt ein wenig nachgeholfen ). Den entsprechenden Ausschnitt kriegt der Spieler dann, um dort sein Land zu gründen. Die restliche Welt ist ihm unbekannt.
Nun spielen wir 10-20 Runden, die jeweils 10-20 Jahre umfassen. In dieser Zeit gibt es noch keine herkömmlichen Aktionsposts sondern zB einen dieser Wege
- die Spieler definieren ganz grobe Ziele für diesen Zeitraum, zB gründe Stadt X an Stelle Y, erkunde die Karte in Richtung Norden, bemüht euch um die Weiterentwicklung der Landwirtschaft - je weniger Ziele, desto größer der Effekt
- man kann sich in jedem Bereich (zB Wirtschaft, Kultur, Militär) in eine Richtung weiterentwickeln
- Ich gebe jedem Spieler zB 5 (oder auch mehr oder weniger) Möglichkeiten vor sich zu entwickeln, wovon man sich aber für 2-3 entscheiden muss für diese Runde. Quasi wie "Zufallsereignisse", bei denen man Entscheidungen treffen muss
Der Vorteil wäre, dass die Welt langsam wächst und man ihre Begebenheiten kennenlernt. Außerdem kann jeder, in einem gewissen Rahmen, sein Land für sich gestalten.
Nach diesen ~200 Schnelldurchlauf-Jahren würden wir dann zu einem GK-ähnlichen Spiel übergehen. Wobei ich noch keinerlei Simulation oder Regelwerk habe, das würde ich dann erst nach und nach entwickeln. Oder einfach nach oxfordscher Art leiten
Besteht daran Interesse? Ich hab keine Ahnung, was hier gerade sonst so an Projekten läuft. Ich hab keine Ahnung, ob ich ne gescheite Simulation hinbekomme und ich hab auch keine Ahnung, ob ich das lange durchziehen würde
Mir wäre da auch ein Co-SL ganz recht
Dann kann ja fast nichtsmehr schief gehen!
Dafür
Das ist doch in letzter Zeit alles ein wenig too much
Man muss sich zwischen einem Forenspiel entscheiden.
Also ich sage, das es sich wahrscheinlich auf jeden Fall lohnen würde, Ghaldaks FS auszuprobieren, da ist schon sehr viel ausgearbeitet.
Simsel klingt auch geil, hängt halt von den Auswertungszeiten…… ab.
Provences spiel ist ja nur eine Idee.
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